Grenzüberschreitungen

Grenzüberschreitungen von Amling,  Steffen
Die öffentliche Diskussion um "kulturelle Fremdheit" in Deutschland konzentriert sich nach wie vor auf die angenommenen Unterschiede zwischen "Menschen mit Migrationshintergrund" und "Einheimischen". Dabei lebt ein Großteil der Gruppe der so als "Fremde" markierten schon seit mehr als 40 Jahren hier oder hat selbst gar keine Migrationserfahrung. Diese Diskussion von einer anderen Seite zu beleuchten, sie von der Fokussierung auf die "hinzugekommenen Fremden" zu lösen und auch auf das Verhältnis von Ost- und West-Deutschen zu beziehen, ist daher Anspruch der vorliegenden Arbeit. Die Menschen aus der ehemaligen DDR sind einerseits weit weniger als "kulturell fremd" markiert und gehören wie selbstverständlich "dazu", haben aber andererseits erst vor 20 Jahren ihre Migrationserfahrung gemacht (wenn es sich auch um eine "Migration ohne Ortswechsel" handelte). Die Arbeit geht dazu der Verarbeitung der Erfahrung von Fremdheit in zwei Texten von Autoren der deutsch-türkischen respektive deutsch-deutschen Literatur nach. Die Texte zeigen einerseits, wie ähnlich sich die Erfahrungen der beiden Gruppen sind, und machen dabei gleichzeitig deutlich, dass die "kulturelle Befremdung" in beiden Fällen vor allem Ausgangspunkt für eine sehr viel weit reichendere "Befremdung des Eigenen" ist. Andererseits unterstreichen sie in der Art ihrer ästhetischen Bearbeitung dieser Erfahrungen, dass die Grenzen zwischen "fremd" und "eigen" nicht zwischen kulturellen Kollektiven verlaufen, sondern quer durch das Individuum gehen. Die Texte stellen so auch das vermeintlich sichere Wissen über die Unterschiede zwischen beiden Polen in Frage und können in diesem Sinne als Literatur von "Grenzgängern" verstanden werden.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Peergroups und Zugehörigkeit

Peergroups und Zugehörigkeit von Amling,  Steffen
Steffen Amling leistet eine systematische Rekonstruktion der unterschiedlichen Modi der Differenzsetzung und Attribution in jugendlichen Peergroups und der Formen habituellen Wissens, an denen sich diese orientieren. Auf der Basis des empirischen Materials unterscheidet der Autor drei Typen kollektiver Orientierungen sowie damit verknüpfter Distinktionspraktiken und arbeitet die Relevanz unterschiedlicher Sozialisationserfahrungen für die soziale Genese dieser Typen heraus.
Aktualisiert: 2023-03-14
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Dokumentarische Organisationsforschung

Dokumentarische Organisationsforschung von Amling,  Steffen, Vogd,  Werner
Im Kontext einer rekonstruktiv angelegten Organisationsforschung sind in den letzten Jahren eine Reihe von Analysen zu Organisationen aus unterschiedlichen gesellschaftlichen Feldern entstanden (z.B. zu Schulen, Krankenhäusern, der Polizei oder auch größeren Wirtschaftsunternehmen). Der Band reflektiert die Ergebnisse ausgewählter empirischer Studien und insbesondere deren methodische Zugänge zum (impliziten) Wissen von oder in Organisationen und diskutiert darauf aufbauend in systematischer Weise die Frage, wie sich Organisationen aus einer praxeologischen Perspektive konzeptionalisieren und analysieren lassen.
Aktualisiert: 2023-04-01
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Subjekt und Subjektivierung

Subjekt und Subjektivierung von Amling,  Steffen, Bosančić,  Saša, Geimer,  Alexander
Dieser Band versammelt aktuelle Beiträge zur empirischen Subjektivierungsforschung, welche aus methodischer, methodologischer wie theoretischer Perspektive (mit unterschiedlichen Akzentuierungen) normative Ordnungen in Varianten ihrer alltäglichen Reflexion, Interpretation, Aushandlung und Aneignung in den Blick nehmen. Im Fokus der Auseinandersetzungen stehen daher jeweils Möglichkeiten der Rekonstruktion von Normen des Subjekt-Seins und deren Bezug zur Alltagspraxis bzw. zu den diese orientierenden Wissensstrukturen. Trotz diesem gemeinsamen Rahmen greifen die Beiträge unterschiedliche, theoretische Positionen auf, so dass der Band nicht in ein homogenes und geschlossenes Forschungsprogramm einführt, sondern einen Einblick in die Bandbreite subjektivierungsanalytischer Methodologien, Fragestellungen und Methoden geben möchte. Relevante Bezugspunkte der hier versammelten Beiträge sind – neben den Konzepten und Studien Foucaults – etwa die Governmentality Studies, Cultural Studies, Diskurs- und Dispositivtheorie, Biografieforschung, hermeneutische Wissenssoziologie, praxeologische Wissenssoziologie, Habitus-, Performativitäts- und Praxistheorien sowie die Mediatisierungsforschung, welche teils auch in einen Dialog miteinander treten bzw. in Form von Triangulationen genutzt werden, um Subjektivierungsprozesse in verschiedenen Disziplinen und vielfältigen Forschungskontexten zu rekonstruieren.In der zuerst veröffentlichten Version ist der Beitrag "(Il-)Legitim(es) Sein. Zu einer herrschafts-, affekt- und bewertungstheoretischen Subjektivierungstheorie nach Pierre Bourdieu (am Beispiel der Praxis des Wahnsinns)" von Sandra Matthäus vom Verlag falsch gesetzt und vor allem hinsichtlich der Verwendung von Bindestrichen nicht korrekt formatiert gewesen. Dies wurde in der aktuell unter https://www.springer.com/de/book/9783658223120 verfügbaren Datei korrigiert.
Aktualisiert: 2023-04-02
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Subjekt und Subjektivierung

Subjekt und Subjektivierung von Amling,  Steffen, Bosančić,  Saša, Geimer,  Alexander
Dieser Band versammelt aktuelle Beiträge zur empirischen Subjektivierungsforschung, welche aus methodischer, methodologischer wie theoretischer Perspektive (mit unterschiedlichen Akzentuierungen) normative Ordnungen in Varianten ihrer alltäglichen Reflexion, Interpretation, Aushandlung und Aneignung in den Blick nehmen. Im Fokus der Auseinandersetzungen stehen daher jeweils Möglichkeiten der Rekonstruktion von Normen des Subjekt-Seins und deren Bezug zur Alltagspraxis bzw. zu den diese orientierenden Wissensstrukturen. Trotz diesem gemeinsamen Rahmen greifen die Beiträge unterschiedliche, theoretische Positionen auf, so dass der Band nicht in ein homogenes und geschlossenes Forschungsprogramm einführt, sondern einen Einblick in die Bandbreite subjektivierungsanalytischer Methodologien, Fragestellungen und Methoden geben möchte. Relevante Bezugspunkte der hier versammelten Beiträge sind – neben den Konzepten und Studien Foucaults – etwa die Governmentality Studies, Cultural Studies, Diskurs- und Dispositivtheorie, Biografieforschung, hermeneutische Wissenssoziologie, praxeologische Wissenssoziologie, Habitus-, Performativitäts- und Praxistheorien sowie die Mediatisierungsforschung, welche teils auch in einen Dialog miteinander treten bzw. in Form von Triangulationen genutzt werden, um Subjektivierungsprozesse in verschiedenen Disziplinen und vielfältigen Forschungskontexten zu rekonstruieren.
Aktualisiert: 2018-08-02
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Subjekt und Subjektivierung

Subjekt und Subjektivierung von Amling,  Steffen, Bosančić,  Saša, Geimer,  Alexander
Dieser Band versammelt aktuelle Beiträge zur empirischen Subjektivierungsforschung, welche aus methodischer, methodologischer wie theoretischer Perspektive (mit unterschiedlichen Akzentuierungen) normative Ordnungen in Varianten ihrer alltäglichen Reflexion, Interpretation, Aushandlung und Aneignung in den Blick nehmen. Im Fokus der Auseinandersetzungen stehen daher jeweils Möglichkeiten der Rekonstruktion von Normen des Subjekt-Seins und deren Bezug zur Alltagspraxis bzw. zu den diese orientierenden Wissensstrukturen. Trotz diesem gemeinsamen Rahmen greifen die Beiträge unterschiedliche, theoretische Positionen auf, so dass der Band nicht in ein homogenes und geschlossenes Forschungsprogramm einführt, sondern einen Einblick in die Bandbreite subjektivierungsanalytischer Methodologien, Fragestellungen und Methoden geben möchte. Relevante Bezugspunkte der hier versammelten Beiträge sind – neben den Konzepten und Studien Foucaults – etwa die Governmentality Studies, Cultural Studies, Diskurs- und Dispositivtheorie, Biografieforschung, hermeneutische Wissenssoziologie, praxeologische Wissenssoziologie, Habitus-, Performativitäts- und Praxistheorien sowie die Mediatisierungsforschung, welche teils auch in einen Dialog miteinander treten bzw. in Form von Triangulationen genutzt werden, um Subjektivierungsprozesse in verschiedenen Disziplinen und vielfältigen Forschungskontexten zu rekonstruieren.In der zuerst veröffentlichten Version ist der Beitrag "(Il-)Legitim(es) Sein. Zu einer herrschafts-, affekt- und bewertungstheoretischen Subjektivierungstheorie nach Pierre Bourdieu (am Beispiel der Praxis des Wahnsinns)" von Sandra Matthäus vom Verlag falsch gesetzt und vor allem hinsichtlich der Verwendung von Bindestrichen nicht korrekt formatiert gewesen. Dies wurde in der aktuell unter https://www.springer.com/de/book/9783658223120 verfügbaren Datei korrigiert.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Dokumentarische Organisationsforschung

Dokumentarische Organisationsforschung von Amling,  Steffen, Vogd,  Werner
Im Kontext einer rekonstruktiv angelegten Organisationsforschung sind in den letzten Jahren eine Reihe von Analysen zu Organisationen aus unterschiedlichen gesellschaftlichen Feldern entstanden (z.B. zu Schulen, Krankenhäusern, der Polizei oder auch größeren Wirtschaftsunternehmen). Der Band reflektiert die Ergebnisse ausgewählter empirischer Studien und insbesondere deren methodische Zugänge zum (impliziten) Wissen von oder in Organisationen und diskutiert darauf aufbauend in systematischer Weise die Frage, wie sich Organisationen aus einer praxeologischen Perspektive konzeptionalisieren und analysieren lassen.
Aktualisiert: 2023-04-01
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Peergroups und Zugehörigkeit

Peergroups und Zugehörigkeit von Amling,  Steffen
Steffen Amling leistet eine systematische Rekonstruktion der unterschiedlichen Modi der Differenzsetzung und Attribution in jugendlichen Peergroups und der Formen habituellen Wissens, an denen sich diese orientieren. Auf der Basis des empirischen Materials unterscheidet der Autor drei Typen kollektiver Orientierungen sowie damit verknüpfter Distinktionspraktiken und arbeitet die Relevanz unterschiedlicher Sozialisationserfahrungen für die soziale Genese dieser Typen heraus.
Aktualisiert: 2023-04-03
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Grenzüberschreitungen

Grenzüberschreitungen von Amling,  Steffen
Die öffentliche Diskussion um "kulturelle Fremdheit" in Deutschland konzentriert sich nach wie vor auf die angenommenen Unterschiede zwischen "Menschen mit Migrationshintergrund" und "Einheimischen". Dabei lebt ein Großteil der Gruppe der so als "Fremde" markierten schon seit mehr als 40 Jahren hier oder hat selbst gar keine Migrationserfahrung. Diese Diskussion von einer anderen Seite zu beleuchten, sie von der Fokussierung auf die "hinzugekommenen Fremden" zu lösen und auch auf das Verhältnis von Ost- und West-Deutschen zu beziehen, ist daher Anspruch der vorliegenden Arbeit. Die Menschen aus der ehemaligen DDR sind einerseits weit weniger als "kulturell fremd" markiert und gehören wie selbstverständlich "dazu", haben aber andererseits erst vor 20 Jahren ihre Migrationserfahrung gemacht (wenn es sich auch um eine "Migration ohne Ortswechsel" handelte). Die Arbeit geht dazu der Verarbeitung der Erfahrung von Fremdheit in zwei Texten von Autoren der deutsch-türkischen respektive deutsch-deutschen Literatur nach. Die Texte zeigen einerseits, wie ähnlich sich die Erfahrungen der beiden Gruppen sind, und machen dabei gleichzeitig deutlich, dass die "kulturelle Befremdung" in beiden Fällen vor allem Ausgangspunkt für eine sehr viel weit reichendere "Befremdung des Eigenen" ist. Andererseits unterstreichen sie in der Art ihrer ästhetischen Bearbeitung dieser Erfahrungen, dass die Grenzen zwischen "fremd" und "eigen" nicht zwischen kulturellen Kollektiven verlaufen, sondern quer durch das Individuum gehen. Die Texte stellen so auch das vermeintlich sichere Wissen über die Unterschiede zwischen beiden Polen in Frage und können in diesem Sinne als Literatur von "Grenzgängern" verstanden werden.
Aktualisiert: 2023-04-17
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