Als junger Mann von 18 Jahren habe ich die Schrecken des 2. Weltkrieges mit seinen sinnlosen Menschenopfern und Zerstörungen nahe der Front mit seinen Nachwirkungen erlebt und bin entsetzt, dass dieser Wahnsinn in der Ukraine durch Putin und seine Armee eine Wiederholung findet. Es war ein starkes Bedürfnis, meine Gedanken dazu zu äußern.
Aktualisiert: 2023-01-19
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Hilmar Dreßler, Ehrenmitglied der Goethe-Gesellschaft, kann auf ein erfülltes Lebenzurückblicken, das ganz im Zeichen von Kunst und Wissenschaft gestanden haben. Die in diesem Band versammelten Studien legen davon Zeugnis ab.
Aktualisiert: 2022-12-08
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Die schockierenden ärztlichen Mitteilungen (wenn auch über kurz oder lang als Fehldiagnosen ausgewiesen) mussten die beiden Protagonisten, ein jeder für sich, erst einmal gründlich verarbeiten. Doch mit ungebändigtem Lebenswillen fanden sie schließlich zu ihrem Schöpfertum zurück, der eine schrieb einen Roman, der andere setzte seine wissenschaftliche Arbeit fort.
Aktualisiert: 2021-12-03
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Da das sehr zu empfehlende zweisprachige Buch des Deutschen Taschenbuch Verlages „Spaziergang durch die französische Literatur“ keine näheren Angaben über Leben und Umfeld der vertretenen Autoren enthält, hat sich der Verfasser entschlossen, diese Informationen im vorliegenden Büchlein nachzuliefern.
Aktualisiert: 2021-12-03
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Der Verfasser spürt im Werk von Kafka, Roth und Musil deren Umgang mit dem Verfall des österreichischen Vielvölkerstaates nach und fügt dabei die drei konträren Positionen zu einem Ganzen zusammen.
Aktualisiert: 2021-12-03
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Albert Einstein bat 1931 Sigmund Freud um seine Stellungnahme zu Fragen der Macht, der Gewalt und des Krieges. In seinem Antwortbrief betonte Freud, um diesen drei Faktoren entgegenzuwirken sei das „Zustandekommen friedfertiger kultureller Einstellung im vollen Bewusstsein der Angst vor den grauenhaften Wirkungen des Krieges“ nötig.
Der Verfasser geht diesen Freudschen Gedanken in ihrer Aktualität nach.
Aktualisiert: 2021-12-03
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Wenn ich mich entschlossen habe, einen dritten Sammelband vorzulegen, so liegt die Begründung vorwiegend darin, dass die bisher getrennt erschienenen "Lebenserinnerungen" (2015) und die dazugehörenden "Paralipomena" (2017) nunmehr in einem Buch vereint vorgestellt werden sollen. Der Gedanken- und Lebensfluss treibt indessen weiter fort und fort. So ist es nur folgerichtig, die Denkerlebnisse der letzten Monate und Wochen aufzulisten, die jene in den vorhergehenden Büchern erörterten Fragen ergänzen, bzw. fortsetzen.
Aktualisiert: 2020-02-22
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Mit dem Titel "Unsystematische Plaudereien" war schon vorgegeben, den Austausch mit dem oder den Leser(n) zu suchen, denn das Plaudern ist seiner Natur nach ja kein Selbstgespräch. Ich werde hier und da hoffentlich auf Zustimmung stoßen, andererseits werden bei dem einen oder bei der anderen auch Fragen aufkommen, vielleicht auch gelegentlich Widerspruch. Eines wollen wir jedoch nicht vergessen: der große französische Dichter und Essayist Andre Gide (1869-1951) hat das ausgesprochen, was einem jeden von uns Verpflichtung im Denken und Handeln sein sollte:
"Glaube denen.
Die die Wahrheit suchen,
Und zweifle an denen,
Die sie finden."
Aktualisiert: 2020-02-22
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Den früheren Schriften über Analogien in der Goethe-Zeit fügt der Verfasser im vorliegenden Büchlein ein für ihn bisher unbekanntes Analogie-Beispiel hinzu und ordnet es ein in die Analogiefreudigkeit Goethes mit anschließend kritischem Blick auf die späteren Jahrzehnte bis in unsere Gegenwart hinein unter dem Aspekt, wie mit solchen Vergleichen umgegangen wurde, bzw. wird.
Aktualisiert: 2019-12-26
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Mein Buch mit den Lebenserinnerungen gleicht insofern einer langen Fahrt durch bunte Gefilde, als der Blick zwar vieles streift, indessen die Reise ob der ununterbrochenen Zielgeraden (Anspielung auf die Endlichkeit des Lebens) nie bei Einzelheiten länger verweilen darf. Voll der empfangenen Eindrücke, mag es den Reisenden locken, jene im Flug dahinhuschenden Stationen nach und nach aufzusuchen, um sich ihnen gründlicher zu widmen. So sollen die folgenden Erlebnisse ergänzend zu dem chronologisch geordneten Lebensbericht, dort vielfach erwähnt, näher geschildert werden, zu verstehen also quasi als Paralipomena zu diesem. Angeregt zu meinem Vorhaben hat mich auch Jochen Klauß mit seinem jüngst erschienenen Buch "Goethe in Gefahr", in dem Augenblicke großer Unbill im Leben des Dichters aus dem Kontinuum von dessen Lebensreise herausgefiltert und damit eigenständige Momente festgehalten werden.
Aktualisiert: 2019-12-26
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Die persönlichen Begegnungen mit Martin Loesche als Lehrer und Leiter der Leipziger Goethe-Gesellschaft in den schweren Kriegsjahren, als Teilnehmer an Loesches philosophischem Privatkreis in Leipzig und als Briefpartner nach Loesches Weggang an die Pädagogische Hochschule in Bremen haben den Autor bewogen, seine Erinnerungen an diesen bedeutenden Pädagogen und Goethe- Forscher zu Papier zu bringen und damit die Erinnerung an ihn neu zu wecken.
Aktualisiert: 2019-12-26
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Unter Phantasie wird allgemein die Gabe verstanden, sich etwas außergewöhnliches deutlich, plastisch und lebhaft vorstellen zu können, wobei dieses Vermögen in ausgeprägter Form den Eidetikern zugestanden wird, auf der psychologischen Ebene einen Menschen bezeichnend, der die Fähigkeit besitzt, sich Objekte bzw. Situationen so anschaulich vorzustellen, als hätten diese realen Wahrnehmungscharakter.
Aktualisiert: 2019-12-26
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Studie von Hilmar Dreßler über Wilhelm Ostwald und Goethe.
Aktualisiert: 2019-12-26
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Der erste Beitrag, der dem Titel seinen Namen gibt, zeigt an einem Fallbeispiel, wie Tüftlerdrang beim Versuch der praktischen Umsetzung zum Scheitern verurteilt ist, wenn die wissenschaftliche Grundlagenkenntnis fehlt, ja sogar die Gegnerschaft zu ihr bekundet wird. Im zweiten Beitrag wird der Frage nachgegangen, ob Schillers Charakteristik seiner deutschen Landsleute auch heute noch hier und da zutreffen mag. Die beiden letzten Abhandlungen führen den Autor in seine Studienjahre an der Leipziger alma mater zurück. Zwei Persönlichkeiten des Lehrkörpers, die heute fast vergessen sind, werden vorgestellt, da sie dem Verfasser viel für sein Leben gaben und ihn geprägt haben, ergänzt durch eine andere Persönlichkeit, die ihn von frühen Jahren her begleitete. Der Titel aber kann in höherem Sinne als Klammer für das Ganze dienen, insofern die geschilderten Begebenheiten dem Geist die Anregung geben, aus sich selbst fort und fort zu wirken, quasi als perpetuum-mobile-Prozess des Denkens und Erinnerns.
Aktualisiert: 2019-12-26
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Der Verfasser hat in festgefügten Rhythmen philosophischen Problemen nachgespürt, denen berühmte Persönlichkeiten ihr Augenmerk widmeten. Die zehn Gedankensplitter verdanken außer dem ersten ihr Entstehen den Anregungen (mit eigenen Schlussfolgerungen) aus der Lektüre des Buches "Philosophische Spaziergänge" von Ludwig Giesz (Verlag Metzler Stuttgart - Weimar 2001). Wenn das Büchlein Dreßlers die Leser anregt, das bemerkenswerte opus von Giesz zu erwerben und zu lesen, erfüllt es seinen eigentlichen Zweck.
Aktualisiert: 2019-12-26
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Der erste Beitrag setzt sich mit den Problemen der historischen Dichtung auseinander und vergleicht dabei Feuchtwangers klare Forderung nach der Gegenwartsbezogenheit dieses Genres mit der auf Erfolg und bloße Unterhaltung bedachten Orientierung moderner Schriftsteller. Der zweite Beitrag wurde meinem Sammelband mit ausgewählten Briefen entnommen (dort als Vorwort etabliert) und berührt Stationen auf dem Weg zu meiner Vortragstätigkeit und Autorenschaft, die einen intensiven Briefwechsel auslösten. Im dritten Beitrag schließlich wird nachzuweisen versucht, dass Urteile über ein Kunstwerk stets individuell geprägt sind und daher das Kritikerwort nicht verbindlich sein kann, da es ebenfalls persönlicher Betrachtungsweise geschuldet ist.
Aktualisiert: 2019-12-26
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Daß Goethe neben seiner Farbenlehre auch einen ihr im Aufbau folgenden Entwurf der Tonlehre schrieb, die Klangfiguren Chladnis mit den Farbfiguren Seebecks verglich und im Didaktischen Teil der Farbenlehre im Abschnitt "Nachbarliche Verhältnisse" die Tonwelt einbezog, belegt die tiefe Beziehung, die er zwischen dem Sehen und Hören feststellte. Diesen Analogien ging er auch im Historischen Teil der Farbenlehre nach. Dem allen spürt der Autor in seinem vorliegenden Beitrag nach.
Aktualisiert: 2019-12-26
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Der Verfasser hat in seinem langen Leben vier politische Formationen durchwandert: die Weimarer Republik, die Hitler-Diktatur, die DDR und nunmehr die Bundesrepublik. Abgesehen von der ersten Formation, die er als Kleinkind durchschritt, haben die anderen drei sein Dasein geprägt, stets dabei sein kritisches Bewusstsein herausgefordert und ihn letztlich davon überzeugt, dass es nie d e n Idealstaat geben wird. Seine Lebenserinnerungen sprechen dazu deutliche Worte. Als Bekenner von Kunst und Wissenschaft hat er aber deren hehren Zeugnissen ein Denkmal gesetzt, das sich über die Gebrechen dieser Welt immer wieder hinwegzusetzen vermag.
Aktualisiert: 2019-12-26
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Witze sprechen oft für sich und bedürfen keines Kommentars. Der Verfasser hat indessen versucht, Witze zu finden, die sich in einen Handlungsablauf integrieren lassen. So entstanden diese fünf kleinen Erzählungen.
Aktualisiert: 2019-12-25
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"Verstreute Blätter" - es klingt wie von früher her, und Hilmar Dreßler ist auch dieser klassisch-romantischen Zeit verhaftet. In den vorliegenden kleinen Arbeiten wird deutlich, was ihn von frühen Jahren her bewegt. Es ist nicht nur das bloße Festhalten an humanistischen Bildungswerten zu Eigennutz und Selbstfreude. Hier strahlt vieles von der langjährig bewußt gelebten Sendungsaufgabe als Pädagoge durch, hier wird ein Zeichen dafür gesetzt, daß es sich für einen Erzieher immer wieder lohnt, gediegenes Wissen für die humanistische Prägung junger Menschen zu verströmen.
Aktualisiert: 2019-12-26
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