Auch Publikationen, die unmittelbar und mittelbar das Haus Schönborn und seine Verflechtungen mit der deutschen und europäischen Geschichte und Kunstgeschichte betreffen, haben gerade in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg in einer Weise zugenommen, welche es auch dem Spezialisten schwer macht, noch einen Überblick über den Stand der Forschung zu gewinnen. Recherchen nach verläßlichen Informationen werden immer komplizierter und zeitaufwendiger. Denn Angehörige des der mittelrheinischen Reichsritterschaft entstammenden Hauses Schönborn, das während des Dreißigjährigen Krieges mit Kurfürst Johann Philipp, Bischof von Würzburg (1642-1673), Erzbischof von Mainz (1647-1673) und Bischof von Worms (1663-1673) steil aufstieg, spielten bis in die Mitte des 18. Jahrhunderts nicht nur in der Politik, in der Reichskirche und im Militärwesen eine dominierende Rolle, sondern prägten als Auftrag¬geber großen Stils auch entscheidend die Kunst einer ganzen Epoche und traten als Kunstsammler hervor.
Wegen der Vielfalt der nicht nur geographisch weit voneinander entfernten Felder, auf welchen Angehörige der Familie von Schönborn tätig waren, übergreift die Bibliographie eine Anzahl von Fächern und Subdisziplinen. Daß das dementsprechend umfangreiche und hetero¬gene Titelmaterial zur nun vorliegenden Bibliographie gedieh, die auf die Fragen, welche an die Geschichte des Hauses Schönborn gestellt werden können, die entsprechenden Titel, soweit sie vor dem Jahre 1988 erschienen sind, nachweist, ist das Ergebnis der von Dr. Karl Graf von Schönborn geförderten Arbeiten von Frau Dr. Katharina Bott.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Im Zusammenhang ihrer Vorbereitungen zur Ausstellung „VICEVERSA Deutsche Maler in Amerika – Amerikanische Maler in Deutschland 1813–1913“ hat die Autorin ein Nachschlagewerk zusammengestellt, das im ersten Teil alle deutschsprachigen Maler, Bildhauer und Graphiker aufführt, die zwischen 1813 und 1913 nach Amerika ausgewandert sind, und im zweiten Teil all diejenigen amerikanischen Künstler, die in diesem Zeitraum nach Deutschland gekommen sind.
Der Aufbau des Lexikons basiert auf Quellentexten. Dank des ausführlichen Fußnotenapparates kann jede Angabe auf ihre Quelle zurückgeführt werden, in der sich meist noch weiterführende Informationen zu den jeweiligen Künstlern finden. In das Lexikon wurden nur diejenigen Passagen übernommen, die unmittelbar mit der Nahtstelle eines Aufenthaltes zwischen beiden Ländern zusammenhängen. Jeder Eintragung ist eine Auswahl derjenigen Werke beigegeben, die in der Zeit des Auslandsaufenthaltes entstanden sind. Der Werkauswahl folgen Literaturangaben zum Künstler.
Aktualisiert: 2019-03-15
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Der Publikation ging eine fünfjährige Bearbeitung der nachgelassenen Briefe voraus, die Franz Erwein Graf von Schönborn mit den Künstlern seiner Zeit gewechselt hat. Erwein von Schönborn gehörte zu den herausragenden Mäzenen und Sammlern des beginnenden 19. Jahrhunderts. Mit Hilfe der Briefe konnte seine eindrucksvolle Kunstsammlung, die zum größten Teil 1865 in München versteigert wurde, rekonstruiert werden. Es handelt sich dabei um über 100 Gemälde, 30 Skulpturen und zahlreiche kunstgewerbliche Gegenstände (wie z.B. Nymphenburger Porzellane). Einige dieser Kunstwerke sind bis heute noch nicht veröffentlicht worden, da sie in Privatsammlungen verborgen blieben und als verschollen galten. Die etwa 400 Briefe zählen zu den bedeutendsten Zeugnissen der Epoche zwischen Klassizismus und Romantik. Sie enthalten zahlreiche Hinweise auf die künstlerischen Absichten und Arbeitsweisen der Maler und Bildhauer, die mit Erwein von Schönborn korrespondierten. Darunter finden sich fast alle großen Namen der Kunst des frühen 19. Jahrhunderts: Maler aus dem Kreis der Wiener Akademie, die deutschen Künstler in Rom, die Münchener Landschaftsmaler und Architekten des Klassizismus, die französischen Maler aus dem Umfeld Davids sowie die führenden belgischen und niederländischen Künstler. In dem Nachlaß und der Korrespondenz sind auch die persönlichen Kontakte zu den Künstlern, die Atelierbesuche, die Kunstreisen und die Besuche der Künstler bei Erwein von Schönborn festgehalten. Dazu kommt noch der intensive Austausch mit anderen bekannten Kunstkritikern und -schriftstellern wie etwa Ludwig Schorn oder Martin von Wagner. Damit stellt diese Edition eine der wichtigsten Quellensammlungen für die deutsche und europäische Kunst- und Kulturgeschichte des 19. Jahrhunderts dar. Die Briefe begleitet ein ausführlicher wissenschaftlicher Anhang mit einer entsprechenden Bilddokumentation.
Aktualisiert: 2019-03-15
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1894, also vor über einhundert Jahren, wurde die von Kurfürst Lothar Franz von Schönborn (1655–1729) um 1705 begonnene Gemäldesammlung der Grafen von Schönborn zum letzten Mal in einem Katalog erfaßt. Dem Kunst- und Musikhistoriker Theodor von Frimmel, der sich dieser Aufgabe annahm, stand nur ein Katalog von 1857 zur Verfügung, aus dem er zahlreiche Irrtümer tilgen mußte. Der erste in Deutschland erschienene Galerie-Katalog von Rudolf Bys (1662–1738), der viele Rätsel um Zuschreibungen hätte lösen können, war für Frimmel nicht verfügbar.
Der Bys-Katalog, 1719 in geringer Auflage im Privatdruck erschienen, war bereits 1721 eine Rarität; heute existiert er nur noch in zwei gedruckten Exemplaren: In der Staatlichen Bibliothek Ansbach und in der Staatsbibliothek Bamberg. Alle Nachforschungen haben ergeben, daß das Byssche Inventar auch heute noch das zuverlässigste Zeugnis zur Inventarisierung der einzelnen Gemälde der Schönbornschen Sammlung ist. Mit Hilfe der technischen Möglichkeiten, wie Fotografie und Computereinsatz, kann heute anhand des so überaus wichtigen Gemäldekataloges von Bys aus dem Jahre 1719 und dem Vergleich mit Frimmels Publikation verdeutlicht werden, daß sich zwei Drittel der von Bys beschriebenen Werke nach wie vor in der Sammlung der Grafen Schönborn befinden. Zieht man, wie die Herausgeberin Katharina Bott es tut, ein von Salomon Kleiner 1728 fertiggestelltes Stichwerk hinzu, so kann man die Galerie Franz von Schönborns sowohl inhaltlich als auch formal fast vollständig rekonstruieren.
Aktualisiert: 2019-03-15
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In Franken, in Schloss Pommersfelden bei Bamberg, befindet sich im Besitz der Grafen von Schönborn die größte barocke Gemäldesammlung Deutschlands. Der erste Katalog der Sammlung, das Inventar des Pommersfeldener Galeriedirektors und Malers Johann Rudolph Bys, aus dem Jahr 1719, wurde bereits 1997 von der Autorin veröffentlicht. Zwei Jahre nach Bys erfaßte der niederländische Maler Jan Joost van Cossiau 1721 die andere Hälfte der Sammlung von Gemälden, die sich im Privatschloss des Lothar Franz von Schönborn, Kanzler des Reiches, Kurfürst und Erzbischof von Mainz, in Gaibach/Unterfranken befand. Dieser Teil der Bilder ist heute mit dem Pommersfeldener Bestand vereint.
Um ein vollständiges Bild der Gemäldesammlung Franz von Schönborns zu erhalten, folgt jetzt die Publikation des zweiten Teils. Franz von Schönborn war ein außergewöhnlicher Gemäldesammler, der seine Sammlung mit der des Kurfürsten Wilhelm von der Pfalz und der des Kaisers verglich. Er begann mit dem Sammeln um 1705 und ließ sich für Gefälligkeiten, die er aufgrund seines Amts erweisen konnte, mit Gemälden honorieren; er schickte seine Galeriedirektoren Bys und Cossiau zu Bilderkäufen in die Niederlande und nach Italien, bemerkte bald, daß er mit dem Einkauf Alter Meister häufig betrogen wurde und wandte sich dann – ganz ungewöhnlich für seine Zeit – den zeitgenössischen Malern zu. Er korrespondierte mit ihnen, bestellte Bilder nach Themen, gab Maße vor. So hat sich hier in der Familie der Grafen von Schönborn eine einmalige Gemäldesammlung mit Schwerpunkten in niederländischer und zeitgenössischer italienischer Malerei bewahrt.
Von der ehemaligen Sammlung Franz’ (über 1000 Gemälde, je zur Hälfte in Pommersfelden und Gaibach untergebracht) ist noch mehr als zwei Drittel des Bestandes vorhanden. Anhand der beiden kommentierten und mit Abbildungen versehenen Kataloge kann sowohl der zeitgenössische Bestand wie auch der Standort der abgegangenen Gemälde verfolgt werden.
Aktualisiert: 2019-03-15
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Zum 25jährigen Dienstjubiläum des Historien- und Porträtmaler Wilhelm von Schadow (1788-1862) widmeten ihm seine inzwischen an allen deutschen Kulturmetropolen vertretenen Schüler, auf Anregung aus dem Kreis des Düsseldorfer Künstlervereins Malkasten 1851, ein Album mit ihren Werken.
Aktualisiert: 2022-06-30
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Aktualisiert: 2015-07-20
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Über 200 Gemälde, Aquarelle und Zeichnungen von 36 Künstlern und Künstlerinnen dokumentieren in diesem Band mehr als 200 Jahre Kunstgeschichte mit den Italienbildern von Künstlern, die in einer Beziehung zu Hanau standen und noch stehen.
Aktualisiert: 2022-06-30
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Auch Publikationen, die unmittelbar und mittelbar das Haus Schönborn und seine Verflechtungen mit der deutschen und europäischen Geschichte und Kunstgeschichte betreffen, haben gerade in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg in einer Weise zugenommen, welche es auch dem Spezialisten schwer macht, noch einen Überblick über den Stand der Forschung zu gewinnen. Recherchen nach verläßlichen Informationen werden immer komplizierter und zeitaufwendiger. Denn Angehörige des der mittelrheinischen Reichsritterschaft entstammenden Hauses Schönborn, das während des Dreißigjährigen Krieges mit Kurfürst Johann Philipp, Bischof von Würzburg (1642-1673), Erzbischof von Mainz (1647-1673) und Bischof von Worms (1663-1673) steil aufstieg, spielten bis in die Mitte des 18. Jahrhunderts nicht nur in der Politik, in der Reichskirche und im Militärwesen eine dominierende Rolle, sondern prägten als Auftrag¬geber großen Stils auch entscheidend die Kunst einer ganzen Epoche und traten als Kunstsammler hervor.
Wegen der Vielfalt der nicht nur geographisch weit voneinander entfernten Felder, auf welchen Angehörige der Familie von Schönborn tätig waren, übergreift die Bibliographie eine Anzahl von Fächern und Subdisziplinen. Daß das dementsprechend umfangreiche und hetero¬gene Titelmaterial zur nun vorliegenden Bibliographie gedieh, die auf die Fragen, welche an die Geschichte des Hauses Schönborn gestellt werden können, die entsprechenden Titel, soweit sie vor dem Jahre 1988 erschienen sind, nachweist, ist das Ergebnis der von Dr. Karl Graf von Schönborn geförderten Arbeiten von Frau Dr. Katharina Bott.
Aktualisiert: 2020-04-17
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