Der gescheiterte Kaiser

Der gescheiterte Kaiser von Baumgärtner,  Wilhelm Andreas, Bonfert,  Heidemarie
In kaum einer Zeit gab es in Siebenbürgen so viele Reformen wie gegen Ende des 18. Jahrhunderts. Das lag an Kaiser Joseph II., dem Sohn Maria eresias... Das »rückständige« Siebenbürgen wollte er auf die Höhe westlicher Zivilisation bringen. Menschenrechte, Humanität, Kultur waren die tragenden Werte seiner Reformpolitik. Auch in Siebenbürgen waren neue Zeiten angebrochen, Zeiten des Zweifels, der Unsicherheit und der Ungewissheit, was Umbruchzeiten mit sich bringen. Brukenthal war zwar vom neuen Kaiser in seinem Gubernator-Amt bestätigt worden, doch ihm war durchaus bewusst, dass er nicht das vollste Vertrauen des neuen Herrschers genoss. Wilhelm Andreas Baumgärtner wurde 1952 in Hermannstadt geboren und hat dort das Brukenthal-Gymnasium absolviert; danach Studium der evangelischen Theologie in Hermannstadt sowie ein Studium der Geschichte und Germanistik in Konstanz und Erlangen, Abschluss mit Magister Artium. Es folgten ein Volontariat bei einer Tageszeitung, anschließend eine Tätigkeit als Lokal-, Kultur- und Wirtschftsredakteur, nebenbei und danach ausschließlich als Freier Journalist tätig: Kunstkritiker und Lokalreporter. Heute ist Wilhelm A. Baumgärtner Publizist mit Schwerpunkt »historische Themen«. Heidemarie Bonfert, 1952 in Heltau geboren, Absolventin des Brukenthal-Gymnasiums 1971, 1973 Ausreise nach Deutschland, Studium der Geschichte und Germanistik in Tübingen, 35 Jahre Lehrtätigkeit im gymnasialen Schuldienst in Stuttgart.
Aktualisiert: 2023-05-04
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Unter der Herrschaft der Habsburger

Unter der Herrschaft der Habsburger von Baumgärtner,  Wilhelm Andreas, Bonfert,  Heidemarie
Wie ist es möglich, einen geschichtlichen Höhepunkt und einen ebensolchen Tiefpunkt gleichzeitig zu erleben? Die siebenbürgisch-sächsische Geschichte des 18. Jahrhunderts macht es uns vor. Die Rechtspositionen der Siebenbürger Sachsen, die einst so klar auf der Hand lagen, waren ins Wanken geraten. Die Selbstbestimmung war verloren. Das Schicksal der Nation lag nicht mehr in deren Händen, sondern wurde von der kaiserlichen Hofkammer in Wien bestimmt. Gleichzeitig aber erreichte einer ihrer Vertreter die höchste Position, die je ein Siebenbürger Sachse im Staat erreicht hatte – Samuel von Brukenthal wurde zum Gubernator von Siebenbürgen ernannt. Wilhelm Andreas Baumgärtner wurde 1952 in Hermannstadt geboren und hat dort das Brukenthal-Gymnasium absolviert; danach Studium der evangelischen Theologie in Hermannstadt sowie ein Studium der Geschichte und Germanistik in Konstanz und Erlangen, Abschluss mit Magister Artium. Es folgten ein Volontariat bei einer Tageszeitung, anschließend eine Tätigkeit als Lokal-, Kultur- und Wirtschftsredakteur, nebenbei und danach ausschließlich als Freier Journalist tätig: Kunstkritiker und Lokalreporter. Heute ist Wilhelm A. Baumgärtner Publizist mit Schwerpunkt »historische Themen«. Heidemarie Bonfert, 1952 in Heltau geboren, Absolventin des Brukenthal-Gymnasiums 1971, 1973 Ausreise nach Deutschland, Studium der Geschichte und Germanistik in Tübingen, 35 Jahre Lehrtätigkeit im gymnasialen Schuldienst in Stuttgart.
Aktualisiert: 2023-03-16
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Im Zeichen des Halbmondes

Im Zeichen des Halbmondes von Baumgärtner,  Wilhelm Andreas
Dritter Band von Baumgärtners Geschichte der Siebenbürger Sachsen 'Alles verändert sich, die kleine, heile Welt Siebenbürgens ist plötzlich ins grelle Scheinwerferlicht der Weltbühne getaucht. Wie so viele, sind auch die Siebenbürger Sachsen von der neuen Situation überrascht. Die Bedrohung nimmt existenzgefährdende Formen an. Die türkischen 'Renner und Brenner' sind die neuen Reiter der Apokalypse. Erst brannten die Dörfer des Burzenlandes, doch bald folgten auch die des Altlandes und die des Nösnerlandes. Das ganze Sachsenland war bedroht. Nur feste Mauern versprachen Rettung. Und ein fester Glaube.' W. A. B. Wilhelm Andreas Baumgärtner wurde 1952 in Hermannstadt geboren. Nachdem er das Brukenthal-Gymnasium in seiner Heimatstadt absolviert hatte, studierte er evangelische Theologie am vereinigten protestantischen Institut mit Universitätsgrad in Hermannstadt. Doch als ihm und den Seinen die Heimat zu eng wurde, wanderten sie 1977, wie so viele andere, nach Deutschland aus.
Aktualisiert: 2021-06-10
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Eine Welt im Aufbruch

Eine Welt im Aufbruch von Baumgärtner,  Wilhelm Andreas
Der Alttag der deutschen Kolonisten in Siebenbürgen war hart. Mühevolle Arbeit, das Ringen um die tägliche Nahrung, ständige Bedrohung durch Angriffe räuberischer Kumanen, Petsche negen und anderer Völker, Übergriffe adliger Nachbarn und Repressionen durch selbstherrliche Wojwoden waren die Wegbegleiter dieser aus den Rhein- und Mosellanden, aus Flandern, Lothringen sowie Luxemburg stammenden Siedler. Wie sie es geschafft haben, erfolgreich zu überleben, schildert dieses Buch. Wilhelm Andreas Baumgärtner wurde 1952 in Hermannstadt geboren. Nachdem er das Brukenthal-Gymnasium in seiner Heimatstadt absolviert hatte, studierte er evangelische Theologie am Vereinigten protestantischen Institut mit Universitätsgrad in Hermannstadt. Doch als ihm und den seinen die Heimat zu eng wurde, wanderten sie 1977, wie so viele andere, nach Deutschland aus. Seine Studien setzte er an der Universität Konstanz in den Fächern Geschichte, Germanistik fort. Nach dem Grundstudium 1980 trieben ihn Erfahrungs- und Erlebnislust zur Universität Erlangen, wo er Neuere Geschichte (unter anderem bei Prof. Helmut Diwald), Osteuropäische Geschichte (bei Prof. Karl-Heinz Ruffmann, Prof. Stöckl) und Germanistik studierte und den Abschluss mit einem Magister Artium (M. A.) erreichte. Seine Berufsjahre begann er mit einer Volontärsausbildung in der Redaktion der „Bietigheimer Zeitung“, einem Lokalblatt aus dem Großraum Stuttgart. Hier arbeitete er als Lokal- und Kulturredakteur und war für die erst wöchentlich, dann beinah täglich erscheinende Kulturseite dieser Zeitung verantwortlich. Anschließend wechselte er als Lokalredakteur zur Cannstatter Zeitung. Vom lokalen Bereich kam er 1992 in die Redaktion des „Magazins Wirtschaft“, dem Publikationsorgan der Industrie- und Handelskammer Region Stuttgart und war gleichzeitig auch in deren Presseabteilung tätig. Während der ganzen Zeit arbeitete Wilhelm A. Baumgärtner auch als freier Journalist für die Feuilletons vieler lokaler und regionaler Zeitungen. Es folgten regelmäßige Beiträge, Reportagen, Interviews und Berichte für das Evangelische Gemeindeblatt für Württemberg, Publikationen in Kunstkatalogen, Essays für die Literaturzeitschrift „Exempla“ aus Tübingen, eine Buchveröffentlichung 1988 im Eulen-Verlag, Freiburg i. Br. Das Interesse an historischen Themen war schon immer vorhanden. Publizistisch äußerte sich das in Sonderveröffentlichungen in verschiedenen Zeitungen, heute in dem Schreiben von Büchern.
Aktualisiert: 2021-06-10
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Im Banne der Gesetze

Im Banne der Gesetze von Baumgärtner,  Wilhelm Andreas
Nach dem Frieden von Sathmar konnte der Kaiser in Wien endlich in den unbestrittenen Besitz Siebenbürgens treten. Er übernahm ein Fürstentum mit einer befremdlich-komplizierten Verfassung, mit drei »Nationen« (Ungarn, Szekler, Sachsen) und fünf Konfessionen (katholisch, calvinistisch, lutherisch, unitarisch und griechisch-orthodox). Damit begann für dieses Land eine neue Zeit ... Die Siebenbürger konnten der Koalition von »Kanonen und Altar« (Militär und katholischer Kirche) wenig entgegensetzen. Kurze Zeit nachdem Kaiser Karl VI. am 15. Juli 1733 das sogenannte Transmigrationspatent erlassen hatte, wurden die ersten Protestanten am 4. Juli 1734, offiziell »Transmigranten« genannt (inoffiziell »Landler«), aus dem Salzkammergut, der Steiermark und Kärnten nach Siebenbürgen abgeschoben... Die erste große ländliche Ausreisewelle begann 1722 und dauerte bis 1726 und ist als »erster Schwabenzug« in die Geschichte eingegangen. In dieser Zeit wurden etwa 3000 bis 4000 Familien oder 12 000 bis 15 000 Personen angesiedelt. Wilhelm Andreas Baumgärtner wurde 1952 in Hermannstadt geboren. Nachdem er das Brukenthal-Gymnasium in seiner Heimatstadt absolviert hatte, studierte er evangelische Theologie am Vereinigten protestantischen Institut mit Universitätsgrad in Hermannstadt. Doch als ihm und den seinen die Heimat zu eng wurde, wanderten sie 1977, wie so viele andere, nach Deutschland aus.Seine Studien setzt er an der Universität Konstanz in den Fächern Geschichte, Germanistik fort. Nach dem Grundstudium 1980 trieben ihn Erfahrungs- und Erlebnislust zur Universität Erlangen, wo er Neuere Geschichte (unter anderem bei Prof. Helmut Diwald), Osteuropäische Geschichte (bei Prof. Karl-Heinz Ruffmann, Prof. Stöckl) und Germanistik studierte und den Abschluss mit einem Magister Artium (M. A.) erreichte.Seine Berufsjahre begann er mit einer Volontärsausbildung in der Redaktion der Bietigheimer Zeitung", einem Lokalblatt aus dem Großraum Stuttgart. Hier arbeitete er als Lokal- und Kulturredakteur und war für die erst wöchentlich, dann beinah täglich erscheinende Kulturseite dieser Zeitung verantwortlich. Anschließend wechselte er als Lokalredakteur zur Cannstatter Zeitung. Vom Lokalen-Bereich kam er 1992 in die Redaktion des Magazins Wirtschaft", dem Publikationsorgan der Industrie- und Handelskammer Region Stuttgart und war gleichzeitig auch in deren Presseabteilung tätig.Während der ganzen Zeit arbeitete Wilhelm A. Baumgärtner auch als freier Journalist für die Feuilletons vieler lokaler und regionaler Zeitungen. Es folgten regelmäßige Beiträge, Reportagen, Interviews, Berichte, für das Evangelische Gemeindeblatt für Württemberg, Publikationen in Kunstkatalogen, Essays für die Literaturzeitschrift Exempla" aus Tübingen, eine Buchveröffentlichung 1988 im Eulen-Verlag, Freiburg i. Br. Das Interesse an historischen Themen war schon immer vorhanden. Publizistisch äußerte sich das in Sonderveröffentlichungen in verschiedenen Zeitungen, heute in dem Schreiben von Büchern.
Aktualisiert: 2023-03-16
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Im Schatten des Kaisers

Im Schatten des Kaisers von Baumgärtner,  Wilhelm Andreas
In dem zum Bürgerkrieg ausgewachsenen Aufstand der Ungarn waren die Siebenbürger Sachsen zwischen beiden Parteien hin- und hergerissen: hier die Kaiserlichen, dort die Kuruzzen, die sie beide drangsalierten. Bemerkenswert ist, dass die Siebenbürger Sachsen trotz der Bedrängnisse von ›Freundesseite‹, also den Kaiserlichen, nicht zu den Rebellen übergelaufen, sondern in ihrer angestammten Kaisertreue verblieben waren. Die Angriffe der Feinde waren zu erwarten, nicht aber die der Freunde und Verbündeten. [...] Als die Fehltritte Sachs von Hartenecks bekannt wurden, darunter seine Verwicklungen in einem Mordfall im eigenen Haus, war es um ihn geschehen. Zwei Gerichtsverfahren, zwei Todesurteile und die öffentliche Hinrichtung auf dem »Großen Ring« in Hermannstadt beendeten das Leben des Sachsengrafen. Sachs von Harteneck war politisch gescheitert, weil er seiner Zeit weit voraus gewesen war, aber er hatte sich durch seine Leistung und auch seine Haltung, selbst in der Begegnung mit seinem Henker, bei Freund und Feind viel Achtung erworben.« Wilhelm Andreas Baumgärtner wurde 1952 in Hermannstadt geboren und hat dort das Brukenthal-Gymnasium absolviert; danach Studium der evangelischen Theologie in Hermannstadt sowie ein Studium der Geschichte und Germanistik in Konstanz und Erlangen, Abschluss mit Magister Artium. Es folgten ein Volontariat bei einer Tageszeitung, anschließend eine Tätigkeit als Lokal-, Kultur- und Wirtschaftsredakteur, nebenbei und danach ausschließlich als Freier Journalist tätig: Kunstkritiker und Lokalreporter. Heute ist Wilhelm A. Baumgärtner Publizist mit Schwerpunkt »historische Themen«. – Heidi Bonfert, 1952 in Heltau geboren, Absolventin des Brukenthalgymnasiums 1971, 1973 Ausreise nach Deutschland, Studium der Geschichte und Germanistik in Tübingen, 35 Jahre Lehrtätigkeit im gymnasialen Schuldienst in Stuttgart.
Aktualisiert: 2020-07-01
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Vom Halbmond zum Doppeladler

Vom Halbmond zum Doppeladler von Baumgärtner,  Wilhelm Andreas
Für die kaiserfreundlichen Siebenbürger Sachsen waren diese neuen Zeiten eine bittere Enttäuschung. Sie schreckten vor der rohen und zügellosen österreichischen Soldateska zurück, vor den hohen Steuern und Abgaben, aber auch vor dem gegenreformatorischen Eifer der neuen katholischen Machthaber. Mit der militärischen Besatzung verloren die sächsischen Stadtrepubliken ihre Eigenständigkeit. In Kronstadt (Braşov, Brasso) widersetzten sich die Bürger der militärischen Okkupa- tion ihrer Stadt. Wilhelm Andreas Baumgärtner Wilhelm Andreas Baumgärtner wurde 1952 in Hermannstadt geboren. Nachdem er das Brukenthal-Gymnasium in seiner Heimatstadt absolviert hatte, studierte er evangelische Theologie am Vereinigten protestantischen Institut mit Universitätsgrad in Hermannstadt. Doch als ihm und den seinen die Heimat zu eng wurde, wanderten sie 1977, wie so viele andere, nach Deutschland aus. Seine Studien setzt er an der Universität Konstanz in den Fächern Geschichte, Germanistik fort. Nach dem Grundstudium 1980 trieben ihn Erfahrungs- und Erlebnislust zur Universität Erlangen, wo er Neuere Geschichte (unter anderem bei Prof. Helmut Diwald), Osteuropäische Geschichte (bei Prof. Karl-Heinz Ruffmann, Prof. Stöckl) und Germanistik studierte und den Abschluss mit einem Magister Artium (M. A.) erreichte. Seine Berufsjahre begann er mit einer Volontärsausbildung in der Redaktion der „Bietigheimer Zeitung", einem Lokalblatt aus dem Großraum Stuttgart. Hier arbeitete er als Lokal- und Kulturredakteur und war für die erst wöchentlich, dann beinah täglich erscheinende Kulturseite dieser Zeitung verantwortlich. Anschließend wechselte er als Lokalredakteur zur Cannstatter Zeitung. Vom Lokalen-Bereich kam er 1992 in die Redaktion des „Magazins Wirtschaft", dem Publikationsorgan der Industrie- und Handelskammer Region Stuttgart und war gleichzeitig auch in deren Presseabteilung tätig. Während der ganzen Zeit arbeitete Wilhelm A. Baumgärtner auch als freier Journalist für die Feuilletons vieler lokaler und regionaler Zeitungen. Es folgten regelmäßige Beiträge, Reportagen, Interviews, Berichte, für das Evangelische Gemeindeblatt für Württemberg, Publikationen in Kunstkatalogen, Essays für die Literaturzeitschrift „Exempla" aus Tübingen, eine Buchveröffentlichung 1988 im Eulen-Verlag, Freiburg i. Br. Das Interesse an historischen Themen war schon immer vorhanden. Publizistisch äußerte sich das in Sonderveröffentlichungen in verschiedenen Zeitungen, heute in dem Schreiben von Büchern.
Aktualisiert: 2020-09-24
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Wie wir Heltauerinnen backen

Wie wir Heltauerinnen backen von Baumgärtner,  Wilhelm Andreas, Bonfert,  Heidemarie
Das Ziel dieses Büchleins ist, unveröffentlichte, handschriftliche Sammlungen von Mutter, Großmutter, Urgroßmutter, Schwieger mutter und Tante, aus Heltau, meinem Geburtsort, wiederzugeben, wobei Sprache und Inhalt den Originalen nahe stehen und nur manchmal zum besseren Verständnis unserem heutigen Sprachgebrauch angeglichen wurden. (...) So entstand diese Sammlung alter Rezepte, die für den Hausgebrauch gedacht ist, aber auch für festliche Gelegenheiten.
Aktualisiert: 2020-12-15
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Die Feuer der Rebellion

Die Feuer der Rebellion von Baumgärtner,  Wilhelm Andreas
Es ist eine Zeit, in der das Licht der beginnenden Aufklärung noch nicht bis in alle Winkel des europäischen Lebens vorgedrungen war. Dagegen war das Licht brennender Scheiterhaufen zu sehen und der Geruch verbrannten Menschenfleisches wahrzunehmen. Der Wahn des Hexenunwesens machte wie viele der mittelalterlichen Epidemien vor keinen Landesgrenzen halt. Von Westeuropa kommend hatte er auch das siebenbürgische Sachsenland erfasst. Aber es waren auch die lodernden Feuer von Stadtbränden, wie zum Beispiel jener im Jahre 1676 von Schäßburg oder der von 1689 in Kronstadt, die sich ins Bewusstsein der Menschen eingeprägt hatten. Doch noch einprägsamer waren die Feuer des Krieges, vor allem wenn es ein Krieg von solcher Dimension war, der die Landkarte Europas für Jahrhunderte veränderte.
Aktualisiert: 2020-03-05
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In den Fängen der Großmächte

In den Fängen der Großmächte von Baumgärtner,  Wilhelm Andreas
'Wie entstand das Fürstentum Siebenbürgen? Ungarns Niedergang ermöglichte Transsylvaniens Aufstieg. Das Waffengeklirr der osmanischen Heere konnte niemand überhören. Sie überrannten den Balkan, sie überrannten Ungarn, sie wollten den 'goldenen Apfel' Wien pflücken. Dieser große Konflikt zwischen Abend- und Morgenland mit den zahlreichen Kriegen, die man im Westen die Türkenkriege nennt, erreichte 1526 mit der Vernichtung Ungarns und 1529 mit der Belagerung Wiens seine ersten Höhepunkte. Zeitumstände und nicht planvolle Absicht führten dazu, dass aus Siebenbürgen, dieser Provinz des ungarischen Reiches, ein (beinahe) selbstständiger Staat wurde. [.] Was auf der einen, weltlichen Seite, ein Unglück war – der Staatskollaps –, entpuppte sich auf der anderen, der kirchlichen, für die Reformwilligen als ein historischer Glücksfall. Unhistorische Fragen drängen sich auf. Wenn der ungarische Ständestaat nicht unter dem türkischen Ansturm zusammengebrochen wäre, hätten die Siebenbürger Sachsen Luthers Ideen trotzdem so schnell umsetzen können? Oder wenn Ferdinand I. und Johann Zapolya sich nicht gegenseitig ausgeschaltet hätten, wäre die Reformation auch so friedlich verlaufen? Hypothetische Fragen, offene Antworten. Lassen wir doch das Geschehen seinen Lauf nehmen.
Aktualisiert: 2020-02-10
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Eine Welt im Aufbruch

Eine Welt im Aufbruch von Baumgärtner,  Wilhelm Andreas
Der Alttag der deutschen Kolonisten in Siebenbürgen war hart. Mühevolle Arbeit, das Ringen um die tägliche Nahrung, ständige Bedrohung durch Angriffe räuberischer Kumanen, Petsche negen und anderer Völker, Übergriffe adliger Nachbarn und Repressionen durch selbstherrliche Wojwoden waren die Wegbegleiter dieser aus den Rhein- und Mosellanden, aus Flandern, Lothringen sowie Luxemburg stammenden Siedler. Wie sie es geschafft haben, erfolgreich zu überleben, schildert dieses Buch.
Aktualisiert: 2021-06-02
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Der lange Krieg

Der lange Krieg von Baumgärtner,  Wilhelm Andreas
[.] Mihai Viteazus Truppen verübten viele Verbrechen. Sie überfielen zahlreiche Ortschaften wie Honigberg (Harman/Szászhermány), Petersberg (Sânpetru/Barcaszentpéter), Heldsdorf (Halchiu/Höltövény) und brannten sie ab. Dann setzte sich der Heereszug westwärts in Bewegung über Zeiden (Codlea/Feketehalom) in Richtung Fogarasch und Hermannstadt. Zur gleichen Zeit passierte eine weitere walachische Heeres gruppe unter Radu Buzescu und Ban Udrea den RotenTurmPass und kam in die Zibinsebene. Um den 26.  Oktober vereinten sich die beiden Heeresteile bei Talmesch (Talmaciu/Nagytalmács) und zogen weiter bis Schellenberg (Selimbar/Sellenberk), in die unmittelbare Nähe von Hermannstadt. [.] Mihai Viteazu besetzte das Dorf Schellenberg und richtete in dessen Nähe auf einem Hügel (Türkenhügel genannt) seinen Beobachtungsposten ein. Davor stellte er seine Truppen in zwei Schlachtreihen auf. In der ersten Linie auf der linken Flanke befand sich Baba Novak mit seinen Haiducken, in der Mitte waren berittene ungarische Söldner und an der rechten Flanke walachische, serbische und einige moldauische Truppen. In der zweiten Reihe befanden sich das walachische Landes aufgebot und die Szekler. [.]
Aktualisiert: 2020-02-18
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Die eiserne Zeit

Die eiserne Zeit von Baumgärtner,  Wilhelm Andreas
Wie sah es in Siebenbürgen aus? Der 'Ungarische oder dacianische Simplicissimus' schrieb 1683 über seine Reise nach Sieben bürgen: 'Das Siebenbürger Land. hat schöne Städt, so meist sächsisch und lutherisch. Sonderlich die Hauptstadt Hermannstadt ist die größte und schönste, gleichet Breslau in Schlesien oder Wien in Österreich in der Schöne und Größe. Liegt wie andere Städte in der Ebene und von Bergen und Wäldern abgesondert, hat viel Weiher und Morast um sich und darum nicht leicht zu erobern, gibt aber ungesunde Luft allda und viel kontrakte Leut, wie es zu Kaschau viel stumme Leute gibt, so doch Handwerker lernen und gute Meister sind. So hält Hermannstadt auch stets tausend Hackenschützen auf der Wal und Bereitschaft, auch ein stattlich Gymnasium wie auch zu Kronstadt, welche Stadt nächst dieser die größte. In Hermannstadt aber nimmt man keine Walachen oder Ungarn zu Burgern, sondern alles Deutsche. Sie reden deutsch oder hameler-sächsisch, ungrisch und walachisch.' Siebenbürgen zündelte und Europa brannte. In den lokalen Krieg und Bürgerkrieg griffen jene Großmächte ein, deren Interessen betrof fen waren – das Heilige Römische Reich und das Osmanische Reich. Der zwischen ihnen mühsam errungene Frieden von Zsitva torok, der immer wieder erneuert und verlängert worden war, zerbrach. Die Folge war ein erneuter großer Krieg, der als vierter Öster reichischer Türkenkrieg in die Geschichte eingegangen ist.
Aktualisiert: 2020-02-18
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Im Zeichen des Halbmondes

Im Zeichen des Halbmondes von Baumgärtner,  Wilhelm Andreas
Dritter Band von Baumgärtners Geschichte der Siebenbürger Sachsen 'Alles verändert sich, die kleine, heile Welt Siebenbürgens ist plötzlich ins grelle Scheinwerferlicht der Weltbühne getaucht. Wie so viele, sind auch die Siebenbürger Sachsen von der neuen Situation überrascht. Die Bedrohung nimmt existenzgefährdende Formen an. Die türkischen 'Renner und Brenner' sind die neuen Reiter der Apokalypse. Erst brannten die Dörfer des Burzenlandes, doch bald folgten auch die des Altlandes und die des Nösnerlandes. Das ganze Sachsenland war bedroht. Nur feste Mauern versprachen Rettung. Und ein fester Glaube.' W. A. B. Wilhelm Andreas Baumgärtner wurde 1952 in Hermannstadt geboren. Nachdem er das Brukenthal-Gymnasium in seiner Heimatstadt absolviert hatte, studierte er evangelische Theologie am vereinigten protestantischen Institut mit Universitätsgrad in Hermannstadt. Doch als ihm und den Seinen die Heimat zu eng wurde, wanderten sie 1977, wie so viele andere, nach Deutschland aus.
Aktualisiert: 2021-06-02
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Der vergessene Weg

Der vergessene Weg von Baumgärtner,  Wilhelm Andreas
Wieso die Siebenbürger Sachsen überhaupt in Siebenbürgen sind, ist ein historisches Rätsel, das bis heute niemand wirklich gelöst hat. Es gibt zwar viele Theorien darüber, wie diese deutschen Kolonisten im Mittelalter in das Gebiet im Karpatenbogen geraten sind, aber wirkliche Beweise hat bisher keiner präsentieren können. So sind im Laufe der Zeit die widersprüchlichsten Hypothesen entstanden, die eines alle gemeinsam haben: Es fehlt der Beweis. Immer wieder haben Autoren behauptet, eine Lösung gefunden zu haben. Und wenn es einer der Theorien gelang, ins öffentliche Bewusstsein vorzudringen, so war der Weg bereitet für eine ungehemmte Legendenbildung. Die Hypothese, dass der ungarische König Geisa II. aus sicherheitspolitischen und zivilisatorischen Gründen im 12. Jahrhundert deutsche Siedler von Rhein und Mosel nach Siebenbürgen geholt hat, gehört zu diesen Legenden, die durch ihre notorische Wiederholung inzwischen einen Wahrheitsanspruch erhebt. Doch es ist Aufgabe der Geschichtsschreibung, ganz genau zwischen Realität und Legende zu unterscheiden. Wie ihr das auch gelungen ist, möchten wir mit einem Überblick über die vielfältige und trotz fehlender Beweise faszinierende Forschung der vergangenen Jahre bis zur Gegenwart zeigen. Tatsache ist, dass es verschiedene deutsche Kolonistengruppen von unterschiedlicher Herkunft gegeben hat, die sich zu bestimmten Zeiten unter besonderen historischen Bedingungen im Karpatenbecken angesiedelt haben.
Aktualisiert: 2020-02-10
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