Architekt und Städtebauer René Haubensak (1931–2018) ist fasziniert von der Dichte mittelalterlicher Stadtkerne (‚Kann denn Nähe böse sein?‘) und gleichzeitig darauf bedacht, Menschen genügend Freiraum zu belassen. Stets geht es ihm um ein Austarieren von Ansprüchen, Not- wendigkeiten und Wünschen, um ein Sowohl-als-auch.
Nie war Haubensak nur Architekt oder Städtebauer, immer auch Mensch und Bürger. Bereits in den 1970er Jahren kämpfte er mit den Kollegen der ZAS (Zürcher Arbeitsgruppe Städtebau) gegen übermäßigen Individualverkehr und für die Stadt als Wohnort.
Seine unverrückbaren Bezugspunkte sind der Mensch und die Natur. Wie sonst lässt sich erklären, dass Bewohner seiner Siedlung bis in obere Instanzen prozessieren, um auch den letzten Bauabschnitt von ihm ausführen zu lassen? Ihn treibt um, wie eine Siedlung in der natürlichen Umgebung verankert und wie sie durchwegt sein muss, damit Gemeinschaft von selbst entsteht und Kinder ihre Räume finden.
René Haubensak ist ein Bauender ‚eigener Gattung‘, ein Architekt sui generis. Er umschließt in seinem Werk das Geistige, das Sinnliche und das Handwerkliche – ist also spezifisch und grundsätzlich zugleich. Mithin ein Grund für seine Aktualität!
Aktualisiert: 2021-04-30
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Menschen werden im Laufe des 20. Jahrhunderts in der Architektur weniger in ihrer Vielfalt und mit ihren unterschiedlichen, individuellen Bedürfnissen wahrgenommen als zunehmend auf standardisierte Nutzer von Räumen und Gebäuden reduziert. Im Zentrum dieses Buches steht der Zusammenhang dieser Vereinheitlichungs- respektive Standardisierungsprozesse und einer grundsätzlich männlich verorteten Hegemonialität, die die Gesellschaft noch heute wesentlich bestimmt.
Aktualisiert: 2020-12-30
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Als Lux Guyer 1924 in Zürich ein Büro eröffnete, zählte sie zu den ersten Architektinnen in der Schweiz. In kürzester Zeit wurde sie bekannt durch ihre Wohnbauten für junge Familien, allein lebende berufstätige Frauen, Studentinnen und ältere Menschen. 1928 erhielt sie den Auftrag zur architektonischen Leitung der SAFFA (Schweizerische Ausstellung für Frauenarbeit), wodurch auch ihr Einsatz für die Reform der modernen Hauswirtschaft gewürdigt wurde. Ihr für die SAFFA entwickeltes Fertighaus stellt einen bemerkenswerten Beitrag zur Erneuerung der mittelständischen Wohnkultur dar. In den Architekturdebatten der 1920er Jahre suchte Lux Guyer ihren eigenen Weg zwischen den Positionen der avantgardistischen Moderne auf der einen und der Traditionalisten auf der anderen Seite. In ihrem Bemühen, mit vorgefertigten Systemen das Bauen kostengünstiger zu gestalten und mit einer ausgefeilten Raumorganisation die Hauswirtschaft zu reformieren, rückt sie in die Nähe des Neuen Bauens. Daneben zeigt ihre Architektur deutliche Einflüsse des englischen Domestic Revival und der internationalen Reformmoderne. Seit dem Erscheinen der ersten Werkübersicht 1983 fehlt der Name Lux Guyer in keiner Geschichte der neueren Schweizer Architektur. Die vorliegende Publikation bietet mit Aufsätzen zu einzelnen Aspekten ihres Werkes und ihres Wirkens sowie einem kritischen Werkkatalog die längst fällige Würdigung des Schaffens von Lux Guyer im Licht der aktuellen architekturgeschichtlichen Forschung.
Aktualisiert: 2019-11-25
Autor:
Inge Beckel,
Sylvia Claus,
Reto Gadola,
Heinrich Helfenstein,
Dorothee Huber,
Bettina Köhler,
Franz Müller,
Arthur Rüegg,
Andreas Tönnesmann,
Daniel Weiß,
Walter Zschokke
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'Aus dem Übersichtsplan ergibt sich ohne weiteres die hervorragende Eignung des Areals zur Anlage eines Zentrums des öffentlichen Lebens und des bisher noch nicht vorhandenen monumentalen Stadtzentrums …' Gustav Gull (1858–1942) Auf die vor hundert Jahren erträumte – und nur in Ansätzen realisierte – Utopie, die städtische Verwaltung mit dem baulichen, sozialen und wirtschaftlichen Zentrum zu verschmelzen, antworten heute drei Architektenteams mit drei unterschiedlichen Strategien, aber mit dem selben Ziel: gut gestaltete Arbeitsräume für die moderne, teamorientierte und bürgernahe Verwaltung zu schaffen und das Potenzial historischer Bauten zu nutzen. Auszeichnung 'Die schönsten Schweizer Bücher 2004'
Aktualisiert: 2019-11-25
Autor:
Inge Beckel,
Elisabeth Boesch,
Martin Boesch,
Christina Gutbrod,
Andreas Hauser,
Heinrich Helfenstein,
Amt für Hochbauten Hochbaudepartement der Stadt Zürich,
Ueli Lindt,
René Manz,
Kathrin Martelli,
Rita Schiess,
Klaus Schweingruber,
Theodor Stalder,
Ernst Strebel,
Ruggero Tropeano
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Wie sieht ein Bautenführer aus in einer Zeit, wo das Wissen der Welt in kleinen Geräten in der Tasche mitgetragen wird? Die zweite Ausgabe des Zuger Bauten-führers, die ein Jahrhundert Planen und Bauen im Kanton dokumentiert, gibt auf rund 300 Seiten mit einem grosszügigen Bildband Antwort. Das Buch widmet sich nicht nur der Architektur, sondern auch Fragen der Raumplanung und Land-schaftsgestaltung. Reich bebildert sucht der Bautenführer weniger die Bibliothek, als den Salontisch eines breiteren Publikums.
Aktualisiert: 2023-02-15
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