Krankheit in Briefen im deutschen und französischen Sprachraum

Krankheit in Briefen im deutschen und französischen Sprachraum von Barras,  Vincent, Dinges,  Martin
Briefe sind in den letzten Jahren als hervorragende Quelle für eine Geschichte der Medizin und Gesundheit neu entdeckt worden. Sie erlauben einen direkten Zugriff auf Erfahrungen von Schmerz und Krankheit und enthalten wichtige Informationen über Vorsorgeanstrengungen, Selbstmedikation und medizinische Behandlung. Gleichzeitig werden in den Briefwechseln zwischen Gesunden sowie zwischen Ärzten und Kranken Bedürfnisse ausgehandelt, Geschlechtsrollen ausgespielt und Identitäten hergestellt. Dieser Band führt erstmals Forschungsansätze aus dem deutschen und französischen Sprachraum zusammen, mit englischen Abstracts. Die Autoren sind Medizin- und Gesundheitshistoriker sowie Literaturwissenschaftler. Aus dem Inhalt Vincent Barras / Martin Dinges: Krankheit in Briefen: Einleitung Typologien und theoretische Zugänge Michael Stolberg: Patientenbriefe in vormoderner Medikalkultur Hubert Steinke: Krankheit im Kontext. Familien-, Gelehrten- und Patientenbriefe im 18. Jahrhundert Séverine Pilloud: Interpretationsspielräume und narrative Autorität im autobiographischen Krankheitsbericht 17. und 18. Jahrhundert Benedino Gemelli: Die Sprache der Krankheit in der Korrespondenz von Antonio Vallisneri Matthias Bruhn: Krankheitsbilder. Künstler in der Frühen Neuzeit berichten über ihren Zustand Renaud Redien-Collot: Medizinische Rede und poetische Praxis: Die verschiedenen Figuren der Autorität im Briefwechsel zwischen Madame d’Epinay und dem Abbé Galiani Carmen Götz: Krankheit als Effekt kultureller Konstruktionen während der Aufklärung. Das Beispiel der Hypochondrie Anne-France Grenon: „Ich habe zu leiden gelernt, Madame!“ Rousseau und der Briefdiskurs über Krankheit Marion Maria Ruisinger: Chirurgie im Brief. Das Beispiel der Konsiliarkorrespondenz Lorenz Heisters (1683-1758) Philip Rieder: Für eine anthropologische und medizinische Lektüre der Briefkultur im Jahrhundert der Aufklärung Odile Richard-Pauchet: Diderot als medizinischer Berichterstatter in den Briefen an Sophie Volland Monika Meier: Tödliche Krankheiten und „eingebildete“ Leiden: „Hypochondrie“ und „Schwindsucht“ im Briefwechsel zwischen Jean Paul und Johann Bernhard Herrmann. Mit Ausblicken auf Literatur und Ästhetik Jean Pauls Alexander Ritter: „Hämorrhiadalkolik“, „Stahl’s gewaltige Pillen“ und „Menschenflicker“ Johann Gottwerth Müller: Der medizinalkritische Aufklärungsliterat und seine Leiden in Brief und Buch 9. und 20. Jahrhundert Olivier Faure: Behandlungsverläufe. Die französischen Patienten von Samuel und Mélanie Hahnemann (1834-1868) Bettina Brockmeyer: Krankheitsdarstellungen in Briefen von Samuel Hahnemann – Eine Lektüre aus geschlechtergeschichtlicher Perspektive Susanne Frank: Gesundheitsverhalten von Männern. Gesundheit und Krankheit in Briefen, 1800-1950 Sylvelyn Hähner-Rombach: „Ich habe öfter mit den Ärzten darüber sprechen wollen, doch die winken ab….“. Briefe an „Natur und Medizin“ zwischen 1992 und 1996 Gérard Danou: Das Spiel der überkreuzten Reden. Kommentierte Lektüre eines ausgewählten Briefs: „Ich wünsche, Zugang zur Krankenakte meines Vaters zu erhalten“ Englische Zusammenfassungen
Aktualisiert: 2023-06-15
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Krankheit in Briefen im deutschen und französischen Sprachraum

Krankheit in Briefen im deutschen und französischen Sprachraum von Barras,  Vincent, Dinges,  Martin
Briefe sind in den letzten Jahren als hervorragende Quelle für eine Geschichte der Medizin und Gesundheit neu entdeckt worden. Sie erlauben einen direkten Zugriff auf Erfahrungen von Schmerz und Krankheit und enthalten wichtige Informationen über Vorsorgeanstrengungen, Selbstmedikation und medizinische Behandlung. Gleichzeitig werden in den Briefwechseln zwischen Gesunden sowie zwischen Ärzten und Kranken Bedürfnisse ausgehandelt, Geschlechtsrollen ausgespielt und Identitäten hergestellt. Dieser Band führt erstmals Forschungsansätze aus dem deutschen und französischen Sprachraum zusammen, mit englischen Abstracts. Die Autoren sind Medizin- und Gesundheitshistoriker sowie Literaturwissenschaftler. Aus dem Inhalt Vincent Barras / Martin Dinges: Krankheit in Briefen: Einleitung Typologien und theoretische Zugänge Michael Stolberg: Patientenbriefe in vormoderner Medikalkultur Hubert Steinke: Krankheit im Kontext. Familien-, Gelehrten- und Patientenbriefe im 18. Jahrhundert Séverine Pilloud: Interpretationsspielräume und narrative Autorität im autobiographischen Krankheitsbericht 17. und 18. Jahrhundert Benedino Gemelli: Die Sprache der Krankheit in der Korrespondenz von Antonio Vallisneri Matthias Bruhn: Krankheitsbilder. Künstler in der Frühen Neuzeit berichten über ihren Zustand Renaud Redien-Collot: Medizinische Rede und poetische Praxis: Die verschiedenen Figuren der Autorität im Briefwechsel zwischen Madame d’Epinay und dem Abbé Galiani Carmen Götz: Krankheit als Effekt kultureller Konstruktionen während der Aufklärung. Das Beispiel der Hypochondrie Anne-France Grenon: „Ich habe zu leiden gelernt, Madame!“ Rousseau und der Briefdiskurs über Krankheit Marion Maria Ruisinger: Chirurgie im Brief. Das Beispiel der Konsiliarkorrespondenz Lorenz Heisters (1683-1758) Philip Rieder: Für eine anthropologische und medizinische Lektüre der Briefkultur im Jahrhundert der Aufklärung Odile Richard-Pauchet: Diderot als medizinischer Berichterstatter in den Briefen an Sophie Volland Monika Meier: Tödliche Krankheiten und „eingebildete“ Leiden: „Hypochondrie“ und „Schwindsucht“ im Briefwechsel zwischen Jean Paul und Johann Bernhard Herrmann. Mit Ausblicken auf Literatur und Ästhetik Jean Pauls Alexander Ritter: „Hämorrhiadalkolik“, „Stahl’s gewaltige Pillen“ und „Menschenflicker“ Johann Gottwerth Müller: Der medizinalkritische Aufklärungsliterat und seine Leiden in Brief und Buch 9. und 20. Jahrhundert Olivier Faure: Behandlungsverläufe. Die französischen Patienten von Samuel und Mélanie Hahnemann (1834-1868) Bettina Brockmeyer: Krankheitsdarstellungen in Briefen von Samuel Hahnemann – Eine Lektüre aus geschlechtergeschichtlicher Perspektive Susanne Frank: Gesundheitsverhalten von Männern. Gesundheit und Krankheit in Briefen, 1800-1950 Sylvelyn Hähner-Rombach: „Ich habe öfter mit den Ärzten darüber sprechen wollen, doch die winken ab….“. Briefe an „Natur und Medizin“ zwischen 1992 und 1996 Gérard Danou: Das Spiel der überkreuzten Reden. Kommentierte Lektüre eines ausgewählten Briefs: „Ich wünsche, Zugang zur Krankenakte meines Vaters zu erhalten“ Englische Zusammenfassungen
Aktualisiert: 2023-06-07
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Krankheit in Briefen im deutschen und französischen Sprachraum

Krankheit in Briefen im deutschen und französischen Sprachraum von Barras,  Vincent, Dinges,  Martin
Briefe sind in den letzten Jahren als hervorragende Quelle für eine Geschichte der Medizin und Gesundheit neu entdeckt worden. Sie erlauben einen direkten Zugriff auf Erfahrungen von Schmerz und Krankheit und enthalten wichtige Informationen über Vorsorgeanstrengungen, Selbstmedikation und medizinische Behandlung. Gleichzeitig werden in den Briefwechseln zwischen Gesunden sowie zwischen Ärzten und Kranken Bedürfnisse ausgehandelt, Geschlechtsrollen ausgespielt und Identitäten hergestellt. Dieser Band führt erstmals Forschungsansätze aus dem deutschen und französischen Sprachraum zusammen, mit englischen Abstracts. Die Autoren sind Medizin- und Gesundheitshistoriker sowie Literaturwissenschaftler. Aus dem Inhalt Vincent Barras / Martin Dinges: Krankheit in Briefen: Einleitung Typologien und theoretische Zugänge Michael Stolberg: Patientenbriefe in vormoderner Medikalkultur Hubert Steinke: Krankheit im Kontext. Familien-, Gelehrten- und Patientenbriefe im 18. Jahrhundert Séverine Pilloud: Interpretationsspielräume und narrative Autorität im autobiographischen Krankheitsbericht 17. und 18. Jahrhundert Benedino Gemelli: Die Sprache der Krankheit in der Korrespondenz von Antonio Vallisneri Matthias Bruhn: Krankheitsbilder. Künstler in der Frühen Neuzeit berichten über ihren Zustand Renaud Redien-Collot: Medizinische Rede und poetische Praxis: Die verschiedenen Figuren der Autorität im Briefwechsel zwischen Madame d’Epinay und dem Abbé Galiani Carmen Götz: Krankheit als Effekt kultureller Konstruktionen während der Aufklärung. Das Beispiel der Hypochondrie Anne-France Grenon: „Ich habe zu leiden gelernt, Madame!“ Rousseau und der Briefdiskurs über Krankheit Marion Maria Ruisinger: Chirurgie im Brief. Das Beispiel der Konsiliarkorrespondenz Lorenz Heisters (1683-1758) Philip Rieder: Für eine anthropologische und medizinische Lektüre der Briefkultur im Jahrhundert der Aufklärung Odile Richard-Pauchet: Diderot als medizinischer Berichterstatter in den Briefen an Sophie Volland Monika Meier: Tödliche Krankheiten und „eingebildete“ Leiden: „Hypochondrie“ und „Schwindsucht“ im Briefwechsel zwischen Jean Paul und Johann Bernhard Herrmann. Mit Ausblicken auf Literatur und Ästhetik Jean Pauls Alexander Ritter: „Hämorrhiadalkolik“, „Stahl’s gewaltige Pillen“ und „Menschenflicker“ Johann Gottwerth Müller: Der medizinalkritische Aufklärungsliterat und seine Leiden in Brief und Buch 9. und 20. Jahrhundert Olivier Faure: Behandlungsverläufe. Die französischen Patienten von Samuel und Mélanie Hahnemann (1834-1868) Bettina Brockmeyer: Krankheitsdarstellungen in Briefen von Samuel Hahnemann – Eine Lektüre aus geschlechtergeschichtlicher Perspektive Susanne Frank: Gesundheitsverhalten von Männern. Gesundheit und Krankheit in Briefen, 1800-1950 Sylvelyn Hähner-Rombach: „Ich habe öfter mit den Ärzten darüber sprechen wollen, doch die winken ab….“. Briefe an „Natur und Medizin“ zwischen 1992 und 1996 Gérard Danou: Das Spiel der überkreuzten Reden. Kommentierte Lektüre eines ausgewählten Briefs: „Ich wünsche, Zugang zur Krankenakte meines Vaters zu erhalten“ Englische Zusammenfassungen
Aktualisiert: 2023-06-01
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Take Care: Kunst und Medizin

Take Care: Kunst und Medizin von Barras,  Vincent, Becker,  Christoph, Condrau,  Flurin, Hubermann,  Georges-Didi, Hug,  Cathérine, Kamien,  Adina, Ndikung,  Bonaventure, Pic,  Muriel, Schädler,  Linda, Virole,  Agnès, von Luterotti,  Nicola
Was ist hier der Beweggrund, eine der Medizin, der Krankheit, der Gesundheit und Genesung gewidmete Ausstellung mitten in einer Pandemie auszurichten? Läuft man nicht Gefahr, Menschen mit einem Themenkomplex zu konfrontieren, der ihnen bereits bis zum Überdruss vom öffentlichen Diskurs vor Augen geführt wird? Es ist zugegebenermaßen ein anspruchsvolles Unterfangen, andere als genau jene immer wiederkehrenden dominanten Bilder zusammenzuführen. Dieses brisante Thema soll einen informativen und lebendigen Diskussionsbeitrag leisten in einer Zeit, die bereits jetzt als Epochenbruch bezeichnet wird. Die rund 100 Künstler:innen aus drei Jahrhunderten nehmen uns auf eine Erkundungsreise von Leiblichkeit, Krankheit, Schmerz und Heilung mit, die durchaus optimistische Stimmung verbreiten soll. Oder um es in den Worten der teilnehmenden, selbst von Krankheit betroffenen Tänzerin Anna Halprin zu sagen: «The body is living art. Your movement through time and space is art. A painter has brushes. You have your body.»
Aktualisiert: 2023-05-17
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Diffuse Verantwortlichkeiten

Diffuse Verantwortlichkeiten von Barras,  Vincent, Jungo,  Alexandra, Sager,  Fritz
Welche Strukturen, Institutionen und Akteure sind in der Schweiz des 19. bis 21. Jahrhunderts an der Politik und Umsetzung von Fürsorge und Zwang beteiligt? Diesem Themenkomplex ist der Band gewidmet. Untersucht werden strukturelle Merkmale von Fürsorge und Zwang und Fragen der Verantwortlichkeiten von Anordnung, Vollzug und Aufsicht der Massnahmen im jeweils wirtschaftlichen und politischen Kontext. In den Blick kommen dabei etwa die Rolle der Psychiatrie, der Einsatz von Hausbesuchen oder die Leitbilder und Handlungsspielräume von Fachpersonen.
Aktualisiert: 2023-05-18
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Krankheit in Briefen im deutschen und französischen Sprachraum

Krankheit in Briefen im deutschen und französischen Sprachraum von Barras,  Vincent, Dinges,  Martin
Briefe sind in den letzten Jahren als hervorragende Quelle für eine Geschichte der Medizin und Gesundheit neu entdeckt worden. Sie erlauben einen direkten Zugriff auf Erfahrungen von Schmerz und Krankheit und enthalten wichtige Informationen über Vorsorgeanstrengungen, Selbstmedikation und medizinische Behandlung. Gleichzeitig werden in den Briefwechseln zwischen Gesunden sowie zwischen Ärzten und Kranken Bedürfnisse ausgehandelt, Geschlechtsrollen ausgespielt und Identitäten hergestellt. Dieser Band führt erstmals Forschungsansätze aus dem deutschen und französischen Sprachraum zusammen, mit englischen Abstracts. Die Autoren sind Medizin- und Gesundheitshistoriker sowie Literaturwissenschaftler. Aus dem Inhalt Vincent Barras / Martin Dinges: Krankheit in Briefen: Einleitung Typologien und theoretische Zugänge Michael Stolberg: Patientenbriefe in vormoderner Medikalkultur Hubert Steinke: Krankheit im Kontext. Familien-, Gelehrten- und Patientenbriefe im 18. Jahrhundert Séverine Pilloud: Interpretationsspielräume und narrative Autorität im autobiographischen Krankheitsbericht 17. und 18. Jahrhundert Benedino Gemelli: Die Sprache der Krankheit in der Korrespondenz von Antonio Vallisneri Matthias Bruhn: Krankheitsbilder. Künstler in der Frühen Neuzeit berichten über ihren Zustand Renaud Redien-Collot: Medizinische Rede und poetische Praxis: Die verschiedenen Figuren der Autorität im Briefwechsel zwischen Madame d’Epinay und dem Abbé Galiani Carmen Götz: Krankheit als Effekt kultureller Konstruktionen während der Aufklärung. Das Beispiel der Hypochondrie Anne-France Grenon: „Ich habe zu leiden gelernt, Madame!“ Rousseau und der Briefdiskurs über Krankheit Marion Maria Ruisinger: Chirurgie im Brief. Das Beispiel der Konsiliarkorrespondenz Lorenz Heisters (1683-1758) Philip Rieder: Für eine anthropologische und medizinische Lektüre der Briefkultur im Jahrhundert der Aufklärung Odile Richard-Pauchet: Diderot als medizinischer Berichterstatter in den Briefen an Sophie Volland Monika Meier: Tödliche Krankheiten und „eingebildete“ Leiden: „Hypochondrie“ und „Schwindsucht“ im Briefwechsel zwischen Jean Paul und Johann Bernhard Herrmann. Mit Ausblicken auf Literatur und Ästhetik Jean Pauls Alexander Ritter: „Hämorrhiadalkolik“, „Stahl’s gewaltige Pillen“ und „Menschenflicker“ Johann Gottwerth Müller: Der medizinalkritische Aufklärungsliterat und seine Leiden in Brief und Buch 9. und 20. Jahrhundert Olivier Faure: Behandlungsverläufe. Die französischen Patienten von Samuel und Mélanie Hahnemann (1834-1868) Bettina Brockmeyer: Krankheitsdarstellungen in Briefen von Samuel Hahnemann – Eine Lektüre aus geschlechtergeschichtlicher Perspektive Susanne Frank: Gesundheitsverhalten von Männern. Gesundheit und Krankheit in Briefen, 1800-1950 Sylvelyn Hähner-Rombach: „Ich habe öfter mit den Ärzten darüber sprechen wollen, doch die winken ab….“. Briefe an „Natur und Medizin“ zwischen 1992 und 1996 Gérard Danou: Das Spiel der überkreuzten Reden. Kommentierte Lektüre eines ausgewählten Briefs: „Ich wünsche, Zugang zur Krankenakte meines Vaters zu erhalten“ Englische Zusammenfassungen
Aktualisiert: 2023-05-13
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Diffuse Verantwortlichkeiten

Diffuse Verantwortlichkeiten von Barras,  Vincent, Jungo,  Alexandra, Sager,  Fritz
Welche Strukturen, Institutionen und Akteure sind in der Schweiz des 19. bis 21. Jahrhunderts an der Politik und Umsetzung von Fürsorge und Zwang beteiligt? Diesem Themenkomplex ist der Band gewidmet. Untersucht werden strukturelle Merkmale von Fürsorge und Zwang und Fragen der Verantwortlichkeiten von Anordnung, Vollzug und Aufsicht der Massnahmen im jeweils wirtschaftlichen und politischen Kontext. In den Blick kommen dabei etwa die Rolle der Psychiatrie, der Einsatz von Hausbesuchen oder die Leitbilder und Handlungsspielräume von Fachpersonen.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Diffuse Verantwortlichkeiten

Diffuse Verantwortlichkeiten von Barras,  Vincent, Jungo,  Alexandra, Sager,  Fritz
Welche Strukturen, Institutionen und Akteure sind in der Schweiz des 19. bis 21. Jahrhunderts an der Politik und Umsetzung von Fürsorge und Zwang beteiligt? Diesem Themenkomplex ist der Band gewidmet. Untersucht werden strukturelle Merkmale von Fürsorge und Zwang und Fragen der Verantwortlichkeiten von Anordnung, Vollzug und Aufsicht der Massnahmen im jeweils wirtschaftlichen und politischen Kontext. In den Blick kommen dabei etwa die Rolle der Psychiatrie, der Einsatz von Hausbesuchen oder die Leitbilder und Handlungsspielräume von Fachpersonen.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Take Care: Kunst und Medizin

Take Care: Kunst und Medizin von Barras,  Vincent, Becker,  Christoph, Condrau,  Flurin, Hubermann,  Georges-Didi, Hug,  Cathérine, Kamien,  Adina, Ndikung,  Bonaventure, Pic,  Muriel, Schädler,  Linda, Virole,  Agnès, von Luterotti,  Nicola
Was ist hier der Beweggrund, eine der Medizin, der Krankheit, der Gesundheit und Genesung gewidmete Ausstellung mitten in einer Pandemie auszurichten? Läuft man nicht Gefahr, Menschen mit einem Themenkomplex zu konfrontieren, der ihnen bereits bis zum Überdruss vom öffentlichen Diskurs vor Augen geführt wird? Es ist zugegebenermaßen ein anspruchsvolles Unterfangen, andere als genau jene immer wiederkehrenden dominanten Bilder zusammenzuführen. Dieses brisante Thema soll einen informativen und lebendigen Diskussionsbeitrag leisten in einer Zeit, die bereits jetzt als Epochenbruch bezeichnet wird. Die rund 100 Künstler:innen aus drei Jahrhunderten nehmen uns auf eine Erkundungsreise von Leiblichkeit, Krankheit, Schmerz und Heilung mit, die durchaus optimistische Stimmung verbreiten soll. Oder um es in den Worten der teilnehmenden, selbst von Krankheit betroffenen Tänzerin Anna Halprin zu sagen: «The body is living art. Your movement through time and space is art. A painter has brushes. You have your body.»
Aktualisiert: 2023-04-16
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Krankheit in Briefen im deutschen und französischen Sprachraum

Krankheit in Briefen im deutschen und französischen Sprachraum von Barras,  Vincent, Dinges,  Martin
Briefe sind in den letzten Jahren als hervorragende Quelle für eine Geschichte der Medizin und Gesundheit neu entdeckt worden. Sie erlauben einen direkten Zugriff auf Erfahrungen von Schmerz und Krankheit und enthalten wichtige Informationen über Vorsorgeanstrengungen, Selbstmedikation und medizinische Behandlung. Gleichzeitig werden in den Briefwechseln zwischen Gesunden sowie zwischen Ärzten und Kranken Bedürfnisse ausgehandelt, Geschlechtsrollen ausgespielt und Identitäten hergestellt. Dieser Band führt erstmals Forschungsansätze aus dem deutschen und französischen Sprachraum zusammen, mit englischen Abstracts. Die Autoren sind Medizin- und Gesundheitshistoriker sowie Literaturwissenschaftler. Aus dem Inhalt Vincent Barras / Martin Dinges: Krankheit in Briefen: Einleitung Typologien und theoretische Zugänge Michael Stolberg: Patientenbriefe in vormoderner Medikalkultur Hubert Steinke: Krankheit im Kontext. Familien-, Gelehrten- und Patientenbriefe im 18. Jahrhundert Séverine Pilloud: Interpretationsspielräume und narrative Autorität im autobiographischen Krankheitsbericht 17. und 18. Jahrhundert Benedino Gemelli: Die Sprache der Krankheit in der Korrespondenz von Antonio Vallisneri Matthias Bruhn: Krankheitsbilder. Künstler in der Frühen Neuzeit berichten über ihren Zustand Renaud Redien-Collot: Medizinische Rede und poetische Praxis: Die verschiedenen Figuren der Autorität im Briefwechsel zwischen Madame d’Epinay und dem Abbé Galiani Carmen Götz: Krankheit als Effekt kultureller Konstruktionen während der Aufklärung. Das Beispiel der Hypochondrie Anne-France Grenon: „Ich habe zu leiden gelernt, Madame!“ Rousseau und der Briefdiskurs über Krankheit Marion Maria Ruisinger: Chirurgie im Brief. Das Beispiel der Konsiliarkorrespondenz Lorenz Heisters (1683-1758) Philip Rieder: Für eine anthropologische und medizinische Lektüre der Briefkultur im Jahrhundert der Aufklärung Odile Richard-Pauchet: Diderot als medizinischer Berichterstatter in den Briefen an Sophie Volland Monika Meier: Tödliche Krankheiten und „eingebildete“ Leiden: „Hypochondrie“ und „Schwindsucht“ im Briefwechsel zwischen Jean Paul und Johann Bernhard Herrmann. Mit Ausblicken auf Literatur und Ästhetik Jean Pauls Alexander Ritter: „Hämorrhiadalkolik“, „Stahl’s gewaltige Pillen“ und „Menschenflicker“ Johann Gottwerth Müller: Der medizinalkritische Aufklärungsliterat und seine Leiden in Brief und Buch 9. und 20. Jahrhundert Olivier Faure: Behandlungsverläufe. Die französischen Patienten von Samuel und Mélanie Hahnemann (1834-1868) Bettina Brockmeyer: Krankheitsdarstellungen in Briefen von Samuel Hahnemann – Eine Lektüre aus geschlechtergeschichtlicher Perspektive Susanne Frank: Gesundheitsverhalten von Männern. Gesundheit und Krankheit in Briefen, 1800-1950 Sylvelyn Hähner-Rombach: „Ich habe öfter mit den Ärzten darüber sprechen wollen, doch die winken ab….“. Briefe an „Natur und Medizin“ zwischen 1992 und 1996 Gérard Danou: Das Spiel der überkreuzten Reden. Kommentierte Lektüre eines ausgewählten Briefs: „Ich wünsche, Zugang zur Krankenakte meines Vaters zu erhalten“ Englische Zusammenfassungen
Aktualisiert: 2023-03-29
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Anatomien

Anatomien von Barras,  Vincent
Der berühmte flämische Arzt Andreas Vesalius (1514–1563), der als Anatom in Italien tätig war, gilt als einer der Gelehrten, die für die Entwicklung der Medizin eine entscheidende Rolle spielte. Sein Hauptwerk, De humani corporis fabrica (1543), bedeutet eine Wende für die ärztliche Wissenschaft und die ganze europäische Kultur: Es instituiert die Anatomie als neue Praxis, die einen spezifischen Blick auf den menschlichen Körper wirft. Die Folgen dieser neuen anatomischen Sichtweise, die der Renaissance-Gelehrte in wissenschaftlicher Hinsicht begründete, sind von erheblicher Tragweite. Dies betrifft die Darstellungen des Körpers in der abendländischen Kultur ebenso wie zeitgenössische Praktiken von Werbebildern bis zu virtuellen Autopsien und den fortschrittlichsten Techniken des Körper-Scanning.
Aktualisiert: 2018-10-10
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Diversität

Diversität von Barras,  Vincent, Blum,  André, Rheinberger,  Hans Jörg, Zschocke,  Nina
Diversität ist eines der zentralen Themen unserer Zeit. Sie durchdringt alle Lebensbereiche unserer Gesellschaften. Das Nachdenken über Diversität reicht von den Naturwissenschaften über die Geschichtswissenschaften, die Gesellschaftswissenschaften, die Philosophie bis zu den Künsten. Diversität ist zudem politisch und emotional beladen. Man denke an gesellschaftliche Minderheiten und ihre Rechte oder an das massive Artensterben unserer Tage. In diesem Buch wird nicht nur über Einzelaspekte von Diversität berichtet, es wird auch eine Synthese versucht. Drei einleitende Kapitel der HerausgeberInnen führen verständlich in komplexe interdisziplinäre Problemzusammenhänge ein. Der Band versammelt 17 Beiträge namhafter Autorinnen und Autoren aus den Bereichen Kunst-, Kultur- und Wissenschaftsgeschichte, Medizin und Gesellschaftstheorie.
Aktualisiert: 2020-12-09
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