Die psychologische und physiologische Entwicklung der Kinder verläuft naturgemäß in verschiedenen Phasen. Mit dem wachsenden Reifegrad des kindlichen Gehirns nehmen ihre geistigen und körperlichen Fähigkeiten und Fertigkeiten im Alltag sprunghaft zu. Die alterstypischen Veränderungen sollten in der pädagogischen Arbeit in den Kindertagesstätten wieder verstärkt in den Focus rücken. Was spricht gegen eine altersgerechte wissenschaftliche Wissensvermittlung in täglichen Beschäftigungen? Was spricht gegen einen geregelten Tagesablauf, in dem in der Mittleren Gruppe zwei Lerneinheiten integriert sind? Durch Beschäftigungen werden die Kinder weder in ihrer kreativen Entfaltung behindert noch werden sie zu uniformen Maschinen im Kinderknast gemacht. Es muss endlich ein Umdenken in der Bildungspolitik stattfinden, damit wir nicht auch noch den Anschluss an das geistige Mittelfeld verlieren. Jedes Kind soll seine Chance auf eine umfassende individuelle Förderung seiner Fähigkeiten und Fertigkeiten haben. Diese Chance erhalten Kinder aber nur dann, wenn ihnen das Wissen durch Anleitungen und Demonstrationen von Erziehern/innen zielgerichtet in Beschäftigungen vermittelt wird. Damit wird die soziale Herkunft der Kinder in den Hintergrund gestellt.
Die Reihe „Lernen will gelernt sein“ ist so aufgebaut, dass jeder Altersgruppe zwei Bände gewidmet sind. Ein Band beschäftigt sich mit den altersspezifischen Besonderheiten der Kinder. Im Folgeband werden Vorschläge zur Gestaltung von Inhalten in den Fachbereichen Muttersprache und Literatur, Natur, Mengen/Längen und Gewichte, Kunst (Malen, Zeichnen, Formen, Bauen, Basteln), Musik und Gesellschaft unterbreitet.
Aktualisiert: 2021-08-06
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Lernen bedeutet geistige Anstrengungen und fängt nicht erst in der Schule an. Für den guten Start ins Leben ist die allseitige Bildung wichtiger denn je. Gerade in der heutigen globalisierten Welt spielt es für Pädagogen/innen die wichtigste Aufgabe, der Vermittlung wissenschaftlicher Bildungsinhalte wieder einen festen Platz im Tagesablauf einzuräumen. Die Vermittlung von Kenntnissen, Fähigkeiten und Fertigkeiten beginnt bereits in der Kinderkrippe und sollte im Kindergarten differenzierter weitergeführt werden. In den Fachgebieten Muttersprache und Literatur, Natur, Malen, Musik, Sport und Gesellschaft erwerben die Kinder ein solides allgemeinbildendes Grundwissen. Dauer und Inhalte der Beschäftigungen werden den altersspezifischen Besonderheiten im Lernverhalten der heranwachsenden Kinder kontinuierlich angepasst. Der Wandel im Lernverhalten sollte wieder in den Focus rücken. In der Jüngeren Gruppe erwerben die Kinder ihre Kenntnisse überwiegend in spielerischer und stark emotionaler Form. Ausdauer und Konzentration sind bei ihnen noch wenig entwickelt. Deswegen sollte eine fachbezogene Beschäftigung zu Beginn der Jüngeren Gruppe nicht mehr als 5-7 Minuten dauern. Stehen die Kinder vor dem Wechsel in die Mittlere Gruppe, können die Zeiten durchaus auf 12-15 Minuten ausgedehnt werden. Die altersspezifischen Unterschiede im Lernverhalten, die jedes Kind in seinen Entwicklungsphasen durchlebt, sind ein triftiger Grund für die Vermittlung wissenschaftlicher Bildungsinhalte in der Gruppe. Denn nur so kann gewährleistet werden, dass die soziale Herkunft der Kinder nicht im Vordergrund steht. Damit haben alle Kinder an der Bildung teil und können sich einen eigenen Wissens- und Erfahrungsschatz aufbauen. Die vermittelten Inhalte werden durch Wiederholungen im Tagesablauf bei jedem Kind individuell gefestigt. In dieser Publikation werden Fachpädagogen und interessierten Eltern bzw. Großeltern Vorschläge unterbreitet, wie sie bereits mit den Drei- bis Vierjährigen die nähere Umgebung wissenschaftlich und spielerisch untersuchen können.
Aktualisiert: 2020-02-22
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Warum schneiden deutsche Schüler im internationalen Vergleich bei PISA (Internationale Schulleistungsstudie), TIMMS (Trends in International Mathematics and Science Study) und IGLU (Internationale Grundschul-Lese-Untersuchung) so schlecht ab? Das ist eine berechtigte Frage, die dringend an die Bildungspolitik gestellt werden muss, sind wir doch eines der reichsten Länder in Europa. Deutschland muss neue Wege in der Bildung gehen! Es ist nicht nur die Frage zwischen bildungsnahen oder bildungsfernen Melieu der Elternhäuser. Es ist die Frage nach der Struktur in der Bildung, die in Kinderkrippe und Kindergarten heute ausschließlich die individuelle Bildung präferiert. Die miserablen Platzierungen deutscher Schüler im internationalen Vergleich (PISA 2018: Platz 13/57), TIMMS 2015: Mathematik Platz 25/48, Natur Platz 20/48), IGLU 2016: Platz 12/57) sprechen eindeutig für sich. PISA 2018, Finnland hat die Nase vorn und belegt wieder Platz 1 im Gesamtranking. In all den Jahren, in denen Vergleichsstudien erhoben worden sind, war Finnland niemals schlechter als Platz 5 (IGLU 2016). In der Regel steht das Land an der Weltspitze auf Platz 1 oder 2. Dass das finnische Bildungssystem an der Stelle hervorgehoben wird hat einen einfachen Grund. Eckpunkte wie sie in diesem System heute noch gültig sind wurden aus dem Bildungssystem der DDR entlehnt. Es ist ein fataler Fehler in der heutigen Bildungspolitik, die altersgerechten und wissenschaftlichen Strukturen im Bildungssystem der ehemaligen DDR in Bausch und Bogen zu verdammen. Es ist sehr billig, die Inhalte auf Drill, Apelle und Linientreue zu reduzieren. Die Vermittlung mathematisch-naturwissenschaftlicher Fächer war exzellent. Alle Themen der verschiedenen Bildungseinrichtungen (Krippe-Kindergarten-POS-EOS) griffen unmittelbar wie Zahnräder ineinander. Ausführlicher wird dieses Thema im Kapitel Wie war das Bildungssystem aufgebaut und wie funktionierte es? S.16-28 in dieser Publikation behandelt. Nicht nur die Vermittlung wissenschaftlicher Kenntnisse ist für die Bildung unerlässlich. Ebenso ist der geregelte Tagesablauf mit seinen festen Organisationsformen von entscheidender Bedeutung für die Kinder. Feste Regeln bedeuten Sicherheit für die Kinder im Alltag, denn sie wissen was von ihnen verlangt wird.
Aktualisiert: 2020-02-22
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Lernen bedeutet geistige Anstrengungen und fängt nicht erst in der Schule an. Für den guten Start ins Leben ist die allseitige Bildung wichtiger denn je. Gerade in der heutigen globalisierten Welt spielt es für Pädagogen/innen die wichtigste Aufgabe, der Vermittlung wissenschaftlicher Bildungsinhalte wieder einen festen Platz im Tagesablauf einzuräumen. Die Vermittlung von Kenntnissen, Fähigkeiten und Fertigkeiten beginnt bereits in der Kinderkrippe und sollte im Kindergarten differenzierter weitergeführt werden. In den Fachgebieten Muttersprache und Literatur, Natur, Malen, Musik, Sport und Gesellschaft erwerben die Kinder ein solides allgemeinbildendes Grundwissen. Dauer und Inhalte der Beschäftigungen werden den altersspezifischen Besonderheiten im Lernverhalten der heranwachsenden Kinder kontinuierlich angepasst. Der Wandel im Lernverhalten sollte wieder in den Focus rücken. In der Jüngeren Gruppe erwerben die Kinder ihre Kenntnisse überwiegend in spielerischer und stark emotionaler Form. Ausdauer und Konzentration sind bei ihnen noch wenig entwickelt. Deswegen sollte eine fachbezogene Beschäftigung zu Beginn der Jüngeren Gruppe nicht mehr als 5-7 Minuten dauern. Stehen die Kinder vor dem Wechsel in die Mittlere Gruppe, können die Zeiten durchaus auf 12-15 Minuten ausgedehnt werden. Die altersspezifischen Unterschiede im Lernverhalten, die jedes Kind in seinen Entwicklungsphasen durchlebt, sind ein triftiger Grund für die Vermittlung wissenschaftlicher Bildungsinhalte in der Gruppe. Denn nur so kann gewährleistet werden, dass die soziale Herkunft der Kinder nicht im Vordergrund steht. Damit haben alle Kinder an der Bildung teil und können sich einen eigenen Wissens- und Erfahrungsschatz aufbauen. Die vermittelten Inhalte werden durch Wiederholungen im Tagesablauf bei jedem Kind individuell gefestigt. In dieser Publikation werden Fachpädagogen und interessierten Eltern bzw. Großeltern Vorschläge unterbreitet, wie sie bereits mit den Drei- bis Vierjährigen die nähere Umgebung wissenschaftlich und spielerisch untersuchen können.
Aktualisiert: 2021-03-01
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Warum schneiden deutsche Schüler im internationalen Vergleich bei PISA (Internationale Schulleistungsstudie), TIMMS (Trends in International Mathematics and Science Study) und IGLU (Internationale Grundschul-Lese-Untersuchung) so schlecht ab? Das ist eine berechtigte Frage, die dringend an die Bildungspolitik gestellt werden muss, sind wir doch eines der reichsten Länder in Europa. Deutschland muss neue Wege in der Bildung gehen! Es ist nicht nur die Frage zwischen bildungsnahen oder bildungsfernen Melieu der Elternhäuser. Es ist die Frage nach der Struktur in der Bildung, die in Kinderkrippe und Kindergarten heute ausschließlich die individuelle Bildung präferiert. Die miserablen Platzierungen deutscher Schüler im internationalen Vergleich (PISA 2018: Platz 13/57), TIMMS 2015: Mathematik Platz 25/48, Natur Platz 20/48), IGLU 2016: Platz 12/57) sprechen eindeutig für sich. PISA 2018, Finnland hat die Nase vorn und belegt wieder Platz 1 im Gesamtranking. In all den Jahren, in denen Vergleichsstudien erhoben worden sind, war Finnland niemals schlechter als Platz 5 (IGLU 2016). In der Regel steht das Land an der Weltspitze auf Platz 1 oder 2. Dass das finnische Bildungssystem an der Stelle hervorgehoben wird hat einen einfachen Grund. Eckpunkte wie sie in diesem System heute noch gültig sind wurden aus dem Bildungssystem der DDR entlehnt. Es ist ein fataler Fehler in der heutigen Bildungspolitik, die altersgerechten und wissenschaftlichen Strukturen im Bildungssystem der ehemaligen DDR in Bausch und Bogen zu verdammen. Es ist sehr billig, die Inhalte auf Drill, Apelle und Linientreue zu reduzieren. Die Vermittlung mathematisch-naturwissenschaftlicher Fächer war exzellent. Alle Themen der verschiedenen Bildungseinrichtungen (Krippe-Kindergarten-POS-EOS) griffen unmittelbar wie Zahnräder ineinander. Ausführlicher wird dieses Thema im Kapitel Wie war das Bildungssystem aufgebaut und wie funktionierte es? S.16-28 in dieser Publikation behandelt. Nicht nur die Vermittlung wissenschaftlicher Kenntnisse ist für die Bildung unerlässlich. Ebenso ist der geregelte Tagesablauf mit seinen festen Organisationsformen von entscheidender Bedeutung für die Kinder. Feste Regeln bedeuten Sicherheit für die Kinder im Alltag, denn sie wissen was von ihnen verlangt wird.
Aktualisiert: 2021-03-01
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