Dolmetscher und Übersetzer in Deutschen Gesetzen
Norbert Zänker
Wer darf die Richtigkeit und Vollständigkeit von Übersetzungen bescheinigen? Wo ist die Geheimhaltung geregelt? Was verdient ein Gerichtsdolmetscher? Wann kann ein Dolmetscher vor Gericht abgelehnt werden? Wie lang ist die Zeile einer Übersetzung?
All‘ das und mehr steht im Gesetz. Bei einigen der zitierten Gesetze, zumal Bestimmungen des StGB, ergibt sich die Relevanz für Dolmetscher und Übersetzer oft nicht auf den ersten Blick. Der geneigte Leser möge dann die für den öffentlichen Dienst besonders Verpflichteten im Hinterkopf behalten, denn dazu zählen die beeidigten Dolmetscher bzw. ermächtigten Übersetzer. Wegen der möglichen Ablehnung von Dolmetschern wurden die Ablehnungsgründe für Sachverständige und für Richter zitiert, auf die anderswo Bezug genommen wird.
Der Autor hat diese, über dutzende von Quellen verstreuten Texte gesichtet und zusammengestellt. Einzelne Länderregelungen wurden hierbei nicht berücksichtigt. Sie finden sich in einem gesondert veröffentlichten Band dieser Schriftenreihe. Praktizierenden Dolmetschern und Übersetzern, aber auch Juristen und der interessierten Öffentlichkeit wird eine Handreichung gegeben, mit der sie sich gezielt einen Überblick über die gesetzlichen Grundlagen verschaffen können.
Von besonderem Nutzen ist dieses Büchlein für Studierende des Dolmetschens und Übersetzens, für Staatsprüfungskandidaten und für Bewerber um die Beeidigung als Dolmetscher für Gerichte und Notare.