Sicherheit versus Freiheit?

Sicherheit versus Freiheit? von Arnauld,  Andreas von, Staack,  Michael
Unter dem Eindruck terroristischer Anschläge und neuer bzw. neu wahrgenommener Bedrohungen ist "Sicherheit" einmal mehr zu einem Leitthema der (Rechts-)Politik geworden. Ungeachtet, ob die in diesem Zuge geschaffenen Neuregelungen reale Verbesserungen der Sicherheitslage bezwecken oder eher einem symbolischen Aktionismus geschuldet sind - betrachtet man Freiheit aus Sicht des Sicherheitsparadigmas, droht sie auf einen Unsicherheitsfaktor reduziert zu werden, wendet sich Sicherheitsdenken gegen Freiheitlichkeit. Dieser Band versammelt Einsprüche gegen eine solche Verkehrung der Verhältnisse. Als Theoretiker und Praktiker des Verfassungslebens beschäftigen sich die Autoren seit langem mit Fragen von Sicherheit und Freiheit und haben den gesellschaftlichen Diskurs oft kritisch und mahnend begleitet. Ihre Beiträge decken die wichtigsten aktuellen Themenfelder des Spannungsverhältnisses von Sicherheit und Freiheit ab: von der Kriminalpolitik über Einsätze der Bundeswehr im Innern und die Folterdebatte bis hin zur internationalen Bekämpfung des Terrorismus; eingerahmt werden sie von generellen Überlegungen zum Thema "Sicherheit versus Freiheit" und der Rückkehr des "starken Staates" in der globalen Finanzkrise.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Die Friedens-Warte Heft 1-2/2015, Jg. 90

Die Friedens-Warte Heft 1-2/2015, Jg. 90 von Arnauld,  Andreas von, Debiel,  Tobias, Rittberger †,  Volker, Tomuschat,  Christian
Diese Schwerpunktausgabe dokumentiert, dass verdeckte Informationsgewinnung ein Thema der Friedens- und Konfliktforschung ist. Dabei geht es einerseits um Konflikte, die durch geheime und verdeckte Informationsgewinnung erst entstehen, andererseits auch darum auszuloten, inwieweit solche Informationsoperationen nötig sind, um Konflikten vorzubeugen. Die Beiträge im Schwerpunktteil untersuchen die Rolle von Geheimdiensten und Staatsgeheimnissen in der Demokratie, menschenrechtliche Fragen der „bulk surveillance“, den Beitrag von Auslandsgeheimdiensten zur Konfliktprävention, völkerrechtliche Rahmenbedingungen informationeller und medialer Konflikte sowie die Rolle von Vertraulichkeit im Menschenrechts-Monitoring. In that infinite book of secrecy, a little let us read!
Aktualisiert: 2023-06-15
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Die Friedens-Warte Heft 1-2/2015, Jg. 90

Die Friedens-Warte Heft 1-2/2015, Jg. 90 von Arnauld,  Andreas von, Debiel,  Tobias, Rittberger †,  Volker, Tomuschat,  Christian
Diese Schwerpunktausgabe dokumentiert, dass verdeckte Informationsgewinnung ein Thema der Friedens- und Konfliktforschung ist. Dabei geht es einerseits um Konflikte, die durch geheime und verdeckte Informationsgewinnung erst entstehen, andererseits auch darum auszuloten, inwieweit solche Informationsoperationen nötig sind, um Konflikten vorzubeugen. Die Beiträge im Schwerpunktteil untersuchen die Rolle von Geheimdiensten und Staatsgeheimnissen in der Demokratie, menschenrechtliche Fragen der „bulk surveillance“, den Beitrag von Auslandsgeheimdiensten zur Konfliktprävention, völkerrechtliche Rahmenbedingungen informationeller und medialer Konflikte sowie die Rolle von Vertraulichkeit im Menschenrechts-Monitoring. In that infinite book of secrecy, a little let us read!
Aktualisiert: 2023-06-15
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Die Friedens-Warte 1–2/2019

Die Friedens-Warte 1–2/2019 von Arnauld,  Andreas von, Dijkzeul,  Dennis, Schneiker,  Andrea, Staack,  Michael, Tomuschat,  Christian
Humanitäre Krisen haben heutzutage selten nur eine humanitäre Dimension. Oft verbinden sie sich mit bewaffneten Konflikten, schwacher Staatlichkeit, ökonomischen oder ökologischen Strukturproblemen. Seit dem Humanitären Weltgipfel 2016 bekennen sich die Vereinten Nationen zu einem „New Way of Working“ (NWoW): die enge Abstimmung von humanitären, entwicklungs- und friedenspolitischen Akteuren. Als Beitrag zu einer aktiven Friedenspolitik, so die Erkenntnis, muss humanitäre Hilfe in stimmigen Zusammenhang mit der Bekämpfung von Konfliktursachen gebracht werden.°°Hier indes zeigt sich auch das Dilemma des Ansatzes: Eingespannt in ein Akteursgeflecht, das strukturelle Veränderungen am Einsatzort anstrebt, droht humanitäre Hilfe für andere Zwecke instrumentalisiert zu werden, ihre traditionelle Neutralität und Unabhängigkeit einzubüßen. °°Lässt sich humanitäre Hilfe wirklich vom jeweiligen Kontext ablösen? Kann man in komplexen Situationen neutral und ohne Wirkungen auf die Konfliktdynamiken Hilfe leisten? Diesen Fragen widmet sich Heft 1–2/2019, mit dem sich die „Friedens-Warte“ nach längerer Pause zurückmeldet.°°
Aktualisiert: 2023-06-15
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Freihandel/Flucht und Zuflucht

Freihandel/Flucht und Zuflucht von Arnauld,  Andreas von, Staack,  Michael, Tomuschat,  Christian
Freihandel sowie Flucht und Zuflucht sind zwei Themen, die in jüngster Zeit die Gemüter erhitzt haben und die mit Blick auf den Einfluss globaler Ökonomie auf Migration durchaus zusammenhängen. Die Beiträge im ersten Teil des Hefts fragen nach Auswirkungen der WTO-Agrarpolitik auf Schwellenländer, ob Freihandel einen friedens- oder sicherheitspolitischen Beitrag leistet, nach einer gerechteren Ausgestaltung investitionsrechtlicher Verfahren und dem Eskalationspotential der Handelspolitik der neuen US-Administration. Der zweite Teil dieser Ausgabe beleuchtet kritisch die neuen Grenzen in und um Europa sowie der Zusammenhang zwischen Migration und Gewalt, namentlich auch das Problem struktureller und kultureller Gewalt in den Aufnahmestaaten, dem durch Inklusion Geflüchteter entgegengewirkt werden soll. Anlass genug für die Friedens-Warte, beide Phänomene genauer zu betrachten.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Die Friedens-Warte Heft 1-2/2015, Jg. 90

Die Friedens-Warte Heft 1-2/2015, Jg. 90 von Arnauld,  Andreas von, Debiel,  Tobias, Rittberger †,  Volker
Diese Schwerpunktausgabe dokumentiert, dass verdeckte Informationsgewinnung ein Thema der Friedens- und Konfliktforschung ist. Dabei geht es einerseits um Konflikte, die durch geheime und verdeckte Informationsgewinnung erst entstehen, andererseits auch darum auszuloten, inwieweit solche Informationsoperationen nötig sind, um Konflikten vorzubeugen. Die Beiträge im Schwerpunktteil untersuchen die Rolle von Geheimdiensten und Staatsgeheimnissen in der Demokratie, menschenrechtliche Fragen der „bulk surveillance“, den Beitrag von Auslandsgeheimdiensten zur Konfliktprävention, völkerrechtliche Rahmenbedingungen informationeller und medialer Konflikte sowie die Rolle von Vertraulichkeit im Menschenrechts-Monitoring. In that infinite book of secrecy, a little let us read!
Aktualisiert: 2023-06-15
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Die Friedens-Warte Heft 3-4/2014, Jg. 89

Die Friedens-Warte Heft 3-4/2014, Jg. 89 von Arnauld,  Andreas von, Debiel,  Tobias, Rittberger †,  Volker, Staack,  Michael, Tomuschat,  Christian
In den vergangenen 350 Jahren hat sich Souveränität als zentrale Norm außenpolitischen und internationalen Handelns durchgesetzt. Gleichzeitig gab es im Zuge ordnungspolitischer Umbrüche immer auch Perioden der Infragestellung dieses Grundsatzes. Die Autor_innen fragen nach den spezifischen Charakteristika einer solchen verstärkt auftretenden Dekonstruktion von Souveränität in Interventionsdiskursen seit dem Ende der bipolaren Ordnung vor etwa 25 Jahren. Der Fokus liegt auf zeit- und situationsbedingten Debatten in den Bereichen der (außen-)politischen Konzeption, der Kriegsführung sowie des Völkerrechts, welche die Negation der generell anerkannten, beanspruchten und daher im Allgemeinen auch positiv konnotierten Norm Souveränität als legitim und sogar notwendig erscheinen lassen.
Aktualisiert: 2023-06-15
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FW – Heft 03-04/2015, Jg. 90

FW – Heft 03-04/2015, Jg. 90 von Arnauld,  Andreas von, Debiel,  Tobias, Rittberger †,  Volker, Tomuschat,  Christian
Der selbsternannte „Islamische Staat“ scheint verschieden von anderen uns bekannten Terrororganisationen. Seinem Plan, mittels brutaler und medienwirksam inszenierter Gewalt Land zu erobern und zu kontrollieren, haftet etwas Archaisches an. Diese Ausgabe der „Friedens-Warte“ untersucht das Phänomen näher: Wie unterscheidet sich der IS von Terrorgruppen wie Al-Qaida? Welche Bedeutung kommt der „Landnahme“ in strategischer und religiös-ideologischer Hinsicht zu? Haben wir es mit einem „Staat“ im Werden zu tun? Was bringt junge Menschen, insbesondere Frauen, dazu, sich dem IS anzuschließen? Auf welche völkerrechtlichen Grundlagen lassen sich Militäreinsätze gegen den IS stützen? Ergänzt wird das Heft durch einen Beitrag, der Peacebuilding vor dem Hintergrund der Einbeziehung nichtstaatlicher Akteure als ein polyzentrisches Governance-Problem interpretiert.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Völkerrecht in Kiel.

Völkerrecht in Kiel. von Arnauld,  Andreas von
Die Christiana Albertina in Kiel war 1665 erst die zweite deutsche Universität, an der ein Lehrstuhl eigens für das Natur- und Völkerrecht eingerichtet wurde, 1914 nahm in Kiel das erste universitäre Institut für internationales Recht in Europa die Arbeit auf. Die Geschichte von Forschung, Lehre und Praxis des Völkerrechts am Standort Kiel ist damit kein bloßer Bericht aus der norddeutschen Provinz; sie erweist sich vielmehr als ein Spiegel der Wissenschaftsgeschichte des Völkerrechts in Deutschland überhaupt. Der Band zeichnet diese historischen Entwicklungen nach. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf den geschichtlichen Kontinuitäten und Brüchen des bewegten 20. Jahrhunderts.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Völkerrechtsgeschichte(n).

Völkerrechtsgeschichte(n). von Arnauld,  Andreas von
Ausgehend von einem pluralistischen Geschichtsverständnis versteht der vorliegende Band Geschichtsschreibung als verbunden mit den Narrativen, die Völker und Staatengruppen zu Kollektiven formen. Wie ordnen wir Vergangenheit, wie konzeptualisieren wir historischen Wandel – und aus welcher Perspektive? Indem die Entwicklung fundamentaler völkerrechtlicher Konzepte nachgezeichnet wird, soll verdeutlicht werden, wie historische Rekonstruktionen unsere Deutung des Völkerrechts der Gegenwart formen.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Die Friedens-Warte Heft 1-2/2015, Jg. 90

Die Friedens-Warte Heft 1-2/2015, Jg. 90 von Arnauld,  Andreas von, Debiel,  Tobias, Rittberger †,  Volker
Diese Schwerpunktausgabe dokumentiert, dass verdeckte Informationsgewinnung ein Thema der Friedens- und Konfliktforschung ist. Dabei geht es einerseits um Konflikte, die durch geheime und verdeckte Informationsgewinnung erst entstehen, andererseits auch darum auszuloten, inwieweit solche Informationsoperationen nötig sind, um Konflikten vorzubeugen. Die Beiträge im Schwerpunktteil untersuchen die Rolle von Geheimdiensten und Staatsgeheimnissen in der Demokratie, menschenrechtliche Fragen der „bulk surveillance“, den Beitrag von Auslandsgeheimdiensten zur Konfliktprävention, völkerrechtliche Rahmenbedingungen informationeller und medialer Konflikte sowie die Rolle von Vertraulichkeit im Menschenrechts-Monitoring. In that infinite book of secrecy, a little let us read!
Aktualisiert: 2023-06-07
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Sicherheit versus Freiheit?

Sicherheit versus Freiheit? von Arnauld,  Andreas von, Staack,  Michael
Unter dem Eindruck terroristischer Anschläge und neuer bzw. neu wahrgenommener Bedrohungen ist "Sicherheit" einmal mehr zu einem Leitthema der (Rechts-)Politik geworden. Ungeachtet, ob die in diesem Zuge geschaffenen Neuregelungen reale Verbesserungen der Sicherheitslage bezwecken oder eher einem symbolischen Aktionismus geschuldet sind - betrachtet man Freiheit aus Sicht des Sicherheitsparadigmas, droht sie auf einen Unsicherheitsfaktor reduziert zu werden, wendet sich Sicherheitsdenken gegen Freiheitlichkeit. Dieser Band versammelt Einsprüche gegen eine solche Verkehrung der Verhältnisse. Als Theoretiker und Praktiker des Verfassungslebens beschäftigen sich die Autoren seit langem mit Fragen von Sicherheit und Freiheit und haben den gesellschaftlichen Diskurs oft kritisch und mahnend begleitet. Ihre Beiträge decken die wichtigsten aktuellen Themenfelder des Spannungsverhältnisses von Sicherheit und Freiheit ab: von der Kriminalpolitik über Einsätze der Bundeswehr im Innern und die Folterdebatte bis hin zur internationalen Bekämpfung des Terrorismus; eingerahmt werden sie von generellen Überlegungen zum Thema "Sicherheit versus Freiheit" und der Rückkehr des "starken Staates" in der globalen Finanzkrise.
Aktualisiert: 2023-06-07
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Die Friedens-Warte Heft 1-2/2015, Jg. 90

Die Friedens-Warte Heft 1-2/2015, Jg. 90 von Arnauld,  Andreas von, Debiel,  Tobias, Rittberger †,  Volker, Tomuschat,  Christian
Diese Schwerpunktausgabe dokumentiert, dass verdeckte Informationsgewinnung ein Thema der Friedens- und Konfliktforschung ist. Dabei geht es einerseits um Konflikte, die durch geheime und verdeckte Informationsgewinnung erst entstehen, andererseits auch darum auszuloten, inwieweit solche Informationsoperationen nötig sind, um Konflikten vorzubeugen. Die Beiträge im Schwerpunktteil untersuchen die Rolle von Geheimdiensten und Staatsgeheimnissen in der Demokratie, menschenrechtliche Fragen der „bulk surveillance“, den Beitrag von Auslandsgeheimdiensten zur Konfliktprävention, völkerrechtliche Rahmenbedingungen informationeller und medialer Konflikte sowie die Rolle von Vertraulichkeit im Menschenrechts-Monitoring. In that infinite book of secrecy, a little let us read!
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Die Friedens-Warte 1–2/2019

Die Friedens-Warte 1–2/2019 von Arnauld,  Andreas von, Dijkzeul,  Dennis, Schneiker,  Andrea, Staack,  Michael, Tomuschat,  Christian
Humanitäre Krisen haben heutzutage selten nur eine humanitäre Dimension. Oft verbinden sie sich mit bewaffneten Konflikten, schwacher Staatlichkeit, ökonomischen oder ökologischen Strukturproblemen. Seit dem Humanitären Weltgipfel 2016 bekennen sich die Vereinten Nationen zu einem „New Way of Working“ (NWoW): die enge Abstimmung von humanitären, entwicklungs- und friedenspolitischen Akteuren. Als Beitrag zu einer aktiven Friedenspolitik, so die Erkenntnis, muss humanitäre Hilfe in stimmigen Zusammenhang mit der Bekämpfung von Konfliktursachen gebracht werden.°°Hier indes zeigt sich auch das Dilemma des Ansatzes: Eingespannt in ein Akteursgeflecht, das strukturelle Veränderungen am Einsatzort anstrebt, droht humanitäre Hilfe für andere Zwecke instrumentalisiert zu werden, ihre traditionelle Neutralität und Unabhängigkeit einzubüßen. °°Lässt sich humanitäre Hilfe wirklich vom jeweiligen Kontext ablösen? Kann man in komplexen Situationen neutral und ohne Wirkungen auf die Konfliktdynamiken Hilfe leisten? Diesen Fragen widmet sich Heft 1–2/2019, mit dem sich die „Friedens-Warte“ nach längerer Pause zurückmeldet.°°
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Freihandel/Flucht und Zuflucht

Freihandel/Flucht und Zuflucht von Arnauld,  Andreas von, Staack,  Michael, Tomuschat,  Christian
Freihandel sowie Flucht und Zuflucht sind zwei Themen, die in jüngster Zeit die Gemüter erhitzt haben und die mit Blick auf den Einfluss globaler Ökonomie auf Migration durchaus zusammenhängen. Die Beiträge im ersten Teil des Hefts fragen nach Auswirkungen der WTO-Agrarpolitik auf Schwellenländer, ob Freihandel einen friedens- oder sicherheitspolitischen Beitrag leistet, nach einer gerechteren Ausgestaltung investitionsrechtlicher Verfahren und dem Eskalationspotential der Handelspolitik der neuen US-Administration. Der zweite Teil dieser Ausgabe beleuchtet kritisch die neuen Grenzen in und um Europa sowie der Zusammenhang zwischen Migration und Gewalt, namentlich auch das Problem struktureller und kultureller Gewalt in den Aufnahmestaaten, dem durch Inklusion Geflüchteter entgegengewirkt werden soll. Anlass genug für die Friedens-Warte, beide Phänomene genauer zu betrachten.
Aktualisiert: 2023-06-07
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Die Friedens-Warte Heft 3-4/2014, Jg. 89

Die Friedens-Warte Heft 3-4/2014, Jg. 89 von Arnauld,  Andreas von, Debiel,  Tobias, Rittberger †,  Volker, Staack,  Michael, Tomuschat,  Christian
In den vergangenen 350 Jahren hat sich Souveränität als zentrale Norm außenpolitischen und internationalen Handelns durchgesetzt. Gleichzeitig gab es im Zuge ordnungspolitischer Umbrüche immer auch Perioden der Infragestellung dieses Grundsatzes. Die Autor_innen fragen nach den spezifischen Charakteristika einer solchen verstärkt auftretenden Dekonstruktion von Souveränität in Interventionsdiskursen seit dem Ende der bipolaren Ordnung vor etwa 25 Jahren. Der Fokus liegt auf zeit- und situationsbedingten Debatten in den Bereichen der (außen-)politischen Konzeption, der Kriegsführung sowie des Völkerrechts, welche die Negation der generell anerkannten, beanspruchten und daher im Allgemeinen auch positiv konnotierten Norm Souveränität als legitim und sogar notwendig erscheinen lassen.
Aktualisiert: 2023-06-07
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FW – Heft 03-04/2015, Jg. 90

FW – Heft 03-04/2015, Jg. 90 von Arnauld,  Andreas von, Debiel,  Tobias, Rittberger †,  Volker, Tomuschat,  Christian
Der selbsternannte „Islamische Staat“ scheint verschieden von anderen uns bekannten Terrororganisationen. Seinem Plan, mittels brutaler und medienwirksam inszenierter Gewalt Land zu erobern und zu kontrollieren, haftet etwas Archaisches an. Diese Ausgabe der „Friedens-Warte“ untersucht das Phänomen näher: Wie unterscheidet sich der IS von Terrorgruppen wie Al-Qaida? Welche Bedeutung kommt der „Landnahme“ in strategischer und religiös-ideologischer Hinsicht zu? Haben wir es mit einem „Staat“ im Werden zu tun? Was bringt junge Menschen, insbesondere Frauen, dazu, sich dem IS anzuschließen? Auf welche völkerrechtlichen Grundlagen lassen sich Militäreinsätze gegen den IS stützen? Ergänzt wird das Heft durch einen Beitrag, der Peacebuilding vor dem Hintergrund der Einbeziehung nichtstaatlicher Akteure als ein polyzentrisches Governance-Problem interpretiert.
Aktualisiert: 2023-06-07
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Völkerrecht in Kiel.

Völkerrecht in Kiel. von Arnauld,  Andreas von
Die Christiana Albertina in Kiel war 1665 erst die zweite deutsche Universität, an der ein Lehrstuhl eigens für das Natur- und Völkerrecht eingerichtet wurde, 1914 nahm in Kiel das erste universitäre Institut für internationales Recht in Europa die Arbeit auf. Die Geschichte von Forschung, Lehre und Praxis des Völkerrechts am Standort Kiel ist damit kein bloßer Bericht aus der norddeutschen Provinz; sie erweist sich vielmehr als ein Spiegel der Wissenschaftsgeschichte des Völkerrechts in Deutschland überhaupt. Der Band zeichnet diese historischen Entwicklungen nach. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf den geschichtlichen Kontinuitäten und Brüchen des bewegten 20. Jahrhunderts.
Aktualisiert: 2023-05-20
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Völkerrechtsgeschichte(n).

Völkerrechtsgeschichte(n). von Arnauld,  Andreas von
Ausgehend von einem pluralistischen Geschichtsverständnis versteht der vorliegende Band Geschichtsschreibung als verbunden mit den Narrativen, die Völker und Staatengruppen zu Kollektiven formen. Wie ordnen wir Vergangenheit, wie konzeptualisieren wir historischen Wandel – und aus welcher Perspektive? Indem die Entwicklung fundamentaler völkerrechtlicher Konzepte nachgezeichnet wird, soll verdeutlicht werden, wie historische Rekonstruktionen unsere Deutung des Völkerrechts der Gegenwart formen.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Völkerrecht in Kiel.

Völkerrecht in Kiel. von Arnauld,  Andreas von
Die Christiana Albertina in Kiel war 1665 erst die zweite deutsche Universität, an der ein Lehrstuhl eigens für das Natur- und Völkerrecht eingerichtet wurde, 1914 nahm in Kiel das erste universitäre Institut für internationales Recht in Europa die Arbeit auf. Die Geschichte von Forschung, Lehre und Praxis des Völkerrechts am Standort Kiel ist damit kein bloßer Bericht aus der norddeutschen Provinz; sie erweist sich vielmehr als ein Spiegel der Wissenschaftsgeschichte des Völkerrechts in Deutschland überhaupt. Der Band zeichnet diese historischen Entwicklungen nach. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf den geschichtlichen Kontinuitäten und Brüchen des bewegten 20. Jahrhunderts.
Aktualisiert: 2023-05-15
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