Freiheit und Zugehörigkeit

Freiheit und Zugehörigkeit von Böhr,  Christoph, Donskis,  Leonidas, Ghirardelli,  Gennaro
Das Buch befasst sich mit der oft beschworenen Krise der Moderne. Worin unterscheidet sich diese heute von anderen Krisen der Neuzeit? Donskis eröffnet verstörende Einblicke in die Problematik unserer desorientierten Identität. Der Unterschied zwischen Privatheit und Öffentlichkeit verschwindet. Ein Unbehagen begleitet die Postmoderne. Aus diesem Unbehagen erwachsen Ängste. Der Autor erkennt aber auch deren Kehrseite, die oft geradezu zwanghaft anmutende Selbstdarstellungssucht moderner Menschen als ein Spiel mit Identitäten. Er richtet das Augenmerk auf den ins Wanken geratenen kulturellen Kanon Europas und die damit verbundene Zersetzung des Gefühls kultureller Zugehörigkeit. Donskis verbindet die Politische Philosophie mit einer Philosophie der Kultur. Er beleuchtet das Spannungsfeld zwischen Macht, Widerspruch und Ohnmacht in der europäischen Kultur der Postmoderne und ihrer Politik. Es ist der polemische Text eines mitteleuropäischen Philosophen, Ideenhistorikers und Publizisten, der die gegenwärtigen Fragen zur kulturellen und politischen Identität nicht nur für Ost- und Mitteleuropa stellt: Was bedeutet uns Freiheit? Ist sie nur noch ein Relikt unserer Privatsphäre oder erfordert sie im Gegenteil unsere Teilnahme an einer Öffentlichkeit, die immer mehr von den solipsistischen Erfahrungen eines virtuellen Publikums und von populären Spektakeln beherrscht wird? Wie wird die Öffentlichkeit der Zukunft aussehen? Wird sie aus einer amoralisch technokratischen Politik uneinlösbarer Glücksverheißung bestehen? Oder gilt weiterhin, dass „mehr als Glück letztlich das Gefühl von Zugehörigkeit zählt? Denn ein Mensch braucht nicht den Weltraum zu erobern; ein Mensch braucht ein anderes menschliches Wesen“.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Freiheit und Zugehörigkeit

Freiheit und Zugehörigkeit von Böhr,  Christoph, Donskis,  Leonidas, Ghirardelli,  Gennaro
Das Buch befasst sich mit der oft beschworenen Krise der Moderne. Worin unterscheidet sich diese heute von anderen Krisen der Neuzeit? Donskis eröffnet verstörende Einblicke in die Problematik unserer desorientierten Identität. Der Unterschied zwischen Privatheit und Öffentlichkeit verschwindet. Ein Unbehagen begleitet die Postmoderne. Aus diesem Unbehagen erwachsen Ängste. Der Autor erkennt aber auch deren Kehrseite, die oft geradezu zwanghaft anmutende Selbstdarstellungssucht moderner Menschen als ein Spiel mit Identitäten. Er richtet das Augenmerk auf den ins Wanken geratenen kulturellen Kanon Europas und die damit verbundene Zersetzung des Gefühls kultureller Zugehörigkeit. Donskis verbindet die Politische Philosophie mit einer Philosophie der Kultur. Er beleuchtet das Spannungsfeld zwischen Macht, Widerspruch und Ohnmacht in der europäischen Kultur der Postmoderne und ihrer Politik. Es ist der polemische Text eines mitteleuropäischen Philosophen, Ideenhistorikers und Publizisten, der die gegenwärtigen Fragen zur kulturellen und politischen Identität nicht nur für Ost- und Mitteleuropa stellt: Was bedeutet uns Freiheit? Ist sie nur noch ein Relikt unserer Privatsphäre oder erfordert sie im Gegenteil unsere Teilnahme an einer Öffentlichkeit, die immer mehr von den solipsistischen Erfahrungen eines virtuellen Publikums und von populären Spektakeln beherrscht wird? Wie wird die Öffentlichkeit der Zukunft aussehen? Wird sie aus einer amoralisch technokratischen Politik uneinlösbarer Glücksverheißung bestehen? Oder gilt weiterhin, dass „mehr als Glück letztlich das Gefühl von Zugehörigkeit zählt? Denn ein Mensch braucht nicht den Weltraum zu erobern; ein Mensch braucht ein anderes menschliches Wesen“.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Freiheit und Zugehörigkeit

Freiheit und Zugehörigkeit von Böhr,  Christoph, Donskis,  Leonidas, Ghirardelli,  Gennaro
Das Buch befasst sich mit der oft beschworenen Krise der Moderne. Worin unterscheidet sich diese heute von anderen Krisen der Neuzeit? Donskis eröffnet verstörende Einblicke in die Problematik unserer desorientierten Identität. Der Unterschied zwischen Privatheit und Öffentlichkeit verschwindet. Ein Unbehagen begleitet die Postmoderne. Aus diesem Unbehagen erwachsen Ängste. Der Autor erkennt aber auch deren Kehrseite, die oft geradezu zwanghaft anmutende Selbstdarstellungssucht moderner Menschen als ein Spiel mit Identitäten. Er richtet das Augenmerk auf den ins Wanken geratenen kulturellen Kanon Europas und die damit verbundene Zersetzung des Gefühls kultureller Zugehörigkeit. Donskis verbindet die Politische Philosophie mit einer Philosophie der Kultur. Er beleuchtet das Spannungsfeld zwischen Macht, Widerspruch und Ohnmacht in der europäischen Kultur der Postmoderne und ihrer Politik. Es ist der polemische Text eines mitteleuropäischen Philosophen, Ideenhistorikers und Publizisten, der die gegenwärtigen Fragen zur kulturellen und politischen Identität nicht nur für Ost- und Mitteleuropa stellt: Was bedeutet uns Freiheit? Ist sie nur noch ein Relikt unserer Privatsphäre oder erfordert sie im Gegenteil unsere Teilnahme an einer Öffentlichkeit, die immer mehr von den solipsistischen Erfahrungen eines virtuellen Publikums und von populären Spektakeln beherrscht wird? Wie wird die Öffentlichkeit der Zukunft aussehen? Wird sie aus einer amoralisch technokratischen Politik uneinlösbarer Glücksverheißung bestehen? Oder gilt weiterhin, dass „mehr als Glück letztlich das Gefühl von Zugehörigkeit zählt? Denn ein Mensch braucht nicht den Weltraum zu erobern; ein Mensch braucht ein anderes menschliches Wesen“.
Aktualisiert: 2023-06-04
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Das Ende von Ideologie und Utopie?

Das Ende von Ideologie und Utopie? von Donskis,  Leonidas, Nielsen,  Cathrin
Leonidas Donskis Essay ist eine Kritik von Ideologie und Utopie. Die grundlegende These lautet, dass beide immer schon notwendige Ergänzungen der historischen und kulturellen Einbildungskraft waren, so dass das Böse nicht der Ideologie oder Utopie per se entspringt, sondern dem Versuch, sie eins zu eins in die gesellschaftliche Realität zu übersetzen. Die Kritik des Ideologischen und Utopischen erarbeitet Donskis vor der Folie der im zwanzigsten Jahrhundert vorherrschenden Auffassungen von Moral und Kulturkritik - im Kontext von Zivilisationsanalyse und Bewusstseinsgeschichte und in einer erhellenden Durchsprechung der Konzepte von Vytautas Kavolis, Ernest Gellner, Louis Dumont und Lewis Mumford. Donskis zeigt, wie das utopische Denken eine Toleranz bereithält, die nur ein anderer Name für Dialog ist. Sie unterscheidet das Utopische vom bloß Ideologischen, denn der ideologische Diskurs gibt der Toleranz keinen Raum. So erweist sich der Utopismus als eine leidenschaftliche Infragestellung, ja Zurückweisung des Heute zugunsten eines Gestern oder Morgen. Dabei handelt es sich nicht um die allgegenwärtige Frage nach sozialer Gerechtigkeit und Glück. Letzten Endes dient der Utopismus dazu, den modernen Gedanken aufrechtzuerhalten, dass es zu allem in dieser Welt irgendeine verborgene Alternative gibt. Der Autor: Leonidas Donskis ist Mitglied des Europäischen Parlaments (2009-2014) and Gastprofessor für Politikwissenschaft an der Vytautas Magnus Universität in Kaunas, Litauen. In seinem Denken verbindet er Politische Theorie, Ideengeschichte, Kulturphilosophie und Philosophie der Literatur. Gemeinsam mit Zygmunt Bauman ist er Ko-Autor von Moral Blindness: The Loss of Sensitivity in Liquid Modernity (2013), und zu seinen Werken zählen Bücher wie Forms of Hatred: Troubled Imagination in Modern Philosophy and Literature (2003), Power and Imagination: Studies in Politics and Literature (2008), Troubled Identity and the Modern World (2009) und Modernity in Crisis: A Dialogue on the Culture of Belonging (2011). In den libri nigri erschien 2013 der Band Fifty Letters from the Troubled Modern World. A Philosophical-Political Diary 2009-2012.
Aktualisiert: 2020-01-01
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Das Ende von Ideologie und Utopie?

Das Ende von Ideologie und Utopie? von Donskis,  Leonidas, Nielsen,  Cathrin
Leonidas Donskis Essay ist eine Kritik von Ideologie und Utopie. Die grundlegende These lautet, dass beide immer schon notwendige Ergänzungen der historischen und kulturellen Einbildungskraft waren, so dass das Böse nicht der Ideologie oder Utopie per se entspringt, sondern dem Versuch, sie eins zu eins in die gesellschaftliche Realität zu übersetzen. Die Kritik des Ideologischen und Utopischen erarbeitet Donskis vor der Folie der im zwanzigsten Jahrhundert vorherrschenden Auffassungen von Moral und Kulturkritik - im Kontext von Zivilisationsanalyse und Bewusstseinsgeschichte und in einer erhellenden Durchsprechung der Konzepte von Vytautas Kavolis, Ernest Gellner, Louis Dumont und Lewis Mumford. Donskis zeigt, wie das utopische Denken eine Toleranz bereithält, die nur ein anderer Name für Dialog ist. Sie unterscheidet das Utopische vom bloß Ideologischen, denn der ideologische Diskurs gibt der Toleranz keinen Raum. So erweist sich der Utopismus als eine leidenschaftliche Infragestellung, ja Zurückweisung des Heute zugunsten eines Gestern oder Morgen. Dabei handelt es sich nicht um die allgegenwärtige Frage nach sozialer Gerechtigkeit und Glück. Letzten Endes dient der Utopismus dazu, den modernen Gedanken aufrechtzuerhalten, dass es zu allem in dieser Welt irgendeine verborgene Alternative gibt. Der Autor: Leonidas Donskis ist Mitglied des Europäischen Parlaments (2009-2014) and Gastprofessor für Politikwissenschaft an der Vytautas Magnus Universität in Kaunas, Litauen. In seinem Denken verbindet er Politische Theorie, Ideengeschichte, Kulturphilosophie und Philosophie der Literatur. Gemeinsam mit Zygmunt Bauman ist er Ko-Autor von Moral Blindness: The Loss of Sensitivity in Liquid Modernity (2013), und zu seinen Werken zählen Bücher wie Forms of Hatred: Troubled Imagination in Modern Philosophy and Literature (2003), Power and Imagination: Studies in Politics and Literature (2008), Troubled Identity and the Modern World (2009) und Modernity in Crisis: A Dialogue on the Culture of Belonging (2011). In den libri nigri erschien 2013 der Band Fifty Letters from the Troubled Modern World. A Philosophical-Political Diary 2009-2012.
Aktualisiert: 2019-01-08
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Das Ende von Ideologie und Utopie?

Das Ende von Ideologie und Utopie? von Donskis,  Leonidas, Nielsen,  Cathrin
Leonidas Donskis Essay ist eine Kritik von Ideologie und Utopie. Die grundlegende These lautet, dass beide immer schon notwendige Ergänzungen der historischen und kulturellen Einbildungskraft waren, so dass das Böse nicht der Ideologie oder Utopie per se entspringt, sondern dem Versuch, sie eins zu eins in die gesellschaftliche Realität zu übersetzen. Die Kritik des Ideologischen und Utopischen erarbeitet Donskis vor der Folie der im zwanzigsten Jahrhundert vorherrschenden Auffassungen von Moral und Kulturkritik - im Kontext von Zivilisationsanalyse und Bewusstseinsgeschichte und in einer erhellenden Durchsprechung der Konzepte von Vytautas Kavolis, Ernest Gellner, Louis Dumont und Lewis Mumford. Donskis zeigt, wie das utopische Denken eine Toleranz bereithält, die nur ein anderer Name für Dialog ist. Sie unterscheidet das Utopische vom bloß Ideologischen, denn der ideologische Diskurs gibt der Toleranz keinen Raum. So erweist sich der Utopismus als eine leidenschaftliche Infragestellung, ja Zurückweisung des Heute zugunsten eines Gestern oder Morgen. Dabei handelt es sich nicht um die allgegenwärtige Frage nach sozialer Gerechtigkeit und Glück. Letzten Endes dient der Utopismus dazu, den modernen Gedanken aufrechtzuerhalten, dass es zu allem in dieser Welt irgendeine verborgene Alternative gibt. Der Autor: Leonidas Donskis ist Mitglied des Europäischen Parlaments (2009-2014) and Gastprofessor für Politikwissenschaft an der Vytautas Magnus Universität in Kaunas, Litauen. In seinem Denken verbindet er Politische Theorie, Ideengeschichte, Kulturphilosophie und Philosophie der Literatur. Gemeinsam mit Zygmunt Bauman ist er Ko-Autor von Moral Blindness: The Loss of Sensitivity in Liquid Modernity (2013), und zu seinen Werken zählen Bücher wie Forms of Hatred: Troubled Imagination in Modern Philosophy and Literature (2003), Power and Imagination: Studies in Politics and Literature (2008), Troubled Identity and the Modern World (2009) und Modernity in Crisis: A Dialogue on the Culture of Belonging (2011). In den libri nigri erschien 2013 der Band Fifty Letters from the Troubled Modern World. A Philosophical-Political Diary 2009-2012.
Aktualisiert: 2019-01-08
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Freiheit und Zugehörigkeit von Böhr,  Christoph, Donskis,  Leonidas, Ghirardelli,  Gennaro
Das Buch befasst sich mit der oft beschworenen Krise der Moderne. Worin unterscheidet sich diese heute von anderen Krisen der Neuzeit? Donskis eröffnet verstörende Einblicke in die Problematik unserer desorientierten Identität. Der Unterschied zwischen Privatheit und Öffentlichkeit verschwindet. Ein Unbehagen begleitet die Postmoderne. Aus diesem Unbehagen erwachsen Ängste. Der Autor erkennt aber auch deren Kehrseite, die oft geradezu zwanghaft anmutende Selbstdarstellungssucht moderner Menschen als ein Spiel mit Identitäten. Er richtet das Augenmerk auf den ins Wanken geratenen kulturellen Kanon Europas und die damit verbundene Zersetzung des Gefühls kultureller Zugehörigkeit. Donskis verbindet die Politische Philosophie mit einer Philosophie der Kultur. Er beleuchtet das Spannungsfeld zwischen Macht, Widerspruch und Ohnmacht in der europäischen Kultur der Postmoderne und ihrer Politik. Es ist der polemische Text eines mitteleuropäischen Philosophen, Ideenhistorikers und Publizisten, der die gegenwärtigen Fragen zur kulturellen und politischen Identität nicht nur für Ost- und Mitteleuropa stellt: Was bedeutet uns Freiheit? Ist sie nur noch ein Relikt unserer Privatsphäre oder erfordert sie im Gegenteil unsere Teilnahme an einer Öffentlichkeit, die immer mehr von den solipsistischen Erfahrungen eines virtuellen Publikums und von populären Spektakeln beherrscht wird? Wie wird die Öffentlichkeit der Zukunft aussehen? Wird sie aus einer amoralisch technokratischen Politik uneinlösbarer Glücksverheißung bestehen? Oder gilt weiterhin, dass „mehr als Glück letztlich das Gefühl von Zugehörigkeit zählt? Denn ein Mensch braucht nicht den Weltraum zu erobern; ein Mensch braucht ein anderes menschliches Wesen“.
Aktualisiert: 2023-04-04
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