Maximilian I.
Kaiser - Künstler - Kämpfer
Sigrid-Maria Größing
Ein Kaiser zum Anfassen – Der Begründer des habsburgischen Weltreiches
Maximilian I. (1459-1519) ist der Habsburgerkaiser auf der Schwelle vom Mittelalter zur Neuzeit. Sein buntes, furchtloses Leben verbunden mit seinen weitreichenden fortschrittlichen Ideen faszinieren bis in die Gegenwart: das glücksstrahlende Liebespaar Maximilian und Marie von Burgund, die verlassene Gemahlin Bianca Maria Sforza, die prachtvolle Doppelhochzeit von Wien – Maximilians Ausstrahlungskraft überdauerte die Zeiten.
Maximilian war ein Kaiser zum Anfassen, seine Popularität, die er gezielt durch Propaganda vermehrte, blieb unerreicht. Der hochintelligente, phantasievolle und lebensfrohe Herrscher, der sein Leben lang von seinen Feinden zu Kämpfen gezwungen wurde, war selbst ein Literat und unterstützte mit Begeisterung Wissenschaftler und Künstler. Maxilmilian begründete mit seiner großen Reichsreform den österreichischen Beamtenstaat, der sich jahrhundertelang bewährte und bis in unsere Tage Gültigkeit besitzt.
Unzählige Geschichten und Legenden geben bis heute Zeugnis von seiner ungebrochenen Popularität. Sie haben den genialen Habsburgerkaiser unsterblich gemacht.