Die Sandawe

Die Sandawe von Dempwolff,  Otto
Die etwa 20000 Sandawe - in amtlicher Schreibung Wassandaui – leben im Bezirk Kilimatinde in Deutsch-Ostafrika. Die mir bekannte Literatur über das Volk und ihr Land beschränkt sich auf Mitteilungen in Reiseberichten. Aus diesen Reiseberichten geht hervor, dass die Sandawe eine von ihren Nachbarn gänzlich abweichende Sprache besitzen, die merkwürdigerweise sich der Schnalzlaute bedient. Diese Tatsache ist von so großer und anerkannter Wichtigkeit für die Linguistik und Ethnologie Afrikas, dass sie allein die eingehende Beschäftigung gerade mit dieser Gruppe von Sprechern, die sonst abseits der großen Karawanenstraßen ein wirtschaftlich unbedeutendes Leben führt, rechtfertigen kann. Während meines Aufenthaltes unter den Sandawe vervollständigte ich meine Sprachkenntnisse soweit, dass ich mich auch mit denjenigen verständigen konnte, die nicht Suaheli sprachen. Ich machte ethnographische Beobachtungen, beschäftigte mich mit dem Aufzeichnen von Texten, und vervollständigte insbesondere meine phonographischen Aufnahmen von Liedern (nach der Einleitung). Inhalt: Erster Teil: Zur Linguistik (Phonetik. Grammatik. Vokabular. Sprachvergleichung). Zweiter Teil: Zur Ethnographie (u.a. Politische Verhältnisse. Rechtspflege. Familie. Geburt und Tod. Religion. Totemismus. Medizin. Zeitrechnung und Astronomie. Märchen. Lieder. Physische Anthropologie).
Aktualisiert: 2021-10-18
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Tagebücher aus Deutsch-Ostafrika 1906-1910

Tagebücher aus Deutsch-Ostafrika 1906-1910 von Dempwolff,  Otto, Duttge,  Michael
Dieses Buch enthält die Texte der Tagebücher und Briefe, die Otto Dempwolff von 1906 bis 1910 aus Deutsch-Ostafrika an seine Eltern in Deutschland schickte. In dieser Zeit diente er als Stabsarzt und Oberstabsarzt in der Kaiserlichen Schutztruppe für Deutsch-Ostafrika. Dempwolff schildert die Lebensverhältnisse und Seuchenbekämpfung (u. a. mit Robert Koch) in Deutsch-Ostafrika aus der Sicht eines Stabsarztes. Des Weiteren beschreibt er seine Sprachforschungen afrikanischer und austronesischer Sprachen. "Im Laufe der Kolonialjahre bin ich vom Herumtappen in allerlei Dilettantismus ganz auf einseitige Liebhaberei von Eingeborenensprachen abgekommen, die später, wenn ich ausser Dienst bin, meine Hauptbeschäftigung bilden sollen; - wenn ich lange genug lebe ..." (Dempwolff 1907)
Aktualisiert: 2022-04-15
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Tagebücher aus Südwestafrika 1904-1905

Tagebücher aus Südwestafrika 1904-1905 von Dempwolff,  Otto, Duttge,  Michael
Dieses Buch enthält die Texte der Tagebücher und Briefe, die Otto Dempwolff von 1904 bis 1905 aus Südwestafrika an seine Eltern in Deutschland schickte. In dieser Zeit diente er als Stabsarzt in der Kaiserlichen Schutztruppe für Deutsch-Südwestafrika. Dempwolff schildert die Lebensverhältnisse, Kriegsereignisse, Krankheiten und Versorgungsprobleme während des Herero-Aufstandes innerhalb der Schutztruppe aus der Sicht eines Stabsarztes. "So bedauern wir auch, dass mit keinem reuemütigen Kapitän verhandelt war oder wird, weil wir einen solchen für den Kristallisationspunkt halten würden, um den sich alle schwächeren, kriegsmüden Elemente scharren würden." (Dempwolff 1904)
Aktualisiert: 2022-04-16
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Buwe

Buwe von Dempwolff,  Otto, Lüders,  Ulrich
Die Buwe, in amtlicher Schreibung Wambugwe, sind ein Volksstamm von etwa 10000 Personen im Inneren von Deutsch-Ostafrika, Bezirk Moshi. Über ihre Sprache hat meines Wissens nur Bernhard Struck eine Studie im Ergänzungsheft 2 der Mitteilungen aus den Deutschen Schutzgebieten, Berlin 1909, veröffentlicht. Mein Material besteht aus Wörter-verzeichnissen und ganz kleinen Texten, die ich auf einer Dienstreise durch die Landschaft im April 1910 aus dem Munde verschiedener Sprecher gesammelt habe. Mein Hauptgewährsmann war ein etwa 30-jähriger Träger meiner Karawane, namens Boša, behördlich Msafiri genannt. Mittler-sprache war Suaheli. Aus den Ergebnissen der sprachver-gleichenden Untersuchung hebe ich hervor, dass das Buwe dem Urbantu Meinhofs sehr nahesteht, vgl. Kul.-Studie an gleicher Stelle. (Aus dem Vorwort). Re-edition. Or-iginally published 1912 in Berlin. ISBN 9783862888146. LINCOM Gramatica 209. 37pp. 017.
Aktualisiert: 2021-01-10
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Limi

Limi von Dempwolff,  Otto, Lüders,  Ulrich
Die Limi sind ein Volksstamm von etwa 30000 Personen im Inneren von Deutsch-Ostafrika, Bezirk Kilimatinde, Distrikt Ssin-gida. Auf den Karten kommt dieser Name, mit dem sie sich selbst bezeichnen, nur für eine zentral gelegene Landschaft „Ulimi“ vor; in amtlicher Schreibung werden sie als „Wanyaturu“ bezeichnet. Von ihrer Sprache sind, abgesehen von einzelnen geographischen und ethnolo-gischen Wörtern in Reisewerken, meines Wissens nur von J. T. Last in seiner „Poly-glotta Africana Orientalis“, London 1885, Proben veröffentlicht. Mein Material besteht aus Wörter-verzeichnissen, die ich auf einer Dienstreise durch den Distrikt im Juni 1910 aus dem Munde verschiedener Sprecher gesammelt habe. Mittlersprache war Suaheli. Außerdem gab mir der damalige Stationsschef von Ssingida, Herr Oberleut-nant v. Sick, Ein-blick in Aufzeichnungen, die er teils selbst gemacht, teils von dort tätigen katholischen Missionaren der Gesellschaft der Schwarzen Väter erhalten hatte. Soweit ich diese Noti-zen benutze, werde ich sie durch einge-klammertes (S) kenntlich machen. Als Ergebnis der sprachvergleichenden Untersuchung hebe ich hervor, dass das Limi dem Urbantu Meinhofs sehr nahesteht, vergl. Kul. Studie an gleicher Stelle. (Aus dem Vorwort). Re-edition. Originally pub-lished 1912 in Berlin. ISBN 9783862888153. LINCOM Gramatica 210. 39pp. 2017.
Aktualisiert: 2021-01-10
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Einführung in die malaiische Sprache

Einführung in die malaiische Sprache von Dempwolff,  Otto, Lüders,  Ulrich
Einführung in die malaiische Sprache Otto Dempwolff Die malaiische Sprache ist in Hinterindien und auf der Insel Sumatra beheimatet; sie dient dort in mehreren Mundarten etwa 10 Millionen Eingeborenen als Muttersprache und außerdem etwa 20 Millionen Menschen in Indonesien als Verkehrssprache. Die hier behandelte Mundart ist das sogenannte „Hoch-Malai“, in dem die klassische und die moderne Literatur der Malaien geschrieben ist, und das von den britischen und niederländischen Kolonialregierungen als Amtssprache angewandt wird. Die Malaien haben keine eigene Schrift; sie gebrauchen, seitdem sie zum Islam bekehrt sind, arabische Schriftzeichen - seitdem sie unter europäischem Einfluß stehen, auch lateinische Buchstaben. Diese letzteren werden im britischen Einflußbereich etwas anders verwendet als im niederländischen. Hier wird die niederländische Rechtschreibung befolgt. (Aus dem Vorwort) Inhaltsangabe: Der einfache Satz. Der erweiterte Satz. Der zusammengestellte Satz. Orts-, Zeit-, Umstands- und Mengenangaben. Neue Wortarten. Ergänzungen zum Vorgangs- und Tätigkeitswort. Ergänzungen zum Dingwort und Eigenschaftswort. ISBN 9783862888092. LINCOM gramatica 208 . 104 S. 2017.
Aktualisiert: 2021-01-10
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Tagebuch von den Westlichen Inseln 1902

Tagebuch von den Westlichen Inseln 1902 von Dempwolff,  Otto, Duttge,  Michael
Dieses Buch enthält die Texte und Bilder eines Tagebuches, das Otto Dempwolff Anfang 1903 aus Papua-Neuguinea an seine Eltern in Deutschland schickte. Ebendort arbeitete er in den Jahren 1901 bis 1903 als Angehöriger der Kaiserlichen Schutztruppe in à la suite-Stellung im Auftrag von Robert Koch in der Malariaforschung. Dempwolff schildert das Leben auf den Westlichen Inseln (Papua-Neuguinea) aus der Sicht eines Arztes und angehenden Ethnologen/Sprachwissenschaftlers im Rahmen einer Segelreise, die von Heinrich Rudolf Wahlen (Hernsheim & Co) organisiert wurde. "Ich wäre gern noch dortgeblieben. Wer wird das auch für die ethnologische und linguistische Wissenschaft wichtige Material einsammeln, ehe es zu spät ist, ehe die Leute ganz aussterben?" (Dempwolff 1902)
Aktualisiert: 2022-04-24
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Tagebücher aus Südwestafrika 1898-1900

Tagebücher aus Südwestafrika 1898-1900 von Dempwolff,  Otto, Duttge,  Michael
Dieses Buch enthält die Texte der Tagebücher und Briefe, die Otto Dempwolff von 1898 bis 1900 aus Südwestafrika an seine Eltern in Deutschland schickte. In dieser Zeit diente er als Stabsarzt in der Kaiserlichen Schutztruppe für Deutsch-Südwestafrika. Dempwolff schildert das Leben in der ehemaligen deutschen Kolonie aus der Sicht eines Arztes, die Zusammenarbeit mit Angehörigen der Kaiserlichen Schutztruppe und die pekuniären Probleme, die sein Aufenthalt ebendort verursachte. "So, nun habe ich Euch doch auch einmal über mich geschrieben, was Ihr so gern hören wollt, und wovon ich so ungern spreche, weil alles Mitteilen so nutzlos ist, da ich doch allein mit mir fertig werden muss, und die Thatsachen viel schneller schreiten, als Antwort, und Urteil und Rat eintreffen können." (Dempwolff, 1899)
Aktualisiert: 2022-04-28
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Tagebücher aus Papua-Neuguinea 1895-1896

Tagebücher aus Papua-Neuguinea 1895-1896 von Dempwolff,  Otto, Duttge,  Michael
Dieses Buch enthält die Texte der Tagebücher und Briefe, die Otto Dempwolff in den Jahren 1895 bis 1896 aus Papua-Neuguinea an seine Eltern in Deutschland schickte. In dieser Zeit war er ebendort als Arzt für die Neuguinea-Kompagnie tätig. Dempwolff schildert das Leben in der ehemaligen deutschen Kolonie, das Zusammentreffen mit Einheimischen und die Zusammenarbeit mit Krankenschwester Auguste Hertzer. Weiterhin berichtet er über Auseinandersetzungen innerhalb der Neuguinea-Kompagnie. "Auch bemühe ich mich stets, in meinen Briefen aufrichtig zu sein und weder etwas zu beschönigen noch etwas zu verschweigen, auf die Gefahr hin, Euch Sorgen zu bereiten, die ich nämlich für weniger schlimm halte, als Illusionen mit späteren Enttäuschungen." (Otto Dempwolff, 1896)
Aktualisiert: 2022-04-23
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Kulia

Kulia von Dempwolff,  Otto, Lüders,  Ulrich
Über die Sprache der Kulia (Bakulia, Kulya) ist meines Wissens noch nichts zusammenhängend veröffentlicht worden. Einige Vokabeln finden sich, abgesehen von geographischen Namen auf Karten, in dem genannten Werk von Weiß, und im Journ. of the Royal Geogr. Soc. 1870 S. 303 ff., als „ki-nkâra“ von T. Wakefield notiert. Für die folgenden Untersuchungen jedoch habe ich diese Notizen unberücksichtigt gelassen, da sie phonetisch zu ungenau sind. Mein Material besteht aus Wörterverzeichnissen und kleinen Texten, die ich aus dem Munde von verschiedenen Sprecher im Oktober 1908 aufgezeichnet habe, als ich jene Landschaften in der Expedition des damaligen Unterstaatssekretärs v. Lindequist besuchte. Mein Hauptgewährsmann war ein etwa 30jähriger Sprecher aus der östlichen Landschaft Kira, namens »Werema Omasangiye«, behördlich »Selemani« genannt. Seine Mundart bildet die Grundlage meiner Untersuchungen. Mittlersprache war Suaheli. Inhalt: Vokale. Orale Konsonanten. Nasale und Nasalverbindungen. Dynami-scher Akzent und musikalische Tonhöhe. Wortstämme. Nomen. Pronomen. Verbum. Partikel. Satzbau. Totemismus. Verwand-schaftssystem. Ahnenkult. (Re-edition. Erstveröffentlichung 1914 in Berlin). ISBN 9783862889006. LINCOM Gramatica 219. 54 S. 2018.
Aktualisiert: 2021-01-10
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Nama

Nama von Dempwolff,  Otto, Lüders,  Ulrich
In Südwestafrika leben etwa 22000 Sprecher der Nama. Ihre Sprache wird auch von den Bergdama gesprochen, die ebenfalls dort leben (etwa 24000 Sprecher stark). Über die Nama-Sprache gibt es bereits eine ganze Anzahl von Veröffentlichungen. Die vorliegende Arbeit versucht, die Grammatik dem wissenschaftlichen Verständnis dadurch näher zu bringen, dass sie vom Satzbau und nicht von den Wortformen ausgeht. Wenn also in erster Linie eine theoretische Erkenntnis von der Eigenart der Sprache erstrebt wird, so wird doch zugleich dem Bedürfnis derjenigen Rechnung getragen, die praktische Kenntnisse im Nama erwerben wollen. Dazu ist eine Methode der Darstellung angewandt, die in langjährigem akademischen Unterricht an mehreren Sprachen erprobt ist: es werden Beispielsätze, die aus den verschiedenen Quellen, kirchlichen und volkstümlichen, sowie eigenen Aufzeichnungen ausgewählt sind, vorangestellt und aus solchen Belegen die Regeln der Grammatik abgeleitet (nach der Vorbemerkung). (Re-edition, originally published in three parts, 1934-35). Inhalt: Vorbemerkungen. Der einfache Satz (u.a. Substantive als Subjekte, Verba als Prädikate in Aussagen, Pronomina personalia als Subjekte, das nachlaufende Subjekt, Durativ-Partikel, Akkreditiv-, Traditions- und Dubitativ-Partikel, verneinte Aussagen, mehrere Subjekte und Prädikate). Der erweiterte Satz (u.a. das Substantiv als Objekt, Wortbildung, das Passiv und der Ablativ, Qualitiativa als Attribut, Quantitativa als Attribut, Zeitangaben). Der zusammengestellte Satz (u.a. Kopulative und disjunktive Sätze, adversative und konzessive Sätze, temporale Sätze, Konditional-Sätze, Kausal-Sätze). ISBN 9783862888771. LINCOM Gramatica 218. 144S. 2018.
Aktualisiert: 2021-01-10
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Induktiver Aufbau des Urbantu

Induktiver Aufbau des Urbantu von Dempwolff,  Otto, Gerhardt,  Ludwig, Meyer-Bahlburg,  Hilke, Miehe,  Gudrun, Roux,  Justus
Der vorliegende Band beinhaltet die von Otto Dempwolff an der Universität zu Hamburg in den Jahren 1930/31 und 1934/45 gehaltene gleichlautende Vorlesung. Es handelt sich um die Erstveröffentlichung dieses für die Geschichte der Bantuistik bedeutsamen Vorlesungsmanuskripts. Eine maschinengeschriebene sowie eine handgeschriebene Fassung der Vorlesung, welche sich in einigen Paragraphen deutlich unterscheiden, sind in dieser Ausgabe abgedruckt. Beide Versionen eröffnen einen Blick in die Werkstatt Dempwolffs, weshalb die Veröffentlichung beider Varianten den Herausgebern als wichtig erschien. Zum 60. Todestag Otto Dempwolffs wird dieses methodisch wie wissenschaftsgeschichtlich relevante Manuskript den Bantu-Sprachforschern zugänglich gemacht.
Aktualisiert: 2022-09-22
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