Artur Nikodem

Artur Nikodem von Dankl,  Günther, Krivdic,  Elio
Maler und Fotograf des Lichts Artur Nikodem – führender Vertreter der Klassischen Moderne in Tirol Der österreichische Maler und Fotograf Artur Nikodem wurde 1870 in Trient geboren. Sein Lebensweg führte ihn nach Meran, wo er 17 Jahre verbrachte, dann nach Innsbruck, wo er ab 1908 bis zu seinem Tod 1940 lebte. Das malerische Werk von Artur Nikodem ist thematisch wie stilistisch vielfältig. Seine Suche nach dem Kern des Wahren, des Seienden und sein Bemühen, das Visuelle mit dem Geistigen auf einer Metaebene zu verbinden, blieb von seiner näheren Umgebung unverstanden – und der Künstler ein Einzelgänger. Heute gilt er als einer der wichtigsten Vertreter der Klassischen Moderne in Tirol und seine stilisierten Landschaften erzielen am Kunstmarkt hohe Preise. Seit dem Ersten Weltkrieg, als Nikodem seinen Militärdienst in der Türkei versah, beschäftigte er sich auch intensiv mit Fotografie. Nach dem Krieg begann er, Bildmotive zu arrangieren und Inszenierungen vorzunehmen, er experimentierte mit Licht, Flächen, Bildaufbau ... Das Medium der Fotografie betrachtete er aber im Unterschied zur Kunst der Malerei als etwas, das mehr zur Sphäre des Intimen, des Experimentierens gehört. In dieser umfassenden und reich bebilderten Künstlermonografie werden sowohl Nikodems Malkunst als auch seine mit Licht gemalten und fest gehaltenen Bilder behandelt. Es wird gezeigt, inwieweit jedes Medium für sich bestehen kann, ob sich die beiden ergänzen und wenn ja, welche Wechselbeziehungen zwischen ihnen existieren. Tipps: Die erste umfassende Monografie Alle wichtigen Werke in großformatigen Abbildungen
Aktualisiert: 2023-06-08
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Im Netz der Moderne / Nella rete della Modernitá

Im Netz der Moderne / Nella rete della Modernitá von Bilski,  Emily D., Dankl,  Günther, Hanni,  Martin, Kraus,  Carl, Krivdic,  Elio, Tiddia,  Alessandra
Die Kunst der Moderne in der Europaregion Tirol Die Ausstellung „Im Netz der Moderne“ versucht, den Raum zwischen den Tiroler Alpen und dem Gardasee als einen geistigen (Kunst-)Raum zu denken. Ausgehend vom Leben und Werk der beiden Maler Artur Nikodem und Hans Josef Weber-Tyrol zeigt sie auf, wie sich die neue Anschauung der Moderne in Tirol, Südtirol und dem Trentino allmählich ausbreitete und sich in unterschiedlichen lokalen Ausprägungen etablierte. Der gebürtige Schwazer Hans Josef Weber-Tyrol hat in München studiert und ist schließlich in Eppan (Südtirol) heimisch geworden, während Artur Nikodem, geboren in Trient, über Meran nach Innsbruck ging. Beide liebten südliche Landschaften und hielten sich immer wieder am Gardasee auf. Die Ausstellung findet an vier Orten statt: im Rabalderhaus in Schwaz, im Nikodem-Archiv in Mutters, im Lanserhaus in Eppan sowie im Museo Alto Garda in Riva del Garda. An allen Standorten werden die Werke von Weber-Tyrol und Nikodem in Beziehung zu den Vereinigungen und Gruppierungen gesetzt, mit denen sie in künstlerischem wie geistigem Austausch standen. Neben Werken von Hans Josef Weber-Tyrol und Artur Nikodem werden u. a. solche von Luigi Bonazza, Albin Egger-Lienz, Tullio Garbari, Ignaz Gabloner, Orazio Gaigher, Gilbert Heidegger, Josef Kienlechner, Alexander Koester, Umberto Moggioli, Ludwig Penz, Luigi Pizzinini, Theodor und Wilhelm Nikolaus Prachensky, Ignaz Stolz oder Albert Weisgerber gezeigt (insgesamt 29 Künstler). Katalog zu den Ausstellungen von Rabalderhaus Schwaz (in Zusammenarbeit mit NIMU – Nikodem-Archiv/Museum Mutters), Lanserhaus Eppan und MAG – Museo Alto Garda in Riva del Garda (in Zusammenarbeit mit MART, Museum für moderne und zeitgenössische Kunst, Rovereto)
Aktualisiert: 2023-06-08
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Chryseldis

Chryseldis von Dankl,  Günther, Krivdic,  Elio
Der Berg und das Weibliche Das Werk der Malerin und Grafikerin Chryseldis Hofer-Mitterer Chryseldis Hofer-Mitterer (1948–2017) gehört zu den stillen, jedoch wichtigsten Tiroler Künstlerpersönlichkeit der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Geboren in ärmlichen Verhältnissen in Landeck, schaffte sie 1966 dennoch den Weg an die Akademie der bildenden Künste in Wien und seit ihrem Abschluss bei Rudolf Hausner arbeitete sie als freischaffende Künstlerin. Chryseldis war eine Malerin, die schnell zu ihrer eigenen, unverwechselbaren Bild- und Ausdruckssprache gefunden hat. Durch ihre liebsten Motive – Frauengestalten, Berge, Bergseen und Bäume – schuf sie eine symbolträchtige Bildschrift, mit der sie auf ihre ganz eigene Weise auf die tiefgründigen Fragen der menschlichen und insbesondere der weiblichen Existenz einging. Dieses philosophische Anliegen erweiterte sie gerne durch eine religiöse Dimension. Das Kontemplative und das Kritisch-Nachdenkliche waren die Parameter dieser Kunst, womit ihr auch eine universelle, ja zeitlose Komponente innewohnt. Neben Malereien, überwiegend auf Papier, und Glasfenstern schuf sie zahlreiche Steindrucke sowie Plakate, die große Verbreitung und Wertschätzung erfuhren. Chryseldis Hofer war jahrelang mit dem Tiroler Autor Felix Mitterer verheiratet. Ihre gemeinsame Tochter Anna Mitterer ist ebenfalls Künstlerin. Tipps: Die erste umfassende Monografie Alle wichtigen Werke in großformatigen Abbildungen Das Buch zu Retrospektive im Schwazer Rabalderhaus
Aktualisiert: 2023-06-08
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Im Netz der Moderne / Nella rete della Modernitá

Im Netz der Moderne / Nella rete della Modernitá von Bilski,  Emily D., Dankl,  Günther, Hanni,  Martin, Kraus,  Carl, Krivdic,  Elio, Tiddia,  Alessandra
Die Kunst der Moderne in der Europaregion Tirol Die Ausstellung „Im Netz der Moderne“ versucht, den Raum zwischen den Tiroler Alpen und dem Gardasee als einen geistigen (Kunst-)Raum zu denken. Ausgehend vom Leben und Werk der beiden Maler Artur Nikodem und Hans Josef Weber-Tyrol zeigt sie auf, wie sich die neue Anschauung der Moderne in Tirol, Südtirol und dem Trentino allmählich ausbreitete und sich in unterschiedlichen lokalen Ausprägungen etablierte. Der gebürtige Schwazer Hans Josef Weber-Tyrol hat in München studiert und ist schließlich in Eppan (Südtirol) heimisch geworden, während Artur Nikodem, geboren in Trient, über Meran nach Innsbruck ging. Beide liebten südliche Landschaften und hielten sich immer wieder am Gardasee auf. Die Ausstellung findet an vier Orten statt: im Rabalderhaus in Schwaz, im Nikodem-Archiv in Mutters, im Lanserhaus in Eppan sowie im Museo Alto Garda in Riva del Garda. An allen Standorten werden die Werke von Weber-Tyrol und Nikodem in Beziehung zu den Vereinigungen und Gruppierungen gesetzt, mit denen sie in künstlerischem wie geistigem Austausch standen. Neben Werken von Hans Josef Weber-Tyrol und Artur Nikodem werden u. a. solche von Luigi Bonazza, Albin Egger-Lienz, Tullio Garbari, Ignaz Gabloner, Orazio Gaigher, Gilbert Heidegger, Josef Kienlechner, Alexander Koester, Umberto Moggioli, Ludwig Penz, Luigi Pizzinini, Theodor und Wilhelm Nikolaus Prachensky, Ignaz Stolz oder Albert Weisgerber gezeigt (insgesamt 29 Künstler). Katalog zu den Ausstellungen von Rabalderhaus Schwaz (in Zusammenarbeit mit NIMU – Nikodem-Archiv/Museum Mutters), Lanserhaus Eppan und MAG – Museo Alto Garda in Riva del Garda (in Zusammenarbeit mit MART, Museum für moderne und zeitgenössische Kunst, Rovereto)
Aktualisiert: 2023-05-08
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Artur Nikodem

Artur Nikodem von Dankl,  Günther, Krivdic,  Elio
Maler und Fotograf des Lichts Artur Nikodem – führender Vertreter der Klassischen Moderne in Tirol Der österreichische Maler und Fotograf Artur Nikodem wurde 1870 in Trient geboren. Sein Lebensweg führte ihn nach Meran, wo er 17 Jahre verbrachte, dann nach Innsbruck, wo er ab 1908 bis zu seinem Tod 1940 lebte. Das malerische Werk von Artur Nikodem ist thematisch wie stilistisch vielfältig. Seine Suche nach dem Kern des Wahren, des Seienden und sein Bemühen, das Visuelle mit dem Geistigen auf einer Metaebene zu verbinden, blieb von seiner näheren Umgebung unverstanden – und der Künstler ein Einzelgänger. Heute gilt er als einer der wichtigsten Vertreter der Klassischen Moderne in Tirol und seine stilisierten Landschaften erzielen am Kunstmarkt hohe Preise. Seit dem Ersten Weltkrieg, als Nikodem seinen Militärdienst in der Türkei versah, beschäftigte er sich auch intensiv mit Fotografie. Nach dem Krieg begann er, Bildmotive zu arrangieren und Inszenierungen vorzunehmen, er experimentierte mit Licht, Flächen, Bildaufbau ... Das Medium der Fotografie betrachtete er aber im Unterschied zur Kunst der Malerei als etwas, das mehr zur Sphäre des Intimen, des Experimentierens gehört. In dieser umfassenden und reich bebilderten Künstlermonografie werden sowohl Nikodems Malkunst als auch seine mit Licht gemalten und fest gehaltenen Bilder behandelt. Es wird gezeigt, inwieweit jedes Medium für sich bestehen kann, ob sich die beiden ergänzen und wenn ja, welche Wechselbeziehungen zwischen ihnen existieren. Tipps: Die erste umfassende Monografie Alle wichtigen Werke in großformatigen Abbildungen
Aktualisiert: 2023-05-08
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Chryseldis

Chryseldis von Dankl,  Günther, Krivdic,  Elio
Der Berg und das Weibliche Das Werk der Malerin und Grafikerin Chryseldis Hofer-Mitterer Chryseldis Hofer-Mitterer (1948–2017) gehört zu den stillen, jedoch wichtigsten Tiroler Künstlerpersönlichkeit der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Geboren in ärmlichen Verhältnissen in Landeck, schaffte sie 1966 dennoch den Weg an die Akademie der bildenden Künste in Wien und seit ihrem Abschluss bei Rudolf Hausner arbeitete sie als freischaffende Künstlerin. Chryseldis war eine Malerin, die schnell zu ihrer eigenen, unverwechselbaren Bild- und Ausdruckssprache gefunden hat. Durch ihre liebsten Motive – Frauengestalten, Berge, Bergseen und Bäume – schuf sie eine symbolträchtige Bildschrift, mit der sie auf ihre ganz eigene Weise auf die tiefgründigen Fragen der menschlichen und insbesondere der weiblichen Existenz einging. Dieses philosophische Anliegen erweiterte sie gerne durch eine religiöse Dimension. Das Kontemplative und das Kritisch-Nachdenkliche waren die Parameter dieser Kunst, womit ihr auch eine universelle, ja zeitlose Komponente innewohnt. Neben Malereien, überwiegend auf Papier, und Glasfenstern schuf sie zahlreiche Steindrucke sowie Plakate, die große Verbreitung und Wertschätzung erfuhren. Chryseldis Hofer war jahrelang mit dem Tiroler Autor Felix Mitterer verheiratet. Ihre gemeinsame Tochter Anna Mitterer ist ebenfalls Künstlerin. Tipps: Die erste umfassende Monografie Alle wichtigen Werke in großformatigen Abbildungen Das Buch zu Retrospektive im Schwazer Rabalderhaus
Aktualisiert: 2023-05-08
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Im Netz der Moderne / Nella rete della Modernitá

Im Netz der Moderne / Nella rete della Modernitá von Bilski,  Emily D., Dankl,  Günther, Hanni,  Martin, Kraus,  Carl, Krivdic,  Elio, Tiddia,  Alessandra
Die Kunst der Moderne in der Europaregion Tirol Die Ausstellung „Im Netz der Moderne“ versucht, den Raum zwischen den Tiroler Alpen und dem Gardasee als einen geistigen (Kunst-)Raum zu denken. Ausgehend vom Leben und Werk der beiden Maler Artur Nikodem und Hans Josef Weber-Tyrol zeigt sie auf, wie sich die neue Anschauung der Moderne in Tirol, Südtirol und dem Trentino allmählich ausbreitete und sich in unterschiedlichen lokalen Ausprägungen etablierte. Der gebürtige Schwazer Hans Josef Weber-Tyrol hat in München studiert und ist schließlich in Eppan (Südtirol) heimisch geworden, während Artur Nikodem, geboren in Trient, über Meran nach Innsbruck ging. Beide liebten südliche Landschaften und hielten sich immer wieder am Gardasee auf. Die Ausstellung findet an vier Orten statt: im Rabalderhaus in Schwaz, im Nikodem-Archiv in Mutters, im Lanserhaus in Eppan sowie im Museo Alto Garda in Riva del Garda. An allen Standorten werden die Werke von Weber-Tyrol und Nikodem in Beziehung zu den Vereinigungen und Gruppierungen gesetzt, mit denen sie in künstlerischem wie geistigem Austausch standen. Neben Werken von Hans Josef Weber-Tyrol und Artur Nikodem werden u. a. solche von Luigi Bonazza, Albin Egger-Lienz, Tullio Garbari, Ignaz Gabloner, Orazio Gaigher, Gilbert Heidegger, Josef Kienlechner, Alexander Koester, Umberto Moggioli, Ludwig Penz, Luigi Pizzinini, Theodor und Wilhelm Nikolaus Prachensky, Ignaz Stolz oder Albert Weisgerber gezeigt (insgesamt 29 Künstler). Katalog zu den Ausstellungen von Rabalderhaus Schwaz (in Zusammenarbeit mit NIMU – Nikodem-Archiv/Museum Mutters), Lanserhaus Eppan und MAG – Museo Alto Garda in Riva del Garda (in Zusammenarbeit mit MART, Museum für moderne und zeitgenössische Kunst, Rovereto)
Aktualisiert: 2023-04-16
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Anton Christian

Anton Christian von Assmann,  Peter, Christian,  Anton, Dankl,  Günther
ANTON CHRISTIAN KATALOG ZUR AUSSTELLUNG „ANTON CHRISTIAN“ IM TIROLER VOLKSKUNSTMUSEUM (4. SEPTEMBER 2020 BIS 7. FEBRUAR 2021), IM MUSEUM RABALDERHAUS SCHWAZ (11. SEPTEMBER BIS 26. OKTOBER 2020) UND IN DER VILLA SCHINDLER TELFS (12. SEPTEMBER BIS 30. OKTOBER 2020) Der 1940 geborene Künstler Anton Christian beschäftigt sich seit Jahren mit den Schattenseiten des menschlichen Daseins. Zentrale Themen seiner Bilder sind die Grundkonstanten des menschlichen Seins: Geburt und Tod, Krieg und Leid, Angst und Einsamkeit oder die Gebrechen des Alterns. Nach seiner Ausbildung an der Akademie der bildenden Künste in Wien und Aufenthalten in Paris und Wien wendet sich der Künstler zunächst der konzeptuellen Kunst zu. Ab etwa Mitte der 1970er Jahre widmet er sich fast ausschließlich der Zeichnung und der Malerei. Daneben entstehen aber immer wieder auch Objekte, Installationen und Skulpturen sowie Fotografien, die ihm als Ausgang für seine Bildfindungen dienen oder direkt in die Bilder einfließen. Eine bedeutende Rolle kommt auch der Literatur bzw. der Schrift zu. Ins Bild aufgenommene Texte verschwinden oft unter der Malerei und werden somit als Denkspuren sichtbar. Bei der vorliegenden Publikation handelt es sich um den Katalog zu der gemeinsamen Schau des Volkskunstmuseums, des Rabalderhauses Schwaz und der Villa Schindler in Telfs anlässlich des 80. Geburtstages des Künstlers. Im Tiroler Volkskunstmuseum treten seine Gemälde, Skulpturen und Objekte in einen Dialog mit der Schausammlung des Museum. In Telfs steht das umfangreiche grafische Werk im Zentrum und in Schwaz werden erstmals Fotografien des Künstlers präsentiert. Im Katalog abgebildet sind sämtliche ausgestellte Werke, angefangen von den frühen Objekten und Zeichnungen der 1970er bis herauf zu den aktuellen Gemälden und Skulpturen. In den Textbeiträgen befassen sich Bazon Brock mit dem malerischen und skulpturalen Schaffen von Anton Christian im Kontext der zeitgenössischen Kunst, Ruth Haas mit dem zeichnerischen Werk und Günther Dankl mit dem fotografischen Schaffen. Die Vorwörter haben Peter Assmann und Karl C. Berger verfasst.
Aktualisiert: 2021-03-05
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Widerstand und Wandel

Widerstand und Wandel von Baumgartner,  Alexa, Bohatsch,  Walter, Brauner,  Birgit, Christian,  Mariacher, Dankl,  Günther, Dornauer,  Albrecht, Indrist,  Waltraud P., Isopp,  Anne, Kapfinger,  Otto, Köfler,  Gretl, Kühn,  Christian, Kumar,  Maurice Munisch, Meixner,  Wolfgang, Meller,  Milena, Moschig,  Günther, Pendl,  Georg, Pirchner,  Esther, Pöschl,  Wolfgang, Quach,  Cam nhi, Ritter,  Arno, Salcher,  Wolfgang, Schlocker,  Edith, Senn,  Elisabeth, Sommerauer,  Andrea, Treichl,  Marina, Wedekind,  Claudia, Wett,  Günter Richard
Eine anlässlich der Ausstellung "widerstand und wandel. über die 1970er-jahre in tirol" im aut. architektur und tirol in Innsbruck erschienene Publikation über die architektonische, kulturelle und gesellschaftspolitische Aufbruchstimmung eines Jahrzehnts.
Aktualisiert: 2020-10-27
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Chryseldis

Chryseldis von Dankl,  Günther, Krivdic,  Elio
Der Berg und das Weibliche Das Werk der Malerin und Grafikerin Chryseldis Hofer-Mitterer Chryseldis Hofer-Mitterer (1948–2017) gehört zu den stillen, jedoch wichtigsten Tiroler Künstlerpersönlichkeit der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Geboren in ärmlichen Verhältnissen in Landeck, schaffte sie 1966 dennoch den Weg an die Akademie der bildenden Künste in Wien und seit ihrem Abschluss bei Rudolf Hausner arbeitete sie als freischaffende Künstlerin. Chryseldis war eine Malerin, die schnell zu ihrer eigenen, unverwechselbaren Bild- und Ausdruckssprache gefunden hat. Durch ihre liebsten Motive – Frauengestalten, Berge, Bergseen und Bäume – schuf sie eine symbolträchtige Bildschrift, mit der sie auf ihre ganz eigene Weise auf die tiefgründigen Fragen der menschlichen und insbesondere der weiblichen Existenz einging. Dieses philosophische Anliegen erweiterte sie gerne durch eine religiöse Dimension. Das Kontemplative und das Kritisch-Nachdenkliche waren die Parameter dieser Kunst, womit ihr auch eine universelle, ja zeitlose Komponente innewohnt. Neben Malereien, überwiegend auf Papier, und Glasfenstern schuf sie zahlreiche Steindrucke sowie Plakate, die große Verbreitung und Wertschätzung erfuhren. Chryseldis Hofer war jahrelang mit dem Tiroler Autor Felix Mitterer verheiratet. Ihre gemeinsame Tochter Anna Mitterer ist ebenfalls Künstlerin. Tipps: Die erste umfassende Monografie Alle wichtigen Werke in großformatigen Abbildungen Das Buch zu Retrospektive im Schwazer Rabalderhaus
Aktualisiert: 2023-04-08
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Zwischen Ideologie Anpassung und Verfolgung

Zwischen Ideologie Anpassung und Verfolgung von Bliem-Scolari,  Eleonora, Buchroithner,  Sonia, Cronin,  Elisabeth, Dankl,  Günther, Dematté,  Rosanna, Fuhrmeister,  Christian, Hagen,  Nikolaus, Hölz,  Christoph, Hormayr,  Gisela, Kraus,  Carl, Krause,  Stefan, Krivdic,  Elio, Kuttler,  Alexandra, Mark,  Claudia, Maryska,  Christian, Meighörner,  Wolfgang, Oehler,  Helmuth, Pereña,  Helena, Peters,  Olaf, Schmidt,  Wolfgang, Schmitt,  Janine, Sporer-Heis,  Claudia, Vuković,  Magdalena, Wendland,  Jörn, Zeising,  Andreas
KATALOG ZUR AUSSTELLUNG "ZWISCHEN IDEOLOGIE, ANPASSUNG UND VERFOLGUNG: KUNST UND NATIONALSOZIALISMUS IN TIROL" VON 14. DEZEMBER 2018 BIS 7. APRIL 2019 IM TIROLER LANDESMUSEUM FERDINANDEUM. Wie in den anderen österreichischen Bundesländern wurde auch in Tirol die politische und wirtschaftliche Situation für die Künstlerinnen und Künstler mit der Etablierung des Ständestaates und den immer gewalttätiger auftretenden Nationalsozialisten zunehmend schwieriger. Einige Künstler sind als Illegale bereits in den frühen dreißiger Jahren der NSDAP beigetreten. Manche sind emigriert oder haben sich aus der Öffentlichkeit zurückgezogen. Die Mehrheit jedoch hat sich dem offiziellen Kunstgeschmack angepasst. Wer war Mitläufer, Nazi-Künstler, „entartet“, Opfer oder Täter? Die Ausstellung „Zwischen Ideologie, Anpassung und Verfolgung. Kunst und Nationalsozialismus in Tirol“ bietet einen Einblick in diese von Krieg und Ideologie geprägten Jahre zwischen 1938 und 1945. Sie beginnt mit der Frage nach dem Zusammenhang von Kunst und Ideologie, den Bildern aus dem Krieg und der Funktion des Museums in den Jahren 1938–1945. Sie findet ihre Fortsetzung in der Darstellung der Malerei und Skulptur, der Heimatfotografie, der Architektur, aufgezeigt am Bau des Gauhauses (Neues Landhaus) und einzelner „Künstlerschicksale“. Ihren Abschluss findet sie in den erschütternden Zeichnungen zu der Radierfolge „Pestbeulen Europas“, in denen der Künstler Harald Pickert die Jahre seiner Internierung in den Konzentrationslagern Dachau und Mauthausen künstlerisch verarbeitet. Als aktuelle Positionen mit eingebunden sind Werke der zeitgenössischen KünstlerInnen, Heimrad Bäcker, Martin Gostner, Tatiana Lecomte, Marcel Odenbach und Johanna Tinzl. Im Begleitband zur Ausstellung wird jeder Bereich der Ausstellung mit wissenschaftlichen Beiträgen von Kunst- und KulturwissenschaftlerInnnen und HistorikerInnen erörtert. Der Bogen dabei spannt sich von Aspekten der Kulturpolitik im „Dritten Reich“ und der Bilder vom Krieg über die nationalsozialistische Kunstverwaltung im Gau Tirol-Vorarlberg und Betrachtungen zur Kunst, Architektur und Fotografie der Jahren zwischen 1938 und 1945 bis hin zur Bildanalyse des Zyklus „Pestbeulen in Europa“ von Harald Pickert und der Darstellung der zeitgenössischen Positionen.
Aktualisiert: 2019-07-11
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Studiohefte 34. Tiroler Moderne? Tiroler Kunst 1900 bis 1960

Studiohefte 34. Tiroler Moderne? Tiroler Kunst 1900 bis 1960 von Dankl,  Günther, Kraus,  Carl, Krivdic,  Elio, Meighörner,  Wolfgang, Moschig,  Günther, Plattner,  Irmgard, Werkner,  Patrick, Zankl,  Verena
Die Schausammlung im Ferdinandeum Innsbruck vergrößert sich wieder. Die Kunst von 1900 bis 1960 wird unter dem Titel „Tiroler Moderne?“ neu präsentiert. In vier Kapiteln wird die Einbindung der Tiroler Kunst in die internationalen Strömungen der Kunst aus diesen sechs Jahrzehnten gezeigt. Die prägenden Metropolen waren dabei München und Wien als die bevorzugten Ausbildungsstätten, aber auch die Städte Paris und New York, die vor allem nach 1945 zunehmende Bedeutung erlangten.Bei dieser Publikation handelt es sich um einen Begleitband zur Ausstellung
Aktualisiert: 2020-02-10
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Mit dem Auge des Künstlers

Mit dem Auge des Künstlers von Boeckl,  Matthias, Dankl,  Günther, Dematté,  Rosanna, Ganahl,  Lena, Höller,  Silvia, Kiechl,  Jutta Katharina, Kraus,  Carl, Kuttler,  Alexandra, Meighörner,  Wolfgang, Pedevilla,  Isabel, Pereña,  Helena, Reinisch-Hofmann,  Cornelia, Staa,  Herwig van
Mit dem Auge des Künstlers. Die Sammlung Kirschl Wilfried Kirschl wurde 1930 in Wörgl geboren. Er studierte von 1948 bis 1952 an der Wiener Akademie der bilden-den Künste in der Meisterklasse von Josef Dobrowsky und im „Abendakt“ bei Herbert Boeckl. Nach seiner Ausbildung in Wien setzte er seine Ausbildung an der privaten Kunstschule von André Lhote in Paris sowie an der französischen Mittelmeerküste fort. Ab 1953 war Kirschl Teil der aktiven Künstlerszene in Innsbruck. 1964 gründete er gemeinsam mit Magdalena Hörmann, Paul Flora und Oswald Oberhuber die Galerie im Taxispalais Innsbruck. Bis 1983 kuratierte er dort 38 Ausstellungen. Von 1966 bis 1991 war er Mitglied des Kulturbeirats des Landes Tirol und von1991 bis 2006 Mitglied des Verwaltungsausschusses und des Fachausschusses für Kunst im Verein Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum. Als Vizepräsident (ab 1970) und späteres Mitglied des Vorstands der Tiroler Künstlerschaft (ab 1986) hat er für dieselbe nicht nur mehrere Ausstellungen durchgeführt, sondern auch die Geschicke des Vereins über Jahre hindurch entscheidend geprägt. 1965 nahm Kirschl seine publizistische Aktivität mit Artikeln in Tageszeitungen und Kunstmagazinen auf. In den viereinhalb Jahrzehnten zwischen 1965 und seinem Tod 2010 erschienen von ihm nicht weniger als elf Bücher, mehr als zwei Dutzend Artikel in Zeitungen und Magazinen, fast zwanzig Katalogtexte sowie acht Beiträge für Rundfunk und Fernsehen. Kirschl wurde u. a. 1995 mit dem Ehrenzeichen des Landes Tirol, 1998 mit dem Österreichischen Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst ausgezeichnet. Wilfried Kirschl war Maler, Kurator, Kunsttheoretiker und Publizist in einer Person. In über vier Jahrzehnten trug er Werke größtenteils Tiroler KünstlerInnen zusammen und vereinte sie in einer Sammlung. 2012 wurde die Sammlung Kirschl vom Land Tirol und der Tiroler Landesgedächtnisstiftung erworben und den Tiroler Landesmuseen zur wissenschaftlichen Bearbeitung und Bewahrung übergeben. Das Ferdinandeum macht in der Ausstellung „Mit dem Auge des Künstlers“ mit rund 130 Arbeiten eine repräsentative Auswahl des Sammlungsbestandes erstmals öffentlich zugänglich und legt mit der vorliegenden Publikation einen wissenschaftlichen Katalog der Gesamtsammlung vor. Diese Sammlung umfasst repräsentative Werke von Tiroler wie internationalen Künstlern des 20. Jahrhunderts, darunter Albin Egger-Lienz, Carl Moser, Ludwig Penz, Ottomar Zeiller, Artur Nikodem, Erich Lechleitner, Sepp Orgler. Max von Esterle, Arthur Nikodem oder Hans Josef Weber-Tyrol. Die Kunst nach 1945 ist u. a. durch Arbeiten seiner Freunde und KünstlerkollegInnen Gerhild Diesner, Anton Tiefenthaler, Paul Flora, Peter Prandstetter, Norbert Drexel, Markus Valazza, Franz Pöhacker, Rudi Wach, Chryseldis Hofer-Mitterer, Jutta Katharina Kiechl oder Gernot Baur vertreten. Werke von Fritz von Herzmanovsky-Orlando, Alfred Kubin, Rudolf Wacker, André Lhote, Georges Rouault oder Herbert Boeckl dokumentieren darüber hinaus das regionale, nationale und internationale Beziehungsgeflecht, innerhalb dessen sich Kirschl zeit seines Schaffens sowohl mit seiner Kunst als auch seinem kunstwissenschaftlichen und kulturellen Handlungskontinuum bewegte. Beiträge vom Kurator der Ausstellung Dr. Günther Dankl, von Jutta Katharina Kiechl, Matthias Boeckl, Lena Ganahl, Cornelia Reinisch-Hofmann, Carl Kraus, Rosanna Dematté, Helena Perena, Silvia Höller und Isabel Pedevilla beleuchten Kirschls Sammlung wie Person aus unterschiedlichen Gesichtspunkten.
Aktualisiert: 2020-02-10
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Artur Nikodem

Artur Nikodem von Dankl,  Günther, Krivdic,  Elio
Maler und Fotograf des Lichts Artur Nikodem – führender Vertreter der Klassischen Moderne in Tirol Der österreichische Maler und Fotograf Artur Nikodem wurde 1870 in Trient geboren. Sein Lebensweg führte ihn nach Meran, wo er 17 Jahre verbrachte, dann nach Innsbruck, wo er ab 1908 bis zu seinem Tod 1940 lebte. Das malerische Werk von Artur Nikodem ist thematisch wie stilistisch vielfältig. Seine Suche nach dem Kern des Wahren, des Seienden und sein Bemühen, das Visuelle mit dem Geistigen auf einer Metaebene zu verbinden, blieb von seiner näheren Umgebung unverstanden – und der Künstler ein Einzelgänger. Heute gilt er als einer der wichtigsten Vertreter der Klassischen Moderne in Tirol und seine stilisierten Landschaften erzielen am Kunstmarkt hohe Preise. Seit dem Ersten Weltkrieg, als Nikodem seinen Militärdienst in der Türkei versah, beschäftigte er sich auch intensiv mit Fotografie. Nach dem Krieg begann er, Bildmotive zu arrangieren und Inszenierungen vorzunehmen, er experimentierte mit Licht, Flächen, Bildaufbau ... Das Medium der Fotografie betrachtete er aber im Unterschied zur Kunst der Malerei als etwas, das mehr zur Sphäre des Intimen, des Experimentierens gehört. In dieser umfassenden und reich bebilderten Künstlermonografie werden sowohl Nikodems Malkunst als auch seine mit Licht gemalten und fest gehaltenen Bilder behandelt. Es wird gezeigt, inwieweit jedes Medium für sich bestehen kann, ob sich die beiden ergänzen und wenn ja, welche Wechselbeziehungen zwischen ihnen existieren. Tipps: Die erste umfassende Monografie Alle wichtigen Werke in großformatigen Abbildungen
Aktualisiert: 2023-04-08
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Anton Christian

Anton Christian von Artmann,  H. C., Bauer,  Christoph W., Chesi,  Gert, Christian,  Anton, Dankl,  Günther, Meighörner,  Wolfgang, Palfrader,  Beate, Steininger,  Florian
Die Publikation erscheint anlässlich der Ausstellung „Anton Christian – Treibgut“ im Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum, Zeughaus. Anton Christian beschäftigt sich seit Jahren mit den psychischen und physischen Erscheinungen des Lebens. Zentrale Themen seiner Arbeiten sind die Sexualität, der Schmerz, die Angst, die Einsamkeit oder die Gebrechen des Alterns. Die von ihm dabei ausgelegten Spuren sind vielfältiger Natur. Sie betreffen eine in seiner Kunst angelegte „Gedächtnisarbeit“ ebenso wie das Spannungsfeld von Kunst und Gesellschaft, das in seinen Arbeiten oftmals in drastischer und berührender Weise zum Ausdruck gebracht wird. In Erweiterung des Zyklus „Alte Leute“ von 2008 führt Anton Christian alte und neue Werke zu diesem stets aktuellen Thema zu einer installativen Präsentation zusammen, in die - in Anlehnung an seine sowohl agierende als auch reagierende Arbeitsweise - Teile seiner ethnographischen Sammlung gemeinsam mit Skizzen und vorbereitenden Arbeiten einfließen.
Aktualisiert: 2019-01-17
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Franz Pöhacker – Befindlichkeiten

Franz Pöhacker – Befindlichkeiten von Braun,  Bernhard, Dankl,  Günther, Hauser,  Krista, Meighörner,  Wolfgang, Moser,  Lilly, Pöhacker,  Franz, Pöhacker,  Magnus, Pöhackers,  Franz, Watzek,  Gerhard
Vorliegende Publikation ist aus Anlass der Ausstellung "Franz Pöhacker - Befindlichkeiten. Plastik udn Graphik 1960-2008" im Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum, Innsbruck/Österreich, entstanden (10. Oktober 2008-11. Jänner 2009). Sie ist eine Würdigung des künstlerischen Schaffens des 1927 in Graz geborenen Künstlers, der jedoch seit der Übersiedlung der Familie 1932 mit Tirol verbunden ist. Hier erhielt er seine erste künstlerische Ausbildung bei Hans Pontiller und Franz Staud, hierher kehrte er nach seinem Akademiestudium in Wien bei Franz Santifaller und Fritz Wotruba zurück, hier steht eine Vielzahl seiner für den öffentlichen Raum geschaffenen Plastiken. Die Zeichnungen verstehen sich einerseits als Studien zu späteren plastischen Arbeiten, haben aber auch als autonome Arbeiten Bestand. Abgebildet sind auch eine Reihe kleinerer Plastiken, die Pöhackers Formwillen und künstlerische Handschrift widerspieglen. Das Ferdinandeum ehrt mit Ausstellung und dazugehörigem Begleitbuch, das vor allem die Handschrift seines ebenfalls künstlerisch tätigen Sohnes Magnus Pöhacker trägt, das Lebenswerk Franz Pöhackers.
Aktualisiert: 2019-01-17
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Studiohefte 18. Rens Veltman

Studiohefte 18. Rens Veltman von Dankl,  Günther, Meighörner,  Wolfgang
Der Tiroler Künstler Rens Veltman (geb. 1952 in Schwaz) arbeitet im Spannungsfeld von Grafik, Malerei, transmedialer und interaktiver Kunst sowie der Robotik. Sein eigenwilliger Umgang mit unterschiedlichen künstlerischen Techniken und Strategien führt immer wieder zu Projekten und Arbeiten, die zwischen Science, Art und Fiction oszillieren und nur schwer mit den gängigen Kategorien der Kunst zu beschreiben sind. Die Publikation verleiht einer temporären Schau im Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum in Innsbruck Dauer. Sie führt nicht nur in die aktuelle Ausstellung ein, sondern gibt mit ihren zahlreichen Abbildungen einen Überblick über das Schaffen von Rens Veltman. Sie enthält ein Verzeichnis seiner wichtigsten Ausstellungen seit 1980 und weist auf wesentliche Literatur über sein Werk hin.
Aktualisiert: 2020-02-11
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Lois Egg. Theater – Bilder

Lois Egg. Theater – Bilder von Dankl,  Günther, Egg,  Loys, Koler,  Erwin, Link,  Herbert, Mark,  Claudia, Meighörner,  Wolfgang, Zach,  Hilde
Lois Egg - Maler, Grafiker, Architekt der Bühne. Die vorliegende Publikation erscheint anlässlich einer Auswahlausstellung von wErken aus dem Nachlass des in Innsbruck gebürtigen Künstlers am Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum vom 2. Juni bis 2. September 2007. Lois Egg (1913-1999) war ein unermüdlich Schaffender, als Bühnenbildner ebenso wie als Maler und Grafiker. Davon zeugt sein äußerst umfangreicher künstlerischer Nachlass, der sich zum größten Teil seit 2000 im Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum befindet. Es handelt es sich dabei um Architektur- und Stadtveduten, Stillleben sowie ungegenständliche Arbeiten, die vor allem in die Zeit nach seiner Emeritierung 1984 zu datieren sind. Zum größten Teil aber sind es Skizzen, Entwürfe, Detailpläne sowie Szenenfotos zu Bühnenbildern für über 400 Inszenierungen aus fast 50 Jahren Theaterarbeit (1939–1985). Im Nachlass Lois Eggs lässt sich vielfach der gesamte Entwicklungsprozess von der ersten Idee bis zum fertigen Bühnenbild in einer faszinierenden Zusammenschau nachvollziehen. Lois Egg erweist sich als großartiger Szenenbauer. In der Anfangszeit verschreibt er sich der illusionistischen, vollplastischen Bühnenarchitekturen, später setzt er oftmals architektonische Versatzstücke ein, um den Schauplatz zu charakterisieren. Anhand der Werke aus dem Nachlass des Künstlers ist es erstmals möglich, Eggs Bühnengestaltungen und Konzeptionen von der ersten Idee und Skizze bis zum fertigen Entwurf nachzuvollziehen und in der Ausstellung anschaulich zu machen. Der Bogen reicht von den Bühnenbildern der frühen Schaffenszeit in Innsbruck, Koblenz und Prag, in denen noch der Mensch die Dimension der Räume bestimmt, über die expressiven und konstruktiven Lösungen der Berner Zeit bis hin zu denen der Reifezeit in Wien. Mit eingebracht sind aber auch die sich auf wenige Elemente beschränkenden Konzeptionen für Tourneebühnen oder solche für seine zahlreichen Gastspiele, wie z. B. für die Salzburger Festspiele. Gleichsam als Klammer rund um das Bühnengeschehen angeordnet sind die freien künstlerischen Arbeiten, die in ständiger Korrespondenz sowohl mit der Bühnenarchitektur als auch der Farbgestaltung stehen. Ein Jahr nach dem Tod von Lois Egg 1999 übergab die Witwe des Künstlers, Gerda Egg, dem Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum den gesamten künstlerischen Nachlass. In den vergangenen Jahren hat Claudia Mark diesen gesichtet und geordnet. In detaillierten Recherchen hat sie die zahlreichen Skizzen, Bühnenbilder, Skizzenbücher und Bühnenfotos den einzelnen Theateraufführungen und Produktionen zugeordnet. Sie hat damit die wissenschaftliche Grundlage für das umfangreiche Werkverzeichnis geschaffen, das im Katalog abgedruckt ist.
Aktualisiert: 2020-02-11
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Netzwerke mit Seele

Netzwerke mit Seele von Bossaglia,  Roberto, Chesi,  Gert, D'Antonio,  Vincenzo, Dankl,  Günther, Gutberlet,  Caroline, Klemenc,  Matthias, Mark,  Claudia, Meighörner,  Wolfgang, Musi,  Pino, Oliva,  Achille B, Venturini,  Raffaele, Willburger,  Peter, Zach,  Hilde, Zorn,  Elmar
NETZWERKE MIT SEELE Eine Hommage an den Radierer PETER WILLBURGER (1942–1998) Die Publikation begleitet die Ausstellung mit demselben Titel im Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum (Ausstellungsdauer 19. März bis 23. Mai 2010) Im Mittelpunkt des künstlerischen Schaffens von Peter Willburger steht die Radierung. Ab 1974 beginnt er sich neben der Malerei und der Zeichnung in der Kunstdruckerei „Il Bisonte“ in Florenz intensiv mit der Radiertechnik zu beschäftigen. 1976 nimmt er an einem einjährigen Radierworkshop am Grafikinstitut „Calcografia Nazionale“ in Rom teil. Im Laufe seiner knapp mehr als 20jährigen Erfahrung entdeckt er neue Möglichkeiten mit dieser Technik; er sieht in der Radierkunst ein autonomes Gestaltungsmittel. Peter Willburger wird 1942 in Hall in Tirol geboren. Von 1964 bis 1968 studiert er bei Max Weiler. an der Akademie der bildenden Künste in Wien. 1968 lässt er sich 1968 in Raito bei Salerno nieder, wo er bis zu seinem frühen Tod 1998 lebt und arbeitet. Die Ausstellung bietet einen kompletten Überblick über die zumeist in kleinen Auflagen erschienenen Radierungen von Peter Willburger. Sie zeigt seine Entwicklung zu einem der bedeutendsten Vertreter der Radierkunst in Österreich, beginnend mit den frühen, noch stark an die Malerei und Zeichnung abgelehnten Radierungen der 1970er Jahre, die mit jenen zu Arthur Schnitzlers „Traumnovelle“ ihren ersten abschließenden Höhepunkt finden. In den Radierungen „Metamorphose“, „Treffpunkte“ und „Atmosfera“ von 1979/1980 kommt nicht nur erstmals jenes Prinzip des Druckens von mehreren Zuständen auf ein und demselben Blatt zur Anwendung, das fortan gleichsam zum „Markenzeichen“ des Künstlers werden sollte, in ihnen tritt zum ersten Mal auch jenes konzeptuelle Nachspüren der Veränderungen und Verwandlungen der sichtbaren Wirklichkeit zu Tage, das den Künstler fasziniert und dem er insbesondere im Zyklus der „Tagschatten und Nachtlichter I–VI (1982–1983, Kat. 27-33) und verstärkt in jenem der „Küsten“ (1993–1994, Kat. 50-62) und der „Küstenfiguren“ (1994, Kat. 63-73) nachgeht. Am Ende des Schaffens von Peter Willburger stehen die großformatigen Radierungen „Fuga und Quod Libet“ (1996–1997), mit deren Eisenplatten der Künstler das Portal des neuen Eingangs zum Spanischen Saal auf Schloss Ambras gestaltet. Neben den Radierungen und dem Zeichenzyklus „Wellen“ von 1980 werden in der Ausstellung auch sämtliche Aquarelle aus dem Zyklus „Cilento“ sowie der für das Haus im Stiftgarten in Hall/Tirol geschaffene und noch nie öffentlich präsentierte „Wochenkalender“ gezeigt.
Aktualisiert: 2020-02-11
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Studiohefte 14. Lois Weinberger

Studiohefte 14. Lois Weinberger von Dankl,  Günther, Meighörner,  Wolfgang, Moosbrucker,  Nadja
Das Studioheft 14 begleitet und dokumentiert die Ausstellung LOIS WEINBERGER, die vom 17. Mai bis 27. Oktober 2013 im Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum in Innsbruck gezeigt wird. Günther Dankl, Kurator der Ausstellung, führt in seinem Beitrag in das Werk Lois Wengergers ein. Hinweise zu Leben, Werk, Ausstellungstätigkeit dieses in Tirol geborenen, international beachteten Künstlers runden die Publikation ab. - Lois Weinberger arbeitet seit den 1970er Jahren auf unkonventionelle Weise mit dem Verhältnis zwischen Natur- und Zivilisationsraum. Er lenkt den Blick auf Randzonen und stellt Hierarchien unterschiedlicher Art in Frage. Sein bepflanztes Bahngleis oder sein karger Dachgarten auf dem Watari Museum in Tokio sorgten für Furore. Weinberger hat mit seiner Arbeit die Debatte zu „Kunst und Natur“ in den 1990er Jahren bis heute maßgeblich mitbestimmt. Aus Anlass seines 65. Geburtstags widmen ihm die Tiroler Landesmuseen eine umfassende Personale. Von 2003 bis 2009 arbeitete der u. a. mit dem Kunstpreis der Stadt Wien und dem Tiroler Landespreis für Kunst ausgezeichnete Künstler für Projekte im öffentlichen Raum mit seiner Frau Franziska zusammen. Mit seinen Arbeiten ist er bei zahlreichen internationalen Ausstellungen vertreten, wie z. B. 1991 bei der Biennale in Sao Paolo, 1997 bei der documenta X in Kassel und 2009 als Beitrag Österreichs bei der 53. Biennale di Venezia.
Aktualisiert: 2019-01-17
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