Die Publikation von Astrid Busch „world in minds“ ist eine künstlerische Annäherung an die Häfen von Hamburg, Antwerpen in Belgien, Le Havre in Frankreich und Istanbul in der Türkei. Die Geschichte und Gegenwart der vier Häfen, sowie die Frequenz der ein- und ausfahrenden Schiffe, sind die inhaltliche Grundlage des Projekts und ergänzen sich im Zusammenspiel. Was bedeutet ein Hafen für eine Stadt und wie ist die Entwicklung der Häfen verlaufen. Schiffe fuhren früher direkt in Städte, der Hafen war Teil der Stadt. Heutzutage ist der Zugang zum Hafen streng kontrolliert und nur für Befugte zugänglich. Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der vier Häfen und des Tankerverkehrs werden zusammen gebracht und es entstehen Geschichten über die Häfen, über andere Welten, Ideen und Austausch. Die von ihren den Reisen mitgebrachten Bilder werden in einen Prozess fortwährender Metamorphosen eingebracht, es entstehen immer neue Arten von Übersetzung und Erweiterung. In Kombination mit den dokumentarischen Bildern der Orte wirken sie wie „seltsame Gegenbilder“, die zu assoziativem Weiterdenken anregen.
Der Kunsthistoriker Wolfgang Ullrich schreibt über das Projekt: "Indem sie ihrem Publikum gerade auch Bilder bietet, die nicht erkennen lassen, was sie zeigen oder wie sie entstanden sind, die also zu Spekulationen Anlass geben, will sie vielmehr ihrerseits Neugier wecken. Und wenn sie im selben Raum Bilder unterschiedlichen Charakters versammelt, sie zum Teil übereinander hängt oder projiziert, dann animiert sie erst recht zu aktivem Assoziieren und Weiterdenken, ja verleitet die Betrachter:innen dazu, sich einen eigenen Reim auf die präsentierten Bildprozesse zu machen. Wer schon nicht selbst an unbekannte oder schwer zugängliche Orte reist, soll nicht mit ein paar Bildern von dort abgespeist werden, sondern die Verheißung vermittelt bekommen, überall könne sich jederzeit Neues auftun. Der Titel „world in minds“ verrät es mehr als deutlich: Es gibt so viel zu entdecken, wenn man statt nur nach außen auch nach innen blickt und auf die eigene Einbildungskraft setzt.“
Astrid Buschs Arbeiten umfassen Installationen, Fotografien, Papierarbeiten, Objekte und Bewegtbild. Ausgangspunkt ihrer Werke sind meist architektonische Entwürfe oder Orte, die sie auf ihre sinnliche Wahrnehmbarkeit und ihre Wirkung auf den Menschen untersucht. Ihre Motive beziehen sich auf vorgefundene und selbsterzeugte Bilder, die transformiert und in den Dimensionen verändert und anschließend unter komplexen Lichtverhältnissen auf verschiedene Bildträger in den Raum übersetzt werden.
Astrid Busch studierte an der Akademie der bildenden Künste Nürnberg und an der Kunsthochschule Berlin Weissensee, wo sie ihr Studium als Meisterschülerin von Prof. Katharina Grosse abschloss. Sie lebt und arbeitet als bildende Künstlerin in Berlin und Düsseldorf.
Ihre Werke werden in nationalen und internationalen Ausstellungen gezeigt. Astrid Busch erhielt zahlreiche Stipendien und Auszeichnungen, darunter den Pollock-Krasner Foundation Grant, New York City, USA (2021), das Kulturaustauschstipendium des Landes Berlin für Istanbul (2021), das Kulturaustauschstipendium des Landes Berlin für Brasilia (2020), das Projektstipendium der Kunststiftung NRW (2019), Stipendien der Association Fort! in Le Havre, Frankreich (2018) und der Stiftung Künstlerdorf Schöppingen (2017), das Arbeitsstipendium der Stiftung Kunstfonds, Bonn (2016), das Residenzstipendium von La Forme Lieu d’exposition Art Contemporain Architecture in Le Havre, Frankreich (2016), und das Stipendium Künstlerhaus Schloss Balmoral in Bad Ems (2013).
Aktualisiert: 2023-06-28
> findR *
Die Publikation von Astrid Busch „world in minds“ ist eine künstlerische Annäherung an die Häfen von Hamburg, Antwerpen in Belgien, Le Havre in Frankreich und Istanbul in der Türkei. Die Geschichte und Gegenwart der vier Häfen, sowie die Frequenz der ein- und ausfahrenden Schiffe, sind die inhaltliche Grundlage des Projekts und ergänzen sich im Zusammenspiel. Was bedeutet ein Hafen für eine Stadt und wie ist die Entwicklung der Häfen verlaufen. Schiffe fuhren früher direkt in Städte, der Hafen war Teil der Stadt. Heutzutage ist der Zugang zum Hafen streng kontrolliert und nur für Befugte zugänglich. Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der vier Häfen und des Tankerverkehrs werden zusammen gebracht und es entstehen Geschichten über die Häfen, über andere Welten, Ideen und Austausch. Die von ihren den Reisen mitgebrachten Bilder werden in einen Prozess fortwährender Metamorphosen eingebracht, es entstehen immer neue Arten von Übersetzung und Erweiterung. In Kombination mit den dokumentarischen Bildern der Orte wirken sie wie „seltsame Gegenbilder“, die zu assoziativem Weiterdenken anregen.
Der Kunsthistoriker Wolfgang Ullrich schreibt über das Projekt: "Indem sie ihrem Publikum gerade auch Bilder bietet, die nicht erkennen lassen, was sie zeigen oder wie sie entstanden sind, die also zu Spekulationen Anlass geben, will sie vielmehr ihrerseits Neugier wecken. Und wenn sie im selben Raum Bilder unterschiedlichen Charakters versammelt, sie zum Teil übereinander hängt oder projiziert, dann animiert sie erst recht zu aktivem Assoziieren und Weiterdenken, ja verleitet die Betrachter:innen dazu, sich einen eigenen Reim auf die präsentierten Bildprozesse zu machen. Wer schon nicht selbst an unbekannte oder schwer zugängliche Orte reist, soll nicht mit ein paar Bildern von dort abgespeist werden, sondern die Verheißung vermittelt bekommen, überall könne sich jederzeit Neues auftun. Der Titel „world in minds“ verrät es mehr als deutlich: Es gibt so viel zu entdecken, wenn man statt nur nach außen auch nach innen blickt und auf die eigene Einbildungskraft setzt.“
Astrid Buschs Arbeiten umfassen Installationen, Fotografien, Papierarbeiten, Objekte und Bewegtbild. Ausgangspunkt ihrer Werke sind meist architektonische Entwürfe oder Orte, die sie auf ihre sinnliche Wahrnehmbarkeit und ihre Wirkung auf den Menschen untersucht. Ihre Motive beziehen sich auf vorgefundene und selbsterzeugte Bilder, die transformiert und in den Dimensionen verändert und anschließend unter komplexen Lichtverhältnissen auf verschiedene Bildträger in den Raum übersetzt werden.
Astrid Busch studierte an der Akademie der bildenden Künste Nürnberg und an der Kunsthochschule Berlin Weissensee, wo sie ihr Studium als Meisterschülerin von Prof. Katharina Grosse abschloss. Sie lebt und arbeitet als bildende Künstlerin in Berlin und Düsseldorf.
Ihre Werke werden in nationalen und internationalen Ausstellungen gezeigt. Astrid Busch erhielt zahlreiche Stipendien und Auszeichnungen, darunter den Pollock-Krasner Foundation Grant, New York City, USA (2021), das Kulturaustauschstipendium des Landes Berlin für Istanbul (2021), das Kulturaustauschstipendium des Landes Berlin für Brasilia (2020), das Projektstipendium der Kunststiftung NRW (2019), Stipendien der Association Fort! in Le Havre, Frankreich (2018) und der Stiftung Künstlerdorf Schöppingen (2017), das Arbeitsstipendium der Stiftung Kunstfonds, Bonn (2016), das Residenzstipendium von La Forme Lieu d’exposition Art Contemporain Architecture in Le Havre, Frankreich (2016), und das Stipendium Künstlerhaus Schloss Balmoral in Bad Ems (2013).
Aktualisiert: 2023-06-28
> findR *
Die Publikation von Astrid Busch „world in minds“ ist eine künstlerische Annäherung an die Häfen von Hamburg, Antwerpen in Belgien, Le Havre in Frankreich und Istanbul in der Türkei. Die Geschichte und Gegenwart der vier Häfen, sowie die Frequenz der ein- und ausfahrenden Schiffe, sind die inhaltliche Grundlage des Projekts und ergänzen sich im Zusammenspiel. Was bedeutet ein Hafen für eine Stadt und wie ist die Entwicklung der Häfen verlaufen. Schiffe fuhren früher direkt in Städte, der Hafen war Teil der Stadt. Heutzutage ist der Zugang zum Hafen streng kontrolliert und nur für Befugte zugänglich. Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der vier Häfen und des Tankerverkehrs werden zusammen gebracht und es entstehen Geschichten über die Häfen, über andere Welten, Ideen und Austausch. Die von ihren den Reisen mitgebrachten Bilder werden in einen Prozess fortwährender Metamorphosen eingebracht, es entstehen immer neue Arten von Übersetzung und Erweiterung. In Kombination mit den dokumentarischen Bildern der Orte wirken sie wie „seltsame Gegenbilder“, die zu assoziativem Weiterdenken anregen.
Der Kunsthistoriker Wolfgang Ullrich schreibt über das Projekt: "Indem sie ihrem Publikum gerade auch Bilder bietet, die nicht erkennen lassen, was sie zeigen oder wie sie entstanden sind, die also zu Spekulationen Anlass geben, will sie vielmehr ihrerseits Neugier wecken. Und wenn sie im selben Raum Bilder unterschiedlichen Charakters versammelt, sie zum Teil übereinander hängt oder projiziert, dann animiert sie erst recht zu aktivem Assoziieren und Weiterdenken, ja verleitet die Betrachter:innen dazu, sich einen eigenen Reim auf die präsentierten Bildprozesse zu machen. Wer schon nicht selbst an unbekannte oder schwer zugängliche Orte reist, soll nicht mit ein paar Bildern von dort abgespeist werden, sondern die Verheißung vermittelt bekommen, überall könne sich jederzeit Neues auftun. Der Titel „world in minds“ verrät es mehr als deutlich: Es gibt so viel zu entdecken, wenn man statt nur nach außen auch nach innen blickt und auf die eigene Einbildungskraft setzt.“
Astrid Buschs Arbeiten umfassen Installationen, Fotografien, Papierarbeiten, Objekte und Bewegtbild. Ausgangspunkt ihrer Werke sind meist architektonische Entwürfe oder Orte, die sie auf ihre sinnliche Wahrnehmbarkeit und ihre Wirkung auf den Menschen untersucht. Ihre Motive beziehen sich auf vorgefundene und selbsterzeugte Bilder, die transformiert und in den Dimensionen verändert und anschließend unter komplexen Lichtverhältnissen auf verschiedene Bildträger in den Raum übersetzt werden.
Astrid Busch studierte an der Akademie der bildenden Künste Nürnberg und an der Kunsthochschule Berlin Weissensee, wo sie ihr Studium als Meisterschülerin von Prof. Katharina Grosse abschloss. Sie lebt und arbeitet als bildende Künstlerin in Berlin und Düsseldorf.
Ihre Werke werden in nationalen und internationalen Ausstellungen gezeigt. Astrid Busch erhielt zahlreiche Stipendien und Auszeichnungen, darunter den Pollock-Krasner Foundation Grant, New York City, USA (2021), das Kulturaustauschstipendium des Landes Berlin für Istanbul (2021), das Kulturaustauschstipendium des Landes Berlin für Brasilia (2020), das Projektstipendium der Kunststiftung NRW (2019), Stipendien der Association Fort! in Le Havre, Frankreich (2018) und der Stiftung Künstlerdorf Schöppingen (2017), das Arbeitsstipendium der Stiftung Kunstfonds, Bonn (2016), das Residenzstipendium von La Forme Lieu d’exposition Art Contemporain Architecture in Le Havre, Frankreich (2016), und das Stipendium Künstlerhaus Schloss Balmoral in Bad Ems (2013).
Aktualisiert: 2023-06-28
> findR *
Die Publikation von Astrid Busch „world in minds“ ist eine künstlerische Annäherung an die Häfen von Hamburg, Antwerpen in Belgien, Le Havre in Frankreich und Istanbul in der Türkei. Die Geschichte und Gegenwart der vier Häfen, sowie die Frequenz der ein- und ausfahrenden Schiffe, sind die inhaltliche Grundlage des Projekts und ergänzen sich im Zusammenspiel. Was bedeutet ein Hafen für eine Stadt und wie ist die Entwicklung der Häfen verlaufen. Schiffe fuhren früher direkt in Städte, der Hafen war Teil der Stadt. Heutzutage ist der Zugang zum Hafen streng kontrolliert und nur für Befugte zugänglich. Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der vier Häfen und des Tankerverkehrs werden zusammen gebracht und es entstehen Geschichten über die Häfen, über andere Welten, Ideen und Austausch. Die von ihren den Reisen mitgebrachten Bilder werden in einen Prozess fortwährender Metamorphosen eingebracht, es entstehen immer neue Arten von Übersetzung und Erweiterung. In Kombination mit den dokumentarischen Bildern der Orte wirken sie wie „seltsame Gegenbilder“, die zu assoziativem Weiterdenken anregen.
Der Kunsthistoriker Wolfgang Ullrich schreibt über das Projekt: "Indem sie ihrem Publikum gerade auch Bilder bietet, die nicht erkennen lassen, was sie zeigen oder wie sie entstanden sind, die also zu Spekulationen Anlass geben, will sie vielmehr ihrerseits Neugier wecken. Und wenn sie im selben Raum Bilder unterschiedlichen Charakters versammelt, sie zum Teil übereinander hängt oder projiziert, dann animiert sie erst recht zu aktivem Assoziieren und Weiterdenken, ja verleitet die Betrachter:innen dazu, sich einen eigenen Reim auf die präsentierten Bildprozesse zu machen. Wer schon nicht selbst an unbekannte oder schwer zugängliche Orte reist, soll nicht mit ein paar Bildern von dort abgespeist werden, sondern die Verheißung vermittelt bekommen, überall könne sich jederzeit Neues auftun. Der Titel „world in minds“ verrät es mehr als deutlich: Es gibt so viel zu entdecken, wenn man statt nur nach außen auch nach innen blickt und auf die eigene Einbildungskraft setzt.“
Astrid Buschs Arbeiten umfassen Installationen, Fotografien, Papierarbeiten, Objekte und Bewegtbild. Ausgangspunkt ihrer Werke sind meist architektonische Entwürfe oder Orte, die sie auf ihre sinnliche Wahrnehmbarkeit und ihre Wirkung auf den Menschen untersucht. Ihre Motive beziehen sich auf vorgefundene und selbsterzeugte Bilder, die transformiert und in den Dimensionen verändert und anschließend unter komplexen Lichtverhältnissen auf verschiedene Bildträger in den Raum übersetzt werden.
Astrid Busch studierte an der Akademie der bildenden Künste Nürnberg und an der Kunsthochschule Berlin Weissensee, wo sie ihr Studium als Meisterschülerin von Prof. Katharina Grosse abschloss. Sie lebt und arbeitet als bildende Künstlerin in Berlin und Düsseldorf.
Ihre Werke werden in nationalen und internationalen Ausstellungen gezeigt. Astrid Busch erhielt zahlreiche Stipendien und Auszeichnungen, darunter den Pollock-Krasner Foundation Grant, New York City, USA (2021), das Kulturaustauschstipendium des Landes Berlin für Istanbul (2021), das Kulturaustauschstipendium des Landes Berlin für Brasilia (2020), das Projektstipendium der Kunststiftung NRW (2019), Stipendien der Association Fort! in Le Havre, Frankreich (2018) und der Stiftung Künstlerdorf Schöppingen (2017), das Arbeitsstipendium der Stiftung Kunstfonds, Bonn (2016), das Residenzstipendium von La Forme Lieu d’exposition Art Contemporain Architecture in Le Havre, Frankreich (2016), und das Stipendium Künstlerhaus Schloss Balmoral in Bad Ems (2013).
Aktualisiert: 2023-06-28
> findR *
75 Jahre Zerstörung Alt-Hildesheims und Befreiung von der NS-Herrschaft
Liebe Leserin, lieber Leser,
im Jahrbuch 2019 bildeten die vier Vorträge der Tagung „Quo vadis, Jahrbuch?“ aus Anlass des 100-jährigen Jubiläums des Hildesheimer Jahrbuchs einen Aufsatzschwerpunkt. Auch dieses Jahrbuch widmet sich – neben weiteren Aufsätzen,
kleinen Beiträgen, dem Literaturbericht und den Dokumentationen – wieder einem besonderen Ereignis: der Zerstörung Alt-Hildesheims und der Befreiung Hildesheims von der NS-Herrschaft vor 75 Jahren.
In drei Beiträgen wird auf die Zerstörung unserer Stadt am 22. März 1945, deren Reflektion in den letzten Ausgaben der nationalsozialistischen „Hildesheimer Zeitung“ und schließlich auf die Befreiung durch die Alliierten im April 1945 eingegangen. Um eindeutig zu dokumentieren, dass die Zerstörung Hildesheims nicht als von der NS-Zeit losgelöstes Ereignis betrachtet werden darf, zählen zum Themenschwerpunkt auch zwei Aufsätze über die Deportation der
Hildesheimer Juden im März 1942 und die Biografien von drei ehemaligen Schülern des Gymnasiums Andreanum, deren Weg sie in ihrem weiteren Leben in den Widerstand gegen den NS-Unrechtsstaat oder in die tiefe Verstrickung mit
den menschenverachtenden und verbrecherischen Zielen und Aktivitäten der Nationalsozialisten führte.
Ich danke den Autorinnen und Autoren, dass sie auf meine Ansprache hin bereit waren, Beiträge zum Themenschwerpunkt dieses Jahrbuchs beizusteuern. So sind erstmals alle bisher erschienenen Zeitzeugenberichte durch Astrid Busch,
Bibliothekarin im Stadtarchiv, in einer Übersicht zusammengefasst worden und konnten durch bisher unbekannte Fotos des zerstörten Hildesheims, die 2018 in das Stadtarchiv gelangt sind, ergänzt werden. Die Auswahl der Fotos hat die für
die Bildbestände zuständige Archivarin Claudia Gaßmann getroffen. Auch der Beitrag über die letzten Ausgaben der „Hildesheimer Zeitung“ ist durch einen Mitarbeiter des Stadtarchivs verfasst worden, den für die Zeitungsbestände
zuständigen Archivar Harald Braem.
Karl-Heinz Heineke, der in diesem Jahr eine umfangreiche und finale Monografie zu den Luftangriffen auf Hildesheim 1944/45 vorgelegt hat, danke ich für die Zustimmung, seine beiden 2015 in „Aus der Heimat“ erschienenen Beiträge über
den Einmarsch der Amerikaner im April 1945 in den Raum Hildesheim im Hildesheimer Jahrbuch abdrucken zu dürfen und gleichzeitig für seine Bereitschaft, die Beiträge für diesen Zweck noch einmal zu überarbeiten und sogar zu erweitern.
Sabine Brand danke ich für die einfühlsame Beschreibung ihrer Recherchen zu den Personen, die in dem im Stadtarchiv verwahrten kurzen Film zu sehen und auf den Fotos von der Deportation der Hildesheimer Juden 1942 abgebildet sind.
Diese Hildesheimer Juden sind, wie wir heute wissen, vermutlich alle bei der ersten Deportation zunächst ins Warschauer Ghetto und von dort ins Vernichtungslager Treblinka gebracht und dort ermordet worden. Bei der zweiten Deportation
im Juli 1942 wurden die Hildesheimer Juden vermutlich nach Theresienstadt und dann zur Ermordung nach Auschwitz transportiert.
Und Thorsten Zwingelberg danke ich für die Bereitschaft, seinen im März 2020 vor dem Hildesheimer Heimat- und Geschichtsverein gehaltenen Vortrag über die Andreaner Georg Schulze-Büttger, Wolfram Sievers und Otto Ohlendorf für
das Hildesheimer Jahrbuch zu überarbeiten und als Druckfassung vorzulegen. Alle genannten Aufsätze, aber natürlich auch die weiteren Aufsätze und kleinen Beiträge sowie den Literaturbericht und die Dokumentationen dieses Bandes, empfehle ich Ihrer geneigten Aufmerksamkeit.
Michael Schütz
Aktualisiert: 2022-03-24
Autor:
Sven Abromeit,
Markus C. Blaich,
Sabine Boltzendahl,
Harald Braem,
Sabine Brand,
Astrid Buhrmester-Rischmüller,
Astrid Busch,
Claudia Gassmann,
Hartmut Häger,
Rotraut Hammer-Sohns,
Karl-Heinz Heineke,
Hans-Ullrich Kaether,
Elisabeth Kampen,
Manfred Klaube,
Johannes Köhler,
Katrin Lembke,
Mirella Libera,
Michael Lukas,
Margot Rathenow,
Christoph Salzmann,
Maik Schmerbauch,
Michael Schütz,
Gerhard Seibold,
Helga Stein,
Thorsten Zwingelberg
> findR *
100 Jahre Hildesheimer Jahrbuch 2019
Liebe Leserin, lieber Leser,
wenn in jedem Jahr seit 1919 ein Band von „Alt-Hildesheim – Eine Zeitschrift für Stadt und Stift Hildesheim“ (seit 1965 „Alt-Hildesheim – Jahrbuch für Stadt und Stift Hildesheim“) und – seit 1992 – dem „Hildesheimer Jahrbuch für Stadt und Stift Hildesheim“ veröffentlicht worden wäre, wäre dieses Jahrbuch der 100. Band der wissenschaftlichen Zeitschrift. Doch da das Jahrbuch in 11 Jahren, nämlich 1923, 1927, 1932, 1940, 1943 bis 1948 und 1950, nicht erschienen ist und 1995 als Band 66 das Gesamtinhaltsverzeichnis publiziert wurde, ist der Jahrgang 2018 „nur“ der 90. Band.
Doch eine hundertjährige Verbindung zum Jahrbuch besteht 2018 doch! Am 10. Oktober 1918, noch während des Ersten Weltkriegs, beschloss der Vorstand des Vereins zur Hebung des Fremdenverkehrs unter dem Vorsitz von Oberbürgermeister Dr. Ernst Ehrlicher, eine Zeitschrift mit dem Titel „Alt-Hildesheim“ zu gründen. Der erste Band erschien – angesichts der fortgeschrittenen Zeit und der weiteren Zeitläufte des Jahres 1918 nicht verwunderlich – dann erst 1919 und ging einher mit dem Neubeginn nach dem vom Deutschen Reich verlorenen Krieg und der Gründung der Weimarer Republik.
Schon damals wurde die Zeitschrift „Im Auftrage der Stadt Hildesheim und in Verbindung mit einem Ausschuß von Fachmännern“ vom Stadtarchivar herausgegeben, seinerzeit von Dr. Johannes Heinrich Gebauer. Der Herausgeber steuerte neben einem Geleitwort auch gleich zwei Beiträge und eine kleine Hildesheimer Bibliografie bei – eine umfängliche Hildesheimer Bibliografie ziert auch diesen Band. Einer der beiden Aufsätze Gebauers trägt den Titel „Aus der Vorgeschichte der öffentlichen städtischen Bücherei in Hildesheim“. Ob der Autor damals schon ahnte, dass – seit 1936 und auch noch im Jahr 2019 – das Stadtarchiv mit seinen wissenschaftlichen Bibliotheken und die Stadtbibliothek den städtischen Fachbereich Archiv und Bibliotheken bilden würden?
In seinem Geleitwort zum ersten Band führt Gebauer aus, dass es nahe liegend war, die verschiedenartigen Bestrebungen der damals existierenden Vereine (Museumsverein, Kunstgewerbeverein und Verein zur Erhaltung der Kunstdenkmäler) zusammenzuführen, um die „reiche ältere Hildesheimer Kunst und die Schätze unserer Sammlungen“ besser als bisher in der breiten Öffentlichkeit bekannt zu machen. Alle Bemühungen sollten gebündelt und in ein „gemeinsames Bett“ geleitet werden, „um so etwas wirklich Dauerversprechendes zustande zu bringen“. Von den damaligen Vereinen existiert heute nur noch der Museumsverein. Er ist dem Jahrbuch weiterhin verbunden und veröffentlicht in ihm zusammen mit dem Freundeskreis Ägyptisches Museum Wilhelm Pelizaeus Hildesheim e. V. seinen Jahresbericht.
Neu hinzugetreten ist der 1932 aus dem Niedersächsischen Heimatbund als Hildesheimer Heimatbund hervorgegangene und dann 1981 neu gegründete Hildesheimer Heimat- und Geschichtsverein e. V., der tatkräftig auch das Stadtarchiv unterstützt. Das Hildesheimer Jahrbuch entsteht in enger Verbindung mit dem Verein, wird von ihm mit einem Druckkostenzuschuss gefördert und ist Jahresgabe für seine Mitglieder. Diese Kooperation gipfelt im Jahr 2019 in zwei besonderen „Jubiläumsgeschenken“: Der Verein wird im Struckmann-Saal des Hildesheimer Rathauses am 26. Oktober 2019 die Tagung „Quo vadis, Jahrbuch?“ aus Anlass des 100-jährigen Jubiläums des Hildesheimer Jahrbuchs ausrichten. In vier Vorträgen wird versucht werden, der Gründung von Heimat- und Geschichtsvereinen im 19. Jahrhundert, der Entstehung des Hildesheimer Jahrbuchs, dem Erscheinen von Geschichtsblättern und historischen Jahrbüchern in Niedersachsen und dem Heimatbegriff vom 20. Jahrhundert bis heute nachzugehen. Den Abschluss wird eine Podiumsdiskussion zum Tagungsthema bilden. Und der Vorstand des Vereins hat aus Anlass des Jubiläums entschieden, die kompletten Druckkosten für den vorliegenden 90. Band zu übernehmen, der zur Tagung im Oktober erscheinen wird.
Mehr kann man sich als Herausgeber des Hildesheimer Jahrbuchs eigentlich nicht wünschen! Bleibt nur noch, dem Verein ganz herzlich für diese beiden Geburtstagsgeschenke zu danken und zu hoffen, dass die Zeitschrift – um Johannes Heinrich Gebauers Worte zu wiederholen – weiterhin „etwas wirklich Dauerversprechendes“ bleibt.
Aktualisiert: 2020-01-17
Autor:
Sven Abromeit,
Ute Bartelt,
Markus C. Blaich,
Urs Boeck,
Sabine Boltzendahl,
Astrid Buhrmester-Rischmüller,
Astrid Busch,
Gerd Busse,
Alexander Dylong,
Hartmut Häger,
Karl-Heinz Halbedl,
Christian Hoffmann,
Johannes Köhler,
Antje Laube,
Mirella Libera,
Gerhard Meier-Hilbert,
Arend Mindermann,
Alice Neumayer,
Stratouli Ourania,
Margot Rathenow,
Stefan Schlabe,
Michael Schütz,
Johanna Schwehn,
Margret Zimmermann
> findR *
MEHR ANZEIGEN
Bücher von Busch, Astrid
Sie suchen ein Buch oder Publikation vonBusch, Astrid ? Bei Buch findr finden Sie alle Bücher Busch, Astrid.
Entdecken Sie neue Bücher oder Klassiker für Sie selbst oder zum Verschenken. Buch findr hat zahlreiche Bücher
von Busch, Astrid im Sortiment. Nehmen Sie sich Zeit zum Stöbern und finden Sie das passende Buch oder die
Publiketion für Ihr Lesevergnügen oder Ihr Interessensgebiet. Stöbern Sie durch unser Angebot und finden Sie aus
unserer großen Auswahl das Buch, das Ihnen zusagt. Bei Buch findr finden Sie Romane, Ratgeber, wissenschaftliche und
populärwissenschaftliche Bücher uvm. Bestellen Sie Ihr Buch zu Ihrem Thema einfach online und lassen Sie es sich
bequem nach Hause schicken. Wir wünschen Ihnen schöne und entspannte Lesemomente mit Ihrem Buch
von Busch, Astrid .
Busch, Astrid - Große Auswahl an Publikationen bei Buch findr
Bei uns finden Sie Bücher aller beliebter Autoren, Neuerscheinungen, Bestseller genauso wie alte Schätze. Bücher
von Busch, Astrid die Ihre Fantasie anregen und Bücher, die Sie weiterbilden und Ihnen wissenschaftliche Fakten
vermitteln. Ganz nach Ihrem Geschmack ist das passende Buch für Sie dabei. Finden Sie eine große Auswahl Bücher
verschiedenster Genres, Verlage, Schlagworte Genre bei Buchfindr:
Unser Repertoire umfasst Bücher von
- Busch. LL.M., Markus
- Buscha, Anne
- Buscha, Joachim
- Buschak, Daniela
- Buschak, Willy
- Buscham, Björn
- Buscham, Thomas
- Buschan, Christian
- Buschardt - wild-places.com, Boris
- Buschardt, Arthur Kurt
Sie haben viele Möglichkeiten bei Buch findr die passenden Bücher für Ihr Lesevergnügen zu entdecken. Nutzen Sie
unsere Suchfunktionen, um zu stöbern und für Sie interessante Bücher in den unterschiedlichen Genres und Kategorien
zu finden. Neben Büchern von Busch, Astrid und Büchern aus verschiedenen Kategorien finden Sie schnell und
einfach auch eine Auflistung thematisch passender Publikationen. Probieren Sie es aus, legen Sie jetzt los! Ihrem
Lesevergnügen steht nichts im Wege. Nutzen Sie die Vorteile Ihre Bücher online zu kaufen und bekommen Sie die
bestellten Bücher schnell und bequem zugestellt. Nehmen Sie sich die Zeit, online die Bücher Ihrer Wahl anzulesen,
Buchempfehlungen und Rezensionen zu studieren, Informationen zu Autoren zu lesen. Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen
das Team von Buchfindr.