Transgression und Intermedialität
Die Texte von Kurt Schwitters
Christian A. Bachmann, Hubert van den Berg, Ralf Burmeister, Walter Delabar, Walter Fähnders, Sigrid Franz, Thomas Keith, Christoph Kleinschmidt, Ursula Kocher, Bettina Kümmerling-Meibauer, Petra Kunzelmann, Barbara Lindlar, Julia Nantke, Birgit Nübel, Oliver Ruf, Isabell Schulz, Michael White, Tobias Wilke, Antje Wulff
Kurt Schwitters (1887−1948) gehört zu den Protagonisten der Avantgarden nach dem Ersten Weltkrieg. Obwohl sein bildkünstlerisches Werk mittlerweile kanonisiert ist und seine literarischen Texte seit über dreißig Jahren in einer Leseausgabe ediert vorliegen, stagniert die literaturwissenschaftliche Forschung zu Schwitters seit Längerem. Die Beiträge des Bandes nehmen die notwendige Diskussion um den Status und die Wirkung der Avantgarden und der Moderne zu Schwitters‘ Zeit auf. Sie verbinden diese Diskussion mit den bisher weitgehend unbekannten Materialien, die durch die im Jahr 2010 gestartete Neuedition von Schwitters‘ Texten der wissenschaftlichen Öffentlichkeit erstmalig zugänglich gemacht werden. Hinzu kommt die Intensivierung der Schwitters- und Avantgarde-Forschung unter literaturwissenschaftlichen Gesichtspunkten, die aktuelle kultur-, kunst- und medienwissenschaftliche Perspektiven berücksichtigt.
Die Beiträge gehen auf eine Tagung im Sprengel Museum Hannover 2011 zurück.