amorathus
Wolfram Renger
vorwort zu amorathus:
himmel und erde, leben und sterben, lieben und leiden, endlich, unendlich, du einziger stern, in diesem moment, wo bist du? vexierspiel im lebenslabyrinth voller worte und bilder, immer neu, immer schon vor der zeit. finden wir den richtigen weg, um unser ziel zu erreichen, vertrieben aus den künstlichen paradiesen? immer wider neu anfangen, im trümmerfeld der vergangenen liebe, nie fertig, nie die wahrheit der liebe in der eigenen wirklichkeit begreifend, wirklich ergreifend. „amorphanie“als wunder der inkarnation? im sinne novalis ofterdingen stehen wir immer wieder vor der selben frage, was ist das geheimnis des lebens? die liebe. die „wortungen“ dieses buches sind wie ein ariadnefaden durch das lebenslabyrinth, die bilder rückerinnerungen der hierophantischen evokation. der titel der bilder ergibt sich mit dem gedicht, das sich beim lesen und schauen als „liebespaar“ zusammenfindet.