Arbeitsmarktöffnung 2011
Seit 1. Mai 2011 ist der österreichische Arbeitsmarkt für acht der 2004 zur EU beigetretenen Staaten – Tschechien, Slowakei, Ungarn, Slowenien, Polen, Estland, Lettland und Litauen – geöffnet. In Band 12 der Sozialpolitischen Studienreihe werden zwei Studien behandelt, die ein umfassendes Bild der Auswirkungen der Arbeitsmarktöffnung hinsichtlich quantitativer und qualitativer Aspekte liefern:
Monitoring der Arbeitsmarktauswirkungen der Zuwanderung aus den neuen EU-Mitgliedsländern im Regime der Freizügigkeit – Begleitende Beratung und Analyse
Monitoring der Arbeitsmarktöffnung – Auswirkungen auf Beschäftigungsformen
und auf Lohndumping
Neben dem Ausmaß der Immigration seit dem 1. Mai 2011 untersuchte das WIFO auch die Struktur und Mobilität der zugewanderten Arbeitskräfte. So konnten Aussagen u. a. über Pendeln, geringfügige Beschäftigung sowie Übergänge aus und in Selbständigkeit getroffen werden. L&R Sozialforschung analysierte qualitative Veränderungen am österreichischen Arbeitsmarkt (allgemeine Situation, Beschäftigungsformen und Schwarzarbeit), Entsendungen nach Österreich sowie das Phänomen und die Bekämpfung des Lohndumpings. Aus den wichtigsten Ergebnissen wurden wirtschaftspolitische Schlussfolgerungen gezogen.
Sämtliche Daten der Sozialpolitischen Studienreihe werden durch das Sozialministerium unter der Creative-Commons-Lizenz CC BY-NC-SA zur Verfügung gestellt. Hier geht´s zu allen Bänden: http://www.studienreihe.at/