Polemik

Polemik von Esser,  Hans-Martin
Polemik darf als Reizwort der Gegenwart gelten. Als beträten wir eine morsche Brücke, erfolgt umgehend eine staatstragend formulierte Direktive, man möge sich mäßigend, besonnen und sachlich zum Sachverhalt äußern und um keinen Preis die Säge anlegen, damit nicht, ritsche-ratsche, ein Spalt durchs Gebälk zum Riss, zum Bruch, zur Falle werde und die beiden Seiten der Meinungsufer ewiglich trenne, die Streithähne womöglich in den Fluten eines reißenden Flusses untergingen. Ist Polemik also ein Brandbeschleuniger oder ein Schmiermittel, vielleicht gar essence concentrée westlicher Streitkultur? Lässt sie sich möglicherweise wettbewerblich und mithin ökonomisch ausdeuten? Diese Streitschrift stellt die These auf, dass Polemik eine enge Verwandte der Empathie sei. Wer erfahren will, welche Rolle hierbei Giottos spätmittelalterliche Heiligen-Fresken, Tarantinos Fußfetisch, Descartes’ Täuschergott, Luthers Verhältnis zu Italien und Fridays for Future sowie die Hutmode der Herzöge von Burgund spielen, muss diesen Essay lesen.
Aktualisiert: 2023-06-26
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Polemik von Esser,  Hans-Martin
Polemik darf als Reizwort der Gegenwart gelten. Als beträten wir eine morsche Brücke, erfolgt umgehend eine staatstragend formulierte Direktive, man möge sich mäßigend, besonnen und sachlich zum Sachverhalt äußern und um keinen Preis die Säge anlegen, damit nicht, ritsche-ratsche, ein Spalt durchs Gebälk zum Riss, zum Bruch, zur Falle werde und die beiden Seiten der Meinungsufer ewiglich trenne, die Streithähne womöglich in den Fluten eines reißenden Flusses untergingen. Ist Polemik also ein Brandbeschleuniger oder ein Schmiermittel, vielleicht gar essence concentrée westlicher Streitkultur? Lässt sie sich möglicherweise wettbewerblich und mithin ökonomisch ausdeuten? Diese Streitschrift stellt die These auf, dass Polemik eine enge Verwandte der Empathie sei. Wer erfahren will, welche Rolle hierbei Giottos spätmittelalterliche Heiligen-Fresken, Tarantinos Fußfetisch, Descartes’ Täuschergott, Luthers Verhältnis zu Italien und Fridays for Future sowie die Hutmode der Herzöge von Burgund spielen, muss diesen Essay lesen.
Aktualisiert: 2023-06-20
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Polemik von Esser,  Hans-Martin
Polemik darf als Reizwort der Gegenwart gelten. Als beträten wir eine morsche Brücke, erfolgt umgehend eine staatstragend formulierte Direktive, man möge sich mäßigend, besonnen und sachlich zum Sachverhalt äußern und um keinen Preis die Säge anlegen, damit nicht, ritsche-ratsche, ein Spalt durchs Gebälk zum Riss, zum Bruch, zur Falle werde und die beiden Seiten der Meinungsufer ewiglich trenne, die Streithähne womöglich in den Fluten eines reißenden Flusses untergingen. Ist Polemik also ein Brandbeschleuniger oder ein Schmiermittel, vielleicht gar essence concentrée westlicher Streitkultur? Lässt sie sich möglicherweise wettbewerblich und mithin ökonomisch ausdeuten? Diese Streitschrift stellt die These auf, dass Polemik eine enge Verwandte der Empathie sei. Wer erfahren will, welche Rolle hierbei Giottos spätmittelalterliche Heiligen-Fresken, Tarantinos Fußfetisch, Descartes’ Täuschergott, Luthers Verhältnis zu Italien und Fridays for Future sowie die Hutmode der Herzöge von Burgund spielen, muss diesen Essay lesen.
Aktualisiert: 2023-06-20
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Polemik darf als Reizwort der Gegenwart gelten. Als beträten wir eine morsche Brücke, erfolgt umgehend eine staatstragend formulierte Direktive, man möge sich mäßigend, besonnen und sachlich zum Sachverhalt äußern und um keinen Preis die Säge anlegen, damit nicht, ritsche-ratsche, ein Spalt durchs Gebälk zum Riss, zum Bruch, zur Falle werde und die beiden Seiten der Meinungsufer ewiglich trenne, die Streithähne womöglich in den Fluten eines reißenden Flusses untergingen. Ist Polemik also ein Brandbeschleuniger oder ein Schmiermittel, vielleicht gar essence concentrée westlicher Streitkultur? Lässt sie sich möglicherweise wettbewerblich und mithin ökonomisch ausdeuten? Diese Streitschrift stellt die These auf, dass Polemik eine enge Verwandte der Empathie sei. Wer erfahren will, welche Rolle hierbei Giottos spätmittelalterliche Heiligen-Fresken, Tarantinos Fußfetisch, Descartes’ Täuschergott, Luthers Verhältnis zu Italien und Fridays for Future sowie die Hutmode der Herzöge von Burgund spielen, muss diesen Essay lesen.
Aktualisiert: 2023-06-20
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Polemik darf als Reizwort der Gegenwart gelten. Als beträten wir eine morsche Brücke, erfolgt umgehend eine staatstragend formulierte Direktive, man möge sich mäßigend, besonnen und sachlich zum Sachverhalt äußern und um keinen Preis die Säge anlegen, damit nicht, ritsche-ratsche, ein Spalt durchs Gebälk zum Riss, zum Bruch, zur Falle werde und die beiden Seiten der Meinungsufer ewiglich trenne, die Streithähne womöglich in den Fluten eines reißenden Flusses untergingen. Ist Polemik also ein Brandbeschleuniger oder ein Schmiermittel, vielleicht gar essence concentrée westlicher Streitkultur? Lässt sie sich möglicherweise wettbewerblich und mithin ökonomisch ausdeuten? Diese Streitschrift stellt die These auf, dass Polemik eine enge Verwandte der Empathie sei. Wer erfahren will, welche Rolle hierbei Giottos spätmittelalterliche Heiligen-Fresken, Tarantinos Fußfetisch, Descartes’ Täuschergott, Luthers Verhältnis zu Italien und Fridays for Future sowie die Hutmode der Herzöge von Burgund spielen, muss diesen Essay lesen.
Aktualisiert: 2023-06-20
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Polemik darf als Reizwort der Gegenwart gelten. Als beträten wir eine morsche Brücke, erfolgt umgehend eine staatstragend formulierte Direktive, man möge sich mäßigend, besonnen und sachlich zum Sachverhalt äußern und um keinen Preis die Säge anlegen, damit nicht, ritsche-ratsche, ein Spalt durchs Gebälk zum Riss, zum Bruch, zur Falle werde und die beiden Seiten der Meinungsufer ewiglich trenne, die Streithähne womöglich in den Fluten eines reißenden Flusses untergingen. Ist Polemik also ein Brandbeschleuniger oder ein Schmiermittel, vielleicht gar essence concentrée westlicher Streitkultur? Lässt sie sich möglicherweise wettbewerblich und mithin ökonomisch ausdeuten? Diese Streitschrift stellt die These auf, dass Polemik eine enge Verwandte der Empathie sei. Wer erfahren will, welche Rolle hierbei Giottos spätmittelalterliche Heiligen-Fresken, Tarantinos Fußfetisch, Descartes’ Täuschergott, Luthers Verhältnis zu Italien und Fridays for Future sowie die Hutmode der Herzöge von Burgund spielen, muss diesen Essay lesen.
Aktualisiert: 2023-06-12
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Aktualisiert: 2023-06-12
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Aktualisiert: 2023-05-30
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Aktualisiert: 2023-05-15
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Aktualisiert: 2023-05-15
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Aktualisiert: 2023-04-18
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Polemik darf als Reizwort der Gegenwart gelten. Als beträten wir eine morsche Brücke, erfolgt umgehend eine staatstragend formulierte Direktive, man möge sich mäßigend, besonnen und sachlich zum Sachverhalt äußern und um keinen Preis die Säge anlegen, damit nicht, ritsche-ratsche, ein Spalt durchs Gebälk zum Riss, zum Bruch, zur Falle werde und die beiden Seiten der Meinungsufer ewiglich trenne, die Streithähne womöglich in den Fluten eines reißenden Flusses untergingen. Ist Polemik also ein Brandbeschleuniger oder ein Schmiermittel, vielleicht gar essence concentrée westlicher Streitkultur? Lässt sie sich möglicherweise wettbewerblich und mithin ökonomisch ausdeuten? Diese Streitschrift stellt die These auf, dass Polemik eine enge Verwandte der Empathie sei. Wer erfahren will, welche Rolle hierbei Giottos spätmittelalterliche Heiligen-Fresken, Tarantinos Fußfetisch, Descartes’ Täuschergott, Luthers Verhältnis zu Italien und Fridays for Future sowie die Hutmode der Herzöge von Burgund spielen, muss diesen Essay lesen.
Aktualisiert: 2023-05-04
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Die große Klammer

Die große Klammer von Esser,  Hans-Martin
Dieses Buch ist eine ungefähre Theorie eines unsauberen Autors zu einem unordentlichen Thema. Beim Versuch, den Pudding an die Wand zu nageln, empfiehlt es sich, das Durcheinander halbwegs in den Griff zu bekommen. Allein so, nämlich durch eine ungefähre Näherungslösung, kann man das Thema Normalität angehen. Eine Aufgabe für einen Essayisten also, da Philosophen heutiger Prägung in Deutschland (normalerweise) unter akademischem Waschzwang leiden und das Ungefähre wie das Ungenaue eher meiden. Hierdurch entgeht allerdings Erkenntnisgewinn, da solche Lösungen besser sind als gar keine. Abhängig von der kulturellen Einbettung und örtlichen Gegebenheiten variiert Normalität. Es gibt somit Normalitäten. Aber gibt es auch die eine große Klammer – die Normalität, welche sozusagen in Anspruch nehmen kann, über anderen zu stehen?
Aktualisiert: 2020-02-10
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