Bad Deutsch-Altenburg
Bild einer Gegend
Gertrude Geng-Sesztak, Walter Krems, Herbert Lachmayer
Die historisch bedeutsame Lage als Grenzort an der Donau und an der Bernsteinstraße, die reizvolle Nähe der Marchfelder Schlösser sowie die Liebenswürdigkeit des Ortes selbst mit seiner romanisch-gotischen Wallfahrtskirche und dem weitläufigen Park an der Donau haben Bad Deutsch-Altenburg seit je zum Anziehungspunkt für Gäste und Besucher gemacht – und zu einem ethnisch komplexen Siedlungsort mit langer, stürmischer Geschichte. Seine heilkräftige Quelle wurde bereits von den Römern geschätzt, die hier auf dem Boden einer illyrischen und später keltischen Siedlung ihr Militärlager aufgeschlagen hatten: Carnuntum, die „Stadt am Steinberg“ (so der keltische Name) ist Österreichs größtes archäologisches Erbe, das zum „Archäologiepark“ ausgebaut wurde. Dieser umfaßt auch die jüngsten Funde auf dem Pfaffenberg, die auf dem Areal des signifikanten, bis heute genutzten Steinbruchs von Bad Deutsch-Altenburg einen bedeutenden Kultplatz belegen.
Die historische wie gegenwärtige Bedeutung von Bad Deutsch-Altenburg dokumentiert dieser Bildband. Mit seiner Fülle an alten und neuen Bildern, Fotos, Karten und Dokumenten ist er für Deutsch-Altenburger ebenso interessant wie für Gäste und Besucher des Ortes – wie überhaupt für alle, die ein lebendiges historisches Gedächtnis für eine wesentliche Bedingung der Gegenwart und ihrer Zukunftsentwürfe halten.