In der Diskussion über den Rechtsextremismus setzt sich allmählich die Position durch, dass seine aktuellen Erscheinungsformen und Wirkungsmöglichkeiten nicht vom politischen Diskurs der Mitte getrennt, vielmehr nur in Verbindung damit begriffen werden können. Rechtsextreme Propaganda und rassistisch motivierte Gewalttaten vollziehen sich in einem gesellschaftlichen Klima, das durch Horrormeldungen über den demografischen Wandel (,Vergreisung' und Schrumpfung der Bevölkerung) einerseits sowie eine Auseinandersetzung über Formen der Zuwanderung und des interkulturellen Zusammenlebens andererseits geprägt ist. In der öffentlichen Debatte darüber droht die Gefahr einer Ethnisierung sozialer Beziehungen und ökonomischer Konflikte. Typisch hierfür sind Diskussionen um die Reform des Staatsbürgerschaftsrechts (,Doppelpass'), um Initiativen zur Anwerbung ausländischer Fachkräfte (,Green Card') sowie um von den Zuwanderern erwartete Integrationsleistungen (Anpassung an die ,deutsche Leitkultur'). Anhand solcher Beispiele dokumentiert das vorliegende Buch die Argumentationsmuster rechter bzw. rechtsextremer Strömungen und deren Bezugnahme auf die ,Mitte'. Diese wiederum greift zunehmend Problemstellungen auf, die zunächst bloß in ultrarechten Kreisen erörtert worden sind, weshalb die Hauptthese des Bandes lautet, dass es immer mehr Überlappungen zwischen Themen der Rechten und jenen der Mitte gibt. Untersucht werden also die ideologischen Schnittmengen zwischen dem Rechtsextremismus sowie etablierten Kreisen in Politik, Medien und Wissenschaft.
Aktualisiert: 2023-07-02
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In der Diskussion über den Rechtsextremismus setzt sich allmählich die Position durch, dass seine aktuellen Erscheinungsformen und Wirkungsmöglichkeiten nicht vom politischen Diskurs der Mitte getrennt, vielmehr nur in Verbindung damit begriffen werden können. Rechtsextreme Propaganda und rassistisch motivierte Gewalttaten vollziehen sich in einem gesellschaftlichen Klima, das durch Horrormeldungen über den demografischen Wandel (,Vergreisung' und Schrumpfung der Bevölkerung) einerseits sowie eine Auseinandersetzung über Formen der Zuwanderung und des interkulturellen Zusammenlebens andererseits geprägt ist. In der öffentlichen Debatte darüber droht die Gefahr einer Ethnisierung sozialer Beziehungen und ökonomischer Konflikte. Typisch hierfür sind Diskussionen um die Reform des Staatsbürgerschaftsrechts (,Doppelpass'), um Initiativen zur Anwerbung ausländischer Fachkräfte (,Green Card') sowie um von den Zuwanderern erwartete Integrationsleistungen (Anpassung an die ,deutsche Leitkultur'). Anhand solcher Beispiele dokumentiert das vorliegende Buch die Argumentationsmuster rechter bzw. rechtsextremer Strömungen und deren Bezugnahme auf die ,Mitte'. Diese wiederum greift zunehmend Problemstellungen auf, die zunächst bloß in ultrarechten Kreisen erörtert worden sind, weshalb die Hauptthese des Bandes lautet, dass es immer mehr Überlappungen zwischen Themen der Rechten und jenen der Mitte gibt. Untersucht werden also die ideologischen Schnittmengen zwischen dem Rechtsextremismus sowie etablierten Kreisen in Politik, Medien und Wissenschaft.
Aktualisiert: 2023-07-02
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In der Diskussion über den Rechtsextremismus setzt sich allmählich die Position durch, dass seine aktuellen Erscheinungsformen und Wirkungsmöglichkeiten nicht vom politischen Diskurs der Mitte getrennt, vielmehr nur in Verbindung damit begriffen werden können. Rechtsextreme Propaganda und rassistisch motivierte Gewalttaten vollziehen sich in einem gesellschaftlichen Klima, das durch Horrormeldungen über den demografischen Wandel (,Vergreisung' und Schrumpfung der Bevölkerung) einerseits sowie eine Auseinandersetzung über Formen der Zuwanderung und des interkulturellen Zusammenlebens andererseits geprägt ist. In der öffentlichen Debatte darüber droht die Gefahr einer Ethnisierung sozialer Beziehungen und ökonomischer Konflikte. Typisch hierfür sind Diskussionen um die Reform des Staatsbürgerschaftsrechts (,Doppelpass'), um Initiativen zur Anwerbung ausländischer Fachkräfte (,Green Card') sowie um von den Zuwanderern erwartete Integrationsleistungen (Anpassung an die ,deutsche Leitkultur'). Anhand solcher Beispiele dokumentiert das vorliegende Buch die Argumentationsmuster rechter bzw. rechtsextremer Strömungen und deren Bezugnahme auf die ,Mitte'. Diese wiederum greift zunehmend Problemstellungen auf, die zunächst bloß in ultrarechten Kreisen erörtert worden sind, weshalb die Hauptthese des Bandes lautet, dass es immer mehr Überlappungen zwischen Themen der Rechten und jenen der Mitte gibt. Untersucht werden also die ideologischen Schnittmengen zwischen dem Rechtsextremismus sowie etablierten Kreisen in Politik, Medien und Wissenschaft.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Seit geraumer Zeit erregt das Problem einer wachsenden und sich gleichzeitig verjüngenden Armut in entwickelten Wohlfahrtsstaaten öffentliche Aufmerksamkeit und fachliches Interesse, was sich in einer Fülle einschlägiger Forschungsprojekte und einer Flut wissenschaftlich fundierter Publikationen zu diesem Thema niederschlägt. Dabei sind die spezifischen Rahmenbedingungen des vereinigten, vormals aus zwei Staaten mit unterschiedlichen Gesellschafts-, Wirtschafts- und Wohlfahrtssystemen sowie konträren (sozial)politischen Kulturen bestehenden Deutschland aber gegenüber anderen Faktoren vernachlässigt worden. Das Buch beleuchtet die Ursachen und psychosozialen Folgen der Kinderarmut in den alten und den neuen Bundesländern. Ein empirischer Vergleich der sozialen Situation von Erfurter und Kölner Schulkindern gab darüber Aufschluss, welche Unterschiede und Gemeinsamkeiten der Lebenslagen in Ost- und Westdeutschland existieren. Schließlich werden Gegenmaßnahmen auf unterschiedlichen Politikfeldern vorgeschlagen, um Kinderarmut zu verringern und zu verhindern.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Seit geraumer Zeit erregt das Problem einer wachsenden und sich gleichzeitig verjüngenden Armut in entwickelten Wohlfahrtsstaaten öffentliche Aufmerksamkeit und fachliches Interesse, was sich in einer Fülle einschlägiger Forschungsprojekte und einer Flut wissenschaftlich fundierter Publikationen zu diesem Thema niederschlägt. Dabei sind die spezifischen Rahmenbedingungen des vereinigten, vormals aus zwei Staaten mit unterschiedlichen Gesellschafts-, Wirtschafts- und Wohlfahrtssystemen sowie konträren (sozial)politischen Kulturen bestehenden Deutschland aber gegenüber anderen Faktoren vernachlässigt worden. Das Buch beleuchtet die Ursachen und psychosozialen Folgen der Kinderarmut in den alten und den neuen Bundesländern. Ein empirischer Vergleich der sozialen Situation von Erfurter und Kölner Schulkindern gab darüber Aufschluss, welche Unterschiede und Gemeinsamkeiten der Lebenslagen in Ost- und Westdeutschland existieren. Schließlich werden Gegenmaßnahmen auf unterschiedlichen Politikfeldern vorgeschlagen, um Kinderarmut zu verringern und zu verhindern.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Seit geraumer Zeit erregt das Problem einer wachsenden und sich gleichzeitig verjüngenden Armut in entwickelten Wohlfahrtsstaaten öffentliche Aufmerksamkeit und fachliches Interesse, was sich in einer Fülle einschlägiger Forschungsprojekte und einer Flut wissenschaftlich fundierter Publikationen zu diesem Thema niederschlägt. Dabei sind die spezifischen Rahmenbedingungen des vereinigten, vormals aus zwei Staaten mit unterschiedlichen Gesellschafts-, Wirtschafts- und Wohlfahrtssystemen sowie konträren (sozial)politischen Kulturen bestehenden Deutschland aber gegenüber anderen Faktoren vernachlässigt worden. Das Buch beleuchtet die Ursachen und psychosozialen Folgen der Kinderarmut in den alten und den neuen Bundesländern. Ein empirischer Vergleich der sozialen Situation von Erfurter und Kölner Schulkindern gab darüber Aufschluss, welche Unterschiede und Gemeinsamkeiten der Lebenslagen in Ost- und Westdeutschland existieren. Schließlich werden Gegenmaßnahmen auf unterschiedlichen Politikfeldern vorgeschlagen, um Kinderarmut zu verringern und zu verhindern.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Aktualisiert: 2023-07-02
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"Deutschland ist kein Einwanderungsland" - diesem Dogma folgte die Aus länder- und Asylpolitik der konservativ-liberalen Bundesregierungen seit 1982. Ausländer- und asylrechtliche Verordnungen, Gesetzes- oder Verfas sungsänderungen durften auf keinen Fall dazu beitragen, dass die Jahrzehnte alte Tatsache der längst nach Millionen zählenden Einwanderung akzeptiert, legitimiert oder gar juristisch kodifiziert wurde. Die politische Absurdität der Lebenslüge eines an völkischen Homoge nitätsmythen orientierten Nationalstaates wurde immer wieder kritisiert. Kirchen, Gewerkschaften, Parteien, Wohlfahrtsverbände, Flüchtlings- und Menschenrechtsinitiativen, UN-Organisationen und Wissenschaftler/innen wiesen darauf hin, dass die Leugnung des Fakts der Einwanderung in das Bundesgebiet nicht nur jedes Realitätssinns entbehrt, sondern darüber hinaus Migrant(inn)en auf unabsehbare Zeit als Randständige stigmatisiert. Die nötige Integration von Menschen, die hier zum Teil bereits in der dritten Generation leben, ist nicht oder nur in einem unzureichenden Maße möglich, solange die Bundesrepublik das Land der verleugneten Einwanderung bleibt. Nach dem Regierungswechsel 1998 ist die Debatte über Möglichkeiten und Grenzen der Zuwanderung voll entbrannt. Den entscheidenden Anstoß dafiir gab die Feststellung, dass "die Deutschen" längerfristig wenn nicht aussterben, so doch als Volk zunehmend "vergreisen" und dass "unserer" Wirtschaft schon heute Fachkräfte fehlen. Nach einer entsprechenden An kündigung von Bundeskanzler Gerhard Schröder auf der Computermesse CeBIT und einer Diskussion über Vor-und Nachteile seiner Initiative trat am 1. August 2000 die Green-Card-Verordnung in Kraft, wonach zunächst 10.000 ausländische IT-Spezialist(inn)en eine befristete Arbeitsgenehmigung und Aufenthaltserlaubnis bekommen sollen.
Aktualisiert: 2023-07-03
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Mit dieser Publikation werden erstmals verschiedene Ansätze der Neoliberalismusforschung im deutschsprachigen Raum zusammengeführt und gebündelt. In 21 Beiträgen setzen sich Autor(inn)en verschiedener Fachdisziplinen mit grundlegenden Fragen des neoliberalen Projekts, den Gründen seiner Wirkungsmächtigkeit, der widersprüchlichen Rolle des Staates und den Voraussetzungen und Ansätzen für eine postneoliberale Agenda auseinander. Diese Analyse soll dazu beitragen, die Diskussion um Alternativen auf einer fundierten Grundlage fortzuentwickeln. Das Buch richtet sich gleichermaßen an ein wissenschaftliches Publikum wie auch an Leser/innen, die den Gegenstand des Neoliberalismus durchdringen wollen, um Orientierung und Handlungsfähigkeit für die gesellschaftliche Praxis zu erlangen.
Aktualisiert: 2023-07-03
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Mit dieser Publikation werden erstmals verschiedene Ansätze der Neoliberalismusforschung im deutschsprachigen Raum zusammengeführt und gebündelt. In 21 Beiträgen setzen sich Autor(inn)en verschiedener Fachdisziplinen mit grundlegenden Fragen des neoliberalen Projekts, den Gründen seiner Wirkungsmächtigkeit, der widersprüchlichen Rolle des Staates und den Voraussetzungen und Ansätzen für eine postneoliberale Agenda auseinander. Diese Analyse soll dazu beitragen, die Diskussion um Alternativen auf einer fundierten Grundlage fortzuentwickeln. Das Buch richtet sich gleichermaßen an ein wissenschaftliches Publikum wie auch an Leser/innen, die den Gegenstand des Neoliberalismus durchdringen wollen, um Orientierung und Handlungsfähigkeit für die gesellschaftliche Praxis zu erlangen.
Aktualisiert: 2023-07-03
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Mit dieser Publikation werden erstmals verschiedene Ansätze der Neoliberalismusforschung im deutschsprachigen Raum zusammengeführt und gebündelt. In 21 Beiträgen setzen sich Autor(inn)en verschiedener Fachdisziplinen mit grundlegenden Fragen des neoliberalen Projekts, den Gründen seiner Wirkungsmächtigkeit, der widersprüchlichen Rolle des Staates und den Voraussetzungen und Ansätzen für eine postneoliberale Agenda auseinander. Diese Analyse soll dazu beitragen, die Diskussion um Alternativen auf einer fundierten Grundlage fortzuentwickeln. Das Buch richtet sich gleichermaßen an ein wissenschaftliches Publikum wie auch an Leser/innen, die den Gegenstand des Neoliberalismus durchdringen wollen, um Orientierung und Handlungsfähigkeit für die gesellschaftliche Praxis zu erlangen.
Aktualisiert: 2023-07-03
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Der Aufstieg der extremen Rechten in vielen europäischen Ländern des letzten Jahrzehnts hat die Forschung vor neue Herausforderungen gestellt. Weit verbreitet ist die „Modernisierungsverlierer“- These, wonach insbesondere von Nachteilen des ökonomischen und sozialen Wandel betroffene Personen für rechtspopulistische oder -extreme Slogans anfällig sind. Bislang mangelte es an empirischen Untersuchungen, diese These zu bestätigen oder zu widerlegen. Das Buch nimmt dieses Problem in den Blick. Den objektiven Veränderungen in der Arbeitswelt und politischen Interessen der gesellschaftlichen Eliten an einer Popularisierung extrem rechter Einstellungen wird ebenso Rechnung getragen wie den subjektiven Reaktionen auf die Umbrüche in der Arbeitswelt. Das Buch untersucht die Situation in Deutschland, Österreich und der Schweiz.
Aktualisiert: 2023-07-01
Autor:
Gabrielle Balazs,
Christoph Butterwegge,
Klaus Doerre,
Michael Fichter,
Jörg Flecker,
Gudrun Hentges,
Sabine Kirschenhofer,
Manfred Krenn,
Susanne Lang,
Ulrike Papouschek,
Fabrice Plomb,
Francesca Poglia Mileti,
Richard Stöss,
Peter Streckeisen,
Gerd Wiegel,
Bodo Zeuner
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Der Aufstieg der extremen Rechten in vielen europäischen Ländern des letzten Jahrzehnts hat die Forschung vor neue Herausforderungen gestellt. Weit verbreitet ist die „Modernisierungsverlierer“- These, wonach insbesondere von Nachteilen des ökonomischen und sozialen Wandel betroffene Personen für rechtspopulistische oder -extreme Slogans anfällig sind. Bislang mangelte es an empirischen Untersuchungen, diese These zu bestätigen oder zu widerlegen. Das Buch nimmt dieses Problem in den Blick. Den objektiven Veränderungen in der Arbeitswelt und politischen Interessen der gesellschaftlichen Eliten an einer Popularisierung extrem rechter Einstellungen wird ebenso Rechnung getragen wie den subjektiven Reaktionen auf die Umbrüche in der Arbeitswelt. Das Buch untersucht die Situation in Deutschland, Österreich und der Schweiz.
Aktualisiert: 2023-07-01
Autor:
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Jörg Flecker,
Gudrun Hentges,
Sabine Kirschenhofer,
Manfred Krenn,
Susanne Lang,
Ulrike Papouschek,
Fabrice Plomb,
Francesca Poglia Mileti,
Richard Stöss,
Peter Streckeisen,
Gerd Wiegel,
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Der Aufstieg der extremen Rechten in vielen europäischen Ländern des letzten Jahrzehnts hat die Forschung vor neue Herausforderungen gestellt. Weit verbreitet ist die „Modernisierungsverlierer“- These, wonach insbesondere von Nachteilen des ökonomischen und sozialen Wandel betroffene Personen für rechtspopulistische oder -extreme Slogans anfällig sind. Bislang mangelte es an empirischen Untersuchungen, diese These zu bestätigen oder zu widerlegen. Das Buch nimmt dieses Problem in den Blick. Den objektiven Veränderungen in der Arbeitswelt und politischen Interessen der gesellschaftlichen Eliten an einer Popularisierung extrem rechter Einstellungen wird ebenso Rechnung getragen wie den subjektiven Reaktionen auf die Umbrüche in der Arbeitswelt. Das Buch untersucht die Situation in Deutschland, Österreich und der Schweiz.
Aktualisiert: 2023-07-01
Autor:
Gabrielle Balazs,
Christoph Butterwegge,
Klaus Doerre,
Michael Fichter,
Jörg Flecker,
Gudrun Hentges,
Sabine Kirschenhofer,
Manfred Krenn,
Susanne Lang,
Ulrike Papouschek,
Fabrice Plomb,
Francesca Poglia Mileti,
Richard Stöss,
Peter Streckeisen,
Gerd Wiegel,
Bodo Zeuner
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Gender und Rechtsextremismusforschung Das Buch bietet einen tiefen Einblick in theoriegeleitete und empirische Befunde der Sozialwissenschaften zur Konstruktion von Geschlecht und zum Geschlechterverhältnis in Rechtsextremismus, Antisemitismus und bei gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit. Praxisrelevante Beiträge aus Präventions- und Aussteigerprojekten ergänzen die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit Rechtsextremismus und Gender. In den vergangenen zwanzig Jahren hat die Rechtsextremismusforschung sich ausdifferenziert. Nun stehen nicht mehr allein rechtsextremistische Organisationen, sondern gleichfalls rechtsextremistische Einstellungen, jugendliche Subkulturen und Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit im Fokus. Und: Das Thema Rechtsextremismus hat Eingang in die Geschlechterforschung gefunden. Die Auseinandersetzung mit der Kategorie Geschlecht im Rechtsextremismus hat einen Perspektivenwechsel in der Forschung eingeleitet. Die geschlechtsunspezifische Betrachtungsweise weicht seitdem zunehmend einer geschlechtstypischen und geschlechtervergleichenden Untersuchungsperspektive. Dennoch bleiben die wissenschaftlichen Diskurse fragmentiert, so dass noch nicht allgemein von einem Paradigmenwechsel in der Rechtsextremismusforschung gesprochen werden kann. Der Sammelband soll einen Beitrag dazu leisten, verschiedene theoriegeleitete und empirische Befunde erstmals zusammenzuführen und ungeklärte Fragen nach dem Zusammenhang von Rechtsextremismus und Gender offen - zulegen.
Aktualisiert: 2023-07-01
Autor:
Ursula Birsl,
Renate Bitzan,
Dierk Borstel,
Christoph Butterwegge,
Gabi Elverich,
Jörn Hüttmann,
Michaela Köttig,
Beate Küpper,
Alexandra Kurth,
Kurt Möller,
Heike Radvan,
Nora Räthzel,
Birgit Rommelspacher,
Samuel Salzborn,
Nils Schuhmacher,
Johanna Sigl,
Bettina Westle,
Andreas Zick
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Gender und Rechtsextremismusforschung Das Buch bietet einen tiefen Einblick in theoriegeleitete und empirische Befunde der Sozialwissenschaften zur Konstruktion von Geschlecht und zum Geschlechterverhältnis in Rechtsextremismus, Antisemitismus und bei gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit. Praxisrelevante Beiträge aus Präventions- und Aussteigerprojekten ergänzen die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit Rechtsextremismus und Gender. In den vergangenen zwanzig Jahren hat die Rechtsextremismusforschung sich ausdifferenziert. Nun stehen nicht mehr allein rechtsextremistische Organisationen, sondern gleichfalls rechtsextremistische Einstellungen, jugendliche Subkulturen und Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit im Fokus. Und: Das Thema Rechtsextremismus hat Eingang in die Geschlechterforschung gefunden. Die Auseinandersetzung mit der Kategorie Geschlecht im Rechtsextremismus hat einen Perspektivenwechsel in der Forschung eingeleitet. Die geschlechtsunspezifische Betrachtungsweise weicht seitdem zunehmend einer geschlechtstypischen und geschlechtervergleichenden Untersuchungsperspektive. Dennoch bleiben die wissenschaftlichen Diskurse fragmentiert, so dass noch nicht allgemein von einem Paradigmenwechsel in der Rechtsextremismusforschung gesprochen werden kann. Der Sammelband soll einen Beitrag dazu leisten, verschiedene theoriegeleitete und empirische Befunde erstmals zusammenzuführen und ungeklärte Fragen nach dem Zusammenhang von Rechtsextremismus und Gender offen - zulegen.
Aktualisiert: 2023-07-01
Autor:
Ursula Birsl,
Renate Bitzan,
Dierk Borstel,
Christoph Butterwegge,
Gabi Elverich,
Jörn Hüttmann,
Michaela Köttig,
Beate Küpper,
Alexandra Kurth,
Kurt Möller,
Heike Radvan,
Nora Räthzel,
Birgit Rommelspacher,
Samuel Salzborn,
Nils Schuhmacher,
Johanna Sigl,
Bettina Westle,
Andreas Zick
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Gender und Rechtsextremismusforschung Das Buch bietet einen tiefen Einblick in theoriegeleitete und empirische Befunde der Sozialwissenschaften zur Konstruktion von Geschlecht und zum Geschlechterverhältnis in Rechtsextremismus, Antisemitismus und bei gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit. Praxisrelevante Beiträge aus Präventions- und Aussteigerprojekten ergänzen die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit Rechtsextremismus und Gender. In den vergangenen zwanzig Jahren hat die Rechtsextremismusforschung sich ausdifferenziert. Nun stehen nicht mehr allein rechtsextremistische Organisationen, sondern gleichfalls rechtsextremistische Einstellungen, jugendliche Subkulturen und Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit im Fokus. Und: Das Thema Rechtsextremismus hat Eingang in die Geschlechterforschung gefunden. Die Auseinandersetzung mit der Kategorie Geschlecht im Rechtsextremismus hat einen Perspektivenwechsel in der Forschung eingeleitet. Die geschlechtsunspezifische Betrachtungsweise weicht seitdem zunehmend einer geschlechtstypischen und geschlechtervergleichenden Untersuchungsperspektive. Dennoch bleiben die wissenschaftlichen Diskurse fragmentiert, so dass noch nicht allgemein von einem Paradigmenwechsel in der Rechtsextremismusforschung gesprochen werden kann. Der Sammelband soll einen Beitrag dazu leisten, verschiedene theoriegeleitete und empirische Befunde erstmals zusammenzuführen und ungeklärte Fragen nach dem Zusammenhang von Rechtsextremismus und Gender offen - zulegen.
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Christoph Butterwegge,
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Nora Räthzel,
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Der Aufstieg der extremen Rechten in vielen europäischen Ländern des letzten Jahrzehnts hat die Forschung vor neue Herausforderungen gestellt. Weit verbreitet ist die „Modernisierungsverlierer“- These, wonach insbesondere von Nachteilen des ökonomischen und sozialen Wandel betroffene Personen für rechtspopulistische oder -extreme Slogans anfällig sind. Bislang mangelte es an empirischen Untersuchungen, diese These zu bestätigen oder zu widerlegen. Das Buch nimmt dieses Problem in den Blick. Den objektiven Veränderungen in der Arbeitswelt und politischen Interessen der gesellschaftlichen Eliten an einer Popularisierung extrem rechter Einstellungen wird ebenso Rechnung getragen wie den subjektiven Reaktionen auf die Umbrüche in der Arbeitswelt. Das Buch untersucht die Situation in Deutschland, Österreich und der Schweiz.
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