Das heilige römische Reich deutscher Nation im Mittelalter
Fachbereich Geschichte /Mittelalter
Stefan Weinfurter
In einem Zeitraum von 1000 Jahren bildete sich das Reich heraus, das am Ende des Mittelalters den Titel „Heiliges Römisches Reich deutscher Nation“ trug. Aus dem fränkischen Reich der Merowinger und Karolinger löste sich allmählich ein politisches Gebilde heraus, das die Grundlagen für das spätere Deutschland darstellen sollte. Was waren die entscheidenden Wendepunkte dieser Entwicklung, welche Rolle spielten Kaiser und Papst dabei, weshalb wurde dieses Reich „römisch“ und dann auch noch „heilig“ genannt, bevor es ganz am Ende auch noch „deutsch“ wurde? Eine dramatische Epoche voller Dynamik, tief greifenden Veränderungen und dem Ringen um Macht zwischen Fürsten, Königen, Kaisern und Päpsten.Prof. Dr. Stefan Weinfurter ist Professor für Mittelalterliche Geschichte an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, Direktor des Instituts für fränkisch-pfälzische Geschichte und Landeskunde an derselben Universität sowie Ordentliches Mitglied der Heidelberger Akademie der Wissenschaften.