Südafrika – Staat der Gewalt – Roman nach wahren Erlebnissen
Rolf Stöver
Eine Farm! Überall liefen bewaffnete Männer herum. Man zerrte die beiden Frauen höchst unsanft aus dem Wagen und schleppte sie in ein Gebäude. Die Fesseln wurden ihnen abgenommen, die Tür wurde abgeschlossen. Die Frauen tasteten sich durch die Dunkelheit und fanden schließlich einen Lichtschalter, gleichzeitig wurde die Tür geöffnet und ein Mann trat ein. „Wisst ihr, wer ich bin?“, fragte er unumwunden, „ich bin Eugène Terre’Blanche von der Afrikaner-Widerstandsbewegung, Beschützer der arischen Rasse“, sagte er stolz. „Mit euch habe ich etwas ganz Spezielles vor – morgen.“ Dann verschwand er und hinterließ eine gewaltige Alkoholfahne. – Am nächsten Tag brach für die jungen Frauen die Hölle los. Südafrika – die Apartheid ist allgegenwärtig. Die farbige Johanna, als Dienstmädchen bei einer weißen Familie angestellt, und Heinz, Sohn der Familie, verlieben sich. Doch eines Tages verschwindet Johanna spurlos … Wer gegen die unmenschlichen Gesetze der Apartheid verstieß, musste um Leib und Leben fürchten. Das Regime und seine Schergen machten ungestraft Jagd. Der Autor lebte selbst viele Jahre in Südafrika. Seine Erfahrungen hat er zu Papier gebracht. Ein Roman nach wahren Erlebnissen.