Der mittelalterliche Brief zwischen Norm und Praxis
Karl Acham, Matthieu Allingri, Francesca Battista, Sara Bischetti, Enzo Boccaletto, Luca Core, Giuseppe Cusa, Fulvio Delle Donne, Benoît Grévin, Florian Hartmann, Klaus Herbers, Bernhard Jahn, Eva-Bettina Krems, Frank-Lothar Kroll, Tobias Leuker, Nicholas Michel, Helmut Neuhaus, Norbert Nußbaum, Martina Pavoni, Marco Petoletti, Stefan Rebenich, Giulia Schiavi, Francesca Tarquinio, Gaia Tomazzoli, Lena Vosding, Magdalena Weileder, Thomas Woelki
In den letzten Jahren hat die Forschung zur mittelalterlichen Brieftheorie ebenso wie zur Briefpraxis erhebliche Fortschritte gemacht. Angesichts dieser Forschungsentwicklung ist es an der Zeit, das Wechselverhältnis von Theorie und Praxis in den Blick zu nehmen. Der Band versammelt eine Reihe methodisch ganz unterschiedlicher Beiträge zum spätmittelalterlichen Briefwesen und verfolgt das Ziel, die Vielfalt spätmittelalterlicher Briefkultur zu demonstrieren und zugleich deren Verwurzelung in älteren Traditionen und theoretischen Vorlagen zu analysieren. Ein wesentliches Anliegen besteht darin, exemplarisch den Blick für das Potential und den Reichtum zu schärfen, den die wissenschaftliche Beschäftigung mit dem reichen Bestand mittelalterlicher Brieftheorie und Briefpraxis bereithält.