Vom Wandel im bildlichen Umgang mit literarischen Gegenständen
Rodenegg, Wildenstein und das Flaarsche Haus in Stein am Rhein
Michael Curschmann
Die Gastprofessur für Germanische Philologie an der Universität Freiburg, Schweiz ist mit dem Namen Wolfgang Stammler verbunden, der von 1951 – 1957 den Freiburger Lehrstuhl seines Faches innehatte und von hier aus unter anderem seine ‚Deutsche Philologie im Aufriß‘ erscheinen ließ. Die Veranstaltungen im Rahmen der Gastprofessur sind der von den Brüdern Grimm begründeten und von Wolfgang Stammler erneuerten weiten Auffassung des Faches als Wissenschaft von den Zeugnissen der mittelalterlichen Kultur in deutscher Sprache und ihrem materiellen und geistigen Umfeld verpflichtet. Die Gastprofessur umfasst Vorlesungen oder Blockseminare, in denen ein Hauptarbeitsgebiet des Gastes in seiner Bedeutung für die Integration mediävistischer Themen und Disziplinen vorgestellt wird. Die Veranstaltungen fügen sich ein in die Arbeit des Mediävistischen Institutes der Universität Freiburg, das deshalb die Eröffnungsvorträge der Gastprofessoren in dieser Reihe herausgibt. Ab dem Jahr 2014 wird die renommierte mediävistische Reihe beim Reichert Verlag fortgesetzt.