Schubert 225

Schubert 225 von Brusatti,  Otto
Dem absoluten Weltstar (bis heute und auch in Zukunft) Franz Schubert widmen Weltstars von heute ein Geburtstags-Libellum: von Elfriede Jelinek bis Michael Haneke, von Achim Freyer bis …, ja, mehr als ein Dutzend Frauen und Männer, liebevoll, nachdenklich, empfindsam, anders. War Schubert nicht sowieso der genialste Wiener? Die Autorinnen und Autoren, die Künstler und Künstlerinnen gebenin diesem Buch für ihn viel von ihrem Inneren preis und begeben sich auf die Psycho-Bahn. Freiwillig und scheu. Zudem erkundet das Buch SCHUBERT 225 (zu eben diesem Geburtstag am 31. 1. 2022) den Komponisten mittels von ihm vertonter Texte, die jedes Mal wieder verblüffen. Das alles ist keine Annäherung, denn die versucht man sowieso lieber nicht, weil man sich damit leicht und rasch in ein Selbsterkunden und ein nicht ungefährliches Seelenerforschen begibt. Es ist – vielleicht – eine Umkreisung, voll Ehrfurcht vor diesen, seinen, rund 1.000 Kompositionen; und eine voll Verblüffung, jedes Mal beim Machen und beim Hören und beim Miterleben von Schubert-Musik.
Aktualisiert: 2022-04-03
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Der Gaukler mit Beethoven & Co.

Der Gaukler mit Beethoven & Co. von Brusatti,  Otto
Das neue Werk vom Badener Kulturpreisträger Otto Brusatti // Dieses Buch ist eine große Zumutung. Es ist ein Beethovenbuch nach dem 250. Geburtstag und ein Abgesang auf die Neue und Alte Musik. Es beschreibt die Überwindung von oft eingebildeter Krankheit (an der Musik?) und erzählt über die Reisen und Fluchten eines Taugenichts. Es lügt, dass sich die Balken biegen, und balanciert auf diesen doch stets der Wahrheit entgegen. Es offeriert einen kleinen und neuen Kosmos. Der Gaukler, der mit Beethoven & Co. per Du ist, überfordert sogar die Literatur-Nobelpreisträgerin Elfriede Jelinek, die hierin zugibt: „Beethoven ist eindeutig zu groß für mich, nicht zu fassen.“
Aktualisiert: 2022-02-28
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Adria

Adria von Auenhammer,  Natascha, Brusatti,  Otto, Eibel-Steiner,  Bettina, Fabry,  Clemens, Molden,  Ernst, Pils,  Richard, Völker,  Timo
CLEMENS FABRYS GESPÜR FÜR DAS MEER IM WINTERSCHLAF (…) Stille Bilder, die doch so viel erzählen, und sich den Charakter des Latenten bewahren. Clemens Fabry ist professioneller Fotograf – und ein passionierter. Eigens hat er sich immer wieder auf die Reise gemacht zu diesen Orten der Stille. Er illustriert die Ästhetik dessen, was wir im Allgemeinen nicht mit den Schätzen des Adriatischen Meeres verbinden. Wir sehen Strände voller Liegen, aber ohne Menschen, Hotelschilder, einsam leuchtend in der Nacht, Promenaden mit ›Telefonhütteln‹, deren Verbindungen neben schiefen Bäumen irgendwohin führen. Wir entdecken gut eingepackte ›Ristoranti‹, die ›Bar Perla‹, eine Zeitzeugin der Riviera aus den 50er Jahren, ein typisches architektonisches Juwel, bei dem die Architektur alleine schon die Rolle des Erzählers übernimmt. Mit unseren Augen geht die Reise weiter zu gut gekämmten Stränden, die beinahe wie Äcker wirken, die auf die Bepflanzung mit Sonnenliegen vorbereitet werden, das grenzenlose Meer im Hintergrund und die Vogelscheuchen der Duschen und Schirme als verlorene Skulpturen an diesen einsamen Gestaden. Hier huschen die Geister der Vergangenheit durchs Bild. Und da taucht augenblicklich die (vermeintliche) Erinnerung auf an die mondäne Welt, die ersten großen Ferienreisen in das Land der Sonne und des Südens, die ersten Lieben vielleicht, Strände voller Leben und Lachen. Assoziationen werden geweckt, ein gedanklicher Streifzug in die Zeit, als es in unseren Gefilden noch keinen wirklich guten Kaffee gab und ein Espresso oder Cappuccino in diesen Ländern schon ein Gedicht war – als die Hitze und der Sand auf der Haut alles bedeutet haben. Das alles zeigt uns der Fotograf aber nicht wirklich, sondern präsentiert uns Szenen im Winterschlaf. Nun ist der Winterschlaf etwas, das man so gar nicht mit dem Begriff der Adria verbindet, und dennoch passt diese Beschreibung so gut auf Fabrys Bilder – und das macht den besonderen Reiz aus. Man wartet beim Betrachten schon auf das Erwachen, auf den Moment, wenn die Putzbrigaden kommen und alles durchwaschen, die Promenaden schrubben und scheuern und die Geister des Winters durch das Rauschen der Wellen vertrieben werden. Die Stunde, wenn die Sonnenschirme wieder herausgeholt werden, die Wasserbälle und die Cocktailgläser, und ein Hauch von Marylin M. mit Shell-Oil in der Luft liegt. Und man weiß genau, es ist ein flüchtiger (Augen) Blick, den man an diesen Ufern im Moment genießen kann, festgehalten in Gelatine. Was die Sehnsucht nach diesen Sehnsuchtsorten noch verstärkt. Stille Fotografien, so beredt. (…) ( im Geleitwort)
Aktualisiert: 2021-07-20
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Die 11 Begierden des Herrn Ludwig van

Die 11 Begierden des Herrn Ludwig van von Brusatti,  Otto
Otto Brusattis Schrift über Beethoven geht aus vom eigenen Erleben der Musik. Bewundernd und begeistert analysiert der Autor die großen Werke des Genies und kommentiert sie mit Witz, Ironie und in einem spezifisch wienerischen Erzählton, der auch lässig-freche Abschweifungen zu Schillers „Ode an die Freude“ oder Thomas Manns „Doktor Faustus“ und Seitenhiebe auf die gängigen Beethoven-Interpretationen erlaubt. Mit psychologischem Feingefühl werden zugleich die dunklen Seiten dieses Lebens gestreift: die zunehmende Taubheit Beethovens, die ihn in Suizidgedanken trieb; seine verunglückten Liebesbeziehungen zu Frauen, zu seinem Gönner Erzherzog Rudolph und seinem Neffen Karl.
Aktualisiert: 2020-07-01
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34 – der einfache Schrecken oder die Welt heute …

34 – der einfache Schrecken oder die Welt heute … von Brusatti,  Otto
Dr. Herrmann Achim Klebrow, soeben frisch in den ­Ruhestand verabschiedet, reist aus seiner Heimatstadt Wien nach Dresden. Im Gepäck hat er ein Schreiben ­eines Notars, der ihm eine wichtige Nachricht, finanzielle Dinge betreffend, übermitteln soll. In Dresden lernt er mehr über seine Familie, trifft auf Teresa und Isabella, er entfremdet sich immer weiter von einer Realität, die ihm mehr und mehr entgleitet. »34« ist eine gesellschaftspolitische Farce, die mit Tabubrüchen und Unkorrektheiten auf der dunklen Seite der Menschheit jongliert.
Aktualisiert: 2021-06-11
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Das musikalische Opfer

Das musikalische Opfer von Brusatti,  Otto, Unzner,  Christa
Otto Brusatti erzählt Geschichten, die sich in gängigen Suitensätzen poetisch bewegen. Zum Beispiel mit dem Tod in der Sarabande, mit überbordendem Fraß bei einer Bourée double, in der Sonata mit coolem Eros, bei den Fugatos stets begleitet von zwei jungen Frauen. Gestartet wird unter der enigmatischen Uta zu Naumburg, gelandet zwischen Stacheln eines Igels vor der Villa eines Kastraten und in der Fantasia. Ein verrückter Text in der literarischen Tradition eines H.C. Artmann und eines Ernst Jandl.
Aktualisiert: 2018-07-13
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Mahler x 100

Mahler x 100 von Brusatti,  Otto
Otto Brusatti über Gustav Mahler: Ein kleines Musiklexikon von A wie Alma bis Z wie Zemlinsky. Der Autor, Radiomacher (Ö1), Regisseur und Filmer Otto Brusatti erforscht das Phänomen Gustav Mahler in hundert kurzen, aber ungewöhnlichen Lexikonbeiträgen. Das kleinformatige Bändchen ist sowohl für Kenner als auch für Einsteiger interessant, weil es der Autor versteht, Sachkompetenz und Begeisterung für sein Thema zu vereinen. Und wer Otto Brusattis Radiomoderationen schätzt, wird sich schon auf den subtilen Humor der Texte freuen. Beispiele für Lexikonbeiträge: Alma /  Faust / Freud / Hohe Warte / Judentum / Klimt / Komponistenhäuschen / Met / Mutter / Reisen / Teufel / Wunderhorn / die X.
Aktualisiert: 2017-03-01
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Mozart auf der Reise nach Berlin

Mozart auf der Reise nach Berlin von Brusatti,  Otto
'Natürlich war es auch eine Flucht für ihn.' – Otto Brusatti schreibt anlässlich des 250. Geburtstags nicht nur über Mozart, er verwandelt sich ihn an. Mit unverwechselbarem Wiener Ton hat sich der ausgewiesene Musikkenner in den 33-Jährigen eingefühlt, der 1789 seine bis heute rätselhafte zweimonatigen Reise von Wien über Prag, Dresden und Leipzig nach Berlin und Potsdam antrat. Fortwährend komponierend, kreisen Mozarts Gedanken um Reiseziele, Geldquellen, Briefentwürfe – und um zwei Frauen: Constanze ist wieder schwanger, und die Prager Sängerin Josepha Duschek hat es arrangiert, ihn unterwegs wiederzusehen. Der Leser erlebt den großen Komponisten als Menschen: in seinem Überschwang und seiner inneren Zerrüttetheit. Basierend auf den bekannten Fakten hat Brusatti ein schlüssiges, fantasievolles und lebendiges Bild von Mozart entworfen, ein Bild, an dem auch Mörike, Mann, Rilke und Joyce ihre Spuren hinterlassen haben.
Aktualisiert: 2018-07-11
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Mozart beim Telefonsex

Mozart beim Telefonsex von Brusatti,  Otto
Geschrieben haben sie oft nicht so, wie sie komponieren konnten und wollten. Die Stars der Musikgeschichte sind hier privat, zornig oder überschwänglich, sind intim. 23 Biefe kann man nachlesen. Mozart schweinigelt, macht den Vorläufer des Telefonsex mit seiner Frau, will deren Liebhaber verprügeln. Wagner verspricht Dinge, die er nie wird einhalten können und wollen. Bruckner verspricht die Ehe. Schubert verzweifelt an seiner Zukunft. Berg flirtet und schreibt währenddessen geheime und verzweifelte Parallelprogramme … Es ist ein aufregendes Lesebuch, amüsant, verblüffend, die Leute in anderem Licht zeigend – und es macht viel Appetit auf deren Musik.
Aktualisiert: 2021-12-28
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Neue Wiener Concert Schrammeln

Neue Wiener Concert Schrammeln von Brusatti,  Otto, Fabry,  Clemens, Hengl,  Matthias, Moosbrugger,  Michi, Weber,  Ernst, Zeilinger,  Anton
Ernst Weber: Zehn Jahre Neue Wiener Concert Schrammeln! Wie viele Jahre lang darf sich ein Ensemble als neu bezeichnen? Egal, sie dürfen. Erstens hatte es bereits einmal die »Wiener Konzertschrammeln« gegeben, bevor die vier jungen Herren die Bühne der Wiener Musik betraten, und zweitens steht die Gruppe für einen Trend in der Wiener Schrammelmusik, der sich in vielen Punkten von der Auffassung früherer Ensembles abhebt. Ich erinnere mich sehr gut an den Augenblick, als sie zu mir kamen, um sich einzuhören in die alten Aufnahmen, in die Tanz und die Märsche auf den alten Schellacks, und insbesondere in die virtuosen Kunststücke der Brüder Mikulas – voll Neugier, wissbegierig, auf der Suche nach bisher unentdeckten Schätzen, wild entschlossen, es den großen Vorbildern gleichzutun: Peter Uhler, der erste Geiger, der seine Diplomarbeit dem Josef Mikulas widmete; Clemens Fabry, der neben der Geige schon immer die Kamera mit dabei hatte, bis er Valmir Ziu seinen Platz überließ und zur optischen Dokumentation des Ensembles überwechselte; Günter Haumer, der Allroundmusiker, der auf der Klarinette und am Akkordeon begann und sich der Mühe unterzog, sich das Spiel an der authentischeren Knöpferlharmonika anzueignen; und Peter Haviicek, schon damals und bis heute auch außerhalb des Quartetts an der Kontragitarre mit unterschiedlichen Partnern tätig, außerdem bald zum organisatorischen Motor und Manager der Gruppe herangewachsen. Die Neuen Wiener Concert Schrammeln waren damals nicht die einzigen Jungen, die sich eines Metiers bemächtigten, das bisher vorwiegend den Herren aus der älteren, strikt der Tradition verbundenen Generation der Schrammelmusiker und den etablierten Instrumentalisten aus den sinfonischen Klangkörpern, die Abwechslung inmitten der Routine ihrer Orchesterarbeit suchten, vorbehalten war. Aber ihre Begeisterung und ihr Feuereifer ermöglichten es ihnen – neben der unzweifelhaften musikalischen Begabung und perfekten Instrumentaltechnik – rascher als den anderen, sich Anerkennung zu verschaffen. Es war sehr klug, mit der ersten CD-Veröffentlichung eine Zeit lang zuzuwarten, denn nach zwei Jahren gemeinsamer Arbeit war das Ensemble zu einem homogenen Klangkörper zusammengewachsen, in dem sich beide Qualitätsmerkmale der Schrammelmusik miteinander verbanden: die Klarheit und Transparenz der Stimmführung und der volle, satte, warme Klang aus der akustischen Verschmelzung des speziellen Instrumentariums. Damals beschränkte sich das Repertoire noch auf die bekannten Höhepunkte der Schrammelliterarur, erweitert um die Entdeckungen aus dem Nachlass der Brüder Mikulas. Aber schon mit der zweiten CD offenbarte sich der neue Zugang zur Schrammelmusik, den das Ensemble angepeilt hatte: die Öffnung nach außen, zur neuen Wiener Musikszene mit ihren Querverbindungen zur außereuropäischen Folklore. Kollegen aus anderen Sparten begannen, für die Neuen Wiener Concert Schrammeln zu komponieren, und bald folgten auch Eigenkompositionen. Mit der aktuellen CD-Veröffentlichung ist ein weiterer Schritt erfolgt, den andere Gruppen vor ihnen nur in Ansätzen unternommen hatten – die Besinnung auf das weite Feld der Wiener Musik außerhalb des engen Gesichtskreises der Schrammelmusik. Und so präsentieren sich die Neuen Wiener Concert Schrammeln heute als ein nach allen Richtungen hin offenes kammermusikalisches Ensemble, in dem sich Traditionelles mit Zeitgenössischem verbindet, und das auf einer qualitativen Ebene, die es auf eine Stufe mit den renommierten Gruppen der Kunstmusik der Stadt stellt. Somit bleibt mir nur ein persönlicher Wunsch an die vier Ausnahmemusikanten offen: dass sie bei allen künstlerischen Erfolgen nicht die Wurzeln ihrer Musik aus den Augen verlieren – die wundervollen, größtenteils noch ungehobenen Schätze der alten Wiener Volksmusik, die Tanz, wie sie die Brüder Staller, Debiasy, Strohmayer, Schmutzer, Turnofski und viele andere Musikanten vor rund eineinhalb Jahrhunderten gespielt haben. Wahre Perlen der Wiener Musik liegen in den Archiven und warten auf den Zugriff. Es gibt nur ganz wenige Gruppen, die so wie die Neuen Wiener Concert Schrammeln in der Lage sind, diesen vergessenen Schätzen stilgerecht neues Leben zu geben und damit den Musikenthusiasten abseits aller modernen Trends ein großartiges Kulturgut dieser Stadt zurückzubringen.
Aktualisiert: 2020-05-28
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Wien. Musik

Wien. Musik von Brusatti,  Otto
Aus dem Inhalt: Angeblich ist sie so süß, wie sie gefährlich ist. Sie verbirgt Schrecken hinter klassischem Wohlklang. Es kommen aus ihr die höchste Expression und deren strukturelle Brechungen zugleich. Die Musik in und aus Wien. Mit all den Nachtseiten, den Grautönen, dem Hintergründigen. Den Abgründen. 18 "Spaziergänge" - woanders hin aber im scheinbar gut Bekannten. Im Feld allerhöchster künstlerischer Strenge. Und im Klang des Bösen. Wienmusik - eigentliche Weltmusik in Dutzenden an Facetten. Über 1000 Jahre alt. Schöne, herrliche, verstörende, gemeine Musikwelt. Eine Warnung auch. Apollinisch - Eros - Wiener Blut
Aktualisiert: 2019-01-18
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Musikgeschichte(n) Österreichs

Musikgeschichte(n) Österreichs von Brusatti,  Otto, Pleyel,  Sabine
Von der Renaissance in die Zukunft der Musik, von Schubert und Mozart zum Austropop, zwischen fragwürdiger Erotik im Rosenkavalier, dem Haydn Jo und dem Selbstschutz vor Frauenmusikförderung. Eine Darstellung in 34 textlichen Highligts mit Bildern. Abseits des verblendeten und romantisierten Trampelpfades, sprachlich vielseitig in pointierter Ironie schreibt Otto Brusatti zu Geschichte/n und Protagonisten „unserer“ Musik – eigentlich über den Umgang der Musik-nation Österreich mit ihrer Musikkultur. Nichts ist zu sakrosankt, dass nicht unter dem Schutzmantel einer (pseudo)-kulturellen Kruste die mögliche (unangenehme) Wahrheit hervorgekratzt werden könnte. Von Walther von der Vogelweide bis zu den jüngsten Ereignissen um die österreichische Bundeshymne, vom Neujahrskonzert bis zu nimbierten KomponistInnen: In diesem Buch wird ausgesprochen, was manche nicht auszusprechen wagen, vielleicht aber seit Langem denken. 34 Radierungen Jeder der 34 Texte schließt mit einer Radierung – zur individuellen Inter-pretation nach der Lektüre. Die Künstlerin Sabine Pleyel hat ihre Bilder auf Basis der Texte gemeinsam mit dem Autor entworfen. Die Radierungen sind auch Weiterführungen der Geschichten, voller Zitate: ironische, hintergründige, gewagte Details mit Wiedererkennungswert. Vieles ist völlig neu und fordert auf, sich der Musik doch nochmals zu widmen – eine Herausforderung an die Fantasie. Die werten Leserinnen und Leser mögen hier selbst zu einem persönlichen Verständnis der (möglichen) Interpretation gelangen – absichtlich wird kein Hintergrund zu Entstehung und Motivation der einzelnen Motive mitgegeben.
Aktualisiert: 2019-01-16
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Joseph Lanner

Joseph Lanner von Aigner,  Thomas, Anzenberger,  Elisabeth, Anzenberger,  Friedrich, Brusatti,  Otto, Rubey,  Norbert, Sommer,  Isabella
Wer war Joseph Lanner? Er hat die "Schönbrunner" komponiert, "Die Werber", "Die Mozartisten", die Rasanz-Galoppe, die "Steyrischen Tänze". Er hat Kapellen geleitet und Parallel-Ensembles begründet; er war mit Strauß (Vater) Partner und Konkurrent, Reisemusiker, eine Wiener Institution. 1801-1843, ein Leben voll Hektik, oft schubweiser Produktivität, ein Leben in Sich-selbst-Ausbeutung, wie "eine Kerze, an beiden Enden angezündet und sich verbrennend". Joseph Lanner war neben der Komposition von rund 250 zum Teil genialen, Mozart und Schubert nachfolgenden Werken, aber auch der Mitbegründer der U-Musik, deren Einsatzmöglichkeiten, des Aufhebens von Klassenschranken durch Musik, des neuen, bedürfnisweckenden Geschäftszweiges. Und - er ist (und bleibt auch in vielem) ein Fremder. Begeisterte zeitgenössische Berichte existieren, über seine Musik, sein Spiel, seine immer prächtiger werdenden Performances; über seine Person, über den Privatmann Lanner, ist fast nichts erhalten. Das Buch trägt dem Rechnung, es bündelt neu die Fakten, und es stellt Fragen an seine Musik, über dieses Biedermeier, über Tanz, über "lustige Musik", über Lanners offenbar privates Scheitern. Das Buch beschreibt aber auch mehr als 20 Jahre Wiener Musikgeschichte, nachklassisch und neu; anhand einer nur scheinbar bekannten Person: vom genialen back-street-boy zu einem der Wichtigsten in Österreichs Musikgeschichte überhaupt.
Aktualisiert: 2019-06-20
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Mein Messias

Mein Messias von Brusatti,  Otto
Das Buch heißt durchaus beziehungsvoll MEIN MESSIAS. Wer da an Händel denkt, denkt richtig. Auch im Händel-Jahr 2009. Es ist eine Novelle, ein kleiner Roman. Alles spielt in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Alles? Nun, eigentlich bloß die Hälfte. Ein Musiker, ein Musikinstrumentenmacher, widmet sukzessive sein Leben auch der Verehrung für den Meister. Er hinterläßt Schriften – die in unserer Zeit transkribiert und kommentiert werden. Ein Bild aus der Zeit damals – ein Bild für Musik heute. Beide, der Fan seinerzeit, und der Lektor heute ähneln einander; in ihren Sehnsüchten, in der Musik, im Scheitern – und ganz praktisch in ihren Familienkonstellationen. Es war kein Geräusch mehr da, obwohl ich das Gefühl nicht loswerden konnte, daß das Klavier-cembalo noch allemal in Klängen nachbebte. Es muß ein recht seltsamer Anblick gewesen sein. Unter den so überaus stark wirkenden Deckenfresken standen drei Menschen [der Mann hieß übrigens, so erfuhr ich das dann bald, Gottlieb]. Sie bebten voreinander und – so denke ich mir – vor allem vor sich selbst, aufgestachelt von der Musik, die sie eben gemacht oder empfangen hatten. Aber alles war gehüllt und wie gekleidet in ein gleißendes Sonnenlicht. Das früheste Bibel-Wort schien im Kleinen noch einmal zu uns hereingekommen zu sein: Und es ward Licht. Es war kein Geräusch mehr da, obwohl ich das Gefühl nicht loswerden konnte, daß das Klavier-cembalo noch allemal in Klängen nachbebte. Es muß ein recht seltsamer Anblick gewesen sein. Unter den so überaus stark wirkenden Deckenfresken standen drei Menschen [der Mann hieß übrigens, so erfuhr ich das dann bald, Gottlieb]. Sie bebten voreinander und – so denke ich mir – vor allem vor sich selbst, aufgestachelt von der Musik, die sie eben gemacht oder empfangen hatten. Aber alles war gehüllt und wie gekleidet in ein gleißendes Sonnenlicht. Das früheste Bibel-Wort schien im Kleinen noch einmal zu uns hereingekommen zu sein: Und es ward Licht.
Aktualisiert: 2023-01-31
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Im Jahr der Sünden

Im Jahr der Sünden von Brusatti,  Otto, Kiefhaber,  Christoph
Ist es ein Märchen oder ein Albtraum? Wer erzählt und um wen geht es eigentlich? In einem einzigen Bewusstseinsstrom werden fantastische Ereignisse, furchtbare Einbildungen und innige Wunschgedanken zu einem rhythmischen Prosafeuer vereint. Mit dadaistischen Anklängen eines Ernst Jandl und surrealistischen Splittern eines H. C. Artmann wird hier noch einmal das große Welttheater mit Bühnenbildern des Wiener Künstlers Christopher Kiefhaber aufgeführt.
Aktualisiert: 2020-02-17
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