Das Porträt „Kommerzienrat Philipp Freudenberg“

Das Porträt „Kommerzienrat Philipp Freudenberg“ von Casper,  Lutz
Von der Öffentlichkeit unbemerkt, taucht unter ungeklärten Umständen Anfang der 1990er Jahre das „Porträt Kommerzienrat Philipp Freudenberg“ von Max Slevogt unvermittelt im Kunsthandel wieder auf. Das 1904 geschaffene, in seiner Zeit berühmte Werk aus der Sammlung der bedeutenden jüdischen Unternehmerfamilie Freudenberg galt seit der NS-Zeit als verschollen. 1992 wird es zunächst dem Land Rheinland-Pfalz in stillen Verhandlungen zum Kauf angeboten, bevor es stattdessen von der dortigen Landesbank Rheinland-Pfalz (LRP) erworben wird. Hier soll es nach dem Willen der Beteiligten die Sammlung rheinland-pfälzischer Kunst bereichern sowie dem Landesmuseum Mainz mit seinem Slevogt-Archiv als Leihgabe zur Verfügung stehen. Über das wiederentdeckte Gemälde senkt sich stattdessen jedoch ein Mantel des Verdrängens, des Vergessens und des Schweigens. Erst nahezu 30 Jahre später, nachdem die LRP bereits 2008 von der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) übernommen worden ist, erfährt es die verdiente Aufmerksamkeit. Im Zuge der drängenden Fragen zu seiner Provenienz und möglichen Restitutionsansprüchen wird es Gegenstand intensiver Nachforschungen seitens der Sammlung LBBW. Die akribische Spurensuche verfolgt die Werkgeschichte seit seiner Entstehung, beleuchtet die Zeitumstände und das teils tragische Schicksal seiner ursprünglichen Eigentümer in der Vergangenheit. Mit Beiträgen u. a. von Lutz Casper, Gesa Kessemeier, Hans-Joachim Müller, René Sander
Aktualisiert: 2023-06-15
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Das Porträt „Kommerzienrat Philipp Freudenberg“

Das Porträt „Kommerzienrat Philipp Freudenberg“ von Casper,  Lutz
Von der Öffentlichkeit unbemerkt, taucht unter ungeklärten Umständen Anfang der 1990er Jahre das „Porträt Kommerzienrat Philipp Freudenberg“ von Max Slevogt unvermittelt im Kunsthandel wieder auf. Das 1904 geschaffene, in seiner Zeit berühmte Werk aus der Sammlung der bedeutenden jüdischen Unternehmerfamilie Freudenberg galt seit der NS-Zeit als verschollen. 1992 wird es zunächst dem Land Rheinland-Pfalz in stillen Verhandlungen zum Kauf angeboten, bevor es stattdessen von der dortigen Landesbank Rheinland-Pfalz (LRP) erworben wird. Hier soll es nach dem Willen der Beteiligten die Sammlung rheinland-pfälzischer Kunst bereichern sowie dem Landesmuseum Mainz mit seinem Slevogt-Archiv als Leihgabe zur Verfügung stehen. Über das wiederentdeckte Gemälde senkt sich stattdessen jedoch ein Mantel des Verdrängens, des Vergessens und des Schweigens. Erst nahezu 30 Jahre später, nachdem die LRP bereits 2008 von der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) übernommen worden ist, erfährt es die verdiente Aufmerksamkeit. Im Zuge der drängenden Fragen zu seiner Provenienz und möglichen Restitutionsansprüchen wird es Gegenstand intensiver Nachforschungen seitens der Sammlung LBBW. Die akribische Spurensuche verfolgt die Werkgeschichte seit seiner Entstehung, beleuchtet die Zeitumstände und das teils tragische Schicksal seiner ursprünglichen Eigentümer in der Vergangenheit. Mit Beiträgen u. a. von Lutz Casper, Gesa Kessemeier, Hans-Joachim Müller, René Sander
Aktualisiert: 2023-06-06
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Das Porträt „Kommerzienrat Philipp Freudenberg“

Das Porträt „Kommerzienrat Philipp Freudenberg“ von Casper,  Lutz
Von der Öffentlichkeit unbemerkt, taucht unter ungeklärten Umständen Anfang der 1990er Jahre das „Porträt Kommerzienrat Philipp Freudenberg“ von Max Slevogt unvermittelt im Kunsthandel wieder auf. Das 1904 geschaffene, in seiner Zeit berühmte Werk aus der Sammlung der bedeutenden jüdischen Unternehmerfamilie Freudenberg galt seit der NS-Zeit als verschollen. 1992 wird es zunächst dem Land Rheinland-Pfalz in stillen Verhandlungen zum Kauf angeboten, bevor es stattdessen von der dortigen Landesbank Rheinland-Pfalz (LRP) erworben wird. Hier soll es nach dem Willen der Beteiligten die Sammlung rheinland-pfälzischer Kunst bereichern sowie dem Landesmuseum Mainz mit seinem Slevogt-Archiv als Leihgabe zur Verfügung stehen. Über das wiederentdeckte Gemälde senkt sich stattdessen jedoch ein Mantel des Verdrängens, des Vergessens und des Schweigens. Erst nahezu 30 Jahre später, nachdem die LRP bereits 2008 von der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) übernommen worden ist, erfährt es die verdiente Aufmerksamkeit. Im Zuge der drängenden Fragen zu seiner Provenienz und möglichen Restitutionsansprüchen wird es Gegenstand intensiver Nachforschungen seitens der Sammlung LBBW. Die akribische Spurensuche verfolgt die Werkgeschichte seit seiner Entstehung, beleuchtet die Zeitumstände und das teils tragische Schicksal seiner ursprünglichen Eigentümer in der Vergangenheit. Mit Beiträgen u. a. von Lutz Casper, Gesa Kessemeier, Hans-Joachim Müller, René Sander
Aktualisiert: 2023-06-06
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Extended

Extended von Casper,  Lutz, Jansen,  Gregor
Extended erscheint anlässlich der gleichnamigen Ausstellung im ZKM Museum für Neue Kunst Karlsruhe, die umfangreiche Teile der Sammlung Landesbank Baden-Württemberg präsentiert. Fokussiert auf die zeitgenössische deutsche Kunst seit den frühen 1980er-Jahren zeigt die Publikation neuere Sammlungsentwicklungen auf. Dabei finden nicht nur einzelne herausragende Erwerbungen der letzten Jahre, sondern vor allem die in diesem Zeitraum kontinuierlich erweiterten oder teils auch gänzlich neu entstandenen großen Werkblöcke wichtiger zeitgenössischer Künstler und Künstlerinnen ganz besondere Berücksichtigung. International renommierte Positionen von Künstlern wie Franz Ackermann, Thomas Demand, Georg Herold, Martin Kippenberger, Michel Majerus, Albert Oehlen, Tobias Rehberger oder Wolfgang Tillmans bilden neben noch kontroverser diskutierten Künstlern wie André Butzer, Josephine Meckseper, Julika Rudelius, Corinne Wasmuht oder Ina Weber gewichtige Schwerpunkte innerhalb des breit angelegten Sammlungsspektrums. Mit Texten von: Eva Badura-Triska, Andreas Beitin, Lutz Casper, Veit Görner, Gregor Jansen, Veit Loers, Kathrin Luz, Eva Meyer-Hermann, Wolfgang Ullrich, Peter Weibel et al.
Aktualisiert: 2020-12-22
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