Figurations de la ville-palimpseste

Figurations de la ville-palimpseste von Bähler,  Ursula, Fröhlicher,  Peter, Labarthe,  Patrick, Vogel,  Prof. Dr. Christina
Susceptible d'être définie par la superposition de différentes couches à la manière d'un palimpseste, la ville se donne à lire comme un espace complexe de significations renvoyant à une pluralité d'époques, de mythes et d'idéologies. Dans les textes littéraires, la ville ainsi configurée pose le problème du déchiffrement des discours qu'elle subsume et donne lieu en même temps à l'inscription de nouveaux contenus: les empreintes historiques et les traces des pratiques sociales dans le scénario urbain s'articulent en effet à diverses stratégies narratives et plus généralement énonciatives. Se dessinent ainsi les facettes d'une poétique de la ville-palimpseste entendue comme archive et lieu de mémoire, mais aussi comme source de contenus poétologiques inédits. Les contributions réunies dans ce volume se proposent d'étudier ces facettes dans des oeuvres du XIXe au XXIe siècle, de Victor Hugo et Charles Baudelaire à Marie NDiaye en passant par Marcel Proust, Blaise Cendrars et Jean-Marie Le Clézio pour ne citer que quelques noms.
Aktualisiert: 2022-02-04
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Wort Macht Stamm

Wort Macht Stamm von Asholt,  Wolfgang, Bähler,  Ursula, Ette,  Ottmar, García,  José María González, Gensini,  Stefano, Hutton,  Christopher M., Krämer,  Philipp, Lenz,  Markus A., Marchand,  Suzanne L., Messling,  Markus, Moussa,  Sarga, Mueller,  Gesine, Nair,  Rukmini Bhaya, Oesterreicher,  Wulf, Selig,  Maria, Trabant,  Jürgen, Trautmann-Waller,  Céline
Trotz weitreichender Erkenntnisse über die (pseudo-)wissenschaftliche Gestalt des europäischen Rassismus ist die Relevanz der Philologie in dieser Frage bisher nicht systematisch erforscht worden – und dies, obwohl sie in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts aufgrund ihrer methodischen Kraft und ihres kulturhermeneutischen Anspruchs eine Art 'Leitwissenschaft' war. Wenn die 'Ursünde' der modernen Anthropologie nach Claude Lévi-Strauss die Vermengung biologischer Konzepte mit den sozialen und psychologischen Produktionen der verschiedenen Kulturen war, so besteht sie im Fall der Philologie spezifischer in der Vermengung von sprachlichen, schriftsystemischen und textkulturellen Kategorien mit den kognitiven Potentialen der Sprecher/Schreiber verschiedener Kulturen. Anliegen des Bandes ist es, theoretische und historische Perspektiven auf Funktion und Resistenz der europäischen Philologie(n) in der Herausbildung und Entwicklung des rassenlogischen Diskurses im langen 19. Jahrhundert zu eröffnen, der weit über Europa hinaus bis heute höchst virulent bleibt.
Aktualisiert: 2023-04-24
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Éthique de la philologie – Ethik der Philologie

Éthique de la philologie – Ethik der Philologie von Bähler,  Ursula
Der vorliegende Band ist im Rahmen der Sektion "Ethik der Philologie" anlässlich des 4. Franko-Romanisten-Kongresses in Freiburg im Breisgau (29. September-1.Oktober 2004) entstanden. Er enthält Beiträge von dreizehn Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus allen philologischen Disziplinen: Literatur- und Sprachwissenschaft sowie Editionsphilologie. Von der Überzeugung ausgehend, dass ethische Überlegungen keine blosse Modeerscheinung sind, sondern unabdingbarer Bestandteil jeder institutionell verankerten intellektuellen Tätigkeit, beleuchten die Autorinnen und Autoren ethische Fragestellungen ihrer Disziplinen aus sehr verschiedenen und gerade in dieser Diversität sich ergänzenden Blickwinkeln. Die Lektüre der Beiträge zeigt zumal, dass eine theoretisch begründete und vernünftige Ethik der verschiedenen philologischen Praktiken nur im Rahmen einer demokratischen Gesellschaft denkbar ist, deren Diskussions- und Verhandlungskultur sie mitträgt. Ursula Bähler ist Privatdozentin an der Universität Zürich und Dozentin an der Pädagogischen Hochschule Zürich. Forschungsschwerpunkte: Französische Literatur des Mittelalters, des 19. und 20. Jhs., Disziplinengeschichte, Philologie und Gesellschaft Le présent volume est issu de la section "Éthique de la philologie" du 4e Congrès des Franco-Romanistes, qui s'est tenu à Fribourg-en-Brisgau du 29 septembre au 1er octobre 2004. Il réunit les contributions de treize chercheurs venant de toutes les disciplines philologiques: critique littéraire, linguistique et philologie textuelle. Convaincus que des réflexions d'ordre éthique, loin de pouvoir être réduites à un phénomène de mode, font, au contraire, partie intégrante de toute activité intellectuelle institutionnellement ancrée, les auteurs s'interrogent sur le sujet en l'abordant à partir de points de vue très différents et, du fait de cette diversité même, mutuellement enrichissants. Au terme de ces investigations une chose se dégage clairement: un fondement éthique raisonné et raisonnable des différentes pratiques philologiques est impensable en dehors d'une société démocratique, solidaire d'une culture de débats et de négociations permanents, société et culture que ces pratiques portent à leur tour. Ursula Bähler, professeur de littérature française à la Haute École Pédagogique de Zurich et privat-docent à l'Université de Zurich. Domaines de recherche: littérature française du moyen âge, du XIXe et du XXe siècle, histoire des disciplines, philologie et société.
Aktualisiert: 2022-01-20
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Rassedenken in der Sprach- und Textreflexion

Rassedenken in der Sprach- und Textreflexion von Bähler,  Ursula, Hutton,  Christopher M., Kalkhoff,  Alexander M., Krämer,  Philipp, Lenz,  Markus A., Lepper,  Marcel, Messling,  Markus, Mueller-Vollmer,  Kurt, Rabault-Feuerhahn,  Pascale, Tintemann,  Ute, Trabant,  Jürgen, Trautmann-Waller,  Céline, Ugalde,  Sergio, Wolf,  Johanna
Die Philologie hat im 19. Jahrhundert wesentlich zum europäischen Rassismus beigetragen, gegen diesen aber auch zentrale anthropologische Wissensbestände behauptet. Der Band zeigt diesen Prozess anhand von Grundlagentexten und erläuternden Kommentaren.Früher als biologische Rassenlehren lieferte philologisches Wissen grundlegende »Erkenntnisse« über Ursprünge, Wesen und Potenziale menschlicher Kollektive. Die Entdeckungen der Sprach- und Textreflexion erlaubten eine rassenlogische Hierarchisierung des Menschen auf der Grundlage eines Erbfolgedenkens, das für die europäischen Völker eine Vorrangstellung innerhalb der Weltgeschichte beanspruchte. Diese »Erkenntnisse«, abgeleitet an Indizien der Sprach- oder Schriftstrukturen, der Textformen und Überlieferungsströme, sind daher keine weichen Faktoren der Wissenschaftsgeschichte, die harte Wissensbestände ergänzt hätten, sondern stellen Konstruktionsbedingungen für das Erkenntnisobjekt Mensch im 19. Jahrhundert dar.
Aktualisiert: 2023-04-24
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Geschichtlichkeit von Sprache und Text

Geschichtlichkeit von Sprache und Text von Arenas Olleta,  Julio, Bähler,  Ursula, Danneberg,  Lutz, de Bustos Tovar,  José Jesús, Dessì Schmid,  Sarah, Gensini,  Stefano, Hafner,  Jochen, Kalkhoff,  Alexander M., Mangold-Will,  Sabine, Messling,  Markus, Oesterreicher,  Wulf, Rastier,  Francois, Rüsen,  Jörn, Schönert,  Jörg, Selig,  Maria, Simon,  Dieter, Trabant,  Jürgen, Vosskamp,  Wilhelm, Wolf,  Johanna
Zu den entscheidenden geistesgeschichtlichen Errungenschaften des 18. Jahrhunderts gehört die ›Entdeckung‹ der Geschichtlichkeit von Kultur und Gesellschaft. Die Beiträge des Bandes zeichnen nach, wie die Voraussetzungen für die Wahrnehmung des Historisch-Veränderlichen und des Gesellschaftlich-Sozialen von Sprache und Text entstehen und wie das Bewusstsein von Geschichtlichkeit den Prozess der Verwissenschaftlichung bedingt und steuert. Sie zeigen aber auch, dass disziplinäre Partikularisierungen und die Preisgabe des hermeneutischen Postulats der Verstehbarkeit die gemeinsame Fundierung der Geisteswissenschaften im Begriff der Historizität gefährden.
Aktualisiert: 2023-04-24
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