Schulen, Bibliotheken, Hochschulen und Universitäten sind mehr als Wissensspeicher und Bauten für die Wissensproduktion und -weitergabe. Zusammen mit Rathäusern, Kultur- und Sakralbauten gehören sie zu den stadtbildprägenden und identitätsstiftenden Bauten einer Stadt.
Auch wenn sich langsam ein Imagewandel des Ruhrgebiets hin zur „Wissensmetropole Ruhr“ durchzusetzen beginnt, so ist es doch noch immer für Viele überraschend, wie zahlreich, vielfältig und engagiert gerade während der Industrialisierung sowie in der Nachkriegszeit Bauten für Bildung errichtet wurden. Oft prägen sie die Städte des Ruhrgebiets bis heute.
Wie die beiden Bücher „Kultur@Stadt_Bauten_Ruhr“ und „Religion@Stadt_Bauten_Ruhr“ erzählt auch diese Publikation die Geschichten einzelner markanter Bauwerke, schildert in thematischen Essays übergreifende Aspekte von Bildungsbauten und nimmt die Bildungslandschaft Ruhrgebiet insgesamt in den Blick. Alle Bauwerke werden mit Plänen, Zeichnungen, Modellen und anderen Archivalien aus dem Baukunstarchiv NRW vorgestellt, die hiermit erstmalig der Öffentlichkeit präsentiert werden.
Aktualisiert: 2022-08-02
Autor:
Alexandra Apfelbaum,
Stefan Berger,
Sonja Hnilica,
Lukas Höhler,
Michael Imberg,
Markus Jager,
Judith Klein,
Anna Kloke,
Gudrun M König,
Joachim Kreische,
Hans-Jürgen Lechtreck,
Sonja Pizonka,
Detlef Podehl,
Christin Ruppio,
Michael Schwarz,
Wolfgang Sonne,
Christos Stremmenos,
Barbara Welzel
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Ernst Otto Glasmeier (1921–2021) war Architekt, Stadtplaner und Politiker, aber auch Kunstsammler und Kunstförderer. Er zählte zur avantgardistischen Gelsenkirchener Szene der Nachkriegszeit, seine Bauten haben das Bild der Stadt Gelsenkirchen entscheidend mitgeprägt und gelten noch heute in vielen Fällen als sozial und vorbildlich. 1921 in Wanne-Eickel geboren und aufgewachsen, blieb Glasmeier dem Ruhrgebiet tief verbunden und versuchte ortsgebunden Einfluss zu nehmen. Die Publikation beleuchtet sein Leben und Wirken. Der bebilderte Textteil widmet sich in anekdotisch erzählten Kapiteln seiner Herkunft und Ausbildung, seinen Kontakten zu Künstlern, Architekten und Gestaltern und seinen beruflichen Erfolgen und beschreibt wichtige Stationen seines Lebens. Sein architektonisches Werk wird in einem umfangreich bebilderten Katalog gewürdigt.
Aktualisiert: 2022-10-18
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Das städtebauliche Großprojekt Phoenix-See nahm seinen Anfang, nachdem der Stahlindustriestandort Hermannshütte in Dortmund-Hörde im Jahr 2001 nach fast 160 Jahren aufgegeben wurde. Mit der Planung eines 24 Hektar großen künstlichen Sees mit Jachthafen und einem dazugehörigen neuen Stadtquartier mit einer Mischung aus Wohnungen, Dienstleistungen und Erholungsflächen, sollte der langersehnte Struktur- und Imagewandel für den Stadtteil vollzogen werden.
Mit dem vorliegenden Buch zeigt die Fotografin Jutta Schmidt eine Auswahl ihrer künstlerischen Fotografien, die sie seit der Eröffnung des Sees im Frühjahr 2011 gefertigt hat. Sie zeigen in flüchtigen Momenten Alltägliches, scheinbar Banales, aber auch die soziale Wirklichkeit des Lebens mit der jahrelangen Großbaustelle wie auch dem fertiggestellten See.
In ihren Aufnahmen spiegelt sich die Widersprüchlichkeit dieses Areals, die im Aufeinandertreffen von Luxuswohnungen und sanierungsbedürftigen Altbauten, Bauland und Brachland, Abrisswunden und architektonischem Neuanfang ihren Ausdruck findet. Es sind eher die kleinen, vielleicht unspektakulären, aber dennoch erzählerischen Momente, die Jutta Schmidt in ihren Fotografien einfängt.
Oftmals humorvoll, aber bisweilen auch kritisch dokumentiert sie die Vielgestaltigkeit des Ortes und seiner Geschichte und setzt so einen bewussten Kontrapunkt zur touristischen Seite des Sees.
Aktualisiert: 2021-08-17
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Der Westfalenpark Dortmund ist das grüne Herz der Stadt und eine der größten innerstädtischen Parkanlagen Europas. Hier haben seit 1959 drei Bundesgartenschauen sowie zahlreiche Festivals und Großveranstaltungen stattgefunden. Und das alles inmitten einer vielfältigen Parklandschaft, die neben einer beeindruckenden Pflanzenvielfalt und zahlreichen Wasserflächen auch eine beachtliche Tierwelt umfasst. Gastronomische Betriebe, architektonisch bedeutende Bauten wie das zentrale Sonnensegel von Günther Behnisch und technische Einrichtungen wie die Parkbahn, die Seilbahn oder der Fernsehturm sowie Spielplätze ergänzen das umfangreiche Freizeitangebot.
Die Publikation stellt den Park in all seinen Facetten vor, indem historische Aufnahmen aktuellen Fotografien von Daniel Sadrowski gegenübergestellt werden und so den Wandel der Parklandschaft sichtbar machen. Zahlreiche Textbeiträge von Dortmunder Persönlichkeiten aus Unterhaltung, Kultur, Politik und Sport vereinen wissenswerte, amüsante und persönliche Anekdoten, die den Park und seine Geschichten lebendig werden lassen.
Aktualisiert: 2021-08-27
Autor:
Alexandra Apfelbaum,
Inke Arns,
Alexander Bayer,
Moritz Bergmann,
Sascha Bisley,
Hannes Brock,
Lars Brodherr,
Horst-Dieter Czembor,
Fritz Eckenga,
Gabriel Feltz,
Eckhard Gerber,
Monika Greve,
Carsten Jaeger,
Bruno Knust,
Annette Kulozik,
Thomas Raphael,
Simone Rikeit,
Daniel Sadrowski,
Patrick Salmen,
Ullrich Sierau,
Wolfgang Sonne,
Neven Subotic
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1990 wurde die erste Kunstausstellung in der Städtischen Galerie Kornwestheim gezeigt - Joseph Beuys „Plastische Bilder und Wasserfarbenbilder“. Anlässlich dieses 30jährigen Jubiläums widmet sich die Sonderausstellung neben dem Entwurf für die Städtische Galerie unter anderem auch dem Museum für Contemporary Art in Chicago und dem Museum für Zeitgenössische Kunst Hamburger Bahnhof in Berlin. Darüber hinaus wird die Ausstellung durch unterschiedlichste von Josef Paul Kleihues gestaltete Objekte belebt, die seinen ganzheitlichen Gestaltungsansatz verdeutlichen. Höchst beeindruckend ist auch der rege Austausch mit zeitgenössischen Künstlern wie Markus Lüpertz und Georg Baselitz.
Diese zur Ausstellung erschienene Sammelmappe kombiniert 10 hochwertige Bildkarten mit einem Text zu Josef Paul Kleihues und seinem Schaffen zwischen Kunst und Architektur.
Die Ausstellung entstand in Kooperation mit dem Baukunstarchiv NRW, Dortmund und dem Büro Kleihues + Kleihues, Berlin.
Aktualisiert: 2021-07-01
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Faszinierende Einblicke in Kirchners Ausbildung als Architekt
Das unbekannte Frühwerk des späteren Brücke-Künstlers
Ausstellung
Baukunstarchiv NRW, Dortmund
23.04. – 11.07.2020
Im Juni 1905 gründete Ernst Ludwig Kirchner gemeinsam mit seinen Kommilitonen Fritz Bleyl, Erich Heckel und Karl Schmidt-Rottluff die Künstlergruppe Brücke. In den folgenden Jahren avancierte Kirchner zu einem der wichtigsten Vertreter des Expressionismus, er gilt als Wegbereiter der Klassischen Moderne.
Kaum bekannt hingegen ist sein Schaffen als Architekt. Dabei studierte Kirchner, bevor er sich der bildenden Kunst widmete, vier Jahre lang Architektur an der Königlich Technischen Hochschule Dresden und der Technischen Hochschule München. Die Gründung der Brücke erfolgte kurz vor seiner Diplomierung als Architekt im Juli 1905.
Bis heute haben sich 95 originale Architekturzeichnungen von Kirchner erhalten, darunter Grund- und Aufrisse, Schnitte, Schnittansichten und perspektivische Darstellungen. Sie zeugen von den unterschiedlichen Strömungen jener Zeit, angefangen vom wilhelminischen Barock der Pseudorenaissance bis zur Reformarchitektur des Jugendstils und den Ideen des Deutschen Werkbundes. Zu den zahlreichen Entwürfen, die das Buch vorstellt, gehören auch Vorschläge zur Innengestaltung von Räumen sowie Ornamente, Lampen und Möbelstücke. Sie zeigen, wie Kirchner – ganz im Geiste der zeitgenössischen Architektur zu Beginn des 20. Jahrhunderts – die Baukunst stets als Gesamtkunstwerk verstand.
Aktualisiert: 2021-07-06
Autor:
Alexandra Apfelbaum,
Baukunstarchiv NRW,
Peter Biewer,
Alexandra Henze Triebold,
Henrik Karge,
Markus Lehrmann,
Konstanze Rudert,
Brigitte Schad,
Wolfgang Sonne,
Christos Stremmenos,
Ernst Uhing,
Andreas Wohlfahrt
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Den Kommunen stehen zum Schutz und zur Weiterentwicklung historischer Strukturen und Gebäude unterschiedliche Instrumente zur Verfügung: Denkmalpflegepläne sowie Denkmalbereichs- und Erhaltungssatzungen legen fest, was unverändertbleiben soll, Gestaltungssatzungen definieren die Ziele für das Erscheinungsbild eines fest umrissenen Stadtbereichs, Integrierte Stadtentwicklungskonzepte sollen helfen, eine abgestimmte Weiterentwicklung historischer Strukturen und Beständezu ermöglichen.Die Anwendung dieser Instrumentarien sind ist längst gängige Praxis – dennoch wird in jüngerer Zeit eine neue Dynamik spürbar. Entweder sind vorhandene Pläne nicht mehr aktuell, weil sie jüngere Zeitschichten nicht erfassen, oder die zur Verfügungstehenden Werkzeuge erweisen sich unter veränderten Blickwinkeln oftmals als unzureichend.Daher widmete sich die Jahrestagung der Fachgruppe Städtebauliche Denkmalpflege NRW unter anderem diesen Fragestellungen: Wie kann bau- und stadthistorische Forschung dazu beitragen, das Bewusstsein für die städtebauliche Denkmalpflegestärker als bisher in der öffentlichen Wahrnehmung zu verankern? Wie lassen sich die Qualitäten des Bestandes erfassen und für die zukünftige Stadtentwicklung aufbereiten? Welche Instrumente stehen innerhalb der vorhandenen Förderkulisse,aber auch jenseits des »klassischen« Denkmalschutzes zur Verfügung?Die vorliegende Veröffentlichung dokumentiert die Beiträge der Jahrestagung 2017 »WEITER BAUEN – Werkzeuge für die Zeitschichten der Stadt« und richtet den Blick auf Instrumente und Verfahren sowie deren Anwendung und Wirkung. Nebenden »klassischen« Instrumenten werden alternative Wege und Ansätze aufgezeigt, die für ein Weiterdenken der städtebaulichen Denkmalpflege im Kontext der Stadtentwicklung herangezogen werden können.Mit Beiträgen von: Alexandra Apfelbaum, Theo Deutinger, Gudrun Escher, Anke von Heyl, Lucian Hölscher, Christiane Kalka, Magdalena Leyser-Droste, Ralf Liptau, Hans-Rudolf Meier, Christa Reicher, Helga Sander, Judith Sandmeier, Siegfried Thielen, Yasemin Utku
Aktualisiert: 2022-10-14
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Josef Paul Kleihues zählt seit den 1970er-Jahren zu den wichtigsten und prominentesten Architekten Deutschlands. Sein Entwurf für das Museum of Contemporary Art in Chicago machte ihn später auch international bekannt. Dabei verstand er sich nicht nur als Gestalter und Theoretiker, sondern ebenso als Lehrer und Vermittler.
Im Kontext seines Gesamtwerkes nehmen die Projekte in Nordrhein-Westfalen einen großen Raum ein. Kleihues hatte sein Büro zwar 1962 zunächst in Berlin etabliert, eröffnete aber später eine Dependance in Dülmen-Rorup. Ab Mitte der 1970er-Jahre realisierte er von hier aus zahlreiche Projekte vor allem in Westfalen und dem Rheinland. Ab 1974 hatte er zudem eine Professur an der damals neu gegründeten Fakultät Bauwesen der Universität Dortmund inne.
Der Öffentlichkeit bekannt sind bisher vor allem die Berliner Projekte. In seiner Funktion als Planungsdirektor für den Bereich Stadtneubau rückte Kleihues in den 1980er-Jahren unter dem Stichwort „Kritische Rekonstruktion“ den historischen Stadtgrundriss, städtische Bautypologien und lokale Nutzerinteressen in den Fokus seiner Bauten – in Abkehr zu den damals aufkommenden modernistischen Konzepten.
Die Publikation liefert vor dem Hintergrund seiner Lehrtätigkeit und Theoriebildung einen umfassenden Überblick über Kleihues’ Projekte in Nordrhein-Westfalen und beleuchtet erstmals den umfassenden Nachlass des Architekten, der sich heute zu großen Teilen im Baukunstarchiv NRW befindet.
Aktualisiert: 2021-03-04
Autor:
Alexandra Apfelbaum,
Baukunstarchiv NRW,
Gina Berker,
Franziska Bollerey,
Annika Brummel,
Jasper Cepl,
Silke Haps,
Sonja Hnilica,
Paul Kahlfeldt,
Katrin Lichtenstein,
Victoria Pake,
Lena Rickert,
Katalin Roza,
Isabell Ruschmeier,
Thorsten Scheer,
Wolfgang Sonne,
Isabel Troeßer,
Marius Westermann,
Jytte Zwilling
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Architektonische Experimentierfreude und eine neue, auch technische Aufbruchsstimmung führten ab den 1950er-Jahren zur Entstehung zahlreicher Stahlbauten und neuartiger Konstruktionssysteme. In der aktuellen Debatte um Erhalt, Schutz und Umnutzung des Nachkriegserbes vor allem im Ruhrgebiet nehmen diese Bauten, neben den weit verbreiteten Betonarchitekturen, eine besondere und bislang kaum beachtete Position ein.
Das Buch ist der Versuch, eine breite öffentliche und fachliche Auseinandersetzung mit diesem Themenfeld anzuregen. Die Autoren informieren über architekturgeschichtliche Entwicklungen zum Stahlbau und zu Bausystemen der Nachkriegszeit, über besondere Bauten in NRW wie die Hoesch-Bungalows oder über die Entwicklung konstruktiver Systeme, in denen zahlreiche Bauten nach 1945 entstanden sind.
Die Publikation versteht sich auch als Impulsgeber für ein Weiterdenken und einen Ausblick auf die Chancen und Potenziale für eine Nachhaltigkeit des Stahlbaus. So bündeln die ausgewählten Beiträge regionalgeschichtliches, bauhistorisches, baukonstruktives und denkmalpflegerisches Wissen mit dem Ziel, diese Nische der Nachkriegsarchitektur näher zu beleuchten, den häufig nicht nach außen in Erscheinung tretenden Stahlbau in einen breiteren Kontext zu stellen und die Diskussion über den Umgang mit diesen Bauten zu eröffnen.
Das Buch richtet sich an alle, die vor der Herausforderung stehen, die Gebäude zu bewerten, zeitgemäß zu erhalten, zu sanieren und zu nutzen. Es soll gleichzeitig helfen, die spezifischen Besonderheiten der »Stahlschachteln« in Bautechnik und Materialität zu bewahren und in der Bevölkerung eine neue Perspektive auf diese Architektur zu eröffnen.
Aktualisiert: 2020-01-09
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Mit dem Wiederaufbau nach dem Zweiten Weltkrieg werden meist Siedlungen und Stadtlandschaften verbunden. Doch es hat in dieser Zeit auch im Ruhrgebiet eine Richtung gegeben, die einer explizit urbanen Vorstellung folgte. Diese meist aus den Stadterweiterungen des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts hervorgegangenen Quartiere, bestehend aus Straßen, Plätzen und Blockrandbebauung mit einer Funktionsmischung, waren nach dem Krieg zwar vielfach stark beschädigt, jedoch keineswegs ausgelöscht. Als dichte, gemischte Stadtquartiere wiederaufgebaut, prägen sie noch heute die Struktur vieler Ruhrgebietsstädte entscheidend. Sie stehen für einen absichtsvoll normalen Städtebau, der hier erstmals mit Texten namhafter Experten und Fotografien von Matthias Koch präsentiert wird.
Aktualisiert: 2020-05-05
Autor:
Alexandra Apfelbaum,
Christine Beese,
Benedikt Boucsein,
Jörn Düwel,
Gudrun Escher,
Hans H Hanke,
Michael A Kanther,
Matthias Koch,
Harry Schöpke,
Wolfgang Sonne,
Yasemin Utku,
Franziska Wiegand,
Regina Wittmann
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Öffentliches Bauen im Nachkriegsdeutschland ist geprägt von Identitätsfindung und drückt den Versuch einer Gesellschaft aus, ein neues nationales Sein zu erfinden. Das baukulturelle Erbe der Bonner Republik erzählt viel über den Wandel dieser Jahre. Einer, der sich zu Beginn des Wiederaufbaus öffentlichen Bauaufgaben widmet, ist der Architekt Bruno Lambart. Von Düsseldorf aus, wo er bis 1959 in einer Bürogemeinschaft mit Günter Behnisch arbeitet, plant und realisiert er Rathäuser, Bürgerzentren, Verwaltungsgebäude, Schul- und Hochschulbauten. Es gibt unzählige Beispiele, die Lambarts Bemühen verdeutlichen, eine harmonische Verbindung von Maßstäblichkeit und Umgebungsbezug herzustellen.
Die Architekturhistorikerin Alexandra Apfelbaum hat den Nachlass Bruno Lambarts erschlossen, der sich heute im Archiv für Architektur und Ingenieurbaukunst NRW (A:AI) an der TU Dortmund befindet. Anhand von Plänen, Zeichnungen und Fotografien dokumentiert sie erstmals vollständig seine Bauprojekte zwischen 1949 und 1990.
Aktualisiert: 2022-01-11
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Das von den niederländischen Architekten van den Broek und Bakema 1957 entworfene und von 1960-1967 errichtete Rathaus Marl steht als innovatives Beispiel deutscher Nachkriegsmoderne stellvertretend für eine Vielzahl öffentlicher Bauten, die im Geiste der Zeit errichtet wurden. Die Frage, wie erhaltenswert Gebäude dieser Epoche sind, ist heute drängender denn je. Für viele sind sie Wahrzeichen überwundener politischer wie gesellschaftlicher Zeiten, für andere schützenswerte Beispiele einer radikalen Formulierung architektonischer Utopien.
Genau 50 Jahre nach Fertigstellung des Rathauses soll das Buch einen Beitrag zum derzeitig geführten Diskurs liefern. Aktuelle Fachbeiträge und Fotografien des Gebäudes vermischen sich mit historischem Bildmaterial und Textfragmenten und spüren so der Bauaufgabe des Rathauses zwischen repräsentativer Ästhetik und Verwaltungsfunktion nach. Das Buch ist bewusst als Materialsammlung konzipiert, die dem Leser unterschiedliche Sichtweisen aufzeigt und zur weiteren Diskussion anregen soll.
Aktualisiert: 2020-01-24
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Die kleinteilige, nutzungsgemischte und nachhaltige Stadt – im Sinne der „Europäischen Stadt“ – bestimmt die Leitbilddiskussionen für die Zukunft des Städtischen. Dem scheinen Großstrukturen aus den 1960er und 1970er Jahren wie etwa Verwaltungs- und Bildungseinrichtungen, Geschäftsbauten oder neue Stadtzentren im Wege zu stehen. Vielfach sind sie monofunktional angelegt und unzureichend städtebaulich mit ihrer Umgebung verzahnt. Gleichwohl prägen sie Stadträume, weisen oft eigene architektonische Qualitäten auf und sind Ausdruck ihres Entstehungskontextes. Heute stehen viele dieser Bauwerke und Anlagen unter Veränderungsdruck, sei es, weil sie den Anforderungen nicht mehr genügen oder weil sie sanierungsbedürftig sind. Wie damit verfahren werden soll, wirft ein ganzes Bündel von Fragen auf: Welchen Stellenwert haben diese großen Strukturen im städtischen Gefüge? Welche besonderen Herausforderungen, aber auch Chancen stellen sich für die Städtebauliche Denkmalpflege? Welche Ressourcen bieten diese Riesen für aktuelle Anforderungen? Welche Instrumente stehen für einen Umgang mit Großstrukturen und deren Weiterentwicklung zur Verfügung?Autorinnen und Autoren dieses Bandes: Alexandra Apfelbaum, Merlin Bauer, Ursula Baus, Jörg Biesler, Dorothee Boesler, Martin Bredenbeck, Olaf Gisbertz, Hans H. Hanke, Sonja Hnilica, Marco Alexander Hosemann, Andrea Pufke, Christa Reicher, Tim Rieniets, Anne Söfker-Rieniets, Yasemin Utku, Gerhard Vinken
Aktualisiert: 2022-10-14
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Die Architektur dieser Universität – der ersten, die von der Bundesrepublik gegründet wurde – ist programmatisch auf die Bildungsreform der 1960er Jahre be zogen und verortet sich zugleich in der internationalen Architekturentwicklung. Aktuelle Hochschulkonzepte und politische Steuerungsvorstellungen flossen in die Architekturkonzeption ein. So verweisen neuartige Organisationsstrukturen und experimentelle Fertigungstechniken der Betonbauten gleichermaßen auf den Geltungsanspruch der visionären Universitätsgründung. Die Megastruktur sollte insbesondere Signalwirkung für die Umstrukturierung der Ruhr-Region entfalten. Mit Analysen der Gesamtanlage aus verschiedenen wissenschaftlichen Perspektiven und detaillierten Gebäudeporträts einzelner Campusbauten.
Aktualisiert: 2016-03-09
Autor:
Alexandra Apfelbaum,
Christof Baier,
Dorothee Böhm,
Till Briegleb,
Timo Celebi,
Dietrich Erben,
Schmitz Frank,
Olaf Gisbertz,
Hans Hanke,
Sonja Hnilica,
Richard Hoppe-Sailer,
Markus Jager,
Cornelia Jöchner,
Jan Philipp Klaus,
Elmar Kossel,
Jörg Lorenz,
Anna Minta,
Stefan Muthesius,
Yvonne Northemann,
Carsten Ruhl,
Frank Schmitz,
Elisabeth Szymczyk,
Annette Urban,
Kerstin Wittmann-Englert
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