Manns-Bilder. Der männliche Akt auf Papier

Manns-Bilder. Der männliche Akt auf Papier von Demele,  Christine, Maiwald,  Salean A, Stewart,  Alison G.
Bewunderung und Scham, Unschuld und Schuld, Leid und Leidenschaft – der nackte Männerkörper in der Kunst bringt gegensätzliche Gefühle hervor und kann ganz unterschiedliche Bedeutungen haben. Die große Vielfalt an Aktdarstellungen reicht von antiken Helden und christlichen Märtyrern zu Badenden und Sportlern, Aktmodellen und Selbstbildnissen. Ideale Akte und individuelle Körper stehen sich in der Ausstellung gegenüber und stellen zeitlose Fragen nach Schönheit und Männlichkeit. Seit der griechischen Antike prägt der nackte Mann die europäische Kunstgeschichte. Die Renaissance-Künstler brachten den Akt zu neuer Blüte und nutzten mythologische, biblische und weltliche Sujets, um nackte Haut zu zeigen. Gleichzeitig wurde die Darstellung des nackten Menschen durch das Naturstudium auf eine neue Grundlage gestellt. Der akademische Akt entwickelte sich zum Standard der künstlerischen Ausbildung. Seit der Moderne zeigen sich viele Künstler selbst nackt. Ausgehend von Albrecht Dürer und seiner Zeit nimmt die Ausstellung den nackten Männerkörper auf Zeichnungen und Druckgraphiken, privaten und öffentlichen Papierarbeiten des 15. bis 20. Jahrhunderts in den Blick. Zu sehen sind fast 80 Werke, hauptsächlich aus dem eigenen reichen Bestand des Kupferstichkabinetts der Kunsthalle Bremen. Darunter ist eine neu entdeckte Zeichnung von Giulio Clovio, eine erstmals publizierte Zeichnung von Anton Raphael Mengs, berühmte Kupferstiche von Marcantonio Raimondi und Hendrick Goltzius sowie selten gezeigte Blätter von Rembrandt und Paula Modersohn-Becker. Diese Publikation erscheint anlässlich der Ausstellung "Manns-Bilder. Der männliche Akt auf Papier" in der Kunsthalle Bremen, Kupferstichkabinett (6. Juli bis 6. November 2022).
Aktualisiert: 2022-11-17
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Am Anfang war die Zeichnung. Formen und Funktionen

Am Anfang war die Zeichnung. Formen und Funktionen von Demele,  Christine
Zeichnungen sind oft der erste sichtbare Ausdruck einer künstlerischen Imagination. Sie markieren innerhalb eines Werkprozesses im Allgemeinen den Beginn. Da sie somit allen anderen Kunstgattungen zu grundeliegt, wurde die Zeichnung in der italienischen Kunsttheorie der Renaissance (frei übersetzt) als „Mutter aller Künste“ gefeiert. Welche unterschiedlichen Aufgaben können Zeichnungen übernehmen? Welche Etappen sind typisch für den zeichnerischen Bildfindungsprozess? Antworten auf diese Fragen gibt die Ausstellung, indem sie Formen und Funktionen von Zeichnungen seit der Renaissance in den Blick nimmt. In den beiden Studiensälen des Kupferstichkabinetts der Kunsthalle Bremen werden über fünfzig prominente und unbekannte Meisterwerke des 15. bis 20. Jahrhunderts aus unterschiedlichen Ländern und Epochen gezeigt. Diese Publikation erscheint anlässlich der Ausstellung "Am Anfang war die Zeichnung. Formen und Funktionen seit der Renaissance" in der Kunsthalle Bremen, Kupferstichkabinett (1. April bis 28. Juni 2020).
Aktualisiert: 2022-08-31
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Dürers Nacktheit

Dürers Nacktheit von Demele,  Christine
Ausführliche Information finden Sie hier: http://www.rhema-verlag.de/books/kg_txt/demel01.html Kurzzusammenfassung: Auf diesem Selbstbildnis Dürers, das die Graphischen Sammlungen zu Weimar beherbergen, zeigt sich der Künstler vollkommen nackt. Das unmittelbare Naturstudium und die unverblümte Darstellung seines Geschlechts zeugen von geradezu 'wissenschaftlichem' Erkenntnisdrang. Ohne Rücksicht auf ideale Proportionen zeichnete Dürer seinen individuellen Körper in all seiner Endlichkeit, wie er ihn mit dem Spiegel erfasste. Durch die Betonung von Kopf und Genitalien thematisierte er schöpferisches Potenzial auf mehreren Ebenen und schuf so mit seinem Aktporträt ein Künstlerbildnis par excellence. Dürers Italienreise von 1505–1507 ist in mehrfacher Hinsicht als Voraussetzung für die Entstehung des Blattes anzusehen, in dem die Entwicklung der reinen Aktzeichnung und des autonomen Selbstbildnisses verbunden sind mit der Etablierung der Zeichnung als eigenständiges Kunstwerk. Die Fragen nach Entstehung, Datierung und Deutung der Zeichnung führen auf eine spannende Entdeckungsreise in Leben und Werk des Künstlers sowie in die Kunst- und Kulturgeschichte seiner Zeit. Inhaltsverzeichnis: Vorwort und Dank Einleitung I 1. Zur Provenienz 2. Zur Rezeption und zum Forschungsstand 2.1 Deutungen 2.2 Datierungen 3. Bildbeschreibung II 4. Technik- und Strichbildanalyse 4.1 Technik 4.2 Strichbild 4.2.1 Die Kontur 4.2.2 Die Schraffur 4.3 Fazit 5. Dürers optische Körperwahrnehmung 6. Versuch einer Datierung des Weimarer Aktes 6.1 Dürers 'nackete Bilder'. Genese der Aktthematik: Überblick und Vergleiche 6.2 Einordnung des Weimarer Selbstbildnisses in Dürers zeichnerische Aktproduktion 6.3 Italienische Einflüsse 6.4 Dürer in Nürnberg um 1509 7. Exkurs: Dürer und das Zeichnen nach dem lebenden (Akt-)Modell 7.1 Zur aktuellen Forschungsmeinung 7.2 Die verschiedenen Herangehensweisen an die Darstellung der nackten menschlichen Gestalt in der Kunst der Renaissance 7.2.1 Das Aktzeichnen nach dem lebenden Modell als Höhepunkt des künstlerischen Naturstudiums 7.2.2 Zur Modellsituation 7.3 Dürer als Zeichner nach dem lebenden (Akt-)Modell 7.3.1 Schriftliche Quellen 7.3.2 Bildliche Quellen III 8. Dürers Weimarer Selbstbildnis im Kontext anderer Aktdarstellungen der Renaissance 8.1 Nacktheit in der Kunst der Renaissance 8.2 Der Weimarer Akt – keine Studie für einen Christus an der Martersäule 8.3 Aktporträts und -selbstbildnisse 8.4 Fazit 9. Der Weimarer Akt – ein Selbstbildnis als Melancholiker? 10. Der Weimarer Akt als Nachtstück und der Topos der Nachtarbeit 11. Dürers 'Geniebegriff'. Der Weimarer Akt als autonome Zeichnung 12. Der Weimarer Akt als Selbstbildnis 12.1 Zur Geschichte des Selbstbildnisses 12.2 Zur Deutungsproblematik von Selbstbildnissen 12.3 Selbstbildnis – Spiegel – Selbsterkenntnis 12.4 Dürers Blick 12.5 Dürers Selbstbildnisse und ihre Funktionen 12.6 Der Weimarer Akt im Vergleich mit Dürers anderen Selbstbildnissen 12.7 Das Münchner und das Weimarer Selbstbildnis – eine Gegenüberstellung Ausblick: Der fragmentarische Charakter des Weimarer Aktes Zusammenfassung Quellen- und Literaturverzeichnis 1. Quellen 1.1 Archivquellen 1.2 Gedruckte Quellen 2. Wissenschaftliche Literatur 3. Nachschlagewerke Abbildungsverzeichnis und Bildnachweis
Aktualisiert: 2020-06-25
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Klassik Stiftung Weimar. Die Graphischen Sammlungen / Die italienischen Zeichnungen

Klassik Stiftung Weimar. Die Graphischen Sammlungen / Die italienischen Zeichnungen von Demele,  Christine
Mit über 350 Nummern erfasst dieser Band den gesamten, weitgehend unveröffentlichten Bestand der von Johann Wolfgang von Goethe in Weimar zusammengetragenen Sammlung italienischer Zeichnungen. Dabei werden auch die nach heutigem Kenntnisstand nicht von italienischen Künstlern stammenden Blätter sowie die Kopien in der Sammlung berücksichtigt. Darüber hinaus gewährt der Bestandskatalog Einblicke in Sammelleidenschaft und Interesse Goethes an der Kunst und ihrer Geschichte. Unter den Zeichnungen, die aus dem 15. bis 19. Jahrhundert datieren, sind fast alle italienischen Kunstlandschaften vertreten. Als Perlen der Sammlung gelten die Werke des Bologneser Barockkünstlers Guercino sowie Zeichnungen der Manieristen Taddeo Zuccari, Parmigianino oder Palma il Giovane. Daneben umfasst sie Blätter von Marco Zoppo, Giulio Romano, Luca Cambiaso, Polidoro Caldara da Caravaggio, Giorgio Vasari, Paolo Fainati, Carlo Maratti, Luca Giordano, Gaspare Diziani, Domenco Tiepolo, Antonio Zucchi und vielen anderen.
Aktualisiert: 2019-08-29
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Zeichnen seit Dürer

Zeichnen seit Dürer von Brahms,  Iris, Demele,  Christine, Dickel,  Hans, Hofmann-Randall,  Christina, Teget-Welz,  Manuel
Der zweite Bestandskatalog der Graphischen Sammlung in Erlangen behandelt die Zeichnungen süddeutscher und schweizerischer Künstler seit Albrecht Dürer, von dem sich sechs Zeichnungen im Bestand der Universitätsbibliothek erhalten haben. Zahlreiche Werke stammen aus dem Umkreis Dürers, darunter von den wichtigen Künstlern Hans Baldung Grien, Hans von Kulmbach, Erhard Schön, Georg Pencz, Peter Flötner, Hans Schäufelin und Sebald Beham. Ebenso bedeutend sind die Werkgruppen aus anderen süddeutschen Schulen (Schwaben, Bayern, Oberrhein), die mit Zeichnungen von Hans Holbein d. Ä., Hans Burgkmair, Albrecht Altdorfer, Wolf Huber und Matthias Grünewald die deutsche Zeichenkunst des 16. Jahrhunderts auf höchstem Niveau repräsentieren. Die aus Nürnberger Werkstattzusammenhängen überlieferte Erlanger Sammlung wird aber nicht nur katalogisiert, begleitende Aufsätze der Autoren Iris Brahms, Christine Demele, Christina Hofmann-Randall und Manuel Teget-Welz erörtern vor dem Hintergrund der aktuellen Zeichnungsforschung Fragen zu Funktionen und Formmerkmalen der behandelten Blätter.
Aktualisiert: 2019-10-31
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