Sein Leben gleicht einem Abenteuerroman. Fidel Castro überlebte und erlebte all dies: die Batista-Diktatur auf Kuba, Gefängnis, Exil, die Revolution und ihren Sieg 1959, Mordkomplotte, sieben sowjetische Generalsekretäre, elf US-Präsidenten. Auch Wirtschaftsblockaden und Invasionspläne konnten ihm nichts anhaben. Er steht aber auch für das Ereignis, das die Welt während des Kalten Krieges an den Rand eines Atomkrieges brachte - die Kubakrise. Seine Palmeninsel des Sozialismus mitten in der Karibik hielt sich eisern, über alle Zeitenwenden. Nicht einmal der Zusammenbruch der Sowjetunion beendete das karibische Experiment des Sozialismus, so abhängig er und sein Regime auch vom „großen Bruder“ waren. Von 1959 bis 2008 herrschte Castro über Kuba. Doch all dies hinterließ Spuren - sein Land stand am Rande des Staatsbankrotts, als er es schließlich in den 1990er Jahren für den Tourismus öffnete und Zuckerrohr als Monokultur den Rücken zuwandte. Inzwischen trägt die Insel eher den Charme des Museal-maroden - und Fidel wirkt auf viele mindestens ebenso aus der Zeit gefallen, ein Relikt des Kalten Krieges.
In letzter Zeit war er mehr der seltene Kommentator des Weltgeschehens, Weltrevolutionär im Trainingsanzug in Rente. Die Abschlussformel seiner Reden war stets auch sein Lebensmotto: „Vaterland oder Tod“ – bis heute scheidet er damit die Geister.
Am 25. November 2016 starb Fidel Castro in Havanna. Kein Denkmal soll für ihn errichtet, keine Straße nach ihm benannt werden. Stattdessen wurde die Parole "Yo soy Fidel" - "Ich bin Fidel" zur kollektiven Identitätsstiftung ausgegeben.
Aktualisiert: 2022-10-10
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Er war einer der größten Feldherrn der Geschichte, der ganz Europa seinen politischen Willen aufzwang. Aus einer verarmten korsischen Adelsfamilie stammend, nahm Napoleon Bonaparte im nachrevolutionären, krisengeschüttelten Frankreich einen kometenhaften Aufstieg. Mit 35 Jahren krönte er sich eigenhändig zum Kaiser. Das Glück verließ ihn auf dem Zenit seiner Macht. Die Völkerschlacht bei Leipzig 1813 besiegelte sein Schicksal, Napoleon wurde auf Elba verbannt. Doch er kehrte zurück. Bei Waterloo schlug er seine letzte Schlacht und verlor. St. Helena, eine vereinsamte Insel im Südatlantik, wurde zum Ort seiner letzten Verbannung.
Aktualisiert: 2023-04-15
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„Je suis Charlemagne“ - ich bin Karl der Große - soll Napoleon, noch ganz unter dem Eindruck seiner Pilgerreise nach Aachen im Jahr 1804, dem Papst mitgeteilt haben. Karl, den seine Zeitgenossen als den „Leuchtturm“ und „Vater Europas“ bezeichneten, galt noch über tausend Jahre nach seinem Tod als die Leitfigur der europäischen Monarchie. Es war ein Reich ungeheuerlichen Ausmaßes, das er am Ende seines Lebens nicht nur erobert, sondern auch neu gestaltet hatte: Es reichte vom heutigen Frankreich über Deutschland und Österreich bis an die Grenzen Polens, Tschechiens und der Slowakei, hinunter bis nach Ungarn und Kroatien. Nordspanien und Italien gehörten dazu, ebenso Belgien, die Niederlande und die Schweiz. Wer war dieser Herrscher, den so viele Mythen umranken, wirklich?
Aktualisiert: 2020-01-01
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Er war einer der größten Feldherrn der Geschichte, der ganz Europa seinen politischen Willen aufzwang. Aus einer verarmten korsischen Adelsfamilie stammend, nahm Napoleon Bonaparte im nachrevolutionären, krisengeschüttelten Frankreich einen kometenhaften Aufstieg. Mit 35 Jahren krönte er sich eigenhändig zum Kaiser. Das Glück verließ ihn auf dem Zenit seiner Macht. Die Völkerschlacht bei Leipzig 1813 besiegelte sein Schicksal, Napoleon wurde auf Elba verbannt. Doch er kehrte zurück. Bei Waterloo schlug er seine letzte Schlacht und verlor. St. Helena, eine vereinsamte Insel im Südatlantik, wurde zum Ort seiner letzten Verbannung. Dieses E-Book umfasst Audio
Aktualisiert: 2020-01-01
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Dies ist ein E-Book inklusive dem vollständigen Hörbuch!
Gelesen von Gert Heidenreich, Katja Abt u.a.
Sounddesign und Komposition: Julian Heidenreich
Sie war eine unbedeutende deutsche Prinzessin aus Stettin, Tochter eines verarmten Duodezfürsten: Sophie von Anhalt-Zerbst, genannt Fieke. Mit gerade vierzehn Jahren wurde sie nach Russland geschickt, um ihren ein Jahr älteren Vetter Peter von Holstein-Gottorp zu heiraten. Seine Tante, die russische Zarin Elisabeth, hatte ihn zu ihrem Nachfolger bestimmt. Aus Sophie wurde Katharina. Sie konvertierte zum orthodoxen Glauben, lernte russisch, interessierte sich für die russische Kultur und ihre Traditionen. Sie durchlitt die Schrecken einer Ehe an der Seite ihres ungeliebten und sadistischen Gatten. Am 25. Dezember 1761 bestieg dieser als Zar Peter III. den russischen Thron. Sieben Monate später war er tot. Entthront und ermordet. Mit dreiunddreißig Jahren bestieg Katharina den Thron und leitete als Alleinherrscherin über siebenundvierzig Jahre die Geschicke des riesigen russischen Reichs. Ihre rege Anteilnahme am europäischen Geistesleben, ihre sozialen Reformen und Leistungen auf kulturellem Gebiet verliehen ihr den Beinamen „die Große“.
Aktualisiert: 2023-03-16
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Elisabeth I. von England bestieg im Alter von 25 Jahren den englischen Thron. Ihre Kindheit und Jugend waren traumatisch verlaufen, im Tower von London hatte sie ihre Hinrichtung erwartet. Alles kam anders. Während ihrer 45-jährigen Regierungszeit, führte sie England zu einer Blüte in Wirtschaft, Politik und Kunst. Nach dem Untergang der mächtigen spanischen Armada stieg das kleine England schließlich zur Weltmacht auf.
Aktualisiert: 2023-04-15
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„Je suis Charlemagne“ - ich bin Karl der Große - soll Napoleon, noch ganz unter dem Eindruck seiner Pilgerreise nach Aachen im Jahr 1804, dem Papst mitgeteilt haben. Karl, den seine Zeitgenossen als den „Leuchtturm“ und „Vater Europas“ bezeichneten, galt noch über tausend Jahre nach seinem Tod als die Leitfigur der europäischen Monarchie. Es war ein Reich ungeheuerlichen Ausmaßes, das er am Ende seines Lebens nicht nur erobert, sondern auch neu gestaltet hatte: Es reichte vom heutigen Frankreich über Deutschland und Österreich bis an die Grenzen Polens, Tschechiens und der Slowakei, hinunter bis nach Ungarn und Kroatien. Nordspanien und Italien gehörten dazu, ebenso Belgien, die Niederlande und die Schweiz. Wer war dieser Herrscher, den so viele Mythen umranken, wirklich?
Aktualisiert: 2020-01-01
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KATHARINA DIE GROSSE
Gelesen von Gert Heidenreich. Regie: Wieland Haas
In weiteren Rollen: Katja Abt und Svenja Haas
Musik: Julian Heidenreich
Sie war eine unbedeutende deutsche Prinzessin aus Stettin: Sophie von Anhalt-Zerbst. Vierzehnjährig wurde sie nach Russland geschickt. Aus Sophie wurde Katharina. Mit dreiunddreißig Jahren wurde sie Alleinherrscherin über das russische Reich. Unterhaltsam und kurzweilig wird das ereignisreiche Leben der großen Zarin geschildert, das 16-seitige Booklet informiert mit umfangreicher Chronologie.
Aktualisiert: 2020-01-01
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Elisabeth I. von England bestieg im Alter von 25 Jahren den englischen Thron. Ihre Kindheit und Jugend waren traumatisch verlaufen, im Tower von London hatte sie ihre Hinrichtung erwartet. Alles kam anders. Während ihrer 45-jährigen Regierungszeit, führte sie England zu einer Blüte in Wirtschaft, Politik und Kunst. Nach dem Untergang der mächtigen spanischen Armada stieg das kleine England schließlich zur Weltmacht auf.
Aktualisiert: 2020-01-01
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Fahrtwind auf der Kreisbahn des Lebens - Die Entdeckung der Fliehkraft
Deutschlehrer lieben Buchstaben. Das gilt auch für Karl, der sowohl seine Schüler im Knast wie auch seine Frau mit den Feinheiten der Lyrik und des Konjunktivs beglückt. Wie das in festgezurrten Bahnen verlaufende Leben des wahrheitsliebenden Alltagsflaneurs und Träumers Karl Löffelhans aus den Fugen gerät, erzählt Kai Weyand in "Die Entdeckung der Fliehkraft". Das Hörbuch wird vom Autor selbst gelesen.
Wie falsch gesetzte Kommata - korrekter Plural! - registriert Karl die feinen Sprünge in seinem geordneten Alltag zwischen Familie und Arbeitsplatz. Vorwurfsvolle Leere ersetzt die einstige Nähe zu Frau, Sohn und dem pflegebedürftigen Vater. Die Erkenntnisse seiner Schüler im Strafvollzug zu universellen Lebensfragen entlässt er als Papierflieger-Botschaften vom Münsterturm aus in die Freiheit - und dockt so an Karoline an, mit der er sich über Schuld, Sehnsucht, Trekkingsandalen und Kaffee austauscht. Welche Freiheiten wird sich der Antiheld Karl von der geregelten Grammatik seines Lebens nehmen, wo kann er nach der verlorengegangenen Alltags-Leichtigkeit suchen?
Mit viel Sinn für Komisches und Skurriles findet der Freiburger Autor Kai Weyand eine treffsichere Sprache für seine eigenwilligen Figuren. Liebenswürdig und scharf beobachtend erzählt er von Freundschaft und Beziehungen, von Schuld und Verantwortung und von der Freiheit und Kraft der eigenen Gedanken und Entscheidungen.
Aktualisiert: 2023-04-26
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"Ist das Leben nicht schön?" ist einer der beliebtesten Weihnachtsklassiker aus dem Jahr 1946, verfilmt von Frank Capra mit James Stewart und Donna Reed in den Hauptrollen. Diese wunderbare und anrührende Weihnachtsgeschichte über Familie, Liebe und den wahren Wert des Lebens liegt nun in deutscher Übersetzung als Hörbuch vor. Gelesen wird es von Walter Sittler.
George Baily ist ein gutherziger kleiner Bankangestellter, den sein Leben anödet und der von Sorgen erdrückt wird. An Weihnachten plagen ihn solch' finsteren Gedanken, dass er sich wünscht, er wäre nie geboren worden, und sich von einer Brücke stürzen möchte. Gerade noch rechtzeitig erscheint ihm ein Engel in Gestalt eines Handelsvertreters, der ihm in einer Vision vorführt, wie es wäre, wenn er tatsächlich nicht geboren worden wäre. Das Leben so vieler in seiner kleinen Stadt wäre ruiniert worden, das seiner Eltern und seiner geliebten Frau Mary wäre ohne ihn todunglücklich verlaufen. George Bailey erkennt den wahren Wert des Lebens und dass er darin eine wichtige Rolle spielt. Schließlich fordert er von dem Engel sein Leben zurück. Es wird ihm gewährt und es kommt zu einem anrührenden Happy End unter dem Weihnachtsbaum.
Aktualisiert: 2023-04-26
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Sein Leben gleicht einem Abenteuerroman. Fidel Castro überlebte und erlebte all dies: die Batista-Diktatur auf Kuba, Gefängnis, Exil, die Revolution und ihren Sieg 1959, Mordkomplotte, sieben sowjetische Generalsekretäre, elf US-Präsidenten. Auch Wirtschaftsblockaden und Invasionspläne konnten ihm nichts anhaben. Er steht aber auch für das Ereignis, das die Welt während des Kalten Krieges an den Rand eines Atomkrieges brachte - die Kubakrise. Seine Palmeninsel des Sozialismus mitten in der Karibik hielt sich eisern, über alle Zeitenwenden. Nicht einmal der Zusammenbruch der Sowjetunion beendete das karibische Experiment des Sozialismus, so abhängig er und sein Regime auch vom „großen Bruder“ waren. Von 1959 bis 2008 herrschte Castro über Kuba. Doch all dies hinterließ Spuren - sein Land stand am Rande des Staatsbankrotts, als er es schließlich in den 1990er Jahren für den Tourismus öffnete und Zuckerrohr als Monokultur den Rücken zuwandte. Inzwischen trägt die Insel eher den Charme des Museal-maroden - und Fidel wirkt auf viele mindestens ebenso aus der Zeit gefallen, ein Relikt des Kalten Krieges.
In letzter Zeit war er mehr der seltene Kommentator des Weltgeschehens, Weltrevolutionär im Trainingsanzug in Rente. Die Abschlussformel seiner Reden war stets auch sein Lebensmotto: „Vaterland oder Tod“ – bis heute scheidet er damit die Geister.
Am 25. November 2016 starb Fidel Castro in Havanna. Kein Denkmal soll für ihn errichtet, keine Straße nach ihm benannt werden. Stattdessen wurde die Parole "Yo soy Fidel" - "Ich bin Fidel" zur kollektiven Identitätsstiftung ausgegeben.
Die E-Book Ausgabe enthält das vollständige Hörbuch und zudem 140 Abbildungen zu Castro und Kuba.
Aktualisiert: 2023-04-15
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Sein Leben gleicht einem Abenteuerroman. Fidel Castro überlebte und erlebte all dies: die Batista-Diktatur auf Kuba, Gefängnis, Exil, die Revolution und ihren Sieg 1959, Mordkomplotte, sieben sowjetische Generalsekretäre, elf US-Präsidenten. Auch Wirtschaftsblockaden und Invasionspläne konnten ihm nichts anhaben. Er steht aber auch für das Ereignis, das die Welt während des Kalten Krieges an den Rand eines Atomkrieges brachte - die Kubakrise. Seine Palmeninsel des Sozialismus mitten in der Karibik hielt sich eisern, über alle Zeitenwenden. Nicht einmal der Zusammenbruch der Sowjetunion beendete das karibische Experiment des Sozialismus, so abhängig er und sein Regime auch vom „großen Bruder“ waren. Von 1959 bis 2008 herrschte Castro über Kuba. Doch all dies hinterließ Spuren - sein Land stand am Rande des Staatsbankrotts, als er es schließlich in den 1990er Jahren für den Tourismus öffnete und Zuckerrohr als Monokultur den Rücken zuwandte. Inzwischen trägt die Insel eher den Charme des Museal-maroden - und Fidel wirkt auf viele mindestens ebenso aus der Zeit gefallen, ein Relikt des Kalten Krieges.
In letzter Zeit war er mehr der seltene Kommentator des Weltgeschehens, Weltrevolutionär im Trainingsanzug in Rente. Die Abschlussformel seiner Reden war stets auch sein Lebensmotto: „Vaterland oder Tod“ – bis heute scheidet er damit die Geister.
Am 25. November 2016 starb Fidel Castro in Havanna. Kein Denkmal soll für ihn errichtet, keine Straße nach ihm benannt werden. Stattdessen wurde die Parole "Yo soy Fidel" - "Ich bin Fidel" zur kollektiven Identitätsstiftung ausgegeben. Das E-Book enthält 140 Abbildungen über Fidel Castro, die Revolution und Kuba.
Aktualisiert: 2023-04-15
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Die europäischen Gesellschaften drohen auseinanderzufallen; so war es damals, als die Reformation das Althergebrachte aus den Angeln zu heben drohte, und so ist es heute angesichts starker Zuwanderung aus islamisch geprägtem Kulturkreis. Wie ein Gespenst wabert ein unsichtbares Phänomen auf der Weltbühne der Globalisierung: Identität. Dem neuen Tag kann es nicht Einhalt gebieten, wohl aber sein Heraufdämmern mit Fluch belegen. Es wird höchste Zeit, dem zwar Benannten, aber nicht Erkannten, im Tageslicht der Vernunft den verhüllenden Schleier zu entreißen.
Deshalb wagen wir uns in den Abgrund eines der spektakulärsten Inquisitionsprozesse der Reformation: Stadt Chur gegen Abt Theodul Schlegel. Bis heute ungeklärt führt er zur Geburtsstätte persönlicher Religionsfreiheit zu Beginn der Neuzeit im Land der Drei Bünde, dem heutigen Kanton Graubünden in der Schweiz; ein Dekret, erlassen als Resultat einer dramatischen Pluralisierung der Werte und einer damit einhergehenden Destabilisierung der Gesellschaft. Wie viel Politik steckte in Religion und wie viel Religion in Politik? Zeigen sich gar Erzählmuster der Identitätswahrung, denen wir in heutiger Zeit tendenziell wieder begegnen? Gibt es tatsächlich so etwas wie einen Stempel der Identitätswahrung, mit denen wir Menschen unser Innerstes schützen im Angesicht rapider Vernetzung mit dem Fremden?
Einer Geistergeschichte gleich, nicht naturwissenschaftlich mit den Sinnen fassbar, aber emotional fühlbar, wird Identität als Erzählung entlarvt, die einen tiefen Blick in die Bedingungen der Möglichkeit gesellschaftlichen Zusammenlebens weist. Die Autorin ist sich mehr denn je sicher: Das Wissen um unsere erzählte Identität wird gerade in Zeiten eines starken Globalisierungsschubes zum notwendigen ‘ABC’ für jedermann.
Noch nie wurde die Zeit der Reformation unter dem Aspekt der Identitätswahrung während einer Phase dramatischer kultureller Pluralisierung dargestellt. Einfühlsam und zuweilen geradezu romanhaft wird diese Lücke entlang neuester kulturwissenschaftlicher Erkenntnisse geschlossen und so dem Leser ein Handbuch überreicht, das ihm hilft, sich im kulturellen Dschungel nicht zu verlieren. Ein spannendes Buch, in dem Vergangenheit als Sinnkonstrukt der Gegenwart erzählt wird.
Aktualisiert: 2020-01-24
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Sein Leben gleicht einem Abenteuerroman. Fidel Castro überlebte und erlebte all dies: die Batista-Diktatur auf Kuba, Gefängnis, Exil, die Revolution und ihren Sieg 1959, Mordkomplotte, sieben sowjetische Generalsekretäre, elf US-Präsidenten. Auch Wirtschaftsblockaden und Invasionspläne konnten ihm nichts anhaben. Er steht aber auch für das Ereignis, das die Welt während des Kalten Krieges an den Rand eines Atomkrieges brachte - die Kubakrise. Seine Palmeninsel des Sozialismus mitten in der Karibik hielt sich eisern, über alle Zeitenwenden. Nicht einmal der Zusammenbruch der Sowjetunion beendete das karibische Experiment des Sozialismus, so abhängig er und sein Regime auch vom „großen Bruder“ waren. Von 1959 bis 2008 herrschte Castro über Kuba. Doch all dies hinterließ Spuren - sein Land stand am Rande des Staatsbankrotts, als er es schließlich in den 1990er Jahren für den Tourismus öffnete und Zuckerrohr als Monokultur den Rücken zuwandte. Inzwischen trägt die Insel eher den Charme des Museal-maroden - und Fidel wirkt auf viele mindestens ebenso aus der Zeit gefallen, ein Relikt des Kalten Krieges.
In letzter Zeit war er mehr der seltene Kommentator des Weltgeschehens, Weltrevolutionär im Trainingsanzug in Rente. Die Abschlussformel seiner Reden war stets auch sein Lebensmotto: „Vaterland oder Tod“ – bis heute scheidet er damit die Geister.
Am 25. November 2016 starb Fidel Castro in Havanna. Kein Denkmal soll für ihn errichtet, keine Straße nach ihm benannt werden. Stattdessen wurde die Parole "Yo soy Fidel" - "Ich bin Fidel" zur kollektiven Identitätsstiftung ausgegeben.
Aktualisiert: 2023-04-15
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Eine amüsante wie spannende Zeitreise durch ein ganzes Jahrhundert
Das Hörbuch besteht aus 8 CDs und einem 32-seitigen Booklet. Im Booklet findet sich eine ausführliche Chronologie, die mit Fotos aus dem Leben Queen Elizabeths II. angereichert ist. Booklet und CDs kommen in einer CD-Box. Das ideale Geschenk nicht nur für Royal Fans, sondern allgemein für an Geschichte und ihren Hintergründen interessierte Hörer.
Aktualisiert: 2023-04-15
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„Je suis Charlemagne“ - ich bin Karl der Große - soll Napoleon, noch ganz unter dem Eindruck seiner Pilgerreise nach Aachen im Jahr 1804, dem Papst mitgeteilt haben. Karl, den seine Zeitgenossen als den „Leuchtturm“ und „Vater Europas“ bezeichneten, galt noch über tausend Jahre nach seinem Tod als die Leitfigur der europäischen Monarchie. Es war ein Reich ungeheuerlichen Ausmaßes, das er am Ende seines Lebens nicht nur erobert, sondern auch neu gestaltet hatte: Es reichte vom heutigen Frankreich über Deutschland und Österreich bis an die Grenzen Polens, Tschechiens und der Slowakei, hinunter bis nach Ungarn und Kroatien. Nordspanien und Italien gehörten dazu, ebenso Belgien, die Niederlande und die Schweiz. Wer war dieser Herrscher, den so viele Mythen umranken, wirklich?
Aktualisiert: 2023-04-15
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Sie war eine unbedeutende deutsche Prinzessin aus Stettin, Tochter eines verarmten Duodezfürsten: Sophie von Anhalt-Zerbst, genannt Fieke. Mit gerade vierzehn Jahren wurde sie nach Russland geschickt, um ihren ein Jahr älteren Vetter Peter von Holstein-Gottorp zu heiraten, den seine Tante, die russische Zarin Elisabeth, zu ihrem Nachfolger bestimmt hatte. Aus Sophie wurde Katharina. Sie konvertierte zum orthodoxen Glauben, lernte russisch, interessierte sich für die russische Kultur und ihre Traditionen. Sie durchlitt die Schrecken einer Ehe an der Seite ihres ungeliebten und sadistischen Gatten. Am 25. Dezember 1761 bestieg dieser als Zar Peter III. den russischen Thron. Sieben Monate später war er tot. Entthront und ermordet. Mit dreiunddreißig Jahren bestieg Katharina den Thron und leitete als Alleinherrscherin über siebenundvierzig Jahre die Geschicke des riesigen russischen Reichs. Ihre rege Anteilnahme am europäischen Geistesleben, ihre sozialen Reformen und Leistungen auf kulturellem Gebiet verliehen ihr den Beinamen „die Große“.
Aktualisiert: 2023-04-15
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Er ist der Inbegriff des mittelalterlichen Herrschers: Kaiser Friedrich I., aus der Dynastie der Staufer. Wegen seines roten Bartes nannten die Italiener ihn Barbarossa, Kaiser Rotbart. Mit Päpsten stritt er um die Macht und um den Vorrang des weltlichen Herrschers vor dem geistlichen. Er kämpfte auf sechs Feldzügen um Italien und verstand sich als legitimer christlicher Erbe der römischen Imperatoren. Sein mächtigster Vasall, Heinrich der Löwe, sollte zu seinem schlimmsten Rivalen werden. Als Kreuzritter zog Barbarossa ins Heilige Land. Er, der sich als Retter der Christenheit verstand, sollte niemals wieder von dort zurückkehren.
Aktualisiert: 2023-04-15
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Elke Bader
ELIZABETH I. VON ENGLAND
gelesen von Heiner Heusinger. Regie: Wieland Haas
Elizabeth I. von England bestieg im Alter von 25 Jahren den englischen Thron. Ihre Kindheit und Jugend waren traumatisch verlaufen, im Tower von London hatte sie ihre Hinrichtung erwartet. Alles kam anders. Während ihrer 45-jährigen Regierungszeit, führte sie England zu einer Blüte in Wirtschaft, Politik und Kunst. Nach dem Untergang der mächtigen spanischen Armada stieg das kleine England schließlich zur Weltmacht auf.
Aktualisiert: 2023-04-15
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