Paanan

Paanan von Bauwe,  Renate, Enchbold,  Dordshdsowdyn
D. Enchbold schrieb seine Erzählung "Paanan" 1989 unter dem Einfluss der sowjetischen Glasnost-Bewegung, die auch andere mongolische Schriftsteller zu bedeutenden Werken inspirierte. Dass sie erst Jahre später publiziert werden konnte, ist der miserablen wirtschaftlichen Situation geschuldet, die nach dem Zusammenbruch des sozialistischen Regimes in der Mongolei herrschte. „Paanan“ hat Dimensionen, die weit über die herkömmlichen mongolischen Tiergeschichten hinausgehen. Befreit von den ideologischen Zwängen des sozialistischen Realismus, erzählt D. Enchbold vom Leben der mongolischen Viehhalter weitab von der Hauptstadt. Doch seine Liebe zu den einfachen Menschen der Gobi, unter denen er seine Kindheit verbracht hat, sein Interesse für ihre Bräuche und Mythen, seine Vertrautheit mit der herben Landschaft und sein Wissen über das Leben der Tiere lässt ihn keineswegs den Blick vor den Problemen verschließen, die sich aus der Konfrontation des Nomadentums mit den zivilisatorischen Errungenschaften der modernen Gesellschaft ergeben und im Verfall überkommener Werte, in Alkoholismus, und einer Orientierungslosigkeit der Jugend zum Ausdruck kommen. Es geht ihm im Grunde um die Entfremdung des Menschen von seiner Natur, ohne dass er sich anmaßt, eine Lösung zu predigen.
Aktualisiert: 2022-11-06
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Die Frau des Jägers, Das Ende des Serüün-Tempels

Die Frau des Jägers, Das Ende des Serüün-Tempels von Bauwe,  Renate, Erdene,  Sengijn
Das Buch enthält zwei Erzählungen S. Erdenes, die aus dem Mongolischen übersetzt wurden. „Die Frau des Jägers“ (1971): Scharaa will sich nicht länger mit dem einsamen Leben abfinden, zu dem der Beruf ihres MannesTogtoch, eines tüchtigen und geachteten Jägers, sie zwingt. Ihr Schwiegervater hat ihr von seiner großen Liebe erzählt: von Dshenemee, einem Mädchen aus dem Stamm der Rentiernomaden, die ihm aus den Taigawäldern des Nordens ins Steppenland der Chalch-Mongolen gefolgt war. Dort aber blieb sie eine Fremde, der die Einheimischen mit Argwohn begegneten. Um den Mann, den sie liebte, nicht unglücklich zu machen, verließ sie ihn und opferte sich einem Schamanen. Nur dadurch, so glaubte sie, könne sie die rachsüchtigen Geister ihrer Heimat versöhnen. Scharaa jedoch ist eine moderne junge Frau, sie lebt bereits in einer anderen Zeit. Um Togtoch ihre Liebe zu beweisen und ihrem Leben einen Sinn zu geben, will sie ihm und sich ermöglichen, in einer Gemeinschaft mit anderen Jägerfamilien zu leben. Von der Idee einer Jägerbrigade beflügelt, reitet sie ins Dorf. Doch enttäuscht muss sie feststellen, dass sie gegenüber der in ihrer Genossenschaft herrschenden Engstirnigkeit und Lethargie machtlos ist. Die Erzählung berührt eine Frage, die zur Zeit ihres Entstehens provokativ klingen musste: Wie schwer wiegen die Lebensträume des Einzelnen in einer Gesellschaft, in der das Handeln der Menschen vor allem durch planwirtschaftliche Motive bestimmt wird? „Das Ende des Serüün-Tempels“ (1980): Es ist das Jahr 1937, der Höhepunkt einer vom mongolischen Staat initiierten Kampagne nach dem Muster der stalinistischen "Säuberung" in der damaligen Sowjetunion. Klöster werden zerstört, Zehntausende lamaistischer Mönche umgebracht. Auch der kleine Serüün-Tempel in einem Tal des Chentij-Gebirges verwaist. Die traumatisierten Menschen aus der Umgebung, die vor wenigen Jahren voller Enthusiasmus mitgeholfen hatten, ihn zu bauen, sträuben sich jetzt, aus den nutzlos gewordenen Balken eine Schule für ihre Kinder zu errichten. Der junge Prior des Tempels wurde verhaftet, und das Mädchen Dedshidmaa folgt ihm in den Tod, hoffend, ihren heimlichen Geliebten im mythologischen Lande Schambala wiederzufinden ... Anhand authentischer Schicksale gewährt Erdene Einblick in eine Zeit krasser gesellschaftlicher Widersprüche. Doch beruht die Bedeutung dieser Erzählung nicht allein auf ihrem Realismusgehalt. In der Zeit ihrer Entstehung war das Thema der Massenexekutionen von Lamas und Angehörigen der burjatischen Minderheit in der MVR noch absolut tabu. „Das Ende des Serüün-Tempels“ war einer der ersten Versuche, den Bann zu brechen und das heikle Thema zu berühren. Unter dem Druck seiner persönlichen Erinnerungen wagte er es, gegen das Vergessen zu schreiben, auch wenn er sich vorerst noch auf Andeutungen beschränken musste.
Aktualisiert: 2022-04-20
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Tolpas vom See

Tolpas vom See von Bauwe,  Renate, Rösch,  Manfred
Diese spannende Abenteuer- und Kriminalgeschichte, in deren Mittelpunkt der zwölfjährige Tolpas und seine Freunde Dolub und Elfine stehen, spielt im 4. Jahrtausend v. Chr. in einem Pfahlbaudorf am Bodensee. Sie ist inspiriert von neuen archäologischen Ausgrabungen und Forschungen in dieser Region. Im zweiten Teil des Buches erhält der Leser ausführliche Informationen zu den Lebensumständen der Pfahlbauer in der Jungsteinzeit.
Aktualisiert: 2019-03-20
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Das Liederbuch in Textakkorden

Das Liederbuch in Textakkorden von Bauwe,  Günther, Bauwe,  Renate
Dieses Liederbuch enthält über achtzig Volkslieder und Lieder, die die Popularität eines Volkslieds erreicht haben. Ihre Palette reicht von „An der Saale hellem Strande“ über „Im Harz, da ist es wunderschön“ („Köhlerliesel“) und „Es war ein König in Thule“ bis zu „Dona nobis pacem“. Die von Günther Bauwe gewählte Schreibweise, Liedertext und Akkordempfehlungen in einer Schreibzeile, ist mit ihrer guten Übersichtlichkeit besonders für Anfänger in der Gitarrenbegleitung gedacht. Bewusst werden fast ausschließlich Akkorde empfohlen, die mit einfachsten Griffen gestaltet werden können. In den Vorbemerkungen erklärt Günther Bauwe, was ihn zu dieser ungewohnten Schreibweise bewog: „Ein Berufsmusiker, sofern er die Melodie im Kopf hat, braucht zur Liedbegleitung weder Noten noch Akkordangaben. Aber viele, die mit Gitarre, Akkordeon oder Keyboard den Gesang begleiten, sind eben keine Berufsmusiker; viele können auch keine Noten lesen. Ihnen wollen wir mit diesem Liederbuch helfen.“ Die großzügige Gestaltung mit großer Schrift und vielen schönen Fotos machen das Erstlingswerk des 98-Jährigen zu einem Liederbuch der besonderen Art.
Aktualisiert: 2022-04-20
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