Wer gerne selbstbestimmt und in Freiheit denken, leben und entscheiden will, scheut das Einflüstern Fremder. Dabei hat es sich bewährt, dem zeitraubenden und meist belanglosen Informationsballast in Internet und Medien skeptisch zu begegnen, denn allzu oft verfolgen Influencer und Verführer in erster Linie pekuniäre Interessen. Ohne eine kritische Distanz zu den Medien drohen deshalb riskante Fremdbestimmung und Abhängigkeit. Gleichzeitig verlieren wir unsere schöpferische Energie und Vorstellungskraft, auch unsere Hoffnung und den Glauben an Besseres oberhalb gelebter Realität. Abgesehen davon ereignet sich Bildung nur dann, wenn wir zum Faktenwissen auch eigene Urteilsfähigkeit entfalten: Es geht um Wissen und Bedeutung, um Fakten mit Relevanz und Wert für Sache und Mitmensch. Auch einschließlich dessen, was wir darüber hinaus noch als denkbar und möglich erachten, weil wir unabhängig und in Freiheit daran glauben. Denn niemand kann wissen, was ich denke, sehe, höre, fühle und für mich selbst als bedeutsam, wünschenswert und hilfreich erachte. Die eigene Vorstellungskraft und Glaubensfähigkeit oberhalb des begrenzten Wissens muss deshalb entfaltet werden, weil beides in unübersichtlicher Informationsflut zugeschüttet werden könnte, bisweilen sogar mit Vorsatz für den Erhalt gefügiger Unmündigkeit und eines kauflustigen Konsumverhaltens. Ist diese selbstbewusste Glaubensfähigkeit und -bereitschaft als Vorstellungskraft im Kindesalter gereift, öffnen sich auch Wege zum Glauben an einen Schöpfer, Weltenlenker, Beschützer und Energiespender - sofern man nicht der blinden und erbarmungslosen Gleichgültigkeit des Universums ausgeliefert sein möchte.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Wer gerne selbstbestimmt und in Freiheit denken, leben und entscheiden will, scheut das Einflüstern Fremder. Dabei hat es sich bewährt, dem zeitraubenden und meist belanglosen Informationsballast in Internet und Medien skeptisch zu begegnen, denn allzu oft verfolgen Influencer und Verführer in erster Linie pekuniäre Interessen. Ohne eine kritische Distanz zu den Medien drohen deshalb riskante Fremdbestimmung und Abhängigkeit. Gleichzeitig verlieren wir unsere schöpferische Energie und Vorstellungskraft, auch unsere Hoffnung und den Glauben an Besseres oberhalb gelebter Realität. Abgesehen davon ereignet sich Bildung nur dann, wenn wir zum Faktenwissen auch eigene Urteilsfähigkeit entfalten: Es geht um Wissen und Bedeutung, um Fakten mit Relevanz und Wert für Sache und Mitmensch. Auch einschließlich dessen, was wir darüber hinaus noch als denkbar und möglich erachten, weil wir unabhängig und in Freiheit daran glauben. Denn niemand kann wissen, was ich denke, sehe, höre, fühle und für mich selbst als bedeutsam, wünschenswert und hilfreich erachte. Die eigene Vorstellungskraft und Glaubensfähigkeit oberhalb des begrenzten Wissens muss deshalb entfaltet werden, weil beides in unübersichtlicher Informationsflut zugeschüttet werden könnte, bisweilen sogar mit Vorsatz für den Erhalt gefügiger Unmündigkeit und eines kauflustigen Konsumverhaltens. Ist diese selbstbewusste Glaubensfähigkeit und -bereitschaft als Vorstellungskraft im Kindesalter gereift, öffnen sich auch Wege zum Glauben an einen Schöpfer, Weltenlenker, Beschützer und Energiespender - sofern man nicht der blinden und erbarmungslosen Gleichgültigkeit des Universums ausgeliefert sein möchte.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Wer gerne selbstbestimmt und in Freiheit denken, leben und entscheiden will, scheut das Einflüstern Fremder. Dabei hat es sich bewährt, dem zeitraubenden und meist belanglosen Informationsballast in Internet und Medien skeptisch zu begegnen, denn allzu oft verfolgen Influencer und Verführer in erster Linie pekuniäre Interessen. Ohne eine kritische Distanz zu den Medien drohen deshalb riskante Fremdbestimmung und Abhängigkeit. Gleichzeitig verlieren wir unsere schöpferische Energie und Vorstellungskraft, auch unsere Hoffnung und den Glauben an Besseres oberhalb gelebter Realität. Abgesehen davon ereignet sich Bildung nur dann, wenn wir zum Faktenwissen auch eigene Urteilsfähigkeit entfalten: Es geht um Wissen und Bedeutung, um Fakten mit Relevanz und Wert für Sache und Mitmensch. Auch einschließlich dessen, was wir darüber hinaus noch als denkbar und möglich erachten, weil wir unabhängig und in Freiheit daran glauben. Denn niemand kann wissen, was ich denke, sehe, höre, fühle und für mich selbst als bedeutsam, wünschenswert und hilfreich erachte. Die eigene Vorstellungskraft und Glaubensfähigkeit oberhalb des begrenzten Wissens muss deshalb entfaltet werden, weil beides in unübersichtlicher Informationsflut zugeschüttet werden könnte, bisweilen sogar mit Vorsatz für den Erhalt gefügiger Unmündigkeit und eines kauflustigen Konsumverhaltens. Ist diese selbstbewusste Glaubensfähigkeit und -bereitschaft als Vorstellungskraft im Kindesalter gereift, öffnen sich auch Wege zum Glauben an einen Schöpfer, Weltenlenker, Beschützer und Energiespender - sofern man nicht der blinden und erbarmungslosen Gleichgültigkeit des Universums ausgeliefert sein möchte.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Wer gerne selbstbestimmt und in Freiheit denken, leben und entscheiden will, scheut das Einflüstern Fremder. Dabei hat es sich bewährt, dem zeitraubenden und meist belanglosen Informationsballast in Internet und Medien skeptisch zu begegnen, denn allzu oft verfolgen Influencer und Verführer in erster Linie pekuniäre Interessen. Ohne eine kritische Distanz zu den Medien drohen deshalb riskante Fremdbestimmung und Abhängigkeit. Gleichzeitig verlieren wir unsere schöpferische Energie und Vorstellungskraft, auch unsere Hoffnung und den Glauben an Besseres oberhalb gelebter Realität. Abgesehen davon ereignet sich Bildung nur dann, wenn wir zum Faktenwissen auch eigene Urteilsfähigkeit entfalten: Es geht um Wissen und Bedeutung, um Fakten mit Relevanz und Wert für Sache und Mitmensch. Auch einschließlich dessen, was wir darüber hinaus noch als denkbar und möglich erachten, weil wir unabhängig und in Freiheit daran glauben. Denn niemand kann wissen, was ich denke, sehe, höre, fühle und für mich selbst als bedeutsam, wünschenswert und hilfreich erachte. Die eigene Vorstellungskraft und Glaubensfähigkeit oberhalb des begrenzten Wissens muss deshalb entfaltet werden, weil beides in unübersichtlicher Informationsflut zugeschüttet werden könnte, bisweilen sogar mit Vorsatz für den Erhalt gefügiger Unmündigkeit und eines kauflustigen Konsumverhaltens. Ist diese selbstbewusste Glaubensfähigkeit und -bereitschaft als Vorstellungskraft im Kindesalter gereift, öffnen sich auch Wege zum Glauben an einen Schöpfer, Weltenlenker, Beschützer und Energiespender - sofern man nicht der blinden und erbarmungslosen Gleichgültigkeit des Universums ausgeliefert sein möchte.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Vor PISA wurde Schulentwicklung vor allem von der einzelnen Schule aus gedacht: Schulentwicklung als Ausgestaltung der jeweiligen Einzelschule mit dem Erkunden ihrer jeweiligen Stärken und besonderen Herausforderungen am jeweiligen Standort.Seit PISA wird Schulentwicklung wieder zentralistisch gedacht: Bildung sei qua kultusadministrieller Zielvorgaben planbar, das heißt über Vereinheitlichung – Standardisierung – herstellbar und über entsprechender Methoden der Leistungsstandserhebung – Evaluation – auch überprüfbar.Die aktuelle Entwicklung kann man auch als den empiric turn bezeichnen, als den Gedanken, analog vielen anderen Erzeugnissen des modernen Lebens lasse sich auch Bildung nach normierten Vorgaben technisch herstellen und der jeweilige outcome nachträglich kontrollieren. Die Vokabeln der aktuellen Bildungsreform sind auch der industriellen Produktion entlehnt: Controlling, Benchmarking, Qualitäts-Audits, Empowerment, Zielvereinbarung etc. Dies geht einher mit einem wissenschaftspolitischem Paradigmenwechsel, dem zufolge auch die qualitative Bildungsreflexion weitgehend einer quantifizierten Bildungsforschung zu weichen habe.Die Beiträge dieses Bandes setzen sich kritisch mit den Leitideen der aktuellen Schulentwicklung auseinander. Die Auffassung von pädagogischem Handeln als einem herstellend-wirtschaftlichen Handeln wird mehrperspektivisch und grundlagentheoretisch erörtert: in bildungstheoretischer Hinsicht, in institutioneller Hinsicht, in vergleichender Hinsicht sowie in Kontexten der Lehrerbildung.Mit Beiträgen von Johann J. Beichel, Linda Clarke, Konrad Fees, Geoff Hayward, Ulrich Herrmann, Walter Jungmann, Lutz Koch, Ludwig A. Pongratz, Jürgen Rekus, Christopher Winch.
Aktualisiert: 2023-06-20
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Vor PISA wurde Schulentwicklung vor allem von der einzelnen Schule aus gedacht: Schulentwicklung als Ausgestaltung der jeweiligen Einzelschule mit dem Erkunden ihrer jeweiligen Stärken und besonderen Herausforderungen am jeweiligen Standort.Seit PISA wird Schulentwicklung wieder zentralistisch gedacht: Bildung sei qua kultusadministrieller Zielvorgaben planbar, das heißt über Vereinheitlichung – Standardisierung – herstellbar und über entsprechender Methoden der Leistungsstandserhebung – Evaluation – auch überprüfbar.Die aktuelle Entwicklung kann man auch als den empiric turn bezeichnen, als den Gedanken, analog vielen anderen Erzeugnissen des modernen Lebens lasse sich auch Bildung nach normierten Vorgaben technisch herstellen und der jeweilige outcome nachträglich kontrollieren. Die Vokabeln der aktuellen Bildungsreform sind auch der industriellen Produktion entlehnt: Controlling, Benchmarking, Qualitäts-Audits, Empowerment, Zielvereinbarung etc. Dies geht einher mit einem wissenschaftspolitischem Paradigmenwechsel, dem zufolge auch die qualitative Bildungsreflexion weitgehend einer quantifizierten Bildungsforschung zu weichen habe.Die Beiträge dieses Bandes setzen sich kritisch mit den Leitideen der aktuellen Schulentwicklung auseinander. Die Auffassung von pädagogischem Handeln als einem herstellend-wirtschaftlichen Handeln wird mehrperspektivisch und grundlagentheoretisch erörtert: in bildungstheoretischer Hinsicht, in institutioneller Hinsicht, in vergleichender Hinsicht sowie in Kontexten der Lehrerbildung.Mit Beiträgen von Johann J. Beichel, Linda Clarke, Konrad Fees, Geoff Hayward, Ulrich Herrmann, Walter Jungmann, Lutz Koch, Ludwig A. Pongratz, Jürgen Rekus, Christopher Winch.
Aktualisiert: 2023-06-20
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Vor PISA wurde Schulentwicklung vor allem von der einzelnen Schule aus gedacht: Schulentwicklung als Ausgestaltung der jeweiligen Einzelschule mit dem Erkunden ihrer jeweiligen Stärken und besonderen Herausforderungen am jeweiligen Standort.Seit PISA wird Schulentwicklung wieder zentralistisch gedacht: Bildung sei qua kultusadministrieller Zielvorgaben planbar, das heißt über Vereinheitlichung – Standardisierung – herstellbar und über entsprechender Methoden der Leistungsstandserhebung – Evaluation – auch überprüfbar.Die aktuelle Entwicklung kann man auch als den empiric turn bezeichnen, als den Gedanken, analog vielen anderen Erzeugnissen des modernen Lebens lasse sich auch Bildung nach normierten Vorgaben technisch herstellen und der jeweilige outcome nachträglich kontrollieren. Die Vokabeln der aktuellen Bildungsreform sind auch der industriellen Produktion entlehnt: Controlling, Benchmarking, Qualitäts-Audits, Empowerment, Zielvereinbarung etc. Dies geht einher mit einem wissenschaftspolitischem Paradigmenwechsel, dem zufolge auch die qualitative Bildungsreflexion weitgehend einer quantifizierten Bildungsforschung zu weichen habe.Die Beiträge dieses Bandes setzen sich kritisch mit den Leitideen der aktuellen Schulentwicklung auseinander. Die Auffassung von pädagogischem Handeln als einem herstellend-wirtschaftlichen Handeln wird mehrperspektivisch und grundlagentheoretisch erörtert: in bildungstheoretischer Hinsicht, in institutioneller Hinsicht, in vergleichender Hinsicht sowie in Kontexten der Lehrerbildung.Mit Beiträgen von Johann J. Beichel, Linda Clarke, Konrad Fees, Geoff Hayward, Ulrich Herrmann, Walter Jungmann, Lutz Koch, Ludwig A. Pongratz, Jürgen Rekus, Christopher Winch.
Aktualisiert: 2023-06-20
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Vor PISA wurde Schulentwicklung vor allem von der einzelnen Schule aus gedacht: Schulentwicklung als Ausgestaltung der jeweiligen Einzelschule mit dem Erkunden ihrer jeweiligen Stärken und besonderen Herausforderungen am jeweiligen Standort.Seit PISA wird Schulentwicklung wieder zentralistisch gedacht: Bildung sei qua kultusadministrieller Zielvorgaben planbar, das heißt über Vereinheitlichung – Standardisierung – herstellbar und über entsprechender Methoden der Leistungsstandserhebung – Evaluation – auch überprüfbar.Die aktuelle Entwicklung kann man auch als den empiric turn bezeichnen, als den Gedanken, analog vielen anderen Erzeugnissen des modernen Lebens lasse sich auch Bildung nach normierten Vorgaben technisch herstellen und der jeweilige outcome nachträglich kontrollieren. Die Vokabeln der aktuellen Bildungsreform sind auch der industriellen Produktion entlehnt: Controlling, Benchmarking, Qualitäts-Audits, Empowerment, Zielvereinbarung etc. Dies geht einher mit einem wissenschaftspolitischem Paradigmenwechsel, dem zufolge auch die qualitative Bildungsreflexion weitgehend einer quantifizierten Bildungsforschung zu weichen habe.Die Beiträge dieses Bandes setzen sich kritisch mit den Leitideen der aktuellen Schulentwicklung auseinander. Die Auffassung von pädagogischem Handeln als einem herstellend-wirtschaftlichen Handeln wird mehrperspektivisch und grundlagentheoretisch erörtert: in bildungstheoretischer Hinsicht, in institutioneller Hinsicht, in vergleichender Hinsicht sowie in Kontexten der Lehrerbildung.Mit Beiträgen von Johann J. Beichel, Linda Clarke, Konrad Fees, Geoff Hayward, Ulrich Herrmann, Walter Jungmann, Lutz Koch, Ludwig A. Pongratz, Jürgen Rekus, Christopher Winch.
Aktualisiert: 2023-06-20
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Vor PISA wurde Schulentwicklung vor allem von der einzelnen Schule aus gedacht: Schulentwicklung als Ausgestaltung der jeweiligen Einzelschule mit dem Erkunden ihrer jeweiligen Stärken und besonderen Herausforderungen am jeweiligen Standort.Seit PISA wird Schulentwicklung wieder zentralistisch gedacht: Bildung sei qua kultusadministrieller Zielvorgaben planbar, das heißt über Vereinheitlichung – Standardisierung – herstellbar und über entsprechender Methoden der Leistungsstandserhebung – Evaluation – auch überprüfbar.Die aktuelle Entwicklung kann man auch als den empiric turn bezeichnen, als den Gedanken, analog vielen anderen Erzeugnissen des modernen Lebens lasse sich auch Bildung nach normierten Vorgaben technisch herstellen und der jeweilige outcome nachträglich kontrollieren. Die Vokabeln der aktuellen Bildungsreform sind auch der industriellen Produktion entlehnt: Controlling, Benchmarking, Qualitäts-Audits, Empowerment, Zielvereinbarung etc. Dies geht einher mit einem wissenschaftspolitischem Paradigmenwechsel, dem zufolge auch die qualitative Bildungsreflexion weitgehend einer quantifizierten Bildungsforschung zu weichen habe.Die Beiträge dieses Bandes setzen sich kritisch mit den Leitideen der aktuellen Schulentwicklung auseinander. Die Auffassung von pädagogischem Handeln als einem herstellend-wirtschaftlichen Handeln wird mehrperspektivisch und grundlagentheoretisch erörtert: in bildungstheoretischer Hinsicht, in institutioneller Hinsicht, in vergleichender Hinsicht sowie in Kontexten der Lehrerbildung.Mit Beiträgen von Johann J. Beichel, Linda Clarke, Konrad Fees, Geoff Hayward, Ulrich Herrmann, Walter Jungmann, Lutz Koch, Ludwig A. Pongratz, Jürgen Rekus, Christopher Winch.
Aktualisiert: 2023-06-19
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Wer gerne selbstbestimmt und in Freiheit denken, leben und entscheiden will, scheut das Einflüstern Fremder. Dabei hat es sich bewährt, dem zeitraubenden und meist belanglosen Informationsballast in Internet und Medien skeptisch zu begegnen, denn allzu oft verfolgen Influencer und Verführer in erster Linie pekuniäre Interessen. Ohne eine kritische Distanz zu den Medien drohen deshalb riskante Fremdbestimmung und Abhängigkeit. Gleichzeitig verlieren wir unsere schöpferische Energie und Vorstellungskraft, auch unsere Hoffnung und den Glauben an Besseres oberhalb gelebter Realität. Abgesehen davon ereignet sich Bildung nur dann, wenn wir zum Faktenwissen auch eigene Urteilsfähigkeit entfalten: Es geht um Wissen und Bedeutung, um Fakten mit Relevanz und Wert für Sache und Mitmensch. Auch einschließlich dessen, was wir darüber hinaus noch als denkbar und möglich erachten, weil wir unabhängig und in Freiheit daran glauben. Denn niemand kann wissen, was ich denke, sehe, höre, fühle und für mich selbst als bedeutsam, wünschenswert und hilfreich erachte. Die eigene Vorstellungskraft und Glaubensfähigkeit oberhalb des begrenzten Wissens muss deshalb entfaltet werden, weil beides in unübersichtlicher Informationsflut zugeschüttet werden könnte, bisweilen sogar mit Vorsatz für den Erhalt gefügiger Unmündigkeit und eines kauflustigen Konsumverhaltens. Ist diese selbstbewusste Glaubensfähigkeit und -bereitschaft als Vorstellungskraft im Kindesalter gereift, öffnen sich auch Wege zum Glauben an einen Schöpfer, Weltenlenker, Beschützer und Energiespender - sofern man nicht der blinden und erbarmungslosen Gleichgültigkeit des Universums ausgeliefert sein möchte.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Wer gerne selbstbestimmt und in Freiheit denken, leben und entscheiden will, scheut das Einflüstern Fremder. Dabei hat es sich bewährt, dem zeitraubenden und meist belanglosen Informationsballast in Internet und Medien skeptisch zu begegnen, denn allzu oft verfolgen Influencer und Verführer in erster Linie pekuniäre Interessen. Ohne eine kritische Distanz zu den Medien drohen deshalb riskante Fremdbestimmung und Abhängigkeit. Gleichzeitig verlieren wir unsere schöpferische Energie und Vorstellungskraft, auch unsere Hoffnung und den Glauben an Besseres oberhalb gelebter Realität. Abgesehen davon ereignet sich Bildung nur dann, wenn wir zum Faktenwissen auch eigene Urteilsfähigkeit entfalten: Es geht um Wissen und Bedeutung, um Fakten mit Relevanz und Wert für Sache und Mitmensch. Auch einschließlich dessen, was wir darüber hinaus noch als denkbar und möglich erachten, weil wir unabhängig und in Freiheit daran glauben. Denn niemand kann wissen, was ich denke, sehe, höre, fühle und für mich selbst als bedeutsam, wünschenswert und hilfreich erachte. Die eigene Vorstellungskraft und Glaubensfähigkeit oberhalb des begrenzten Wissens muss deshalb entfaltet werden, weil beides in unübersichtlicher Informationsflut zugeschüttet werden könnte, bisweilen sogar mit Vorsatz für den Erhalt gefügiger Unmündigkeit und eines kauflustigen Konsumverhaltens. Ist diese selbstbewusste Glaubensfähigkeit und -bereitschaft als Vorstellungskraft im Kindesalter gereift, öffnen sich auch Wege zum Glauben an einen Schöpfer, Weltenlenker, Beschützer und Energiespender - sofern man nicht der blinden und erbarmungslosen Gleichgültigkeit des Universums ausgeliefert sein möchte.
Aktualisiert: 2023-05-15
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In Zeiten, wo sich im Berufsfeld Schule parallel zum gelingenden Unterricht zunehmend Erwartungen auch zu nachhaltiger Erziehung verschieben, wachsen auch die Anforderungen an das Lehrpersonal und an dessen erzieherische Professionalität in allen Schularten. Die Lehrperson als Experte für Unterricht, künftig aber auch als Expertin für Erziehungsfragen rückt in den Fokus und verändert somit auch das Profil der beruflichen Eignung und Bewährung. Unterrichtlicher Erfolg lässt sich als Folge des fachwissenschaftlichen, didaktischen und methodischen Könnens der Lehrperson relativ verlässlich erfassen. Demgegenüber ist es deutlich schwieriger, Erziehungserfolge auszumachen, die sich nur prozessual über längerfristige Beobachtungen zeigen. Daraus resultiert, dass punktuelle Lehrerbeurteilungen, wie sie in Staatsprüfungen gängige Praxis sind, die Erzieherqualitäten der Lehrperson kaum bis gar nicht abbilden. Über Jahrzehnte hat man sich staatlicherseits mit diesem Defizit abgefunden. Neuerdings wollen Schulbehörden personelle Fehlbesetzungen im Einstellungsverfahren vermeiden, für die bisweilen nicht hinreichend erfasste Erzieherqualitäten ursächlich sind. Das ist die Stunde der Allgemeinen Pädagogik, weil die Empirische Erziehungswissenschaft - bei allen Verdiensten - für Erziehungsziele, normative Lehrerleitbilder und Prognostik weder fachkompetent noch zuständig wäre. Auch die für den rechtskonformen Verlauf der Prüfungsverfahren verantwortlichen Fachjuristen in den Schulbehörden auf ihrer verständlichen Suche nach belastbaren Urteilen, zeigen sich für die kaum objektivierbaren Lehrerqualitäten im Erziehungsbereich und somit für unbestimmte Rechtsbegriffe des Wollens, der Wertorientierung und der Erziehungsziele nicht sonderlich interessiert. Diese Studie sucht Wege aus dem Dilemma und empfiehlt für beide bildungsrelevanten Bereiche a) der Wissensvermittlung im Unterricht und b) der Haltungen und Überzeugungen in der Erziehung neue und veränderte Evaluationsmethoden für Lehramtsprüfungen. Dabei erweist sich das Fachgebiet der Allgemeinen Pädagogik als erfahren, versiert und ohne Berührungsängste gegenüber auch subjektiven und normativen Unvermeidbarkeiten in der personalen Evaluation und Bestenauslese. Denn auf personale Qualitäten nachrückender Pädagogen sowohl für das Unterrichten als auch für das Erziehen kann niemand verzichten wollen, der in den Schulen bildungsförderliche Voraussetzungen für unsere Kinder und Jugendlichen zu verbessern sucht.
Aktualisiert: 2022-02-17
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Wer gerne selbstbestimmt und in Freiheit denken, leben und entscheiden will, scheut das Einflüstern Fremder. Dabei hat es sich bewährt, dem zeitraubenden und meist belanglosen Informationsballast in Internet und Medien skeptisch zu begegnen, denn allzu oft verfolgen Influencer und Verführer in erster Linie pekuniäre Interessen. Ohne eine kritische Distanz zu den Medien drohen deshalb riskante Fremdbestimmung und Abhängigkeit. Gleichzeitig verlieren wir unsere schöpferische Energie und Vorstellungskraft, auch unsere Hoffnung und den Glauben an Besseres oberhalb gelebter Realität. Abgesehen davon ereignet sich Bildung nur dann, wenn wir zum Faktenwissen auch eigene Urteilsfähigkeit entfalten: Es geht um Wissen und Bedeutung, um Fakten mit Relevanz und Wert für Sache und Mitmensch. Auch einschließlich dessen, was wir darüber hinaus noch als denkbar und möglich erachten, weil wir unabhängig und in Freiheit daran glauben. Denn niemand kann wissen, was ich denke, sehe, höre, fühle und für mich selbst als bedeutsam, wünschenswert und hilfreich erachte. Die eigene Vorstellungskraft und Glaubensfähigkeit oberhalb des begrenzten Wissens muss deshalb entfaltet werden, weil beides in unübersichtlicher Informationsflut zugeschüttet werden könnte, bisweilen sogar mit Vorsatz für den Erhalt gefügiger Unmündigkeit und eines kauflustigen Konsumverhaltens. Ist diese selbstbewusste Glaubensfähigkeit und -bereitschaft als Vorstellungskraft im Kindesalter gereift, öffnen sich auch Wege zum Glauben an einen Schöpfer, Weltenlenker, Beschützer und Energiespender - sofern man nicht der blinden und erbarmungslosen Gleichgültigkeit des Universums ausgeliefert sein möchte.
Aktualisiert: 2023-04-15
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Allgemein anerkannt ist, dass Theaterprojekte und theaterpädagogische Methoden im gesamten Unterricht der Schule die Sprachförderung und allgemeine Potenzialentfaltung besonders unserer Grundschüler nachhaltig begünstigen. Denn Grundschulen als quasi Gesamtschulen umfassen alle Schülerinnen und Schüler eines Jahrgangs ohne Vorselektion durch Bildungsstand oder Bildungsinteressen in deren Familien. Deshalb ist gemeinsame szenisch-tänzerische und musikalisch-sprachliche Gestaltung ein vielversprechender Weg, die Wahrnehmung der Kinder im freien Spiel alters- und kindgemäß zu entfalten, Sprechanlässe zu bieten und körpersprachliche Ausdrucksvielfalt zu schulen.
Gemeinsam mit den Schülern sollen die jeweiligen KlassenlehrerInnen im Duo oder Team mit ausgewiesenen TheaterpädagogInnen im szenischen Projekt dramaturgische Abläufe und Rollenkonzepte entwerfen und diese in Gestaltungsvarianten kritisch beurteilen lernen. Es geht dabei insbesondere um die Entfaltung der ästhetischen Werturteilsfähigkeit der SchülerInnen, um deren Geschmacksbildung.
Neben dem bühnenspezifisch-handwerklichen Lernen geht es bei der gemeinsamen Szenenentwicklung auch um Stimmschulung, Artikulation und um die Förderung der Empfindsamkeit, der Vorstellungkraft sowie des Gestaltungswillens mit offenen Türen zu ästhetischen Nachbardisziplinen: zur Musik, zum Tanz, zu den Visuellen Künsten, auch der Medienkunst für Bühnengestaltung, Lichtprojektionen und Kostüme.
Im Rahmen einer Fachtagung am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) trafen Erfahrene, Beteiligte und Interessenten im Juni 2019 zu einem Austausch zusammen, bei dem einerseits bildungstheoretische Grundlagen, andererseits auch Praxiserfahrungen und die Lehrerbildung für die Ästhetische Erziehung der Grundschüler zur Sprache kamen.
Diese Dokumentation fasst die Ergebnisse zusammen und öffnet Perspektiven für die fortgesetzte und lohnende Diskussion über eine besondere Chance der Ästhetischen Bildung im Primarbereich.
Aktualisiert: 2021-11-25
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Wer gerne selbstbestimmt und in Freiheit denken, leben und entscheiden will, scheut das Einflüstern Fremder. Dabei hat es sich bewährt, dem zeitraubenden und meist belanglosen Informationsballast in Internet und Medien skeptisch zu begegnen, denn allzu oft verfolgen Influencer und Verführer in erster Linie pekuniäre Interessen. Ohne eine kritische Distanz zu den Medien drohen deshalb riskante Fremdbestimmung und Abhängigkeit. Gleichzeitig verlieren wir unsere schöpferische Energie und Vorstellungskraft, auch unsere Hoffnung und den Glauben an Besseres oberhalb gelebter Realität. Abgesehen davon ereignet sich Bildung nur dann, wenn wir zum Faktenwissen auch eigene Urteilsfähigkeit entfalten: Es geht um Wissen und Bedeutung, um Fakten mit Relevanz und Wert für Sache und Mitmensch. Auch einschließlich dessen, was wir darüber hinaus noch als denkbar und möglich erachten, weil wir unabhängig und in Freiheit daran glauben. Denn niemand kann wissen, was ich denke, sehe, höre, fühle und für mich selbst als bedeutsam, wünschenswert und hilfreich erachte. Die eigene Vorstellungskraft und Glaubensfähigkeit oberhalb des begrenzten Wissens muss deshalb entfaltet werden, weil beides in unübersichtlicher Informationsflut zugeschüttet werden könnte, bisweilen sogar mit Vorsatz für den Erhalt gefügiger Unmündigkeit und eines kauflustigen Konsumverhaltens. Ist diese selbstbewusste Glaubensfähigkeit und -bereitschaft als Vorstellungskraft im Kindesalter gereift, öffnen sich auch Wege zum Glauben an einen Schöpfer, Weltenlenker, Beschützer und Energiespender - sofern man nicht der blinden und erbarmungslosen Gleichgültigkeit des Universums ausgeliefert sein möchte.
Aktualisiert: 2023-04-15
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Allgemein anerkannt ist, dass Theaterprojekte und theaterpädagogische Methoden im gesamten Unterricht der Schule die Sprachförderung und allgemeine Potenzialentfaltung besonders unserer Grundschüler nachhaltig begünstigen. Denn Grundschulen als quasi Gesamtschulen umfassen alle Schülerinnen und Schüler eines Jahrgangs ohne Vorselektion durch Bildungsstand oder Bildungsinteressen in deren Familien. Deshalb ist gemeinsame szenisch-tänzerische und musikalisch-sprachliche Gestaltung ein vielversprechender Weg, die Wahrnehmung der Kinder im freien Spiel alters- und kindgemäß zu entfalten, Sprechanlässe zu bieten und körpersprachliche Ausdrucksvielfalt zu schulen.
Gemeinsam mit den Schülern sollen die jeweiligen KlassenlehrerInnen im Duo oder Team mit ausgewiesenen TheaterpädagogInnen im szenischen Projekt dramaturgische Abläufe und Rollenkonzepte entwerfen und diese in Gestaltungsvarianten kritisch beurteilen lernen. Es geht dabei insbesondere um die Entfaltung der ästhetischen Werturteilsfähigkeit der SchülerInnen, um deren Geschmacksbildung.
Neben dem bühnenspezifisch-handwerklichen Lernen geht es bei der gemeinsamen Szenenentwicklung auch um Stimmschulung, Artikulation und um die Förderung der Empfindsamkeit, der Vorstellungkraft sowie des Gestaltungswillens mit offenen Türen zu ästhetischen Nachbardisziplinen: zur Musik, zum Tanz, zu den Visuellen Künsten, auch der Medienkunst für Bühnengestaltung, Lichtprojektionen und Kostüme.
Im Rahmen einer Fachtagung am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) trafen Erfahrene, Beteiligte und Interessenten im Juni 2019 zu einem Austausch zusammen, bei dem einerseits bildungstheoretische Grundlagen, andererseits auch Praxiserfahrungen und die Lehrerbildung für die Ästhetische Erziehung der Grundschüler zur Sprache kamen.
Diese Dokumentation fasst die Ergebnisse zusammen und öffnet Perspektiven für die fortgesetzte und lohnende Diskussion über eine besondere Chance der Ästhetischen Bildung im Primarbereich.
Aktualisiert: 2021-11-15
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In Zeiten, wo sich im Berufsfeld Schule parallel zum gelingenden Unterricht zunehmend Erwartungen auch zu nachhaltiger Erziehung verschieben, wachsen auch die Anforderungen an das Lehrpersonal und an dessen erzieherische Professionalität in allen Schularten.
Die Lehrperson als Experte für Unterricht, künftig aber auch als Expertin für Erziehungsfragen rückt in den Fokus und verändert somit auch das Profil der beruflichen Eignung und Bewährung.
Unterrichtlicher Erfolg lässt sich als Folge des fachwissenschaftlichen, didaktischen und methodischen Könnens der Lehrperson relativ verlässlich erfassen. Demgegenüber ist es deutlich schwieriger, Erziehungserfolge auszumachen, die sich nur prozessual über längerfristige Beobachtungen zeigen. Daraus resultiert, dass punktuelle Lehrerbeurteilungen, wie sie in Staatsprüfungen gängige Praxis sind, die Erzieherqualitäten der Lehrperson kaum bis gar nicht abbilden.
Über Jahrzehnte hat man sich staatlicherseits mit diesem Defizit abgefunden. Neuerdings wollen Schulbehörden personelle Fehlbesetzungen im Einstellungsverfahren vermeiden, für die bisweilen nicht hinreichend erfasste Erzieherqualitäten ursächlich sind.
Das ist die Stunde der Allgemeinen Pädagogik, weil die Empirische Erziehungswissenschaft - bei allen Verdiensten - für Erziehungsziele, normative Lehrerleitbilder und Prognostik weder fachkompetent noch zuständig wäre.
Auch die für den rechtskonformen Verlauf der Prüfungsverfahren verantwortlichen Fachjuristen in den Schulbehörden auf ihrer verständlichen Suche nach belastbaren Urteilen, zeigen sich für die kaum objektivierbaren Lehrerqualitäten im Erziehungsbereich und somit für unbestimmte Rechtsbegriffe des Wollens, der Wertorientierung und der Erziehungsziele nicht sonderlich interessiert.
Diese Studie sucht Wege aus dem Dilemma und empfiehlt für beide bildungsrelevanten Bereiche a) der Wissensvermittlung im Unterricht und b) der Haltungen und Überzeugungen in der Erziehung neue und veränderte Evaluationsmethoden für Lehramtsprüfungen.
Dabei erweist sich das Fachgebiet der Allgemeinen Pädagogik als erfahren, versiert und ohne Berührungsängste gegenüber auch subjektiven und normativen Unvermeidbarkeiten in der personalen Evaluation und Bestenauslese. Denn auf personale Qualitäten nachrückender Pädagogen sowohl für das Unterrichten als auch für das Erziehen kann niemand verzichten wollen, der in den Schulen bildungsförderliche Voraussetzungen für unsere Kinder und Jugendlichen zu verbessern sucht.
Aktualisiert: 2022-02-09
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Vor PISA wurde Schulentwicklung vor allem von der einzelnen Schule aus gedacht: Schulentwicklung als Ausgestaltung der jeweiligen Einzelschule mit dem Erkunden ihrer jeweiligen Stärken und besonderen Herausforderungen am jeweiligen Standort.Seit PISA wird Schulentwicklung wieder zentralistisch gedacht: Bildung sei qua kultusadministrieller Zielvorgaben planbar, das heißt über Vereinheitlichung – Standardisierung – herstellbar und über entsprechender Methoden der Leistungsstandserhebung – Evaluation – auch überprüfbar.Die aktuelle Entwicklung kann man auch als den empiric turn bezeichnen, als den Gedanken, analog vielen anderen Erzeugnissen des modernen Lebens lasse sich auch Bildung nach normierten Vorgaben technisch herstellen und der jeweilige outcome nachträglich kontrollieren. Die Vokabeln der aktuellen Bildungsreform sind auch der industriellen Produktion entlehnt: Controlling, Benchmarking, Qualitäts-Audits, Empowerment, Zielvereinbarung etc. Dies geht einher mit einem wissenschaftspolitischem Paradigmenwechsel, dem zufolge auch die qualitative Bildungsreflexion weitgehend einer quantifizierten Bildungsforschung zu weichen habe.Die Beiträge dieses Bandes setzen sich kritisch mit den Leitideen der aktuellen Schulentwicklung auseinander. Die Auffassung von pädagogischem Handeln als einem herstellend-wirtschaftlichen Handeln wird mehrperspektivisch und grundlagentheoretisch erörtert: in bildungstheoretischer Hinsicht, in institutioneller Hinsicht, in vergleichender Hinsicht sowie in Kontexten der Lehrerbildung.Mit Beiträgen von Johann J. Beichel, Linda Clarke, Konrad Fees, Geoff Hayward, Ulrich Herrmann, Walter Jungmann, Lutz Koch, Ludwig A. Pongratz, Jürgen Rekus, Christopher Winch.
Aktualisiert: 2023-04-03
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Das Team der wissenschaftlichen Mitarbeiter an der Forschungsstelle für Ästhetische Bildung und Lehrerberufseignung des Instituts für Berufs- und Allgemeine Pädagogik am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) der Fakultät für Geistes- und Sozialwissenschaften sowie im Institut für Bildungswissenschaft der Universität Heidelberg veröffentlicht mit dieser Publikation erprobte Praxisempfehlungen zur ästhetischen Erziehung in und außerhalb der Schule. Es handelt sich um didaktische Entscheidungen, methodische Schritte und Projektbeispiele für Kunstsparten übergreifendes freies Gestalten nach zeitgemäßen pädagogischen Prinzipien zur Entfaltung der Vorstellungskraft, der Empfindsamkeit und des Gestaltungswillens. Dabei soll das Interesse und Wollen aller Schülerinnen und Schüler nicht von dem aus Pädagogensicht gewollten Sollen bedrängt oder gar bestimmt werden. Ihr Wollen soll sich durch gelingenden Unterricht, kunstnahe Erziehung und ästhetische Bildung so kultivieren, dass es das Sollen aus einsichtigen Gründen in deren Willen aufnimmt (vgl. R. Safranski 2005, S. 25).
Konsequenterweise geht es dann um den Vorrang eigener Gestaltungsideen der Beteiligten mit dem Vorrang der Wahrnehmungserziehung für alle Sinne als Voraussetzung für die Gestaltung mit allen ästhetischen Ausdrucksmitteln und -möglichkeiten. Es geht ferner um die Sicherung des aufbauenden Lernens durch die Begleitung und Beratung fachkompetenter Lehrpersonen, gegebenenfalls als Team-Teaching-Modell. Dabei ist allerdings nicht daran gedacht, neue kunstnahe Unterrichtsfächer in der Schule zu implementieren, sondern primär daran, szenische, musikalische, tänzerische und mediale Gestaltungselemente in jeden Unterricht einzuführen.
Aktualisiert: 2021-12-06
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Das Sollen soll nicht herrschen über das Wollen, sondern das Wollen soll durch die Kunst so kultiviert werden, dass es das Sollen in seinen Willen aufnimmt, lautet Rüdiger Safranskis Einschätzung zu Friedrich Schillers bildungsphilosophischen Intentionen (2005, S. 25). Diese Stu-die geht von vergleichbaren Zielvorstellungen aus, wendet sich allerdings ab von rigorosen Verzweckungen der Künste für angestrebte Sittlichkeit.
Hier geht es in erster Linie um pädagogische Intentionen des kunstnahen Unterrichts und der ästhetischen Erziehung, um das Für-Möglich-Erachten begünstigender Wirkungen auf sensible und schöpferische Naturen, deren Selbstentfaltung und Selbstbildung. Von Richard Rorty übernehmen wir dazu die Begrifflichkeiten bezüglich zweier personaler VorausSetzungen, die es zu fördern und zu entfalten gilt, nämlich: Empfindsamkeit und Vorstellungskraft.
Es gibt keinen besseren Weg, Schülerinnen und Schüler, deren Phantasiepotentiale, Gestaltungs- und Ausdrucksfähigkeiten zu fördern, als in Begegnungen mit kunstnahen und künstlerischen Inhalten. Sie werden reifen in ihrer Wahrnehmung, ihr schöpferisches Handeln wird sie stärken, ihnen Flügel verleihen und neue Gestaltungsanreize hervorbringen. Dabei verpflichten uns die Erkenntnisse der Anthropologische Wende und des Cultural Turns zur Abkehr von blinder Sachorientierung hin zum konsequenten Vorrang der Personen und ihrer kulturellen Gedächtnisse.
Die schulisch etablierten Fachdidaktiken der Musik und der Bildenden Künste müssen offen und einsichtig werden für eine mit allen Kunstsparten gemeinsam entworfene ästhetische Bildungstheorie, bevor sie partikulare didaktische Konzepte weiterentwickeln, die für eine zeitgemäße Ästhetische Bildung in der Schule hinderlich sind. Denn im Mittelpunkt stehen Schülerinnen und Schüler, nicht didaktische Traditionen oder partikulare Fachinteressen samt ihrer zentrifugalen Eigendynamiken.
Sowohl aktuelle Kunsttheorien als auch kulturwissenschaftliche Erkenntnisse stärken gleichermaßen den Ruf nach einer Kunstsparten übergreifenden Bildungstheorie und Didaktik des Ästhetischen.
Aktualisiert: 2021-10-14
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