Schaffhausen besitzt eine der grössten Altstädte der Schweiz und damit ein Kulturdenkmal von unermesslichem Wert. Mehr als 30 Generationen haben hier seit der Gründung vor bald 1000 Jahren gelebt, geplant, gebaut, erweitert, verdichtet, aufgestockt, optimiert und umgenutzt. Teile der Stadt wurden abgebrochen und wieder aufgebaut oder durch Katastrophen zerstört.
Die letzten Publikationen zu diesem Thema erschienen vor mehr als 60 Jahren, noch unter dem nahen Eindruck der Bombardierung Schaffhausens am 1. April 1944: «Das Bürgerhaus in der Schweiz», Band VI, 1946, herausgegeben vom SIA, und 1951 in der Reihe «Kunstdenkmäler der Schweiz» der Band zu Schaffhausen von Reinhard Frauenfelder. Beide Werke haben noch heute in vielen Belangen Gültigkeit. Das baugeschichtliche Erbe im Boden und die Grundstruktur der Gebäude hinter Verputz und Verschalungen mussten aber weitgehend unberücksichtigt bleiben, denn die Stadtarchäologie als wissenschaftliche Disziplin war noch kaum entwickelt. Die neue Methode der Dendrochronologie, die jahrgenaue Datierung von Bauhölzern, bedeutete ferner einen Quantensprung für das Verständnis mittelalterlicher Stadtentwicklung.
Die Publikation ermöglicht einen einzigartigen und umfassenden Blick auf die Entstehung und Entwicklung der Altstadt Schaffhausens. Detailliert und kenntnisreich werden Bauhandwerk und Baukultur beschrieben und gewürdigt. Das Buch ist als Grundlage gedacht für alle, die sich mit der Altstadt beschäftigen. Es möchte aber auch eine breite Leserschaft erreichen und einen Beitrag leisten zur Sensibilisierung für das bauliche Erbe der Stadt.
Begeben Sie sich mit diesem Werk auf eine Neuentdeckung der alten Stadt Schaffhausen. Der Autor Kurt Bänteli hat die Stadt auf den Baustellen und in den Archiven während 35 Jahren archäologisch, baugeschichtlich und historisch untersucht. Katharina Bürgin erstellte jahrzehntelang die aufwändigen Pläne und hat die Bände gestaltet.
Aktualisiert: 2022-10-04
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Die Burg Hohenklingen ist durch ihre grossartige, mittelalterliche Erhaltung ein Juwel in der tausendfach durch Ruinen geprägten Burgenlandschaft. Dies machten die jüngsten Untersuchungen bei ihrer Restaurierung 2003–2007 mehr als deutlich. Nun liegt auch die zweibändige Publikation dazu vor.
Sie erzählt im ersten Band die Baugeschichte der Burg durch 800 Jahre und die Geschichte ihrer Bewohner, des Freiherren-Geschlechtes der Hohenklingen von 1191 bis 1433. Die Freiherren manifestierten sich zudem durch Höfe in Stein am Rhein und waren massgebend am Aufbau der Kleinstadt beteiligt. Auch diese Bauten sind hervorragend erhalten und werden näher vorgestellt.
Im zweiten Band werden die reichhaltigen Fundmaterialien präsentiert. Kachelöfen erzählen uns von kalten Wintern und höfischer Repräsentation. Aus dem Burgrestaurant liegt eines der seltenen Gasthausinventare aus der Frühzeit des schweizerischen Tourismus vor.
Ein Werk für alle Mittelalter- und Burgenfreunde und eine unverzichtbare Bereicherung und Ergänzung der neuen Geschichte von Stein am Rhein, die bereits 2007 erschienen ist.
Aktualisiert: 2022-10-11
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Die Burg Hohenklingen ist durch ihre grossartige, mittelalterliche Erhaltung ein Juwel in der tausendfach durch Ruinen geprägten Burgenlandschaft. Dies machten die jüngsten Untersuchungen bei ihrer Restaurierung 2003–2007 mehr als deutlich. Nun liegt auch die zweibändige Publikation dazu vor.
Sie erzählt im ersten Band die Baugeschichte der Burg durch 800 Jahre und die Geschichte ihrer Bewohner, des Freiherren-Geschlechtes der Hohenklingen von 1191 bis 1433. Die Freiherren manifestierten sich zudem durch Höfe in Stein am Rhein und waren massgebend am Aufbau der Kleinstadt beteiligt. Auch diese Bauten sind hervorragend erhalten und werden näher vorgestellt.
Im zweiten Band werden die reichhaltigen Fundmaterialien präsentiert. Kachelöfen erzählen uns von kalten Wintern und höfischer Repräsentation. Aus dem Burgrestaurant liegt eines der seltenen Gasthausinventare aus der Frühzeit des schweizerischen Tourismus vor.
Ein Werk für alle Mittelalter- und Burgenfreunde und eine unverzichtbare Bereicherung und Ergänzung der neuen Geschichte von Stein am Rhein, die bereits 2007 erschienen ist.
Aktualisiert: 2022-10-04
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Um 600 n. Chr. errichten alamannische Siedler am Ausgang des Durachtales, nördlich der Stadt Schaffhausen, ein Pioniergehöft. In den folgenden Jahrhunderten entwickelt sich daraus das Mittelalterdorf Berslingen. Im Zuge einer bedeutenden Wachstumsphase erhält die Siedlung um 800 n. Chr. eine einfache Steinkirche mit zugehörigem Friedhof. Um die Jahrtausendwende steht das Dorf in voller Blüte. Schon ein Jahrhundert später wird aber ein grosser Teil der Höfe wieder aufgegeben. Die verbliebenen Bewohner beginnen Eisen zu verhütten. Nach dem Verfall der Siedlung, am Ende des 12. Jahrhunderts, wird die Flur weiterhin landwirtschaftlich genutzt. Zwei Höfe tragen die Tradition des 842 erstmals erwähnten Namens in spätmittelalterliche Dokumente, bis die Erinnerung im Laufe der Zeit vollständig verblasst.
Mit dem geplanten Bau der Autostrasse durchs Durachtal gelingt es die genaue Lage Berslingens wieder zu lokalisieren. 1968–1971 und 1984 werden die im Boden versteckten Zeugen des Dorfes in der mit einer Fläche von 10´000 m2 grössten je im Kanton Schaffhausen durchgeführten Ausgrabung freigelegt. Mehr als dreissig Jahre nach der Wiederentdeckung stellt die Kantonsarchäologie nun die Resultate von Ausgrabung und Auswertung in einer Publikation vor. In enger Zusammenarbeit hauchen Archäologen, Historiker und Naturwissenschafter dem verschwundenen Dorf neues Leben ein. Es entstehen lebensnahe Einblicke in Geschichte und Alltag von Berslingen. Längst vergessenes Handwerk, Speisezettel und Hausbau werden mit vielen Illustrationen dargestellt und erläutert. Der Einbezug weiterer wichtiger Fundstellen in Merishausen und Bargen ermöglicht darüber hinaus ein verbessertes Verständnis der mittelalterlichen Geschichte des Durachtales, insbesondere der eindrücklichen Tradition der Eisenverhüttung. Auf der Basis des heutigen Wissensstandes illustriert eine Serie von farbigen Lebensbildern Augenblicke im Leben des alten Durachtales.
Aktualisiert: 2022-10-04
Autor:
Kurt Bänteli,
Barbara Beck,
Anke Burzler,
Franz Hofmann,
Markus Höneisen,
Bruno Kaufmann,
André Rehazek,
Philippe Rentzel,
Marianne Senn,
Markus Stromer,
Yona Waksman,
Kurt Zubler
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Die 800-jährige Geschichte zweier Parzellen der mittelalterlichen Kleinstadt Stein am Rhein wird umfassend beleuchtet: Von den Anfängen der jetzigen Stadtanlage bis zu einem ersten Höhepunkt um 1300, aus dem dank ausgezeichneter Erhaltungsbedingungen reiche Latrinenfunde wie Holzgefässe und Lederartikel erhalten sind. Das Spital wird erstmals 1362 in den schriftlichen Quellen und ab den 1470er Jahren in den heutigen Gebäuden fassbar, deren rasches Wachstum einen zweiten Höhepunkt markiert. Noch weitgehend unverfälscht erhalten ist der sogenannte Spittel, ein 1477 errichteter Fachwerkbau mit Sichtbacksteinausfachungen. Das Hauptgebäude an der Obergass wird 1480/90 umgebaut und eine kleine Marienkapelle eingerichtet. Durch weitere Schenkungen und Zukäufe erreicht das Spital 1509, bzw. 1535 sein noch heute erhaltenes Bauvolumen.
Der vorliegende Band ist das Ergebnis einer fruchtbaren, interdisziplinären Zusammenarbeit zwischen Archäologen, Historikern und Naturwissenschaftlern. In reich illustrierten und leicht verständlichen Einführungen wird die Geschichte vom mittelalterlichen Stadtspital zum späteren Bürgerasyl dargestellt. Detailliert beschrieben werden die Bauuntersuchungen und Ausgrabungen, die Funde nach Materialgattungen sowie die dendrochronologische Datierung. Archäobotanische und zoologische Untersuchungen behandeln den mittelalterlichen Speisezettel und die Umwelt. Die historischen Beiträge machen die vielfältigen Funktionen des Spitals bis ins frühe 20. Jh. verständlich und füllen die Mauern mit Leben, durch Porträts einzelner Spitalbewohner. Der Band wird abgerundet mit einem Beitrag des Architekten, der den von Zerfall gezeichneten Gebäuden wieder ein frisches Antlitz und moderne Nutzungsmöglichkeiten gegeben hat.
Aktualisiert: 2022-10-04
Autor:
Kurt Bänteli,
Christopf Brombacher,
Erwin Eugster,
Michel Guisolan,
Valentin Homberger,
Adrian Knoepfli,
Antoinette Rast-Eicher,
André Rehazek,
Verena Schaltenbrand Obrecht,
Serge und Marquita Volken,
Georg Wagner,
Felix Walder,
Kurt Zubler
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Menschen hinterlassen Spuren, seit der Erfindung der Schrift auch schriftliche. Der grösste Teil der Menschheitsgeschichte liegt aber im Boden verborgen. Es ist die Aufgabe der Archäologie, diese versunkene Vergangenheit aus der Erde wieder ans Licht zu holen, die verdeckten Schichten wie die Seiten eines Buches aufzuschlagen und die schwachen, undeutlichen, oft verwirrenden Zeichen zu entziffern.
Die Archäologie des Mittelalters hat in den letzten Jahren viele neue Erkenntnisse gewonnen. Sie verdankt das einer verbesserten Forschungsqualität und der regen Bautätigkeit der jüngsten Zeit. Die Geschichte geht weiter, Altes muss Neuem weichen: Immer schneller und immer tiefgreifender werden die Altstädte umgebaut und umgegraben. Die archäologische Ausgrabung bietet die letzte Chance das Bodenarchiv einzusehen, zu dokumentieren und zu erforschen. Danach ist es unwiederbringlich zerstört.
Die Begleitpublikation zur Ausstellung handelt von Schaffhauser Schauplätzen, ihrer Geschichte und ihren Geschichten. Nehmen Sie teil an der Beerdigung der glanzvollen Schleitheim «First Lady», staunen Sie über die Beckibüetzer von Berslingen, besuchen Sie das stille Örtchen von Stein am Rhein, fliegen Sie mit den Engeln von Allerheiligen – aber schnell, bevor diese der Reformation zum Opfer fallen.
Aktualisiert: 2019-09-30
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Aktualisiert: 2018-07-10
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Zum 950-Jahr Jubiläum des ehemaligen Benediktinerklosters Allerheiligen entstand diese Publikation in enger Zusammenarbeit von Archäologen, Historikern und Naturwissenschaftern. Die Gesamtbearbeitung neuerer und älterer Ausgrabungen und Bauuntersuchungen in Verbindung mit den schriftlichen Quellen zeigt eine selten so dynamische Baugeschichte der zweiten Hälfte des 11. und des frühen 12. Jahrhunderts. Blieben vom ersten Kloster nur wenige Teile erhalten, wurde die später angefügte, einzigartige Memorialanlage mit dem Kreuzhof der nellenburgischen Stifterfamilie auf archäologischem Wege wiederentdeckt. Im frühen 11. Jahrhundert lag deren Grablege auf der Reichenau; in der Nähe, in Stockach, befand sich auch die Nellenburg. Für Allerheiligen archäologisch nachgewiesen ist zudem ein fünfschiffiges Münster, ein weiteres, ausgesprochen ehrgeiziges Bauvorhaben, das aber in den Fundamenten steckenblieb. Im übrigen Stadtareal fallen in jene Zeit der Bau des Doppelklosters St. Agnes für die Frauen, ein Neubau der Stadtkirche St. Johann sowie eine Stadtbefestigung, wodurch die damals herausragende Bedeutung der Stadt und der Nellenburger klar wird. Liessen sich für die frühen Klosterbauten verschiedene Bezüge zum bedeutendsten burgundischen Kloster Cluny nachweisen, zeigt das heutige Münster den Charakter hirsauischer Reformbauten. Neue dendrochronologische Daten bestätigen die Fertigstellung zu Beginn des 12. Jahrhunderts, womit Allerheiligen in der deutschen Schweiz die bedeutendste romanische Kirche jener Zeit besitzt. Auf diese grosse Zeit folgte ein langandauernder Niedergang; erst die letzten fünf Äbte vermochten mit ihren spätgotischen Neubauten wieder an die glorreiche Zeit des Klosters anzuknüpfen. Die Publikation stellt erstmals auch die schon 1921 ausgegrabenen Funde aus den Abts- und Gästelatrinen vor, die über die Reformation von 1529 hinaus noch bis ins 17. Jahrhundert in Benutzung standen. Untersuchungen von Tierknochen und Pflanzenresten aus Brunnen und Latrinen sowie Kataloge zu den frühen schriftlichen Quellen und den Funden aus dem Klosterareal runden den Band ab. Computerrekonstruktionen und zeichnerische Lebensbilder veranschaulichen die wichtigsten Bauetappen und Ereignisse. Damit richtet sich das Buch gleichermassen an die Schaffhauser Bevölkerung wie auch an Fachleute, geschichtsinteressierte Laien und Lehrer.
Aktualisiert: 2022-10-04
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