Aktualisiert: 2023-05-29
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Die Buchreihe Frühe Neuzeit – begründet 1987 von Jörg Jochen Berns, Gotthard Frühsorge, Klaus Garber, Wilhelm Kühlmann und Jan-Dirk Müller – dient der Grundlagenforschung in Editionen, Monographien und Sammelbänden. Dabei strebt sie nicht die großräumige Überschau an, die vorschnelle Synthese oder prätentiöse Konstruktion, sondern nimmt den Umweg über die Arbeit am Detail und die Erkundung verschütteter Traditionszusammenhänge.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Die beiden miteinander verschränkten Interpretationsansätze des Bandes betrachten die kritische Auseinandersetzung der Erzählung „Nußknacker und Mausekönig“ mit der literarischen, der politischen und der pädagogischen Dimension des neuzeitlich-aufgeklärten Rationalismus.
Der erste interpretative Zugang zur „Nußknacker“-Erzählung legt die dem Werk inhärente Utopiekritik offen, die – in doppelter Zielrichtung – einerseits die Utopie als ‚vernünftige‘ Literaturgattung und andererseits die Utopie als systemische Idealvorstellung eines rational geordneten gesellschaftlichen Kollektivs in Frage stellt. Dieser kritische Vorstoß kommt besonders in der Puppenreich-Episode und der Beschreibung des Weihnachtsgeschenks des Paten Droßelmeier, eines Miniaturschlosses, zum Ausdruck.
Der zweite Interpretationsansatz zeigt auf, wie Hoffmann die Folgen eines vernünftigen und auf die Entfaltung der kindlichen Vernunft gerichteten Erziehungsregimes kritisiert. Exemplarisches Opfer desselben ist Marie, die letztlich dem Wahnsinn verfällt. Dass sie im regressiven Refugium ihres Wahns, dem Puppenreich, den Idealen des Rationalismus mitnichten entkommen kann, sondern ihnen in grotesker Verzerrung wiederbegegnet, macht deutlich, wie lang der Schatten ist, den das erzieherische Zerstörungswerk wirft.
Aktualisiert: 2020-07-01
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Aktualisiert: 2023-03-28
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Die Beachtung, welche die Gattung bisher erfahren hat und aktuell erhält, entspricht bei Weitemnicht ihrem tatsächlichen Stellenwert in der Aufklärungsepocheals Multiplikator und Katalysator aufklärerischer Ideen undSchreibweisen. Die 19 Beiträge dieses Bandes untersuchenexemplarisch bekanntere und bislang weitgehend unerforschte Moralische Wochenschriften sowie ihnen nahe stehende Periodika aus der Zeit zwischen 1720 und 1790. Die Aufsätze werfen nicht nur ein neues Licht auf die anthropologische, philosophische, theologische, pädagogische, politische und ästhetische Positionierung der Zeitschriften innerhalb der Aufklärungsepoche, sondern zeigen auch ihre narrativen Verfahren, ihr Verhältnis zur literarisch-kulturellen Tradition und zu den regionalen Spezifika ihres Erscheinungsumfelds auf. Zudem machen sie auf Desiderate der Wochenschriftenforschung und auf die Unhaltbarkeit weit verbreiteter Vorurteile gegenüber der Gattung aufmerksam. Der Band dokumentiert die Ergebnisse einer im Herbst 2011 an der Universität Heidelberg veranstalteten Tagung.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Die autorseitige Herstellung und die leserseitige Lektüre eines Textes stehen in einem Interaktionszusammenhang, der sich schlagwortartig als Autor-Leser-Kommunikation bezeichnen lässt. Diese Kommunikationsform kann im Text selbst ihre Spuren hinterlassen: Sie findet ihren Niederschlag dort, wo der Autor über sie nachdenkt oder sich an der Beeinflussung des leserseitigen kommunikativen Handelns versucht. Besonders geeignet für solche autorseitigen Reflexions- und Steuerungsprozesse ist die fiktionsintern simulierte Kommunikation in Form fiktiver Gespräche. Eine dominante Stellung nehmen inszenierte Unterredungen in der Gattung des literarischen Prosadialogs ein, die damit zum idealen Ort des autorseitigen Nachdenkens über und der Einflussnahme auf die Autor-Leser-Kommunikation wird.
Nach allgemeinen theoretischen Erwägungen zur Autor-Leser-Kommunikation und einer Definition der bislang nur wenig beachteten Gattung des Dialogs analysiert Doms’ Band in fünf beispielhaften Einzelstudien die steuernden und reflexiven Referenzen fiktiver Unterredungen auf die Autor-Leser-Kommunikation und entwirft dabei zugleich ein Instrumentarium für künftige Untersuchungen. Betrachtet werden Dialoge des 16. bis 20. Jahrhunderts aus der Feder von Wickram, Harsdörffer, Wieland, Hoffmann und Brecht.
Aktualisiert: 2020-01-08
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Die Buchreihe Frühe Neuzeit – begründet 1987 von Jörg Jochen Berns, Gotthard Frühsorge, Klaus Garber, Wilhelm Kühlmann und Jan-Dirk Müller – dient der Grundlagenforschung in Editionen, Monographien und Sammelbänden. Dabei strebt sie nicht die großräumige Überschau an, die vorschnelle Synthese oder prätentiöse Konstruktion, sondern nimmt den Umweg über die Arbeit am Detail und die Erkundung verschütteter Traditionszusammenhänge.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Wer sich auf die Suche nach der Darstellung medizinischen Denkens und Handelns in der Literatur des 17. Jahrhunderts begibt, wird im breit gefächerten Werk Hans Jacob Christoffel von Grimmelshausens vielfach fündig werden. Diese Studie bietet eine ausführliche Kommentierung, medizingeschichtliche Kontextualisierung und literar- wie auch wissenschaftshistorische Interpretationen jener Passagen des Werks, die sich mit der Heilkunde, mit Heilern und mit Krankheiten befassen. Dabei wird zum einen die Fragestellung nach den Quellen(gattungen) erörtert, die dem polyhistorisch arbeitenden Autor einen Zugang zum heilkundlichen Wissen eröffnet haben könnten, und untersucht, ob beziehungsweise mit welchen Modifizierungen er medizinisches Wissen seiner Zeit in seine literarische Produktion einbrachte. Zum anderen analysiert die Autorin innerhalb einzelner Textabschnitte direkt und indirekt vorgenommene Bewertungen bestimmter Behandlungsverfahren, Heilergestalten und medizinischer Konzepte sowie die Reichweite und die Funktionen dieser ‘Medizinkritik’.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Die Beachtung, welche die Gattung bisher erfahren hat und aktuell erhält, entspricht bei Weitemnicht ihrem tatsächlichen Stellenwert in der Aufklärungsepocheals Multiplikator und Katalysator aufklärerischer Ideen undSchreibweisen. Die 19 Beiträge dieses Bandes untersuchenexemplarisch bekanntere und bislang weitgehend unerforschte Moralische Wochenschriften sowie ihnen nahe stehende Periodika aus der Zeit zwischen 1720 und 1790. Die Aufsätze werfen nicht nur ein neues Licht auf die anthropologische, philosophische, theologische, pädagogische, politische und ästhetische Positionierung der Zeitschriften innerhalb der Aufklärungsepoche, sondern zeigen auch ihre narrativen Verfahren, ihr Verhältnis zur literarisch-kulturellen Tradition und zu den regionalen Spezifika ihres Erscheinungsumfelds auf. Zudem machen sie auf Desiderate der Wochenschriftenforschung und auf die Unhaltbarkeit weit verbreiteter Vorurteile gegenüber der Gattung aufmerksam. Der Band dokumentiert die Ergebnisse einer im Herbst 2011 an der Universität Heidelberg veranstalteten Tagung.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Die Literaturgeschichte des Interviews wird hier erstmals von ihren Vorläufern im 18. Jahrhundert bis in die Gegenwart verfolgt. Im Blick darauf, wie Interviews von Schriftstellern zur Selbstdarstellung und als Spielform des Erzählens genutzt werden, entsteht das Porträt einer relativ jungen, so erfolg- wie facettenreichen Textsorte. Der Band gliedert sich in die Teile ›Theorie und Kulturgeschichte des Interviews‹, ›Schriftstellerinterviews‹ und ›Interviews in literarischen Texten‹. Enthalten sind zudem Podiumsdiskussionen über das wissenschaftliche Arbeiten mit Interviews (in verschiedenen Disziplinen) und zur heutigen Praxis des Schriftstellerinterviews (u.a. mit Felicitas Hoppe und Moritz von Uslar).
Aktualisiert: 2023-04-24
Autor:
Klaus Birnstiel,
Michael Diers,
Misia Sophia Doms,
Tabea Dörfelt-Mathey,
Heinz Drügh,
Clemens Götze,
Ute Gröbel,
Torsten Hoffmann,
Felicitas Hoppe,
Hauke Hückstädt,
Anja Johannsen,
Gerhard Kaiser,
Martin Kuhlmann,
Almut Leh,
Daniel Lutz,
Burkhard Meyer-Sickendiek,
Jörg Pottbeckers,
Jens Ruchatz,
Matthias Schaffrick,
Anke te Heesen,
Ivo Theele,
Peer Trilcke,
Jeanine Tuschling,
Erich Unglaub,
Moritz von Uslar
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