Gnosis – der Weg zum Licht
Die Stufen zur tatsächlichen Menschwerdung
Walter Häge
GNOSIS, die vergessene Geheimlehre des Christentums
Im Dezember 1945 wurden in der Nähe des kleinen ägyptischen Ortes Nag Hammadi in Leder gebundene Papyrus-Tafeln gefunden. Es waren gnostische, frühchristliche Texte des 1.-4. Jahrhunderts. Ihr hohes Ziel: Tiefe Erkenntnis und Macht über das eigene Bewusstsein erlangen.
In den Texten „Marsanes“, „Allogenes“ und „Zostrianos“ werden 13 Stufen genannt, die als „Siegel“ beschrieben werden, als Verschluss-Sachen, die sich nur jenem öffnen, der in der jeweiligen Stufe die darin erreichbare Wirklichkeit erreicht hat. Dann gilt es, in willentlicher, innerer Bereitschaft, sich zur nächsten Stufe weiterzuentwickeln.
Diese Stufen zur tatsächlichen Menschwerdung ist ein kleines, aber ungemein wichtiges Segment der gnostischen Schriften, deckt sie sich doch mit jenen Weisheitslehren, mit denen ich mich in den letzten zwanzig Jahren auseinandergesetzt habe: den Upanischaden, dem Taoismus, des Buddha, des Zen und der Sufis.
Diese gnostische Lehre ist universell und zeitlos gültig. Die Anhänge sind dazu gedacht, die Umsetzung der Lehre in unsere Zeit heute verstehbar zu machen. Es sind meine Deutungen, die ich weitergebe, damit jeder Leser seine eigenen finden kann.
Walter Häge