Subsumtion
Schlüsselbegriff der Juristischen Methodenlehre
Gottfried Gabriel, Rolf Gröschner
„Subsumtion“ ist ein traditionsreicher Terminus der Jurisprudenz. Sein Verständnis geht auf einen etablierten logischen Gebrauch zurück. Anders als in der Logik ist das Verfahren der Subsumtion in der Juristischen Methodenlehre jedoch umstritten. Nicht einmal der Sinn des Wortes steht hier fest. Er schwankt je nach Standort, Sichtweise und Sprachgebrauch des Verwenders. Die im vorliegenden Band versammelten Positionsbestimmungen methodologisch versierter Wissenschaftler aus Philosophie und Rechtswissenschaft reichen vom aristotelischen Ansatz über kantische und hegelische Konzeptionen bis hin zu aktuellen Methodenmodellen hermeneutischer, pragmatischer, phänomenologischer und rhetorischer Rechtstheorie. Mit Beiträgen von: Jochen Bung, Ralph Christensen, Gottfried Gabriel, Rolf Gröschner, Matthias Jung, Joachim Lege, Oliver W. Lembcke, Stephan Meder, Martin Morlok, Ulfrid Neumann, Jan Schapp, Katharina Gräfin von Schlieffen, Ulrich Schroth, Pirmin Stekeler-Weithofer, Hans-Joachim Strauch, Temilo van Zantwijk