Die Juniorprofessur

Die Juniorprofessur von Burkhardt,  Anke, Nickel,  Sigrun
Nach anhaltender Kritik am traditionellen deutschen Weg zur Professur, der vor allem über die Habilitation führte und als zu starr und auch international nicht wettbewerbsfähig galt, wurde das wissenschaftliche Karrieresystem Anfang des vorigen Jahrzehnts flexibilisiert. Im Zentrum der Reform stand die Juniorprofessur, aber auch die Nachwuchsgruppenleitung sollte einen alternativen Pfad für den akademischen Nachwuchs ebnen. Haben sich die neuen Qualifizierungswege bewährt? Wurden die Erwartungen erfüllt? Diesen Fragen widmen sich die Autor/inn/en auf der Basis einer breit angelegten empirischen Untersuchung, die in vieler Hinsicht Neuland betritt. Sie vergleicht nicht nur neue und traditionelle Wege zur Professur, sondern stellt auch die aktuelle Perspektive von Nachwuchswissenschaftler/inne/n der retrospektiven Sicht von Professor/inn/en auf ihren Werdegang gegenüber. Die Juniorprofessur hat – wie sich zeigt – zu einer Vielzahl erfolgreicher Karrieren geführt, aber es werden auch Defizite offenbar, etwa bei der Ausgestaltung der Stellen, der Arbeitsbelastung, der Planbarkeit des weiteren Berufswegs sowie der Vereinbarkeit von Familie und Beruf.
Aktualisiert: 2023-05-11
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„Wie auf einem Basar“

„Wie auf einem Basar“ von Anacker,  Judit, Burkhardt,  Anke, Harrlandt,  Florian, Philipp,  Aaron, Preußer,  Sven, Schäfer,  Jens-Heinrich
Gegenstand der Untersuchung im Auftrag des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur (MWK) waren die Leistungsbezüge in der W‐Besoldung der an staatlichen Hochschulen in Niedersachsen tätigen Professorinnen und Professoren. Auf Basis der von den Hochschulen bereitgestellten Daten für 2016 wurde ein flächendeckender Gender Pay Gap ermittelt, der sich mit wenigen Ausnahmen auf die verschiedenen Hochschularten, Fächergruppen, Besoldungsgruppen und Altersgruppen erstreckt. Besonders betroffen sind Universitäten. Der höchste Wert wurde mit 34,5 Prozent in den Sprach‐ und Kulturwissenschaften registriert. Außerdem erhalten Männer anteilig häufiger unbefristete/ruhegehaltsfähige Leistungsbezüge. Eine vertiefende Analyse an ausgewählten Hochschulen ergab, dass Professoren von der Erfahrungsdauer, den erhaltenen Rufen und den geführten Bleibeverhandlungen gemessen am durchschnittlichen Anstieg der Leistungsbezüge deutlich stärker profitieren als Professorinnen. Neben der statistischen Analyse galt die besondere Aufmerksamkeit dem Wissensstand und dem Meinungsbild zu den Gründen für den Gender Pay Gap sowie den Möglichkeiten der Gegensteuerung. Dazu wurden Sondierungsgespräche mit zentralen Gleichstellungsbeauftragten und leitfadengestützte Experteninterviews mit VertreterInnen der Hochschulleitungen geführt. Breiten Raum nahmen berufsbiografische Interviews mit Professorinnen und Professoren ein. Sie lassen zum einen darauf schließen, dass Frauen und Männer dem Einkommen bei der Karriereplanung und in den Berufungsverhandlungen eine unterschiedliche Bedeutung beimessen. Zum anderen thematisieren Frauen in stärkerem Maße familiär bedingte Mobilitätseinschränkungen. Mehrheitlich wurde für eine erhöhte Transparenz der Vergabe von Leistungsbezügen plädiert. ho
Aktualisiert: 2020-06-30
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Dem Kulturwandel auf der Spur

Dem Kulturwandel auf der Spur von Burkhardt,  Anke, Harrlandt,  Florian
Das Sächsische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst (SMWK) unterstützt die staatlichen Hochschulen des Landes aktiv in ihren Bemühungen um Gleichstellungsfortschritt und die Verbesserung der Position des Landes im bundesweiten Vergleich. Um Aufschluss darüber zu gewinnen, wie es derzeit um die Rahmenbedingungen der Gleichstellungsarbeit an sächsischen Hochschulen bestellt ist, mit Hilfe welcher Maßnahmen und Programme die Gleichstellung von Frauen und Männern an den Hochschulen gefördert wird, wo sich diesbezüglich Lücken abzeichnen und wie diese geschlossen werden können, hat das SMWK das Institut für Hochschulforschung Halle‐Wittenberg (HoF) mit einer Studie zum Thema „Gleichstellung an Hochschulen in Sachsen“ beauftragt. Es wurde ein deskriptiv‐analytisches Untersuchungsdesign gewählt. Flankiert von quantitativen Analysen in Form von Dokumenten‐ und Datenauswertungen und unter Einbeziehung einschlägiger Rankings stand die Erschließung der Akteursperspektive auf zentraler Hochschulebene im Fokus der Untersuchung. Hierzu wurden zwischen April und Mai 2018 Sondierungsgespräche mit ausgewählten Gleichstellungsbeauftragten und leitfadengestützte Experteninterviews mit Vertreter/‐innen der Hochschulleitung der staatlichen Hochschulen in Sachsen geführt. Der Schwerpunkt lag auf folgenden Themenbereichen: gesetzliche Rahmenbedingungen der Gleichstellungsarbeit an Hochschulen, Gleichstellung als Gegenstand staatlicher Hochschulsteuerung über Zielvereinbarungen, Formate landesweiter Förderung der Gleichstellung von Frauen und Männern an Hochschulen sowie Geschäfts‐ und Koordinierungsstellen für die Unterstützung der hochschulischen Gleichstellungsarbeit auf Landesebene. In Zusammenführung der quantitativen und qualitativen Untersuchungsergebnisse wurden von HoF Handlungsoptionen zu den Schwerpunktthemen erarbeitet.
Aktualisiert: 2020-01-07
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Die Juniorprofessur

Die Juniorprofessur von Burkhardt,  Anke, Nickel,  Sigrun
Nach anhaltender Kritik am traditionellen deutschen Weg zur Professur, der vor allem über die Habilitation führte und als zu starr und auch international nicht wettbewerbsfähig galt, wurde das wissenschaftliche Karrieresystem Anfang des vorigen Jahrzehnts flexibilisiert. Im Zentrum der Reform stand die Juniorprofessur, aber auch die Nachwuchsgruppenleitung sollte einen alternativen Pfad für den akademischen Nachwuchs ebnen. Haben sich die neuen Qualifizierungswege bewährt? Wurden die Erwartungen erfüllt? Diesen Fragen widmen sich die Autor/inn/en auf der Basis einer breit angelegten empirischen Untersuchung, die in vieler Hinsicht Neuland betritt. Sie vergleicht nicht nur neue und traditionelle Wege zur Professur, sondern stellt auch die aktuelle Perspektive von Nachwuchswissenschaftler/inne/n der retrospektiven Sicht von Professor/inn/en auf ihren Werdegang gegenüber. Die Juniorprofessur hat – wie sich zeigt – zu einer Vielzahl erfolgreicher Karrieren geführt, aber es werden auch Defizite offenbar, etwa bei der Ausgestaltung der Stellen, der Arbeitsbelastung, der Planbarkeit des weiteren Berufswegs sowie der Vereinbarkeit von Familie und Beruf.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Beschäftigungsbedingungen als Gegenstand von Hochschulsteuerung

Beschäftigungsbedingungen als Gegenstand von Hochschulsteuerung von Burkhardt,  Anke, Quaisser,  Gunter
Angesichts des erheblichen Bedeutungszuwachses von Befristung, Drittmittelfinanzierung und Teilzeit für die Beschäftigungssituation von wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern rückt die Frage nach der Attraktivität des Arbeitsplatzes Hochschule und damit verbunden nach der Wettbewerbsfähigkeit des Hochschulbereichs im Vergleich zu anderen Berufsfeldern für Hochqualifizierte zunehmend in das Zentrum der hochschulpolitischen Diskussion. Gefordert sind hier in erster Linie die Bundesländer, denen im Zuge der Föderalismusreform ein Großteil der Verantwortung für die Gestaltung von Personalstruktur und Beschäftigungsbedingungen übertragen wurde. Vor diesem Hintergrund hat die Hamburger Behörde für Wissenschaft und Forschung eine Studie in Auftrag gegeben, die Aufschluss über Reformbedarf, Handlungsoptionen und Steuerungsmöglichkeiten in Kooperation von Hochschulpolitik und Hochschulpraxis geben soll. In einer ersten Bestandsaufnahme wird ermittelt, in wie weit die Beschäftigungsbedingungen Gegenstand der Landeshochschulgesetze sind bzw. ob sie im Rahmen von Leistungsorientierter Mittelverteilung und Zielvereinbarungen behandelt werden. Daran schließen sich eine Auswertung von Stellungnahmen wissenschaftspolitischer Institutionen und Akteure sowie eine Übersicht zu bereits existierenden Vereinbarungen zu Beschäftigungsstandards an. Abgerundet wird die Analyse durch einen statistischen Vergleich der Beschäftigungssituation an Universitäten unterhalb der Professur nach Bundesländern. Aufbauend auf dieser Recherche wird unter Einbeziehung des Meinungsbildes von Hamburger Universitätsleitungen, Personalräten, Gleichstellungsbeauftragten und Betroffenen diskutiert, mit Hilfe welcher Instrumenten der Hochschulsteuerung auf Landes- und Hochschulebene Einfluss auf die Beschäftigungssituation der wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ausgeübt werden kann. Der Bericht dient damit der inhaltlichen Fundierung der Diskussion von Reformansätzen in der von der Hamburger Behörde in Kooperation mit den Universitätsleitungen und verschiedenen Interessenvertretungen eingerichteten "Arbeitsgruppe zur Verminderung prekärer Beschäftigungen.
Aktualisiert: 2020-01-08
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