salzach · macht · geschichte

salzach · macht · geschichte von Dopsch,  Heinz, Wiesbauer,  Heinz
Geschichte eines Flusses Den Menschen, die in Salzburg und Bayern an den Ufern der Salzach leben, ist dieser Fluss in seiner Schönheit, aber auch mit seinen Gefahren durchaus vertraut. Trotzdem gibt es viele Geschichten über und rund um die Salzach, die selbst den Anrainern kaum bekannt sind. Etwa die Tatsache, dass der Ursprung der Salzach bis weit in die Neuzeit am Krimmler Kees lag und erst im 19. Jahrhundert endgültig zum Salzachgeier transferiert wurde. Seither führt der oberste Flussabschnitt als Krimmler Ache ein Eigenleben. Die Salzach ist – so wie Stadt und Land Salzburg – nicht zufällig nach dem Salz benannt. Als wichtigster Transportweg für das Salz sicherte sie den Salzburger Erzbischöfen, die den Flusslauf beherrschten, und ihrer Saline in Hallein für Jahrhunderte die Spitzenstellung in der Salzproduktion und im Salzhandel Mitteleuropas. Die aufwändige Organisation, die bereits im 13. Jahrhundert für den Salztransport zu Wasser geschaffen wurde, wird in diesem Buch bis ins Detail vorgestellt; ebenso das reiche Brauchtum der Schiffleute, das noch heute vom Schifferschützencorps Oberndorf-Laufen gepflegt wird. Im Pinzgau und Pongau wurden auf der Salzach große Mengen Holz getriftet; zunächst für die Saline Hallein, seit dem Spätmittelalter auch für den Gold- und Silberbergbau im Montanrevier von Gastein und Rauris. Der große Bedarf an Lebensmitteln, Werkzeug und Holz führte bereits 1562 zum kühnen Versuch, die wildromantischen Salzachöfen beim Pass Lueg für Schiffe fahrbar zu machen. Obwohl der Probebetrieb erfolgreich verlief, scheiterte der Versuch durch den Konkurs des Unternehmers. Erst 1931 gelang einem Kajakfahrer die vermeintliche „Erstbefahrung“ der Salzachöfen. Das Buch beschäftigt sich auch ausführlich mit der Geschichte des Wasserbaus und der Hochwasserkatastrophen. Die große Fülle an historischen Unterlagen und Flusskarten resultiert aus den massiven wasserbaulichen Problemen, die an der Oberen und Unteren Salzach über viele Jahrhunderte das beherrschende Thema waren. Nachdem der Fluss durch Jahrhunderte gemeinsame Lebensformen und eine gemeinsame Kunst und Kultur der Bewohnerinnen und Bewohner an beiden Ufern begünstigt hatte, wurde die Salzach 1816 zu einer „nassen Grenze“.
Aktualisiert: 2021-09-30
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„salzach – macht – geschichte“

„salzach – macht – geschichte“ von Dopsch,  Heinz, Wiesbauer,  Heinz
Den Menschen, die in Salzburg und Bayern an den Ufern der Salzach leben, ist dieser Fluss in seiner Schönheit, aber auch mit seinen Gefahren durchaus vertraut. Trotzdem gibt es viele Geschichten über und rund um die Salzach, die selbst den Anrainern kaum bekannt sind. Etwa die Tatsache, dass der Ursprung der Salzach bis weit in die Neuzeit am Krimmler Kees lag und erst im 19. Jahrhundert endgültig zum Salzachgeier transferiert wurde. Seither führt der oberste Flussabschnitt als Krimmler Ache ein Eigenleben. Die Salzach ist – so wie Stadt und Land Salzburg – nicht zufällig nach dem Salz benannt. Als wichtigster Transportweg für das Salz sicherte sie den Salzburger Erzbischöfen, die den Flusslauf beherrschten, und ihrer Saline in Hallein für Jahrhunderte die Spitzenstellung in der Salzproduktion und im Salzhandel Mitteleuropas. Die aufwändige Organisation, die bereits im 13. Jahrhundert für den Salztransport zu Wasser geschaffen wurde, wird in diesem Buch bis ins Detail vorgestellt; ebenso das reiche Brauchtum der Schiffleute, das noch heute vom Schifferschützencorps Oberndorf-Laufen gepflegt wird. Im Pinzgau und Pongau wurden auf der Salzach große Mengen Holz getriftet; zunächst für die Saline Hallein, seit dem Spätmittelalter auch für den Gold- und Silberbergbau im Montanrevier von Gastein und Rauris. Der große Bedarf an Lebensmitteln, Werkzeug und Holz führte bereits 1562 zum kühnen Versuch, die wildromantischen Salzachöfen beim Pass Lueg für Schiffe fahrbar zu machen. Obwohl der Probebetrieb erfolgreich verlief, scheiterte der Versuch durch den Konkurs des Unternehmers. Erst 1931 gelang einem Kajakfahrer die vermeintliche „Erstbefahrung“ der Salzachöfen.
Aktualisiert: 2020-07-01
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Geschichte von Berchtesgaden, Stift – Markt – Land

Geschichte von Berchtesgaden, Stift – Markt – Land von Brugger,  Walter, Dopsch,  Heinz, Kramml,  Peter F
Die Geschichte von Berchtesgaden Eine geistliche Gründung Um 700 schenkte Herzog Theodor von Bayern dem Salzburger Bischof Rupertus zwei Almen am Unterlauf der Ache: Gauzo und Ladusa. Es ist die erste greifbare geschichtliche Mitteilung über Berchtesgaden. Die Nachrichten fließen auch weiterhin spärlich. Man weiß gerade, dass das riesige Waldgebiet im 10. und 11. Jahrhundert zum Salzburggau gehörte. Dieser wiederum stand unter der Herrschaft der Aribonen. Der Aribone Perther soll Namensgeber sein: Perthersgaden "Ein furchtbarer Wald, der vor dauernder Kälte und schrecklichem Schnee starrt, eine weite Einöde, die vor gar nicht langer Zeit eine Brutstätte der Drachen war", berichteten die Laienbrüder aus dem Kloster Rottenbuch. Sie waren ausgeschickt worden, das Gebiet für eine Klostergründung zu erkunden. Gebhard von Sulzbach hatte die Gründung gelobt, starb jedoch, bevor er sie verwirklichen konnte. Erst Sohn Berengar kam dazu, das Gelöbnis zu erfüllen. Zur Ehre der Rottenbucher Augustiner, vier geistlichen und vier dienenden Brüdern, sei gesagt: sie kamen wieder. Graf Berengar, dem das riesige Waldgebiet durch Heirat zugefallen war, machte sie zu alleinigen Herren von Grund und Boden, stattete sie mit allen Rechten an Wald, Weiden, Jagd und Fischerei aus und verlieh ihnen sogar sein Wappen. Zu ihrem Propst wählten sie Eberwein, der bereits Propst des auch von Berengar gestifteten Klosters Baumburg a. d. Alz war. Die Augustiner rodeten die Wildnis und begannen zu bauen. 1122 konnte die Stiftskirche eingeweiht werden.Das Stift fand große Förderung durch die jeweiligen Päpste. Papst Paschalis II. hatte 1102 (von Calixt II. 1121 nochmals bestätigt) Berchtesgaden als päpstliches Eigenkloster in den Schutz des Heiligen Stuhls genommen. Papst Innozenz II. verlieh 1142 dem Stift volle Zehentfreiheit und vor allem das höchst wichtige Recht der freien Propstwahl. 1455 gelang es dem Stift, sich von der Metropolitengewalt Salzburgs zu lösen und Rom auch in geistlichen Dingen direkt unterstellt zu werden. 1156 verlieh Friedrich Barbarossa Berchtesgaden mit der Goldenen Bulle das Forst- und Salzregal - allerdings nicht ganz uneigennützig. Der Stauferkaiser wollte in der Nähe des ihm wenig freundlich gesinnten Salzburg ein ihm verpflichtetes Gemeinwesen haben und dieses dem Salzburger Einfluss entziehen. Heinrich VI. bestätigte 1194, wo es bereits erste Spannungen mit dem Salzburger Nachbarn gab, diese Rechte und erteilte Berchtesgaden außerdem die niedere Gerichtsbarkeit. König Adolf von Nassau übertrug 1294 dem Propst die Blutgerichtsbarkeit und verlieh Berchtesgaden die völlige Reichsunmittelbarkeit. Der Weg zum selbständigen Landesherrn war frei. In nicht ganz zwei Jahrhunderten waren die Berchtesgadener Pröpste selbständige Territorialherren. Zum Stand eines Reichsfürsten fehlte nur das Recht, an den Reichstagen teilnehmen zu dürfen. Aber bereits ab 1380 unter König Wenzel wurde das Klosterland als Reichslehen behandelt, und ab 1558 saß der Propst von Berchtesgaden im Reichstag unter den Fürsten Auf eine Marktlücke gestoßen Vor allem im Winter, der arbeits- und brotlosen Zeit, mussten sich die Bauern nach zusätzlichem Erwerb umsehen. Das reichlich vorhandene Holz bot sich als billiges Arbeitsmaterial an. Die Berchtesgadener stießen dabei - wie man heute sagen würde - auf eine Marktlücke. Aus der Gelegenheitsproduktion von Hausgerät und Spielzeug wurde ein florierendes Gewerbe mit mehreren Handwerkszweigen. 1695 zählte allein die Zunft der Schachtelmacher 150 Meister, 62 Gesellen und 17 Lehrlinge. Bald jeder vierte Einwohner der Fürstpropstei übte irgendein Holzhandwerk aus. Ruhige Zeiten waren es trotzdem nicht. 1611 versuchte wieder einmal der Salzburger Nachbar (diesmal: Wolf Dietrich von Raitenau), das Land mit Gewalt zu nehmen. Die Bayern kamen zu Hilfe, und an sie lehnte sich in dieser schweren Zeit die Fürstpropstei an. Die, wenn vielleicht auch nicht in diesem Ausmaß beabsichtigte, Folge: die 128 Jahre „kurkölnischer Administration". Sie brachten dem Stift von 1595 bis 1723 drei bayerische Prinzen als Pröpste, die zugleich Kurfürsten von Köln waren: Ferdinand II. (1594 bis 1650), Maximilian Heinrich (1650 bis 1688) und Josef Clemens (1688 bis 1723). Man bemängelte ihre häufige Abwesenheit, sie schufen aber trotzdem einiges: das fürstpröpstliche Hofbräuhaus, den Hochaltar der Stiftskirche, das Franziskanerkloster und die Kirche in Maria Gern. Nach dem Tode von Josef Clemens lehnte das Stiftskapitel einen weiteren bayerischen Prinzen ab. Propst wurde Heinrich von Rehlingen. In seiner Regierungszeit entstanden die Kirchen in Ettenberg und Kunterweg. Sein Nachfolger Kajetan von Notthaft baute Schloss und Kirche von St. Bartholomä, und dessen Nachfolger, Graf Michael Balthasar von Christallnigg, Schloss Fürstenstein. Die Chorherren bildeten inzwischen ein fast weltliches Kollegiat. Jeder wohnte mit eigener Hofhaltung im eigenen Haus. Ein Kapitular erhielt jährlich zwischen 700 und 1000 Gulden. Hinzu kamen Verpflegung, Kleidung, Bedienung und 500 Gulden extra sowie Zulagen für weitere Ämter und Geschenke. Dabei sah es im Lande alles andere als rosig aus. Die Emigration der evangelischen Bevölkerung (von 8000 Einwohnern verließen 1000 das Land) 1732/33 hatte einen beträchtlichen Aderlass gebracht. Das Holzhandwerk lag darnieder, ebenso die Salinen. Als Fürstpropst regierte der Erbauer des Schlosses Lustheim, Franz Anton von Hausen. Sein Nachfolger, Josef Conrad von Schroffenberg, bemühte sich, die Schuldenlast zu steuern. 1795 verpfändete er im sogenannten „Salinenvertrag" die Salzwerke für 50000 Gulden jährlich auf „ewige Zeiten" an Bayern. Doch alle Mühen und Pläne nutzten nichts. Dem Wirken dieses von der Aufklärung beeinflussten Regenten setzte die Säkularisation ein Ende: Am 26. Februar 1803, bereits schwer krank, unterschrieb er als 47. Berchtesgadener Fürstpropst die Entsagungsurkunde. Damit wurde unter die 700jährige Geschichte eines Landes ein Schlussstrich gezogen, die in ihrem Gesamtablauf wie in den Einzelheiten kaum ihresgleichen hat. Vorübergehend kam Berchtesgaden an Toskana und Österreich, 1810 an Bayern. Den Wittelsbachern brachte das nicht nur 8276 Seelen und jährlich etwa 5000 Tonnen Salz, sondern auch ein Stück Land, das ihnen so gut gefiel, dass sie hier ihre Jagd- und Sommerresidenz aufschlugen. Zuerst wohnten sie in der einstigen fürstpröpstlichen Residenz, dann baute Maximilian II. die königliche Villa. Sein Sohn Ludwig II. verlebte hier einen Teil seiner Jugendjahre. Besondere Verehrung brachten die Berchtesgadener Prinzregent Luitpold entgegen, und noch heute kursieren Geschichten und Anekdoten um den „Poldi", wie die um die versehentlich offen stehende Hosentür seiner königlichen Hoheit. Der Erste Weltkrieg beendete diese Ära. Die Wittelsbacher mussten abdanken, und das königliche Schloss überließ man ihnen als Privatbesitz. Kronprinz Rupprecht wohnte hier von 1923 bis 1932 und stattete es zu einem der schönsten Privatmuseen aus. Auch heute wohnt die königliche Familie noch gelegentlich im Schloss.
Aktualisiert: 2018-07-04
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Herrenchiemsee

Herrenchiemsee von Brugger,  Walter, Dopsch,  Heinz, Vereinigung der Freunde von Herrenchiemsee e.V., Wild,  Joachim
Bereits im ersten Drittel des 7. Jahrhunderts wurde auf der Herreninsel im Chiemsee das mit Abstand älteste Kloster Bayerns gegründet. Unter Odilo war es das Hauskloster der agilolfingischen Herzogsfamilie, hier wurden die karantanischen (Kärntner) Fürsten erzogen. Nach der Aufhebung des Stifts 1803 leitete der Bau des berühmten Königsschlosses unter Ludwig II. eine neue Ära für die Herreninsel ein. Dieser Band spannt einen Bogen von den Anfängen als Kloster über die Zeit der bedeutenden Chiemseemaler und das Zusammentreten des deutschen Verfassungskonvents bis in die Gegenwart – historisch fundiert und reich bebildert.
Aktualisiert: 2020-10-01
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Salzburg

Salzburg von Dopsch,  Heinz, Hoffmann,  Robert
Seit die „Geschichte der Stadt Salzburg“ von Dopsch / Hoffmann erstmals erschienen ist, sind mehr als zehn Jahre vergangen – eine lange Zeit für eine kurzlebige Angelegenheit wie die Politik. Die Zeit ist also gekommen, dieses Standardwerk um die Jahre zu ergänzen, die im Wesentlichen in die Ära des ersten direkt gewählten Bürgermeisters Heinz Schaden fallen. Die Basis dieser neuen „Stadtgeschichte“ bildet freilich das bewährte historische Korpus. Die Darstellung führt von denurgeschichtlichen Siedlungen und den Sitzen der Kelten zu den Anfängen der Stadt im frühen Mittelalter. Der lange vergebliche Kampf der Bürgerschaft um politische Mitsprache führte frühzeitig in den neuzeitlichen Absolutismus. In der Zeit des Barock beförderte die glanzvolle Hofhaltung der Erzbischöfe Höchstleistungen in Baukunst und Musik, aber auch den wirtschaftlichen Niedergang der Bevölkerung und damit das Ende der geistlichen Herrschaft. Das 19. Jahrhundert brachte neben dem Abstieg zur österreichischen Provinzstadt auch deren touristische Entdeckung. Aus der wechselvollen Geschichte der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts entwickelte sich Salzburg zur westösterreichischen Wirtschafts- und Kulturmetropole. Die monumentale Geschichte von Österreichs ältester Stadt auf den neuesten Stand gebracht. Dieses Buch gehört in jede Salzburg-Bibliothek!
Aktualisiert: 2020-12-10
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Kleine Geschichte Salzburgs

Kleine Geschichte Salzburgs von Dopsch,  Heinz
Aktualisierte, erweiterte Ausgabe des Bestsellers Alles, was Sie immer schon über Salzburg wissen wollten, und sich nie zu fragen trauten? Heinz Dopsch kennt die Antworten. Ausgehend von der längst vergriffenen, legendären „Kleinen Landesgeschichte“ von Franz Martin, die in zahlreichen Auflagen publiziert wurde, erzählt Dopsch die große Geschichte Salzburgs in einem kleinen Buch. Im Lichte aktueller Fragen teilt er sein reiches Wissen über dieses historisch stets bedeutende Land im Herzen Europas – und hat damit längst selbst ein legendäres Nachschlagewerk geschaffen. Ihm gelingt das Kunststück, die immense Faktenfülle in einen gut lesbaren, spannenden Text zu packen.
Aktualisiert: 2020-12-10
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Kloster Seeon

Kloster Seeon von Bezirk Oberbayern, Dopsch,  Heinz, Malottki,  Hans von, Prinz,  Friedrich
Durch die Jahrhunderte hat das ehemalige Insel-Kloster Seeon seine Idylle rund um den Klostersee bewahren können. Dem Eingeweihten wird deutlich, wie stark benediktinischer Geist diesen malerischen Landstrich im nördlichen Chiemgau geprägt hat, seit der bayerische Pfalzgraf Aribo I. in seinem väterlichen Erbe Burgili eine cella errichtete, die er dem hl. Bischof Lambert weihte und den Nachfolgern des hl. Benedikt von Nursia übergab. Die von Aribos Familie gegründeten Abteien Moggio in Friaul, Millstatt und Eberndorf in Kärnten sowie Göß in der Steiermark zeugen von der weitausgreifenden Machtstellung dieser Fürstenfamilie, die sich in Seeon ein Hauskloster und eine Familiengrablege schuf. Seeon hat auch nach dem 12. Jahrhundert immer wieder Zeiten des Glanzes erlebt; so zeugt die gotische Klosterkirche mit Netzgewölbe und Renaissancefresken für den Aufbruch im 15./16. Jahrhundert. In der Gegenreformation entstand die barocke Klosteranlage und die schöne Bergkirche Maria Eck als Wallfahrt. In dieser Zeit der Hochblüte wurden gelehrte Seeoner Patres zu tragenden Kräften der Salzburger Benediktiner-Universität und ebenso des berühmten Barocktheaters, das in den Salzburger Festspielen fortlebt. Dort begann die Bekanntschaft mit dem Knaben Wolfgang Amadeus Mozart, die bald der hochstehenden Musikkultur des Chiemgau-Klosters neue Glanzlichter aufsetzen sollte, wobei das bei den beiden Mozart wie bei Michael Haydn gleichermaßen hoch-geschätzte Seeoner Klosterbier zur Vertiefung der freundschaftlichen Bande beigetragen hat. Die Säkularisation von 1803 traf ein in voller Blüte stehendes Kloster. Mit dem 1994 zur Tausendjahrfeier neu eröffneten Kultur- und Bildungszentrum und in dem vorliegenden Band wurde Seeons geistige Tradition aufbereitet und fortgesetzt.
Aktualisiert: 2022-05-13
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Stift Göß

Stift Göß von Caston,  Philip S, Dopsch,  Heinz, Freidinger,  Ludwig, Jontes,  Günther, Kaindl,  Heimo, Kapellari,  Egon, Keil,  Matthias, Lochner von Hüttenbach,  Fritz, Naschenweng,  Hannes P, Obersteiner,  Gernot P, Ruhri,  Alois, Schneider OSB,  P. Severin, Wahl,  Elisabeth
Aus Anlass der Kirchenrestaurierung stellt dieses Buch neue Forschungserkenntnisse rund um das älteste steirische Kloster vor. Die Ergebnisse reichen von Bauforschung, Siegelkunde, Stiftsgeschichte bis zur Ausstattungsgeschichte. Spannend ist unter letzterem der Verbleib von Kunstwerken nach der Klosteraufhebung 1783, die Göß zeitweilig sogar zu einer Kathedralkirche werden ließ.
Aktualisiert: 2018-10-09
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Geschichte Salzburgs – Stadt und Land

Geschichte Salzburgs – Stadt und Land von Dopsch,  Heinz, Spatzenegger,  Hans
Der zweite Teilband der "Geschichte Salzburgs - Stadt und Land" ist zur Gänze dem Mittelalter gewidmet. Im Vordergrund steht die Entwicklung der Stadt Salzburg, wobei als Schwerpunkte die rechtliche und soziale Entwicklung, die wirtschaftliche Entwicklung und die Bauentwicklung der Stadt behandelt werden.
Aktualisiert: 2020-12-10
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Geschichte Salzburgs – Stadt und Land

Geschichte Salzburgs – Stadt und Land von Dopsch,  Heinz, Spatzenegger,  Hans
Der erste Teilband dieser Reihe ist ein in sich geschlossenes Ganzes. Er umfasst die Ur- und Frühgeschichte des Salzburger Raumes, die Zeit der römischen Herrschaft und die Geschichte des Erzstiftes Salzburg mit der inneren und äußeren Entwicklung bis zum Ende des Mittelalters. Die zeitliche Grenze bildet der Tod des Erzbischofs Leonhard von Keutschach im Jahr 1519, der mit dem Ableben Kaiser Maximilians I. zusammenfällt und für Salzburg eine Zeitwende brachte.
Aktualisiert: 2020-12-10
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Die Länder und das Reich, Studienausgabe

Die Länder und das Reich, Studienausgabe von Brunner,  Karl, Dopsch,  Heinz, Wolfram,  Herwig
Im Jahrhundert der staufischen Könige von Friedrich Barbarossa bis Friedrich II. entstand ein Großteil jener Länder, die das heutige Österreich bilden: Nachdem die Babenberger auf Bayern verzichten mussten, wurde aus der Markgrafschaft Österreich nicht nur ein Herzogtum, sondern auch ein Land. Dasselbe Ziel erreichten im späten 12. Jahrhundert die Otakare von Steyr in der Mark an der Mur, die nach ihnen Steiermark genannt wurde. In Tirol konnte Meinhard II. (1258-1295) seinen Traum von der Schaffung eines eigenen Landes erfolgreich verwirklichen. Und auch Herzog Bernhard II. von Kärnten nannte sich trotz seiner politischen Ohnmacht stolz "Landesfürst". Der letztlich gescheiterte Versuch einer Landesbildung der Grafen von Montfort formte das heutige Vorarlberg vor. Im Osten, im heutigen Burgenland, bot die Grenzlage zwischen Österreich, Böhmen und Ungarn aufstrebenden Geschlechtern, wie den Grafen von Güssing, Gelegenheit, eine durchaus selbständige Poltik zu verfolgen.Aber nicht nur im Bereich der Politik war das Hochmittelalter eine Zeit des Aufbruchs. Der Bauernstand, der trotz seiner feudalen Abhängigkeit durch eigenverantwortliches Wirtschaften die gesamte Bevölkerung ernährte, ist damals entstanden. Das Bürgertum der aufstrebenden Städte und Märkte erschloss neue Formen des Handels und der gewerblichen Produktion. Im Bergbau und im Weinbau waren die ersten Lohnarbeiter tätig, und der neue Adel, zum Großteil von Aufsteigern aus der unfreien Ministerialität gebildet, blieb fast ein Jahrtausend lang die politisch dominierende Klasse.
Aktualisiert: 2021-04-10
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