Europa auf dem Weg nach Asien - mit dieser Umkehrung eines bekannten Slogans kann man die heutige Situation beschreiben. Als starke Wirtschaftsmacht und durch sein großes politisches Gewicht ist der Vordere Orient ins Zentrum des Interesses der westlichen Welt gerückt. Unübersehbar ist der Wandel, der sich in allen seinen Ländern vollzieht: Industrialisierung und Urbarmachung bracher Landflächen, Bewässerungsprojekte und Touristikpläne prägen sein neues Gesicht. Neue Wirtschaftsformen werden erprobt, das Alte wird teilweise rigoros beseitigt, im Zuge eines neu erwachten Nationalismus aber auch gepflegt und eigenständig weiterentwickelt.In dieser Situation haben sich vor gut drei Jahrzehnten in Tübingen Wissenschaftler verschiedenster Fachrichtungen zusammengetan, um einem immer stärker werdenden Informationsbedürfnis abzuhelfen. Konzentrierteste und vielseitigste Informationsquelle ist die Karte - so entstand der Gedanke, einen Atlas des Vorderen Orients zu konzipieren und seine Blätter aufgrund neuester Forschungsergebnisse und nach modernen kartographischen Gesichtspunkten zu gestalten. Sämtliche Karten des „Tübinger Atlas des Vorderen Orients“ sind inzwischen lieferbar.Vorderer Orient: Das ist hier der Gesamtbereich der Länder von der Türkei über Iran bis nach Afghanistan, Irak und die Golfstaaten, Jemen und Saudi-Arabien, Syrien, Libanon, Israel und Jordanien, Ägypten und der Sudan, in Einzelfällen auch nach Äthiopien und einigen Staaten des Maghreb. Der Atlas ist in zwei Teile gegliedert: Teil A ist der Geographie im weitesten Sinn gewidmet und enthält in zehn Kapiteln Karten zu Orohydrographie, Geologie und Geomorphologie, zu Klima, Vegetation und Tierwelt ebenso wie Blätter über Bevölkerung, Siedlung, Wirtschaft und Verkehr. Teil B ist der historischen Entwicklung des Gesamtraums gewidmet, wobei bewusst der Rahmen vom Paläolithikum bis zur Gegenwart sehr weit gespannt ist. Auch hier ist eine Gliederung in zehn Kapitel vorgenommen worden, die aber nicht thematisch, sondern chronologisch aufeinander folgen, die die großen Zäsuren der Geschichte des Vorderen Orients soweit möglich nachzeichnen. Die Vielfalt der Thematik und die gerade auf diesem Sektor prekäre Forschungslage erfordern eine differenzierte Darstellung. Wichtige Themen aus der gegenwärtigen wissenschaftlichen Diskussion werden dabei aufgegriffen und entsprechend dem neuesten Forschungsstand auf den Blättern verzeichnet. Je nach Thema sind dabei in die Karten die eigenen Forschungsergebnisse eingeflossen wie auch die Ergebnisse der internationalen wissenschaftlichen Arbeit kompilatorisch berücksichtigt. Es versteht sich von selbst, dass für Spezialthemen, für die sich besonders kompetente Wissenschaftler des Auslandes - auch der Länder des Vorderen Orients selbst - zur Verfügung stellten, deren Sachkompetenz genutzt wurde. Auch von diesen Kollegen sind Originalarbeiten im Atlas vertreten. Thematische Vielfalt ist dabei selbstverständlich: Probleme der Neolithisierung werden ebenso dargestellt wie einzelne charakteristische Erscheinungen der Domestikation der Haustiere, die ägyptische Expansion nach Nubien und den Sudan, die Verbreitung der altassyrischen Handelskolonien in Anatolien und die Topographie des Großreiches Davids. Die Präsenz von Griechen und Römern im Vorderen Orient findet ihren Niederschlag in zahlreichen Karten, auf denen nicht nur der Zug Alexanders des Großen in all seiner Ausdehnung und Verästelung gezeigt werden kann, sondern auch die Auseinandersetzung zwischen Griechen und Persern, Römern und Parthern, Römern und Sasaniden. Breiten Raum nehmen natürlich die Karten ein, die die islamische Eroberung zum Gegenstand haben, die danach die wechselvolle Geschichte der Reiche und Dynastie unter islamischer Vorherrschaft in Ägypten, Syrien, Mesopotamien, Kleinasien und Iran/Afghanistan darstellen. Hier wird der Bogen von der Situation beim Tode des Propheten Mohammed bis in die Gegenwart geschlagen.Bei der Darstellung einer Region, die das Ursprungsgebiet von Christentum und Islam, von Judentum und Parsismus ist und die noch heute mit einer Vielzahl von Bekenntnissen ein geistiges Spannungsgebiet sondergleichen bleibt, darf die Religionsgeschichte auf den Karten nicht fehlen. So gibt es Karten zur Ausbreitung des byzantinischen Reiches, der Kirchen und Bistümer in Kleinasien ebenso wie eine Übersichtskarte über die islamischen Rechtsschulen und die jüdische Diaspora. Kulte hellenistischer Staaten sind ebenso repräsentiert wie die wechselnden Besitzverhältnisse im Heiligen Land in der Zeit der Kreuzzüge. Auf Ausgewogenheit der Darstellung wird in jeder Hinsicht Wert gelegt.Der Atlas informiert also auf einen Blick in großen Zügen, bei genauem Studium der Legende und der vielfältigen Kartensymbole auch im Detail über den hoch interessanten Kulturraum Vorderasien.Parallel zum Atlas erscheinen zwei Reihen Beihefte in loser Folge und mit der Zielsetzung: - Bereitstellung von Belegmaterial,- Detailuntersuchungen zu Spezialproblemen,- detaillierte Diskussion von in den Karten nur komprimiert gebotenen Sachverhalten und- Vorlage von Materialien aus Forschungsreisen.
Die Beihefte stellen eine Ergänzung zu den Einzelkarten dar. Darin enthaltene Spezialkarten (in Schwarz-Weiß) erläutern hier oft noch Einzelfragen.
Format: Papierformat 72 x 50 cm. Innenformat (Kartenbild) 68 x 46 cm.Der Atlas erscheint zweisprachig in Deutsch und Englisch.
Aktualisiert: 2023-05-16
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Dieser Glossarband ergänzt die Jemen-Studien, Band 3, „Die nordjemenitischen Dialekte“.Wie in den Vorgängerbänden ist das Konzept erhalten, interessanten Wortschatz zu kommentieren und nach Möglichkeit zu etymologisieren. Etymologiserungen sind teilweise nicht möglich, wenn es sich um typisch jemenitischen Wortschatz handelt, der anderenorts nicht vorkommt und insofern komparatistisch nicht etymologisiert werden kann. Lexikalische Materialien aus einigen neueren Monographien und Artikeln zu jemenitischen Dialekten bzw. zur Ethnologie sind hier mitberücksichtigt, in den Nachträgen jedoch nur dann, wenn völlig neue Formen bzw. andere Bedeutungen vorzufinden waren. Diesem Band beigefügt ist eine Karte zur Orientierung sowie „Addenda und Corrigenda“ zu den Vorgängerbänden.
3/1: Die nordjemenitischen Dialekte, Teil 1 (Atlas)Von Peter Behnstedt1985. 4°. 250 S., 169 Karten, kart., EUR 28,– (978-3-88226-231-5) 3/2/1: Die nordjemenitischen Dialekte (Glossar) Alif–DalVon Peter Behnstedt1992. 4°. 422 S., kart., EUR 98,– (978-3-88226-546-0) 3/2/2: Die nordjemenitischen Dialekte (Glossar) Dal–GhaynVon Peter Behnstedt1996. 4°. 528 S., kart., EUR 118,– (978-3-88226-863-8)
Aktualisiert: 2023-05-16
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Dieses umfangreiche Deutsch-Arabische Glossar zu den Dialekten der ägyptischen Bauern enthält den Wortschatz und die landwirtschaftliche Fachterminologie, die bei den Feldarbeiten zum Ägyptischen Dialektatlas gesammelt wurden, sowie einen Anhang, der das Arabisch-Deutsche Glossar (Band 4 der Begleithefte) mit Material aus Dakhla Mittelägypten und dem Südsinai mit etwa 3500 Einträgen ergänzt. Diese Ergänzungen sind im Deutsch-Arabischen Teil bereits eingearbeitet. Ein weiterer Anhang mit 262 Zeichnungen gibt ein anschauliches Bild von verschiedenen Gegenständen der materiellen Kultur.
Aktualisiert: 2023-05-16
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Aktualisiert: 2023-05-16
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Aktualisiert: 2023-05-16
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Aktualisiert: 2023-05-16
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Aktualisiert: 2023-05-12
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Aktualisiert: 2020-06-09
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Aktualisiert: 2023-04-04
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Die arabische Dialektologie kann in den deutschsprachigen Ländern auf eine lange Tradition zurückblicken, und so ist es wohl kein Zufall, dass diese erste zusammenfassende Darstellung der arabischen Dialekte überwiegend von deutschen Fachgelehrten geschrieben worden ist.
Das Handbuch verfolgt mehrere Ziele: Es soll den Stand der arabischen Dialektologie zu Beginn der 1980er-Jahre zusammenfassend darstellen und somit als Referenzwerk dienen, gleichzeitig aber auch als Hilfsmittel für den fortgeschrittenen akademischen Unterricht verwendbar sein. Dem an diesen Forschungsgebiet interessierten Arabisten soll eine solide Basis von Fakten in ihrem systematischen und regionalen Zusammenhang geboten werden, auf der er seine eigenen Studien aufbauen kann. Schließlich will die Darstellung auch die zur damaligen Zeit weißen Flecken auf der Landkarte der arabischen Dialekte sichtbar werden lassen.
Aktualisiert: 2020-01-03
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Der Sprachatlas basiert auf Sprachmaterialien, die Peter Behnstedt in mehrjährigen Feldforschungen in Syrien gesammelt hat. Dazu wurden an 508 Untersuchungspunkten Daten erhoben.
Von den rund 520 doppelseitigen Karten befassen sich 130 mit der Lautentwicklung der syrisch-arabischen Dialekte, 180 mit der Morphologie sowie 190 mit dem Lexikon. Neben dem Grundwortschatz ist sehr viel Volkskundliches (z.B. Bezeichnungen
für Haustiere und landwirtschaftliche Geräte) berücksichtigt. Die letzten 20 Karten fassen den dialektologischen Ertrag des Materials zusammen und stellen die verschiedenen Dialektgruppen und -untergruppen anhand ihrer charakteristischen Merkmale dar.
Aktualisiert: 2020-06-09
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Europa auf dem Weg nach Asien - mit dieser Umkehrung eines bekannten Slogans kann man die heutige Situation beschreiben. Als starke Wirtschaftsmacht und durch sein großes politisches Gewicht ist der Vordere Orient ins Zentrum des Interesses der westlichen Welt gerückt. Unübersehbar ist der Wandel, der sich in allen seinen Ländern vollzieht: Industrialisierung und Urbarmachung bracher Landflächen, Bewässerungsprojekte und Touristikpläne prägen sein neues Gesicht. Neue Wirtschaftsformen werden erprobt, das Alte wird teilweise rigoros beseitigt, im Zuge eines neu erwachten Nationalismus aber auch gepflegt und eigenständig weiterentwickelt.In dieser Situation haben sich vor gut drei Jahrzehnten in Tübingen Wissenschaftler verschiedenster Fachrichtungen zusammengetan, um einem immer stärker werdenden Informationsbedürfnis abzuhelfen. Konzentrierteste und vielseitigste Informationsquelle ist die Karte - so entstand der Gedanke, einen Atlas des Vorderen Orients zu konzipieren und seine Blätter aufgrund neuester Forschungsergebnisse und nach modernen kartographischen Gesichtspunkten zu gestalten. Sämtliche Karten des „Tübinger Atlas des Vorderen Orients“ sind inzwischen lieferbar.Vorderer Orient: Das ist hier der Gesamtbereich der Länder von der Türkei über Iran bis nach Afghanistan, Irak und die Golfstaaten, Jemen und Saudi-Arabien, Syrien, Libanon, Israel und Jordanien, Ägypten und der Sudan, in Einzelfällen auch nach Äthiopien und einigen Staaten des Maghreb. Der Atlas ist in zwei Teile gegliedert: Teil A ist der Geographie im weitesten Sinn gewidmet und enthält in zehn Kapiteln Karten zu Orohydrographie, Geologie und Geomorphologie, zu Klima, Vegetation und Tierwelt ebenso wie Blätter über Bevölkerung, Siedlung, Wirtschaft und Verkehr. Teil B ist der historischen Entwicklung des Gesamtraums gewidmet, wobei bewusst der Rahmen vom Paläolithikum bis zur Gegenwart sehr weit gespannt ist. Auch hier ist eine Gliederung in zehn Kapitel vorgenommen worden, die aber nicht thematisch, sondern chronologisch aufeinander folgen, die die großen Zäsuren der Geschichte des Vorderen Orients soweit möglich nachzeichnen. Die Vielfalt der Thematik und die gerade auf diesem Sektor prekäre Forschungslage erfordern eine differenzierte Darstellung. Wichtige Themen aus der gegenwärtigen wissenschaftlichen Diskussion werden dabei aufgegriffen und entsprechend dem neuesten Forschungsstand auf den Blättern verzeichnet. Je nach Thema sind dabei in die Karten die eigenen Forschungsergebnisse eingeflossen wie auch die Ergebnisse der internationalen wissenschaftlichen Arbeit kompilatorisch berücksichtigt. Es versteht sich von selbst, dass für Spezialthemen, für die sich besonders kompetente Wissenschaftler des Auslandes - auch der Länder des Vorderen Orients selbst - zur Verfügung stellten, deren Sachkompetenz genutzt wurde. Auch von diesen Kollegen sind Originalarbeiten im Atlas vertreten. Thematische Vielfalt ist dabei selbstverständlich: Probleme der Neolithisierung werden ebenso dargestellt wie einzelne charakteristische Erscheinungen der Domestikation der Haustiere, die ägyptische Expansion nach Nubien und den Sudan, die Verbreitung der altassyrischen Handelskolonien in Anatolien und die Topographie des Großreiches Davids. Die Präsenz von Griechen und Römern im Vorderen Orient findet ihren Niederschlag in zahlreichen Karten, auf denen nicht nur der Zug Alexanders des Großen in all seiner Ausdehnung und Verästelung gezeigt werden kann, sondern auch die Auseinandersetzung zwischen Griechen und Persern, Römern und Parthern, Römern und Sasaniden. Breiten Raum nehmen natürlich die Karten ein, die die islamische Eroberung zum Gegenstand haben, die danach die wechselvolle Geschichte der Reiche und Dynastie unter islamischer Vorherrschaft in Ägypten, Syrien, Mesopotamien, Kleinasien und Iran/Afghanistan darstellen. Hier wird der Bogen von der Situation beim Tode des Propheten Mohammed bis in die Gegenwart geschlagen.Bei der Darstellung einer Region, die das Ursprungsgebiet von Christentum und Islam, von Judentum und Parsismus ist und die noch heute mit einer Vielzahl von Bekenntnissen ein geistiges Spannungsgebiet sondergleichen bleibt, darf die Religionsgeschichte auf den Karten nicht fehlen. So gibt es Karten zur Ausbreitung des byzantinischen Reiches, der Kirchen und Bistümer in Kleinasien ebenso wie eine Übersichtskarte über die islamischen Rechtsschulen und die jüdische Diaspora. Kulte hellenistischer Staaten sind ebenso repräsentiert wie die wechselnden Besitzverhältnisse im Heiligen Land in der Zeit der Kreuzzüge. Auf Ausgewogenheit der Darstellung wird in jeder Hinsicht Wert gelegt.Der Atlas informiert also auf einen Blick in großen Zügen, bei genauem Studium der Legende und der vielfältigen Kartensymbole auch im Detail über den hoch interessanten Kulturraum Vorderasien.Parallel zum Atlas erscheinen zwei Reihen Beihefte in loser Folge und mit der Zielsetzung: - Bereitstellung von Belegmaterial,- Detailuntersuchungen zu Spezialproblemen,- detaillierte Diskussion von in den Karten nur komprimiert gebotenen Sachverhalten und- Vorlage von Materialien aus Forschungsreisen.
Die Beihefte stellen eine Ergänzung zu den Einzelkarten dar. Darin enthaltene Spezialkarten (in Schwarz-Weiß) erläutern hier oft noch Einzelfragen.
Format: Papierformat 72 x 50 cm. Innenformat (Kartenbild) 68 x 46 cm.Der Atlas erscheint zweisprachig in Deutsch und Englisch.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Dieses umfangreiche Deutsch-Arabische Glossar zu den Dialekten der ägyptischen Bauern enthält den Wortschatz und die landwirtschaftliche Fachterminologie, die bei den Feldarbeiten zum Ägyptischen Dialektatlas gesammelt wurden, sowie einen Anhang, der das Arabisch-Deutsche Glossar (Band 4 der Begleithefte) mit Material aus Dakhla Mittelägypten und dem Südsinai mit etwa 3500 Einträgen ergänzt. Diese Ergänzungen sind im Deutsch-Arabischen Teil bereits eingearbeitet. Ein weiterer Anhang mit 262 Zeichnungen gibt ein anschauliches Bild von verschiedenen Gegenständen der materiellen Kultur.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Dieser Glossarband ergänzt die Jemen-Studien, Band 3, „Die nordjemenitischen Dialekte“.Wie in den Vorgängerbänden ist das Konzept erhalten, interessanten Wortschatz zu kommentieren und nach Möglichkeit zu etymologisieren. Etymologiserungen sind teilweise nicht möglich, wenn es sich um typisch jemenitischen Wortschatz handelt, der anderenorts nicht vorkommt und insofern komparatistisch nicht etymologisiert werden kann. Lexikalische Materialien aus einigen neueren Monographien und Artikeln zu jemenitischen Dialekten bzw. zur Ethnologie sind hier mitberücksichtigt, in den Nachträgen jedoch nur dann, wenn völlig neue Formen bzw. andere Bedeutungen vorzufinden waren. Diesem Band beigefügt ist eine Karte zur Orientierung sowie „Addenda und Corrigenda“ zu den Vorgängerbänden.
3/1: Die nordjemenitischen Dialekte, Teil 1 (Atlas)Von Peter Behnstedt1985. 4°. 250 S., 169 Karten, kart., EUR 28,– (978-3-88226-231-5) 3/2/1: Die nordjemenitischen Dialekte (Glossar) Alif–DalVon Peter Behnstedt1992. 4°. 422 S., kart., EUR 98,– (978-3-88226-546-0) 3/2/2: Die nordjemenitischen Dialekte (Glossar) Dal–GhaynVon Peter Behnstedt1996. 4°. 528 S., kart., EUR 118,– (978-3-88226-863-8)
Aktualisiert: 2023-04-04
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Aktualisiert: 2020-06-09
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Aktualisiert: 2023-04-04
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Bislang war der Dialekt der Oase Soukhne in Nordostsyrein nur durch einen 1956 erschienen kurzen Artikel von Jean Cantineau bekannt. Der Dialekt ist einer der altertümlichsten Ansässigendialekten Syriens, weist jedoch zugleich einige bemerkenswerte Lautentwicklungen im Bereich des Konsonantismus auf, nämlich *q > k, *k > č, *ğ > c (ts), im Vokalismus die i-Umlaut-Imala von *ā > ī. Das Werk basiert auf mehreren Forschungsaufenthalten in Soukhne und umfaßt eine Sammlung von Texten, eine Grammatik und ein Glossar. Die Texte stammen von ca. 30 Sprechern und umfassen neben volkskundlichen Themen wie Landwirtschaft, Jagd, Hausbau und Volksglauben auch traditionelle Erzählungen und Märchen sowie persönliche Erlebnisse. Mit diesem Werk ist der Dialekt von Soukhne einer der bestdokumentierten Dialekte des großsyrischen Raumes.
Aktualisiert: 2020-06-09
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Das Neuwestaramäische wird heute nur noch in drei Dörfern des Qalamūn-Gebirges gesprochen, doch zeigen die benachbarten arabischen Dialekte noch deutlich Spuren des aramäischen Substrats. Die Arbeit untersucht im Einzelnen das aramäische Substrat der arabischen Dialekte des Qalamūn sowie die Auswirkung des arabischen Superstarts auf das Aramäische. Behandelt werden Erscheinungen in Phonologie, Morphologie und Lexikon. Die Arbeit enthält 60Sprachkarten und eine sozial- und wirtschaftsgeographische Einführung von Anton Escher.
Aktualisiert: 2020-06-09
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Aktualisiert: 2023-02-23
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Aktualisiert: 2023-04-04
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