»Always judge a book by its cover« - über die Umschlaggestaltung von Büchern.
Alle zwischen 2013 und 2020 erschienenen Bände der »Ästhetik des Buches« in einem Paket.
Aktualisiert: 2023-06-30
Autor:
Hans Andree,
Günter Karl Bose,
Hans Rudolf Bosshard,
Thomas Boyken,
Klaus Detjen,
Gerd Fleischmann,
Friedrich Forssman,
Eric Gill,
Uwe Jochum,
Stanley Morison,
Walter Pamminger,
Paul Renner,
Roland Reuss,
Steffen Siegel,
Carlos Spoerhase
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Alle zwischen 2013 und 2020 erschienenen Bände der »Ästhetik des Buches« in einem Paket.
Aktualisiert: 2023-06-30
Autor:
Hans Andree,
Günter Karl Bose,
Hans Rudolf Bosshard,
Thomas Boyken,
Klaus Detjen,
Gerd Fleischmann,
Friedrich Forssman,
Eric Gill,
Uwe Jochum,
Stanley Morison,
Walter Pamminger,
Paul Renner,
Roland Reuss,
Steffen Siegel,
Carlos Spoerhase
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»Always judge a book by its cover« - über die Umschlaggestaltung von Büchern.
Alle zwischen 2013 und 2020 erschienenen Bände der »Ästhetik des Buches« in einem Paket.
Aktualisiert: 2023-06-30
Autor:
Hans Andree,
Günter Karl Bose,
Hans Rudolf Bosshard,
Thomas Boyken,
Klaus Detjen,
Gerd Fleischmann,
Friedrich Forssman,
Eric Gill,
Uwe Jochum,
Stanley Morison,
Walter Pamminger,
Paul Renner,
Roland Reuss,
Steffen Siegel,
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Novalis` poetischer Auftakt ist ein Schlüssel zu seinem Werk und zur Philosophie der Romantik.
Mit seiner Textsammlung 'Blüthenstaub' betritt der junge Autor Friedrich von Hardenberg 1798 die literarische Bühne. Mit dem Erscheinen dieser Texte, die ihn sofort bekannt machen und seinen Ruf begründen sollten, wird der hoffnungsvolle Dichter sich fortan Novalis nennen.
114 philosophische Betrachtungen, ganz unterschiedlicher Art und Länge, hat Novalis in seinem 'Blüthenstaub' versammelt. Darunter finden sich einige für des Dichters gesamte weitere Entfaltung entscheidende Hauptideen, die Kristallisationskerne der ganzen Sammlung bilden. Dazu gehört in erster Linie die Frage nach der Beziehung zwischen Innenwelt und Außenwelt, zwischen dem transzendentalen Bewusstsein und den Dingen und Wesen, die den Mensch umgeben. Hinzu treten zahlreiche Gedanken zur politischen Kultur und der Philosophie sowie Folgerungen aus wissenschaftlichen Beobachtungen und Erkenntnissen.
Dem philosophischen Gedankenraum des Autors fügt Klaus Detjen in der Mitte des Buches einen Farbraum als illustratives Äquivalent hinzu, das sich aus den wissenschaftlichen Betrachtungen erklärt: 'Farben'bilder' sind Lichtfiguren' sagt Novalis in seinem 'Allgemeinen Brouillon'. Angewandte Wissenschaft in Form einer Farbsysthematik trifft hier auf philosophisch-wissenschaftliche Betrachtungen. Aber auch der Titel 'Blüthenstaub' selbst lädt zu einer Farbinterpretation ein, da besonders die mannigfaltigen Arten und Formen der Flora mit den in ihren Blütenstrukturen eingefassten Staubgefäßen sich als ein einzigartiges Farbenspektrum darbieten.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Novalis` poetischer Auftakt ist ein Schlüssel zu seinem Werk und zur Philosophie der Romantik.
Mit seiner Textsammlung 'Blüthenstaub' betritt der junge Autor Friedrich von Hardenberg 1798 die literarische Bühne. Mit dem Erscheinen dieser Texte, die ihn sofort bekannt machen und seinen Ruf begründen sollten, wird der hoffnungsvolle Dichter sich fortan Novalis nennen.
114 philosophische Betrachtungen, ganz unterschiedlicher Art und Länge, hat Novalis in seinem 'Blüthenstaub' versammelt. Darunter finden sich einige für des Dichters gesamte weitere Entfaltung entscheidende Hauptideen, die Kristallisationskerne der ganzen Sammlung bilden. Dazu gehört in erster Linie die Frage nach der Beziehung zwischen Innenwelt und Außenwelt, zwischen dem transzendentalen Bewusstsein und den Dingen und Wesen, die den Mensch umgeben. Hinzu treten zahlreiche Gedanken zur politischen Kultur und der Philosophie sowie Folgerungen aus wissenschaftlichen Beobachtungen und Erkenntnissen.
Dem philosophischen Gedankenraum des Autors fügt Klaus Detjen in der Mitte des Buches einen Farbraum als illustratives Äquivalent hinzu, das sich aus den wissenschaftlichen Betrachtungen erklärt: 'Farben'bilder' sind Lichtfiguren' sagt Novalis in seinem 'Allgemeinen Brouillon'. Angewandte Wissenschaft in Form einer Farbsysthematik trifft hier auf philosophisch-wissenschaftliche Betrachtungen. Aber auch der Titel 'Blüthenstaub' selbst lädt zu einer Farbinterpretation ein, da besonders die mannigfaltigen Arten und Formen der Flora mit den in ihren Blütenstrukturen eingefassten Staubgefäßen sich als ein einzigartiges Farbenspektrum darbieten.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Novalis` poetischer Auftakt ist ein Schlüssel zu seinem Werk und zur Philosophie der Romantik.
Mit seiner Textsammlung 'Blüthenstaub' betritt der junge Autor Friedrich von Hardenberg 1798 die literarische Bühne. Mit dem Erscheinen dieser Texte, die ihn sofort bekannt machen und seinen Ruf begründen sollten, wird der hoffnungsvolle Dichter sich fortan Novalis nennen.
114 philosophische Betrachtungen, ganz unterschiedlicher Art und Länge, hat Novalis in seinem 'Blüthenstaub' versammelt. Darunter finden sich einige für des Dichters gesamte weitere Entfaltung entscheidende Hauptideen, die Kristallisationskerne der ganzen Sammlung bilden. Dazu gehört in erster Linie die Frage nach der Beziehung zwischen Innenwelt und Außenwelt, zwischen dem transzendentalen Bewusstsein und den Dingen und Wesen, die den Mensch umgeben. Hinzu treten zahlreiche Gedanken zur politischen Kultur und der Philosophie sowie Folgerungen aus wissenschaftlichen Beobachtungen und Erkenntnissen.
Dem philosophischen Gedankenraum des Autors fügt Klaus Detjen in der Mitte des Buches einen Farbraum als illustratives Äquivalent hinzu, das sich aus den wissenschaftlichen Betrachtungen erklärt: 'Farben'bilder' sind Lichtfiguren' sagt Novalis in seinem 'Allgemeinen Brouillon'. Angewandte Wissenschaft in Form einer Farbsysthematik trifft hier auf philosophisch-wissenschaftliche Betrachtungen. Aber auch der Titel 'Blüthenstaub' selbst lädt zu einer Farbinterpretation ein, da besonders die mannigfaltigen Arten und Formen der Flora mit den in ihren Blütenstrukturen eingefassten Staubgefäßen sich als ein einzigartiges Farbenspektrum darbieten.
Aktualisiert: 2023-06-30
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»Always judge a book by its cover« - über die Umschlaggestaltung von Büchern.
In der aktuellen Verlags- und Buchhandelswelt kommt dem Umschlag eine besondere Bedeutung zu: Als grafische Oberfläche, die uns in den Verlagsankündigungen, Anzeigen, Buchkritiken und Auslagen der Buchhandlungen begegnet, soll er neugierig machen, das Buch bewerben, Informationen geben zum Inhalt, Autor, Verlag und idealerweise auch grafisch ansprechend und formbewusst gestaltet sein. Ein Umschlag schafft aber auch eine visuelle Verbindung zwischen Autor und Verlag und ist eine »Visitenkarte« des Verlags.
Der Typograph und Gestalter Klaus Detjen, der 2017 mit dem Gutenberg-Preis ausgezeichnet wurde, nimmt die Entwicklung der Buchgestaltung in Deutschland und ihre herausragenden Akteure in vier Abschnitten in den Blick: vom Beginn des Buchumschlags Ende des 19. Jahrhunderts, über die frühe Moderne der 1920er und 30er Jahre (Weiß, Moholy-Nagy, Heartfield, Renner, Bayer, Tschichold, Salter, Vordemberge-Gildewart) bis zur Nachkriegsepoche der Bundesrepublik (Fleckhaus, Piatti, Edelmann, Jähn, Rebhuhn, Chruxin, Seuss). Eine Betrachtung der Gegenwart rundet das Bild ab (Hellmann, Malsy, Rothfos & Gabler, Forssman, Hussel, Schalansky & Altmann).
Detjen stellt Buch- und Schriftkünstler, Verlage und ihre Verleger vor und geht ausführlich auf unterschiedliche Gestaltungspraktiken, Vorgehensweisen, Bedeutungen und Ästhetiken in der Buchumschlaggestaltung ein. Begleitet und unterstützt werden die Texte durch ausgewählte und kommentierte Beispiele.
Aktualisiert: 2023-06-30
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In der aktuellen Verlags- und Buchhandelswelt kommt dem Umschlag eine besondere Bedeutung zu: Als grafische Oberfläche, die uns in den Verlagsankündigungen, Anzeigen, Buchkritiken und Auslagen der Buchhandlungen begegnet, soll er neugierig machen, das Buch bewerben, Informationen geben zum Inhalt, Autor, Verlag und idealerweise auch grafisch ansprechend und formbewusst gestaltet sein. Ein Umschlag schafft aber auch eine visuelle Verbindung zwischen Autor und Verlag und ist eine »Visitenkarte« des Verlags.
Der Typograph und Gestalter Klaus Detjen, der 2017 mit dem Gutenberg-Preis ausgezeichnet wurde, nimmt die Entwicklung der Buchgestaltung in Deutschland und ihre herausragenden Akteure in vier Abschnitten in den Blick: vom Beginn des Buchumschlags Ende des 19. Jahrhunderts, über die frühe Moderne der 1920er und 30er Jahre (Weiß, Moholy-Nagy, Heartfield, Renner, Bayer, Tschichold, Salter, Vordemberge-Gildewart) bis zur Nachkriegsepoche der Bundesrepublik (Fleckhaus, Piatti, Edelmann, Jähn, Rebhuhn, Chruxin, Seuss). Eine Betrachtung der Gegenwart rundet das Bild ab (Hellmann, Malsy, Rothfos & Gabler, Forssman, Hussel, Schalansky & Altmann).
Detjen stellt Buch- und Schriftkünstler, Verlage und ihre Verleger vor und geht ausführlich auf unterschiedliche Gestaltungspraktiken, Vorgehensweisen, Bedeutungen und Ästhetiken in der Buchumschlaggestaltung ein. Begleitet und unterstützt werden die Texte durch ausgewählte und kommentierte Beispiele.
Aktualisiert: 2023-06-30
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In der aktuellen Verlags- und Buchhandelswelt kommt dem Umschlag eine besondere Bedeutung zu: Als grafische Oberfläche, die uns in den Verlagsankündigungen, Anzeigen, Buchkritiken und Auslagen der Buchhandlungen begegnet, soll er neugierig machen, das Buch bewerben, Informationen geben zum Inhalt, Autor, Verlag und idealerweise auch grafisch ansprechend und formbewusst gestaltet sein. Ein Umschlag schafft aber auch eine visuelle Verbindung zwischen Autor und Verlag und ist eine »Visitenkarte« des Verlags.
Der Typograph und Gestalter Klaus Detjen, der 2017 mit dem Gutenberg-Preis ausgezeichnet wurde, nimmt die Entwicklung der Buchgestaltung in Deutschland und ihre herausragenden Akteure in vier Abschnitten in den Blick: vom Beginn des Buchumschlags Ende des 19. Jahrhunderts, über die frühe Moderne der 1920er und 30er Jahre (Weiß, Moholy-Nagy, Heartfield, Renner, Bayer, Tschichold, Salter, Vordemberge-Gildewart) bis zur Nachkriegsepoche der Bundesrepublik (Fleckhaus, Piatti, Edelmann, Jähn, Rebhuhn, Chruxin, Seuss). Eine Betrachtung der Gegenwart rundet das Bild ab (Hellmann, Malsy, Rothfos & Gabler, Forssman, Hussel, Schalansky & Altmann).
Detjen stellt Buch- und Schriftkünstler, Verlage und ihre Verleger vor und geht ausführlich auf unterschiedliche Gestaltungspraktiken, Vorgehensweisen, Bedeutungen und Ästhetiken in der Buchumschlaggestaltung ein. Begleitet und unterstützt werden die Texte durch ausgewählte und kommentierte Beispiele.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Samuel Becketts schaurige Parabel typographisch gestaltet von Klaus Detjen.
Ein einziges Bild wird in Samuel Becketts Prosaerzählung »Der Verwaiser« präzisiert: Zweihundert entblößte Körper befinden sich in einem großen, halbdunklen Zylinder (der »Bleibe«). Die Menschen hier sind in vier Gruppen eingeteilt, deren einzige Tätigkeit darin besteht, sich im Zylinder zu orientieren und nach Möglichkeit einen Ausweg zu finden. So gibt es diejenigen, die ständig in Bewegung sind, diejenigen, die manchmal innehalten, sodann die Sesshaften und am Ende solche, die das Suchen bereits aufgegeben haben.
Klaus Detjen überträgt den Handlungsraum des Zylinders typographisch auf die Doppelseite. Seine Grafiken zeichnen die Bewegungen der Figuren nach.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Samuel Becketts schaurige Parabel typographisch gestaltet von Klaus Detjen.
Ein einziges Bild wird in Samuel Becketts Prosaerzählung »Der Verwaiser« präzisiert: Zweihundert entblößte Körper befinden sich in einem großen, halbdunklen Zylinder (der »Bleibe«). Die Menschen hier sind in vier Gruppen eingeteilt, deren einzige Tätigkeit darin besteht, sich im Zylinder zu orientieren und nach Möglichkeit einen Ausweg zu finden. So gibt es diejenigen, die ständig in Bewegung sind, diejenigen, die manchmal innehalten, sodann die Sesshaften und am Ende solche, die das Suchen bereits aufgegeben haben.
Klaus Detjen überträgt den Handlungsraum des Zylinders typographisch auf die Doppelseite. Seine Grafiken zeichnen die Bewegungen der Figuren nach.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Samuel Becketts schaurige Parabel typographisch gestaltet von Klaus Detjen.
Ein einziges Bild wird in Samuel Becketts Prosaerzählung »Der Verwaiser« präzisiert: Zweihundert entblößte Körper befinden sich in einem großen, halbdunklen Zylinder (der »Bleibe«). Die Menschen hier sind in vier Gruppen eingeteilt, deren einzige Tätigkeit darin besteht, sich im Zylinder zu orientieren und nach Möglichkeit einen Ausweg zu finden. So gibt es diejenigen, die ständig in Bewegung sind, diejenigen, die manchmal innehalten, sodann die Sesshaften und am Ende solche, die das Suchen bereits aufgegeben haben.
Klaus Detjen überträgt den Handlungsraum des Zylinders typographisch auf die Doppelseite. Seine Grafiken zeichnen die Bewegungen der Figuren nach.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Ein Denkmal für die unbekannten Toten als Buchkunstwerk: Danilo Kiš’ Plädoyer für das Recht auf Individualität in einer totalitären Gesellschaft – typographisch gestaltet von Klaus Detjen.
Die »Enzyklopädie der Toten« verzeichnet in der gleichnamigen Erzählung von Danilo Kiš alle Verstorbenen, die in keinem anderen Nachschlagewerk vorkommen. Wie eine »Schatzkammer der Erinnerungen« setzt sie allen Menschen ein Denkmal, die es zu keiner Berühmtheit gebracht haben. Die Erzählerin findet dieses unglaubliche Buch in der Königlichen Bibliothek in Stockholm und entdeckt darin auch einen Eintrag zu ihrem jüngst verstorbenen Vater. Wie durch Magie gelingt es den Verfassern der Enzyklopädie die Einzigartigkeit jedes Menschen in ihren Einträgen einzufangen. Sie arbeiten mit Verdichtung und genauer Darstellung der Beziehungen zwischen den Beschriebenen und ihrem Umfeld, aber auch der historischen und politischen Ereignisse.
Klaus Detjen hat den 1986 erschienenen Text in ein typographisches Kunstwerk übertragen: Im Hintergrund der Seiten läuft ein mehrspaltiges, fiktives Register von Verstorbenen mit ihren Lebensdaten, die stellvertretend für alle Personen der Enzyklopädie stehen. Wie ein Palimpsest legen sich illustrative und typographische Figuren und Muster auf die Registerspalten, die sich der Beschreibung des Vaters und seinen wechselvollen Lebensabschnitten widmen.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Ein Denkmal für die unbekannten Toten als Buchkunstwerk: Danilo Kiš’ Plädoyer für das Recht auf Individualität in einer totalitären Gesellschaft – typographisch gestaltet von Klaus Detjen.
Die »Enzyklopädie der Toten« verzeichnet in der gleichnamigen Erzählung von Danilo Kiš alle Verstorbenen, die in keinem anderen Nachschlagewerk vorkommen. Wie eine »Schatzkammer der Erinnerungen« setzt sie allen Menschen ein Denkmal, die es zu keiner Berühmtheit gebracht haben. Die Erzählerin findet dieses unglaubliche Buch in der Königlichen Bibliothek in Stockholm und entdeckt darin auch einen Eintrag zu ihrem jüngst verstorbenen Vater. Wie durch Magie gelingt es den Verfassern der Enzyklopädie die Einzigartigkeit jedes Menschen in ihren Einträgen einzufangen. Sie arbeiten mit Verdichtung und genauer Darstellung der Beziehungen zwischen den Beschriebenen und ihrem Umfeld, aber auch der historischen und politischen Ereignisse.
Klaus Detjen hat den 1986 erschienenen Text in ein typographisches Kunstwerk übertragen: Im Hintergrund der Seiten läuft ein mehrspaltiges, fiktives Register von Verstorbenen mit ihren Lebensdaten, die stellvertretend für alle Personen der Enzyklopädie stehen. Wie ein Palimpsest legen sich illustrative und typographische Figuren und Muster auf die Registerspalten, die sich der Beschreibung des Vaters und seinen wechselvollen Lebensabschnitten widmen.
Aktualisiert: 2023-06-12
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Novalis` poetischer Auftakt ist ein Schlüssel zu seinem Werk und zur Philosophie der Romantik.
Mit seiner Textsammlung 'Blüthenstaub' betritt der junge Autor Friedrich von Hardenberg 1798 die literarische Bühne. Mit dem Erscheinen dieser Texte, die ihn sofort bekannt machen und seinen Ruf begründen sollten, wird der hoffnungsvolle Dichter sich fortan Novalis nennen.
114 philosophische Betrachtungen, ganz unterschiedlicher Art und Länge, hat Novalis in seinem 'Blüthenstaub' versammelt. Darunter finden sich einige für des Dichters gesamte weitere Entfaltung entscheidende Hauptideen, die Kristallisationskerne der ganzen Sammlung bilden. Dazu gehört in erster Linie die Frage nach der Beziehung zwischen Innenwelt und Außenwelt, zwischen dem transzendentalen Bewusstsein und den Dingen und Wesen, die den Mensch umgeben. Hinzu treten zahlreiche Gedanken zur politischen Kultur und der Philosophie sowie Folgerungen aus wissenschaftlichen Beobachtungen und Erkenntnissen.
Dem philosophischen Gedankenraum des Autors fügt Klaus Detjen in der Mitte des Buches einen Farbraum als illustratives Äquivalent hinzu, das sich aus den wissenschaftlichen Betrachtungen erklärt: 'Farben'bilder' sind Lichtfiguren' sagt Novalis in seinem 'Allgemeinen Brouillon'. Angewandte Wissenschaft in Form einer Farbsysthematik trifft hier auf philosophisch-wissenschaftliche Betrachtungen. Aber auch der Titel 'Blüthenstaub' selbst lädt zu einer Farbinterpretation ein, da besonders die mannigfaltigen Arten und Formen der Flora mit den in ihren Blütenstrukturen eingefassten Staubgefäßen sich als ein einzigartiges Farbenspektrum darbieten.
Aktualisiert: 2023-06-02
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»Always judge a book by its cover« - über die Umschlaggestaltung von Büchern.
Alle zwischen 2013 und 2020 erschienenen Bände der »Ästhetik des Buches« in einem Paket.
Aktualisiert: 2023-06-02
Autor:
Hans Andree,
Günter Karl Bose,
Hans Rudolf Bosshard,
Thomas Boyken,
Klaus Detjen,
Gerd Fleischmann,
Friedrich Forssman,
Eric Gill,
Uwe Jochum,
Stanley Morison,
Walter Pamminger,
Paul Renner,
Roland Reuss,
Steffen Siegel,
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Samuel Becketts schaurige Parabel typographisch gestaltet von Klaus Detjen.
Ein einziges Bild wird in Samuel Becketts Prosaerzählung »Der Verwaiser« präzisiert: Zweihundert entblößte Körper befinden sich in einem großen, halbdunklen Zylinder (der »Bleibe«). Die Menschen hier sind in vier Gruppen eingeteilt, deren einzige Tätigkeit darin besteht, sich im Zylinder zu orientieren und nach Möglichkeit einen Ausweg zu finden. So gibt es diejenigen, die ständig in Bewegung sind, diejenigen, die manchmal innehalten, sodann die Sesshaften und am Ende solche, die das Suchen bereits aufgegeben haben.
Klaus Detjen überträgt den Handlungsraum des Zylinders typographisch auf die Doppelseite. Seine Grafiken zeichnen die Bewegungen der Figuren nach.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Ein Denkmal für die unbekannten Toten als Buchkunstwerk: Danilo Kiš’ Plädoyer für das Recht auf Individualität in einer totalitären Gesellschaft – typographisch gestaltet von Klaus Detjen.
Die »Enzyklopädie der Toten« verzeichnet in der gleichnamigen Erzählung von Danilo Kiš alle Verstorbenen, die in keinem anderen Nachschlagewerk vorkommen. Wie eine »Schatzkammer der Erinnerungen« setzt sie allen Menschen ein Denkmal, die es zu keiner Berühmtheit gebracht haben. Die Erzählerin findet dieses unglaubliche Buch in der Königlichen Bibliothek in Stockholm und entdeckt darin auch einen Eintrag zu ihrem jüngst verstorbenen Vater. Wie durch Magie gelingt es den Verfassern der Enzyklopädie die Einzigartigkeit jedes Menschen in ihren Einträgen einzufangen. Sie arbeiten mit Verdichtung und genauer Darstellung der Beziehungen zwischen den Beschriebenen und ihrem Umfeld, aber auch der historischen und politischen Ereignisse.
Klaus Detjen hat den 1986 erschienenen Text in ein typographisches Kunstwerk übertragen: Im Hintergrund der Seiten läuft ein mehrspaltiges, fiktives Register von Verstorbenen mit ihren Lebensdaten, die stellvertretend für alle Personen der Enzyklopädie stehen. Wie ein Palimpsest legen sich illustrative und typographische Figuren und Muster auf die Registerspalten, die sich der Beschreibung des Vaters und seinen wechselvollen Lebensabschnitten widmen.
Aktualisiert: 2023-06-02
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In der aktuellen Verlags- und Buchhandelswelt kommt dem Umschlag eine besondere Bedeutung zu: Als grafische Oberfläche, die uns in den Verlagsankündigungen, Anzeigen, Buchkritiken und Auslagen der Buchhandlungen begegnet, soll er neugierig machen, das Buch bewerben, Informationen geben zum Inhalt, Autor, Verlag und idealerweise auch grafisch ansprechend und formbewusst gestaltet sein. Ein Umschlag schafft aber auch eine visuelle Verbindung zwischen Autor und Verlag und ist eine »Visitenkarte« des Verlags.
Der Typograph und Gestalter Klaus Detjen, der 2017 mit dem Gutenberg-Preis ausgezeichnet wurde, nimmt die Entwicklung der Buchgestaltung in Deutschland und ihre herausragenden Akteure in vier Abschnitten in den Blick: vom Beginn des Buchumschlags Ende des 19. Jahrhunderts, über die frühe Moderne der 1920er und 30er Jahre (Weiß, Moholy-Nagy, Heartfield, Renner, Bayer, Tschichold, Salter, Vordemberge-Gildewart) bis zur Nachkriegsepoche der Bundesrepublik (Fleckhaus, Piatti, Edelmann, Jähn, Rebhuhn, Chruxin, Seuss). Eine Betrachtung der Gegenwart rundet das Bild ab (Hellmann, Malsy, Rothfos & Gabler, Forssman, Hussel, Schalansky & Altmann).
Detjen stellt Buch- und Schriftkünstler, Verlage und ihre Verleger vor und geht ausführlich auf unterschiedliche Gestaltungspraktiken, Vorgehensweisen, Bedeutungen und Ästhetiken in der Buchumschlaggestaltung ein. Begleitet und unterstützt werden die Texte durch ausgewählte und kommentierte Beispiele.
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Alle zwischen 2013 und 2020 erschienenen Bände der »Ästhetik des Buches« in einem Paket.
Aktualisiert: 2023-05-19
Autor:
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Günter Karl Bose,
Hans Rudolf Bosshard,
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