1958 wird Lina Zingg als 18-Jährige in eine psychiatrische Klinik eingewiesen. Einige Monate später vermittelt man sie – mit der Diagnose Schwachsinn versehen – als Hausangestellte an eine Familie. Dort arbeitet die Rheintaler Bauerntochter während über 50 Jahren ohne Frei- und Ferientage im Haushalt, wird sexuell missbraucht und misshandelt. Die Hausherrin drängt auf Entmündigung, macht aus der Dienstmagd einen Betreuungsfall. Die Zürcher Behörden werden erst 2011 aktiv, nachdem die Töchter der Täterin einschreiten und eine Gefährdung melden.
Die Geschichte der Lina Zingg (Pseudonym) ist die Geschichte einer Versklavung in gutbürgerlichem Milieu. Auf der Basis umfassender Recherchen erzählt Lisbeth Herger, wie die Vormundschaftsbehörde in ihrem Auftrag versagt hat. Ein schockierender Extremfall, der dennoch wesentliche Grundmuster der Schweizer Psychiatrie- und Vormundschaftsgeschichte illustriert.
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Produktinformationen
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ISBN-10
3039193848
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GTIN-13
9783039193844
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Untertitel
Das gestohlene Leben der Lina Zingg
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Erscheinungstermin
2016-03-24
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Auflage
2
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Sprache
ger
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Genre-Code
1941
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Letzte Bearbeitung
2020-01-13
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Produktart
BB
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Schlüsselwörter
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Verleger
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Genre
Unter Vormundschaft online kaufen
Die Publikation Unter Vormundschaft - Das gestohlene Leben der Lina Zingg von
Lisbeth Herger ist bei Hier und Jetzt erschienen.
Die Publikation ist mit folgenden Schlagwörtern verschlagwortet: Psychiatriegeschichte, Versklavung, Vormundschaftsgeschichte.
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