Kämpfer um ein drittes Reich
Arthur Moeller van den Bruck und sein Kreis
Alain de Benoist, Sebastian Maaß, Arthur Moeller van den Bruck
Arthur Moeller van den Bruck (1876–1925) sollte mit seinem Buch Das dritte Reich aus dem Jahre 1923 der kommenden Epoche ihren Namen geben. Dabei hatte dem Vordenker der Jungkonservativen jedoch ein ganz anderes Reich vorgeschwebt als jenes, das 1933 verwirklicht wurde…
Moeller van den Brucks Schriften — insbesondere seine Vision eines „dritten Reiches“ — beeinflußten die Konservative Revolution nachhaltig und entfalteten auch nach seinem Tod im Jahre 1925 lebendige Wirkkraft. Ein Kreis von radikalen Theoretikern trug Moellers Gedanken weiter und erarbeitete auf Grundlage seiner Ideen eigene Konzepte, die in nationalistischen Denkzirkeln und Propaganda-Kampfbünden fruchtbar gemacht werden sollten.
Jeder dieser „Kämpfer um ein drittes Reich“ verfolgte eine eigene Schwerpunktsetzung, allen aber war eines gemeinsam: die unbedingte Ablehnung des liberalen Systems und des westlichen Parlamentarismus.
Anläßlich der 85. Jährung von Moeller van den Brucks Tod skizziert die vorliegende Monographie die Weltanschauung des konservativen Kulturkritikers sowie sein Wirken und das der von ihm beeinflußten Denker in seinem Umfeld. Der Verfasser Sebastian Maaß untersucht Moeller van den Brucks Konzeption des „dritten Reiches“ und legt dessen weltanschauliche Prämissen strukturiert dar. — Der einflußreiche Aufsatz „An Liberalismus gehen die Völker zugrunde“, der in nuce Moeller van den Brucks Radikalkritik an den desaströsen Zuständen in der Weimarer Republik enthält, findet sich im vollen Wortlaut abgedruckt.