Zugeschriebene Geschlechterrollenbilder und Krise der männlichen Herrschaft im Feld des Hooliganismus
Annemarie Schmoll
Ob sich der Hooliganismus, einem Feld der „ernsten Spiele des Wettbewerbs“, in welchem die männliche Herrschaft herrscht, vor dem Hintergrund von weitreichenden sozialen Wandlungsprozessen in einer Krise befindet, da emanzipatorische Fortschritte eingetreten sind und eine gewisse Anzahl von Frauen am Hooliganismus gewaltförmig beteiligt ist und welche Geschlechterrollenbilder dort zugeschrieben werden, ist Gegenstand der vorliegenden Arbeit. Diese und weitere Forschungsfragen werden aus der Innenperspektive der im Feld des Hooliganismus Befindlichen mit Hilfe der Forschungsstrategie der soziologischen Ethnographie beantwortet.