Demokratie heißt Kontroverse, heißt Bewegung, heißt Veränderung. Doch allzu lange schon stagnieren die politischen Institutionen, die staatlichen ebenso wie die zivilgesellschaftlichen. Nun präsentieren die Bürger die Rechnung: Parteienverdrossenheit, Wutbürgertum, aber auch das Erstarken von Sozialneid und Rassismus sind Symptome einer Gesellschaft, die ihre Vision verloren hat. Wo Selbstsucht statt Gemeinwohl regiert, wirken die zentrifugalen Kräfte einer entfesselten Ökonomie.
Der Politikwissenschaftler Serge Embacher sieht den Dreh- und Angelpunkt gesellschaftlichen Zusammenhalts in der aktiven Bürgergesellschaft. Doch noch fehlt es von allen Seiten an Bereitschaft, Partizipation als integralen Bestandteil einer modernen Gesellschaft zu begreifen. Dies gilt nicht nur für den Staat und seine Akteure, sondern auch für das Gemeinwesen als Ganzes.
Konsequent ruft Embacher zu einem "demokratischen Wandel" auf: Die Politik muss Kontrollmacht abgeben, die Wirtschaft sich demokratisieren und die Bürgergesellschaft sich öffnen - erst im Zusammenwirken dieser drei Systeme kann die Gesellschaft neuen Zusammenhalt entwickeln und Antworten auf die brennenden Fragen von Gegenwart und Zukunft finden.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Demokratie heißt Kontroverse, heißt Bewegung, heißt Veränderung. Doch allzu lange schon stagnieren die politischen Institutionen, die staatlichen ebenso wie die zivilgesellschaftlichen. Nun präsentieren die Bürger die Rechnung: Parteienverdrossenheit, Wutbürgertum, aber auch das Erstarken von Sozialneid und Rassismus sind Symptome einer Gesellschaft, die ihre Vision verloren hat. Wo Selbstsucht statt Gemeinwohl regiert, wirken die zentrifugalen Kräfte einer entfesselten Ökonomie.
Der Politikwissenschaftler Serge Embacher sieht den Dreh- und Angelpunkt gesellschaftlichen Zusammenhalts in der aktiven Bürgergesellschaft. Doch noch fehlt es von allen Seiten an Bereitschaft, Partizipation als integralen Bestandteil einer modernen Gesellschaft zu begreifen. Dies gilt nicht nur für den Staat und seine Akteure, sondern auch für das Gemeinwesen als Ganzes.
Konsequent ruft Embacher zu einem "demokratischen Wandel" auf: Die Politik muss Kontrollmacht abgeben, die Wirtschaft sich demokratisieren und die Bürgergesellschaft sich öffnen - erst im Zusammenwirken dieser drei Systeme kann die Gesellschaft neuen Zusammenhalt entwickeln und Antworten auf die brennenden Fragen von Gegenwart und Zukunft finden.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Im Sammelband Digitaler Wandel und Zivilgesellschaft geht es darum, die Bedeutung der Digitalisierung für das bürgerschaftliche Engagement und die Zivilgesellschaft auszuleuchten. Dies berührt zum einen die Entwicklung gemeinnütziger Vereine, Verbände und Initiativen bei ihrer Umstellung auf digitale Arbeitsweisen und Kommunikationswege. Zum anderen wird die damit verbundene gesellschaftspolitische Dimension herausgearbeitet. Die organisierte Zivilgesellschaft ist nicht nur passiv von der Digitalisierung betroffen, sondern kann selbst zur konstruktiv-kritischen politischen Gestaltungskraft im Digitalen Wandel werden. Dazu will dieses Buch einen Beitrag leisten.
Aktualisiert: 2022-11-15
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Im Sammelband Digitaler Wandel und Zivilgesellschaft geht es darum, die Bedeutung der Digitalisierung für das bürgerschaftliche Engagement und die Zivilgesellschaft auszuleuchten. Dies berührt zum einen die Entwicklung gemeinnütziger Vereine, Verbände und Initiativen bei ihrer Umstellung auf digitale Arbeitsweisen und Kommunikationswege. Zum anderen wird die damit verbundene gesellschaftspolitische Dimension herausgearbeitet. Die organisierte Zivilgesellschaft ist nicht nur passiv von der Digitalisierung betroffen, sondern kann selbst zur konstruktiv-kritischen politischen Gestaltungskraft im Digitalen Wandel werden. Dazu will dieses Buch einen Beitrag leisten.
Aktualisiert: 2022-11-29
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PEGIDA, AfD, Erdoğan, Brexit, Trump – dass sind einige der populärsten politischen Schlagworte des abgelaufenen Jahres und gleichzeitig Chiffren für eine oft gestellte Diagnose: Die Demokratie „westlicher“ Prägung ist in Gefahr, auch in Deutschland im Jahr der Bundestagswahlen. Populisten scheinen weltweit auf dem Vormarsch, traditionsreiche Volksparteien erodieren, die Wechselwählerschaft nimmt zu, Bürger/-innen verlieren zunehmend Vertrauen in Parlamente und Regierungen, und insbesondere einkommensschwache und „bildungsferne“ Schichten, aber auch junge Menschen und langjährige Stammwähler/-innen bleiben den Wahlurnen fern. Gleichzeitig werden politische Entscheidungen immer häufiger in Gremien von Expert/-innen ausgelagert und Institutionen weiter gestärkt, die nicht vom Volk gewählt werden – etwa Zentralbanken oder die Europäische Kommission. Es ist notwendig zu unterscheiden, ob die aktuellen Entwicklungen die Demokratie als generelles Ordnungsprinzip infrage stellen, oder ob sie nicht vielmehr auf Defizite der Repräsentation hinweisen, wie sie beispielsweise in Deutschland vorherrscht. So beklagten etwa bis in die jüngste Zeit politische Kommentatoren die dramatisch sinkende Wahlbeteiligung. Die nun bei den Landtagswahlen im Jahr 2016 vielerorts gestiegene Wahlbeteiligung wird indes mit genauso viel Sorge kommentiert, profitieren doch vor allem Rechtspopulisten. Hat sich mit ihren Erfolgen also kurzfristig eine Lücke im Parteiensystem geschlossen, da sich mehr Bürger/-innen vertreten fühlen? Oder weist die Sehnsucht nach unmittelbarer Umsetzung eines vermeintlichen „Volkswillens“ auf verbreitete demokratiefeindliche Tendenzen hin? In jedem Fall müssen sich die etablierten Parteien und demokratischen Institutionen in Deutschland und darüber hinaus mit der Frage auseinandersetzen, warum sich so viele Menschen nicht mehr repräsentiert sehen. Das Themenheft zur Bundestagswahl 2017 benennt zu Beginn aktuelle Herausforderungen von Wahlen in einer demokratischen Gesellschaft. Die beiden darauf folgenden Beiträge thematisieren repräsentative und direkte Demokratie und diskutieren jeweils das Für und Wider. Im Anschluss daran sind das wachsende Problem der sozialen Schieflage niedriger Wahlbeteiligung am Beispiel von Großstädten in Nordrhein-Westfalen, aktuelle Entwicklungen bei Wahlkämpfen im Zeitalter von Web 2.0 sowie das Thema Jugendliche und politische Partizipation in Deutschland im Fokus. Zudem stehen praxisbezogene Beiträge zum Schwerpunktthema der Ausgabe zur Diskussion: Das mittlerweile etablierte Online-Tool „Wahl-O-Mat“, das Projekt „U18 – Die Wahl für Kinder und Jugendliche“, die „Juniorwahl“ sowie das Thema Wahlrecht und Generationengerechtigkeit in der politischen Bildung werden vorgestellt. Auch wird der „Preis Politische Bildung“ 2017 ausgeschrieben.
Aktualisiert: 2020-03-29
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Demokratie heißt Kontroverse, heißt Bewegung, heißt Veränderung. Doch allzu lange schon stagnieren die politischen Institutionen, die staatlichen ebenso wie die zivilgesellschaftlichen. Nun präsentieren die Bürger die Rechnung: Parteienverdrossenheit, Wutbürgertum, aber auch das Erstarken von Sozialneid und Rassismus sind Symptome einer Gesellschaft, die ihre Vision verloren hat. Wo Selbstsucht statt Gemeinwohl regiert, wirken die zentrifugalen Kräfte einer entfesselten Ökonomie.
Der Politikwissenschaftler Serge Embacher sieht den Dreh- und Angelpunkt gesellschaftlichen Zusammenhalts in der aktiven Bürgergesellschaft. Doch noch fehlt es von allen Seiten an Bereitschaft, Partizipation als integralen Bestandteil einer modernen Gesellschaft zu begreifen. Dies gilt nicht nur für den Staat und seine Akteure, sondern auch für das Gemeinwesen als Ganzes.
Konsequent ruft Embacher zu einem "demokratischen Wandel" auf: Die Politik muss Kontrollmacht abgeben, die Wirtschaft sich demokratisieren und die Bürgergesellschaft sich öffnen - erst im Zusammenwirken dieser drei Systeme kann die Gesellschaft neuen Zusammenhalt entwickeln und Antworten auf die brennenden Fragen von Gegenwart und Zukunft finden.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Demokratie heißt Kontroverse, heißt Bewegung, heißt Veränderung. Doch allzu lange schon stagnieren die politischen Institutionen, die staatlichen ebenso wie die zivilgesellschaftlichen. Nun präsentieren die Bürger die Rechnung: Parteienverdrossenheit, Wutbürgertum, aber auch das Erstarken von Sozialneid und Rassismus sind Symptome einer Gesellschaft, die ihre Vision verloren hat. Wo Selbstsucht statt Gemeinwohl regiert, wirken die zentrifugalen Kräfte einer entfesselten Ökonomie.
Der Politikwissenschaftler Serge Embacher sieht den Dreh- und Angelpunkt gesellschaftlichen Zusammenhalts in der aktiven Bürgergesellschaft. Doch noch fehlt es von allen Seiten an Bereitschaft, Partizipation als integralen Bestandteil einer modernen Gesellschaft zu begreifen. Dies gilt nicht nur für den Staat und seine Akteure, sondern auch für das Gemeinwesen als Ganzes.
Konsequent ruft Embacher zu einem "demokratischen Wandel" auf: Die Politik muss Kontrollmacht abgeben, die Wirtschaft sich demokratisieren und die Bürgergesellschaft sich öffnen - erst im Zusammenwirken dieser drei Systeme kann die Gesellschaft neuen Zusammenhalt entwickeln und Antworten auf die brennenden Fragen von Gegenwart und Zukunft finden.
Aktualisiert: 2023-02-14
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In der Reihe „Politik in sozialer und ökologischer Verantwortung“ werden Kurzbeiträge veröffentlicht, die die Verantwortung der Politik für eine zukunftsfähige Gesellschaft verdeutlichen, Demokratisierungs- und Beteiligungsprozesse stärken und Perspektiven zur Gestaltung einer humanen, sozialen, friedlichen und natürliche Ressourcen schonenden sowie die Gleichberechtigung der Geschlechter fördernden Lebenswelt aufzeigen.
Gleichzeitig soll die Auseinandersetzung über demgemäße innovative politische Ansätze und Entwicklungen gefördert werden.
Serge Embacher, geboren 1965, lebt in Berlin. Er ist Politikwissenschaftler und Publizist. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Bürgergesellschaft und Demokratiepolitik. Zahlreiche Publikationen zum Thema, zuletzt: Baustelle Demokratie (edition Körber-Stiftung, Hamburg 2012) – Kontakt: info@serge-embacher.de
Aktualisiert: 2020-11-06
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Hat das "Leitbild Bürgergesellschaft", wie es vor zehn Jahren skizziert wurde, noch eine Chance? Oder müssen wir die Hoffnung auf eine fortschrittliche Engagementpolitik am Ende aufgeben? Das bürgerschaftliche Engagement ist zwischen die Fronten der Politik geraten. Die Autoren streiten dafür, es gegen instrumentalisierende Angriffe und staatlichen Zugriff zu verteidigen. Die Konjunktur der Bürgergesellschaft und des Engagements droht genau in dem Moment zu erlahmen, wo es an der Zeit wäre, politisch ernst zu machen: Der Staat und seine Akteure müssten sich konsequent öffnen für mehr Demokratie, Transparenz und Bürgerbeteiligung.
Aktualisiert: 2022-03-22
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Demokratie heißt Kontroverse, heißt Bewegung, heißt Veränderung. Doch allzu lange schon stagnieren die politischen Institutionen, die staatlichen ebenso wie die zivilgesellschaftlichen. Nun präsentieren die Bürger die Rechnung: Parteienverdrossenheit, Wutbürgertum, aber auch das Erstarken von Sozialneid und Rassismus sind Symptome einer Gesellschaft, die ihre Vision verloren hat. Wo Selbstsucht statt Gemeinwohl regiert, wirken die zentrifugalen Kräfte einer entfesselten Ökonomie.
Der Politikwissenschaftler Serge Embacher sieht den Dreh- und Angelpunkt gesellschaftlichen Zusammenhalts in der aktiven Bürgergesellschaft. Doch noch fehlt es von allen Seiten an Bereitschaft, Partizipation als integralen Bestandteil einer modernen Gesellschaft zu begreifen. Dies gilt nicht nur für den Staat und seine Akteure, sondern auch für das Gemeinwesen als Ganzes.
Konsequent ruft Embacher zu einem 'demokratischen Wandel' auf: Die Politik muss Kontrollmacht abgeben, die Wirtschaft sich demokratisieren und die Bürgergesellschaft sich öffnen – erst im Zusammenwirken dieser drei Systeme kann die Gesellschaft neuen Zusammenhalt entwickeln und Antworten auf die brennenden Fragen von Gegenwart und Zukunft finden.
Aktualisiert: 2022-11-02
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