Die Register Innocenz III. / Die Register Innocenz‘ III. 10. Band

Die Register Innocenz III. / Die Register Innocenz‘ III. 10. Band von Bösel,  Richard, Fillitz,  Hermann, Murauer,  Rainer, Sommerlechner,  Andrea
Der zehnte Band der Edition der Register Papst Innnocenz' III. (1198-1216), der als achter Band der Gesamtedition erscheint, enthält 217 Schreiben der Jahre 1207 und 1208, deren Großteil seitens des Papstes ausgefertigt wurde. Ein Einlaufstück ist ein Ansuchen des römisch-deutschen Königs Philipp von Schwaben, und zwei französische Königsurkunden sind in Papstbriefe inseriert. Das Gros der Papstbriefe betrifft theologisch-liturgische Fragen und Rechtsinterpretationen, die Kirchenorganisation im Lateinischen Kaiserreich und das Verhältnis zur Griechischen Kirche, die politischen und kirchlichen Verhältnisse in Frankreich, Dänemark, Sizilien und im deutschen Reich, den Konflikt mit dem König von England über die Besetzung des Erzbistums Canterbury, Ehesachen und besitzrechtliche Fragen, die Häretikerbekämpfung, Maßnahmen im Patrimonium Petri, Privilegien und Unterschutzstellungen für Bistümer, Klöster und Spitäler, Bistumsangelegenheiten und kirchenrechtliche Entscheidungen verschiedenster Art, namentlich strittige Wahlen in Klöstern und Bistümern wie auch Disziplinarfragen, die Einblicke in die großen wie die alltäglichen Probleme der Kirche und der Laien um 1200 erlauben. Nicht wenige der Briefe gingen in Dekretalensammlungen ein. Der Band bietet eine kritische Edition, Datierungen bisher undatierter Briefe, einen ausführlichen Sachkommentar, Nachweise der Zitate aus der Bibel, kirchlichem und römischem Recht, theologischen und klassischen Vorlagen, und gibt die Dekretalenüberlieferung der Briefe an. Die Edition ist eine Gemeinschaftsarbeit des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung mit dem Historischen Institut beim Österreichischen Kulturforum in Rom. … The tenth volume of the edition of Pope Innocent III's chancery registers, the eighth of the edition series to be published, contains 217 letters written in 1207 and 1208, most issued by the pope. These letters include a solicitation of Philip, (German) King of the Romans, as well as two French royal charters that are inserted into papal letters. Other matters being dealt with include theological, liturgical, legal and juridical questions; the church organisation of the Latin Empire of Constantinople and relations to the Greek church; political and ecclesiastical issues in France, Denmark, Sicily and the German Empire; the conflict with the King of England over the election to the See of Canterbury; marital matters and property questions; efforts to counter heresies; affairs in the Patrimonium Petri; privileges and the verification of rights and possessions of bishoprics, monasteries and hospitals; matters concerning the episcopate and litigation within the Church, including contested elections in bishoprics and abbeys or disciplinary problems; and a variety of decisions offering insights into major and minor problems of the church and the people around the year 1200. Many of the letters have become decretals. The volume offers a critical edition of the texts, the dating of hitherto undated letters, ample historical comments, the identification of textual parallels and quotations from the Bible, Canon and Roman law as well as from theological, liturgical and classical texts, and the insertions of letters into decretal collections. It has been prepared in a collaboration between the Institut für Österreichische Geschichtsforschung and the Austrian Historical Institute in Rome.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Schöngrabern

Schöngrabern von Fillitz,  Hermann, Pippal,  Martina
Seit dem frühen 19. Jahrhundert hat sich die Forschung wiederholt der Pfarrkirche vonrnSchöngrabern, insbesondere der Reliefs an der Apsisaußenseite zugewandt. Mehrfachrnwurden der Inhalt der Reliefs und das Gesamtprogramm diskutiert. Die Ungewöhnlichkeitrnmancher ikonographischer Motive erschwerte aber die Aufschlüsselung und gab Anlaß zurngegensätzlichen Deutungen. Einerseits wurde das Skulpturenprogramm als orthodoxrnchristlich, andererseits als häretisch angesehen. Jüngst ist zudem die Entstehungszeitrndes - bisher übereinstimmend in die 1. Hälfte des 13. Jahrhunderts datierten - Baus in Fragerngestellt, eine Datierung ins 16. Jahrhundert vorgeschlagen und das Programm als rnprotestantisch bezeichnet worden.rnDie vorliegende ikonologische Analyse erlaubte nun aber eine Dechiffrierung desrnSkulpturenprogramms. Hierfür wurde die Methode der hochmittelalterlichen Schriftexegesernals Werkzeug adaptiert. Der Inhalt der Reliefs erweist sich als mehrschichtig, dasrnGesamtprogramm als komplex. Es ist systematisch strukturiert, die systematisch strukturierternArchitektur bildet einen Referenzrahmen für die Plastik. Architektur und Skulptur bedingenrneinander, beides ist vom ideellen Zentrum, dem Altarsakrament her organisiert.rnIkonographische Vergleiche sind beigebracht, inhaltliche Spezifika mit hochmittelalterlichenrnTexten belegt. Das Konzept in toto legt Zeugnis von einem hohen theologischenrnReflexionsniveau ab. Die Abbildungen der einzelnen Skulpturgruppen geben erstmalsrneinen Eindruck von der Anordnung der Reliefs an der Schöngrabener Apsis und damit von rnder Gesamtsituation.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Papst Clemens VII. und Michelangelo

Papst Clemens VII. und Michelangelo von Fillitz,  Hermann, Rosenauer,  Artur
Wie wenige andere Kunstwerke der abendländischen Geschichte wurde Michelangelos Jüngstes Gericht in der Sixtinischen Kapelle des Vatikans immer wieder als eine Herausforderung empfunden; von allem Anfang an hat es verschiedenartige Fragen aufgeworfen. Erst vor wenigen Jahren wurde es in einer Publikation der päpstlichen Universität Gregoriana als theologisch problematisch bezeichnet, weil nach christlicher Auffassung am Ende das göttliche Erbarmen stehe, während Michelangelos Weltenrichter als verdammender dargestellt ist. Auch die Tatsache, daß das Weltgericht normalerweise seinen Platz am Eingang in der Kirche hatte, nicht aber auf der Altarwand, bedurfte einer Erklärung. So stellt sich letztlich die Frage nach dem politischen oder kirchenpolitischen Anlass für die Entscheidung von Papst Clemens VII., das Jüngste Gericht in dieser Form und an dieser Stelle durch Michelangelo gestalten zu lassen.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Römische Historische Mitteilungen / Römische Historische Mitteilungen Band 48/2006

Römische Historische Mitteilungen / Römische Historische Mitteilungen Band 48/2006 von Bösel,  Richard, Fillitz,  Hermann
Inhalt: Manuele LAIMER – Astrid LARCHER: Archäologische Ausgrabungen in der Giarnera Piccola in Ascoli Satriano (Provinz Foggia) 1999 und 2001–2005; Gunhild JENEWEIN: Musterzeichnung einer Basis auf einem Gesimsblock der Basilica Ulpia; Ursula QUATEMBER: Tischstützen aus dem Hanghaus 2 in Ephesos. Überlegungen zur Herstellung von römischem Marmormobiliar; Elisabeth RATHMAYR: Götter- und Kaiserkult im privaten Wohnbereich anhand von Skulpturen aus dem Hanghaus 2 in Ephesos; Michael HEIDER: Philosophen vor Gericht. Zum Prozess des P. Egnatius Celer; Jochen JOHRENDT: Ein bisher unbekannter Kardinal in einem neu entdeckten feierlichen Privileg Innocenz’ III.?; Silvia CHELINI: La Pieve di San Casciano di Cascina: L'abbandono del programma architettonico originario e le trasformazioni subite nei secoli; Alessandro BORGMAINERIO: Su alcuni motivi della facciata di San Carlo alle Quattro Fontane; Daniela DEL PESCO: Gian Giacomo Conforto e Francesco Antonio Picchiatti „ingegneri“ del Pio Monte della Misericordia di Napoli; Maria Theresia BÖRNER: Karl von Lothringen – ein fürstlicher Bigamist. Des Herzogs Ehe mit Beatrix de Cusance im Spiegel der Kölner Nuntiaturberichte Fabio Chigis (1639–1642); Renate SCHREIBER: Darstellungen der Galerie von Erzherzog Leopold Wilhelm bei David Teniers d. J. – Fiktion oder Wirklichkeit?; Marko DEISINGER: Giuseppe Tricarico – Ein Kapellmeister auf Reisen. Von Rom über Ferrara nach Wien; Zdenek KAZLEPKA: Die Maler Giovanni Battista Bellucci und Antonio Lucino in der Korrespondenz mit Antonio Rambalda, Graf Collalto e San Salvatore (1718–1722); Andreas GOTTSMANN: Konkordat oder Kulturprotektorat? Die Donaumonarchie und die diplomatischen Aktivitäten des Hl. Stuhls in Südosteuropa 1878–1914; Rupert KLIEBER: Vom „Scherflein der Witwe“ und dem „Schatz Leos XIII.“. Die Finanzierung des Heiligen Stuhles durch die katholische Welt 1870 bis 1914
Aktualisiert: 2023-05-12
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Rom und die nationalen Katholizismen in der Donaumonarchie

Rom und die nationalen Katholizismen in der Donaumonarchie von Bösel,  Richard, Fillitz,  Hermann, Gottsmann,  Andreas
Seit Jahrhunderten war in vielen Teilen der Habsburgermonarchie die konfessionelle Zugehörigkeit ein entscheidender Faktor für die Entstehung ethnischen Bewusstseins. Zwar verlor die Konfession als Identifikationsfaktor um die Jahrhundertwende an Anziehungskraft gegenüber sprachlich-nationalen Bindungen, dennoch blieb sie bis zum Ende der Donaumonarchie eine wichtige Grundlage nationaler Bewegungen, wobei der Nationsbegriff zunehmend mit sakralen Werten verbunden wurde. Die Studie liegt im Trend des zunehmenden Interesses an Religion als gesellschaftlicher Ordnungskategorie in multiethnischen Regionen und Staaten, weil sich die Nation als ultimativ konstitutive Ordnungskraft als untauglich erwiesen hat. Dennoch fehlte bisher die Betrachtung des Phänomens des Nationalismus aus der Perspektive der obersten Autorität der katholischen Kirche. Die vorliegende Untersuchung umfasst die beiden Pontifikate Leos XIII. (1878-1903) und Pius' X. (1903-1914) und somit den Zeitraum, in dem die Problematik politisch in allen Teilen der Donaumonarchie eskalierte, damit die katholische Kirche in den Sog nationalistischer Propaganda zog und kirchenpolitisches Handeln zwingend nötig machte. Den zahlreichen Streitigkeiten auf lokaler Ebene - im slowenischen Bereich, in Dalmatien, in Böhmen und Mähren sowie in den griechisch-katholischen Gebieten Galiziens, Ungarns und Siebenbürgens - stehen die großen konfessionspolitischen Diskussionen gegenüber und das Bemühen der römischen Kurie um allgemein gültige Aussagen und Leitlinien. Doch erst in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurden in der umstrittenen Frage der liturgischen Verwendung der Volkssprachen neue Wege beschritten, wodurch endlich ein Jahrhundert lang schwelender Konflikte entschärft werden konnte
Aktualisiert: 2023-05-12
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Römische Historische Mitteilungen / Römische Historische Mitteilungen Band 47/2005

Römische Historische Mitteilungen / Römische Historische Mitteilungen Band 47/2005 von Bösel,  Richard, Fillitz,  Hermann
Inhalt: Ute Kurz, Zur Entwicklung der großgriechischen Terrakottaprotome anhand von Beispielen aus dem Quellenheiligtum des antiken Siris/Herakleia. Mit 16 Abbildungen; Veronika Scheibelreiter, Ein schwarzfiguriges Mosaik aus dem Vediusgymnasium von Ephesos. Mit 15 Abb.; Martin Wagendorfer, Ein von der Hand des Eneas Silvius Piccolomini geschriebenes Exzerpt aus dem Liber certarum historiarum Johanns von Viktring (BAV, Vat. Lat. 7082, fol. 96); Andrea Masciantonio, Francesco Grimaldi e Alessandro Albertini nella genesi progettuale del complesso di SAnT´Andrea della Valle a Roma (1589-1608). Il disegno 23 del fondo Panciatichi 278 della Biblioteca Nazionale di Firenze. Mit 12 Abb.; Aloisio Antinori, Un´idea tardoseicentesca per la sistemazione di tribunali a Montegiordano e la questione delle sedi pubbliche al tempo di Alessandro VII. Mit 11 Abbildungen; Lothar Höbelt, Der Kaiser, der Papst, die Lega und Castro: Eine Fallstudie zur österreichischen Neutralität; Christina Strunck, Bernini zitiert sich selbst? Die Kunstmöbel der Galleria Colonna. Mit 18 Abb.; Sara Muniain Ederra, Arquitectura de la Arcadia y crisi de la magnificencia: Las exequias de Luis I y Felipe V en Roma. Mit 19 Abb.; Jörg Garms - Christian Benedik, Zwischen Architektur und Verwaltung. Die Direktion Graf Silva-Taroucas und die Karrieren von Ignazio Valmagini, Nikolaus Pacassi und August Gottlieb Lederer im Hofbauamt; Romedio Schmitz-Esser, Giuseppe Mazzini im 12. Jahrhundert: Zur Rezeption Arnolds von Brescia in Italien zwischen 1750 und 1950; Veronika Birke, Johann Jebmayer (1770-1858). "Hofpflanzenmaler" in Wien. Mit zwei Abb.; Gudrun Debriacher,.durch alle Himmel des Wohlklangs. Christlich-katholische Musiktradition in Kleists Erzählung "Die Heilige Cäcilie oder die Gewalt der Musik"; Andreas Gottsmann, Quid agentum? Die Sprache der katholischen Kirche in Russland 1848-1914. Mit 5 Abb.; Rupert Klieber, Bundeskanzler Seipel und die österreichische Diplomatie der Ersten Republik: Im Dienste von Interessen des Heiligen Stuhles in der Sowjetunion?; Claudia Lamberti, Teorici di architettura ne "La letteratura artistica di Julius von Schlosser. Mit sieben Abb.; Luca Barreca, Eduard Hanslick nell´orizzonte critico di Matteo Marangoni
Aktualisiert: 2023-05-12
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Römische Historische Mitteilungen / Römische Historische Mitteilungen Band 45/2003

Römische Historische Mitteilungen / Römische Historische Mitteilungen Band 45/2003 von Bösel,  Richard, Fillitz,  Hermann
Inhalt: Siglenverzeichnis Bericht des Historischen Instituts beim Österreichischen Kulturforum in Rom für das Studienjahr 2001/2002 Alexander BEIHAMMER, Der harte Sturz des Bardas Skleros. Eine Fallstudie zu zwischenstaatlicher Kommunikation und Konfliktführung in der byzantinisch-arabischen Diplomatie des 10. Jahrhunderts Giuseppe DE GREGORIO/Giancarlo PRATO, Scrittura archaizzante in codici profani e sacri della prima età paleologa. Mit 16 Abbildungen; Jörg GARMS, „Delle Lodi delle Belle Arti“. Zwei weitere akademische Festreden des Francesco Maria Zanotti im Heiligen Jahr 1750? Christian GASTGEBER, Die unpersönliche kaiserliche Selbstbezeichnung. Entwicklung und Wandlung 867–1204 Gunhild JENEWEIN, Vom Modell zur Spolie. Überlegungen zu einem Architrav-Fragment in den Caracallathermen. Mit acht Abbildungen Erich LAMBERZ, Vermißt und gefunden. Zwei Texte des Sophronios von Alexandria zur Bilderverehrung, die Akten des VII. Ökumenischen Konzils und eine Patriarchenurkunde des 11. Jahrhunderts in einem griechischen Codex aus dem Besitz des Nikolaus von Kues (Harleianus 5665). Mit fünf Abbildungen Salvatore LILLA, Die Lehre von den Ideen als Gedanken Gottes im byzantinischen Denken Andreas MÜLLER, August Heisenberg, Paul Marc und die Suche nach einem geeigneten Syndikus für die Bayerische Akademie der Wissenschaften Luca PIERALLI, La definizione del primato romano e la dignità dei patriarcati orientali nella professione di fede imperiale lionese Anna PONTANI, Henry de Groux, il pittore di Andronico. Mit einer Abbildung Günter PRINZING, Zur byzantinischen Rangstreitliteratur in Prosa und Dichtung. Mit zwei Abbildungen Vincenzo RUGGIERI, ?µµa?????: variazioni semantiche. Mit sechs Abbildungen Peter SCHREINER, Zur griechischen Schrift im hochmittelalterlichen Westen: der Kreis um Liudprand von Cremona. Mit zwei Tabellen und zwölf Abbildungen Andrea SOMMERLECHNER, Kaiser Herakleios und die Rückkehr des Heiligen Kreuzes nach Jerusalem. Überlegungen zu Stoff- und Motivgeschichte. Mit sieben Abbildungen Paul SPECK, Asterios von Amaseia auf den Konzilien von 754 und 787 Werner TELESKO, Moses – Joseph – Christus – Benedikt. Beiträge zu einer Typologie im Zeichen des Orantengestus. Mit acht Abbildungen Barbara ZIMMERMANN, Außerbiblische Bildelemente in alttestamentlichen Darstellungen. Bemerkungen zur Methode ihrer Interpretation anhand der Miniaturen der Wiener Genesis. Mit vier Abbildungen Kurzfassungen
Aktualisiert: 2023-05-12
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Die Register Innocenz` III. 11. Band

Die Register Innocenz` III. 11. Band von Bösel,  Richard, Fillitz,  Hermann, Hageneder,  Othmar, Sommerlechner,  Andrea
Innocenz’ III., darunter auch ältere Dekretalen, enthalten Privilegien und Besitzbestätigungen, politische, rechtliche und theologisch-pastorale Entscheidungen und richten sich an unterschiedliche Empfänger in ganz Europa wie im Nahen Osten. Die kommentierte kritische Edition ersetzt fehlerhafte alte Drucke und weist die Rechtwirksamkeit der vielfach in Dekretalensammlungen aufgenommenen Briefe aus. Einleitend werden die Handschrift und die Einrichtung der Edition beschrieben. Der Band wird durch mehrere Indices erschlossen. The 271 letters in the register of the 11th year of the papacy of Innocent III., including earlier decretals, contain privileges and confirmations of possessions, political, judicial, theological and pastoral decisions and are addressed to recipients throughout Europe and the Middle East. The annotated critical edition replaces earlier faulty prints and indicates the legal relevance of the letters, many of which where included in decretal collections. The introduction describes the manuscript and the editorial principles, and a number of indices help to access the contents. Gedruckt mit Unterstützung des Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (FWF).
Aktualisiert: 2023-05-12
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Grazer Nuntiatur 5. Band

Grazer Nuntiatur 5. Band von Bösel,  Richard, Fillitz,  Hermann, Zingerle,  Elisabeth
Die 1580 eingerichtete und bis 1622 bestehende Nuntiatur in der innerösterreichischen Residenzstadt Graz stellte in der frühen Neuzeit neben der Nuntiatur am Kaiserhof die einzige diplomatische Vertretung des Heiligen Stuhles in den habsburgischen Erbländern dar. Durch die wöchentlichen Berichte des Nuntius an das päpstliche Staatssekretariat und dessen Weisungen war ein direkter Kontakt der innerösterreichischen Linie der Habsburger mit der Kurie gegeben, der durch die Person des Nuntius vor Ort intensiviert wurde. Dies traf vor allem während der außergewöhnlich langen Amtszeit Girolamo Portias von 1592-1607 zu, der ein sehr vertrauensvolles Verhältnis zur erzherzoglichen Familie in Graz pflegte. Die kritische Volltextedition des vorwiegend italienischen Schriftverkehrs der Grazer Nuntiatur bietet Einblick in die grundlegenden politischen, wirtschaftlichen, konfessionellen und sozio-kulturellen Fragen der Zeit auf lokalem, regionalem sowie überregionalem Niveau, die für den jungen Landesfürsten Erzherzog Ferdinand auch in Hinblick auf seine spätere Regierung als Kaiser Ferdinand II. prägend waren. Die im vorliegenden fünften Band der Editionsreihe veröffentlichte Korrespondenz des Grazer Nuntius Portia mit dem päpstlichen Staatssekretariat Clemens’ VIII. der Jahre 1599-1602 gibt insbesondere Auskunft über die Rekatholisierung und innere kirchliche Reform Innerösterreichs, die osmanische Bedrohung an den Landesgrenzen und das Problem der Finanzierung der Grenzsicherung, den aufgrund der Uskoken drohenden Konflikt Innerösterreichs mit der Republik Venedig sowie Aspekte des alltäglichen Lebens.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Römische Historische Mitteilungen / Römische Historische Mitteilungen Band 49/2007

Römische Historische Mitteilungen / Römische Historische Mitteilungen Band 49/2007 von Bösel,  Richard, Fillitz,  Hermann
Inhaltsverzeichnis (u.a.): Monika HINTERHÖLLER: Typologie und stilistische Entwicklung der sakral-idyllischen Landschaftsmalerei in Rom und Kampanien während des Zweiten und Dritten pompejanischen Stils. Mit 32 Abbildungen und einer Tafel Christoph EGGER: Ein unbekannter Brief Lothars von Segni/Papst Inocenz III.? Werner MALECZEK: Der Mittelpunkt Europas im frühen 13. Jahrhundert. Chronisten, Fürsten und Bischöfe an der Kurie zur Zeit Papst Innocenz' II. Jadranka NERALIC: Chances of an illegitimate person to make a successful ecclesiastical career: the case of Boniface of Pisa Alexander KOLLER: Vademecum für einen Nuntius
Aktualisiert: 2023-05-12
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Die Architekturdekoration der Caracallathermen

Die Architekturdekoration der Caracallathermen von Bösel,  Richard, Fillitz,  Hermann, Jenewein,  Gunhild
Die Arbeit beschäftigt sich mit dem zwischen 212 und 216/217 von Caracalla in Rom errichteten und von seinen Nachfolgern Elagabal und Alexander Severus ergänzten Thermenkomplex, und zwar mit dessen Architekturdekoration – Säulen mit ihren Basen und Kapitellen, Gebälken und anderen Bauteilen aus Marmor. In einem vollständigen Katalog werden die erhaltenen Teile und Fragmente nach ihrer Gattung, der jeweiligen Marmorsorte, ihrem Typus und Aufbau geordnet und zu Gruppen zusammengefaßt, aus denen sich einzelne Typen von Baugliedern herauskristallieren. Im Textteil werden diese Bauglieder nach zwei Gesichtspunkten hin untersucht: Zum einen auf ihre Stellung innerhalb der stadtrömischen Architekturdekoration, auf Vorbilder und Parallelen der hier verwandten Ornamente und, natürlich, ihre Eigenheiten; ein eigenes Kapitel ist den Kapitellen gewidmet, das besonders auf die bekannten Figuralkapitelle aus dem Frigidarium und auf ihre Bedeutung für den repräsentativen Charakter der Ausstattung – vor allem in der Querachse des Thermengebäudes – eingeht. Zum anderen werden die Maße der einzelnen Bauteile ausgewertet und – auch unter Heranziehung älterer Dokumentationen von der Renaissance bis in das frühe 19. Jahrhundert – zu Säulenordnungen zusammengestellt. Auf der Grundlage photogrammetrischer Aufnahmen der entsprechenden Räume und anderer Messungen sowie auch hier wieder der älteren Zeichnungen und – so vorhanden – mancher Photographien der Fundsituation werden die so gewonnen Ordnungen ihren vermutlichen Standorten zugewiesen. In einer Reihe von Beilagen werden diese Rekonstruktionsvorschläge graphisch umgesetzt, die einzelnen Bauglieder und Fragmente sind in einem umfangreichen Tafelband dokumentiert. Gedruckt mit Unterstützung des Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung … The book deals with the thermal complex built in Rome by the emperor Caracalla between 212 and 216/217 A. D., parts of which were finished by his successors Elagabal and Alexander Severus, and in particular with its architectural decoration – columns with their bases and capitals, entablatures and other architectural parts in marble. The surviving elements and fragments are listed in a comprehensive catalogue by their function, sort of marble, their type and form, with single types of architectual elements emerging from the resulting groups. In the text these architectural elements are examined in two directions: Firstly about their position within the framework of the Roman architectural decorations, about models and parallels of the ornaments used and – naturally – also about their pecularities; a whole chapter deals with the capitals, treating especially the well-known figured capitals from the frigidarium and their importance for the representative character of the decoration mainly in the transverse axis of the thermal building. Secondly the measures of the single architectural parts are analyzed and grouped into different columnal orders, taking into consideration also older documentations from the Renaissance to the early 19th century. On the base of photogrammetric documentations of the single rooms, of other measurements, again of older drawings and – insofar as they exist – some photographs documenting the position of the finds at the moment of the excavation, the single reconstructed orders are assigned to their supposed locations. In a number of plates these proposed reconstructions are presented in computer-based drawings, the single architectural elements and fragments are documented in an extensive volume of illustrations.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Römische Historische Mitteilungen / 50/2008

Römische Historische Mitteilungen / 50/2008 von Bösel,  Richard, Fillitz,  Hermann
Inhaltsverzeichnis: Ute Christine KURZ: Körperweihungen aus Herakleia/Policoro. Die Funde, ihre Bedeutung, ihre Stifter und ihre Heilkulte. Mit 18 Abbildungen Monika HINTERHÖLLER: Die Wandmalereien des Dritten Stils in der Casa dell'erma di Bronzo in Herkulaneum und ein Landschaftsfresko im Nationalmuseum von Neapel. Mit 82 Abbildungen und einem Plan Damian SMITH: A Letter of Innocent III from the archive of Vic shedding light on Cum Oporteat (X 5.1.19) Andreas E. MÜLLER: Die bei Wilhelm von Tyus überlieferten Nachrichten zu Auslandsschreiben byzantinischer Kaiser: Eine Bestandsaufnahme Rainer MURAUER: Die Wahl des lateinischen Patriarchen Thomas Morosini 1204/1205 Christian AUGUSTIN – Mark HENGERER – Stefan MAYR – Eva SCHNADENBERGER – Michael VOEGELE in Zusammenarbeit mit Melanie THOBEN: Ambrosius Roggerius OP: Lvcerna Principis Christiani. Ex uariji Sacræ Scipturæ Sanctorumque Patrum authoritatibus atque Philosophorum dictis. Ein Fürstenspiegel für Erzherzog Ferdinand Ernst (Kaiser Ferdinand III.) Thomas PARMA: Le visite ad limina del vescovo di Olomouc Francesco cardinale Dietrichstein (1570–1636) e le sue relazioni sul stato della diocesi Florian SCHAFFENRATH: Die carmina minora des Ubertino Carrara SJ Pavel BALCÁREK: La rovina di Wallenstein alla luce delle fonti vaticane Fulvio LENZO: La capella Spadain San Girolamo della Carità. Una "stanza adobbata" per le ambizioni di un cardinale. Mit 15 Abbildungen Thomas KUSTER: „Das Fest fiel herrlich aus“. Zeremoniell und Etikette bei der Italienreise Kaiser Franz' I. 1819 Rudolf PREIMESBERGER: WOLFGANG KALLAB (1875–1906). Bruchstücke einer intellektuellen Biographie Paolo IAZZETTA – Claudia LAMBERTI: Psichiatria, architettura e sacro nella Vienna d'inizio secolo: alcune note si St. Leopolda m Steinhof nel suo centenario Andreas GOTTSMANN: Archivbericht: 'Finis Austriae' im Archiv der Kongregation für außerordentliche kirchliche Angelegenheiten (Affari Ecclesiastici Straordinarii) Paul HUEZ: Strutture manicomiali nell'opera di Theodor Goecke (1850–1919) Jörg GARMS: Ciò che volevano fare – ciò che dovevano fare – ciò che hanno fatto. Gli storici dell'arte borsisti a Roma Ingrid BROCK: SPALATO ROMANA – Die Mission der Königlichen Akademie Italiens nac Split (29. Sept. – 3. Okt. 1941 – XIX)
Aktualisiert: 2023-05-12
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Jesuitenarchitektur in Italien (1540-1773)

Jesuitenarchitektur in Italien (1540-1773) von Bösel,  Richard, Fillitz,  Hermann, Karner,  Herbert
Mit diesem Band wird ein weiterer und wesentlicher Teil des umfassenden Corpus-Werkes zur Architektur der Gesellschaft Jesu in Italien vorgelegt. Der erste, den Baudenkmälern der römischen und neapolitanischen Provinz gewidmete und von Richard Bösel verfasste Band ist 1985 ebenfalls im Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften erschienen und wurde bereits 1986 ein zweites Mal aufgelegt. Aufgabe des Forschungsvorhabens ist es, die in über zwei Jahrhunderten hervorgebrachten architektonischen Leistungen einer ganzen Ordensprovinz monographisch zu behandeln und ihre vielschichtigen historischen Zusammenhänge zu untersuchen. Insgesamt werden in diesem Band vierzig Ordensniederlassungen - Professhäuser, Kollegien, Konvikte, Noviziats- und Tertiatshäuser und vor allem die jeweils angeschlossenen Kirchengebäude - dargestellt. Territorial umfasst das Forschungsgebiet die Lombardei, den Piemont, Ligurien und die damals zu Genua gehörende Insel Korsika. Die in diesem Band enthaltenen Analysen der Baudenkmäler des vielleicht wichtigsten Ordens der Gegenreformation werden das Gesamtbild der italienischen Architekturgeschichte in wichtigen Aspekten erweiteren. Gedruckt mit Unterstützung des Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung
Aktualisiert: 2023-05-12
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Die Register Innocenz III. / Die Register Innocenz´III., 9. Band, 9. Pontifikatsjahr 1206/1207

Die Register Innocenz III. / Die Register Innocenz´III., 9. Band, 9. Pontifikatsjahr 1206/1207 von Bösel,  Richard, Egger,  Christoph, Fillitz,  Hermann, Hageneder,  Othmar, Murauer,  Rainer, Sommerlechner,  Andrea, Weigl,  Herwig
Der neunte Band der Edition der Register Papst Innnocenz' III. (1198-1216), der als siebenter Band der Gesamtedition erscheint, enthält 269 Schreiben der Jahre 1206 und 1207, deren Großteil seitens des Papstes ausgefertigt wurde. Ein Einlaufstück betrifft die Eidesleistung der Bewohner von Alessandria an den Papst, und einzelne Stücke fremder Aussteller sind in Papstbriefe inseriert. Das Gros der Papstbriefe betrifft theologisch-liturgische Fragen und Rechtsinterpretationen, die Kirchenorganisation im Lateinischen Kaiserreich und das Verhältnis zur Griechischen Kirche, die politischen und kirchlichen Verhältnisse in Polen, Ungarn, Sizilien und im deutschen Reich, den sich anbahnenden Konflikt mit dem König von England über die Besetzung des Erzbistums Canterbury, Ehesachen und besitzrechtliche Fragen, die Häretikerbekämpfung, Maßnahmen im Patrimonium Petri, Privilegien und Unterschutzstellungen für Bistümer, Klöster und Spitäler, Bistumsangelegenheiten und kirchenrechtliche Entscheidungen verschiedenster Art, namentlich strittige Wahlen in Klöstern und Bistümern wie auch Disziplinarfragen, die Einblicke in die großen wie die alltäglichen Probleme der Kirche und der Laien um 1200 erlauben. Nicht wenige der Briefe gingen in Dekretalensammlungen ein. Der Band bietet eine kritische Edition, Datierungen bisher undatierter Briefe, einen ausführlichen Sachkommentar, Nachweise der Zitate aus der Bibel, kirchlichem und römischem Recht, theologischen und klassischen Vorlagen, und gibt die Dekretalenüberlieferung der Briefe an. Die Edition ist eine Gemeinschaftsarbeit des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung mit dem Historischen Institut beim Österreichischen Kulturforum in Rom.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Römische Historische Mitteilungen / 50/2008

Römische Historische Mitteilungen / 50/2008 von Bösel,  Richard, Fillitz,  Hermann
Inhaltsverzeichnis: Ute Christine KURZ: Körperweihungen aus Herakleia/Policoro. Die Funde, ihre Bedeutung, ihre Stifter und ihre Heilkulte. Mit 18 Abbildungen Monika HINTERHÖLLER: Die Wandmalereien des Dritten Stils in der Casa dell'erma di Bronzo in Herkulaneum und ein Landschaftsfresko im Nationalmuseum von Neapel. Mit 82 Abbildungen und einem Plan Damian SMITH: A Letter of Innocent III from the archive of Vic shedding light on Cum Oporteat (X 5.1.19) Andreas E. MÜLLER: Die bei Wilhelm von Tyus überlieferten Nachrichten zu Auslandsschreiben byzantinischer Kaiser: Eine Bestandsaufnahme Rainer MURAUER: Die Wahl des lateinischen Patriarchen Thomas Morosini 1204/1205 Christian AUGUSTIN – Mark HENGERER – Stefan MAYR – Eva SCHNADENBERGER – Michael VOEGELE in Zusammenarbeit mit Melanie THOBEN: Ambrosius Roggerius OP: Lvcerna Principis Christiani. Ex uariji Sacræ Scipturæ Sanctorumque Patrum authoritatibus atque Philosophorum dictis. Ein Fürstenspiegel für Erzherzog Ferdinand Ernst (Kaiser Ferdinand III.) Thomas PARMA: Le visite ad limina del vescovo di Olomouc Francesco cardinale Dietrichstein (1570–1636) e le sue relazioni sul stato della diocesi Florian SCHAFFENRATH: Die carmina minora des Ubertino Carrara SJ Pavel BALCÁREK: La rovina di Wallenstein alla luce delle fonti vaticane Fulvio LENZO: La capella Spadain San Girolamo della Carità. Una "stanza adobbata" per le ambizioni di un cardinale. Mit 15 Abbildungen Thomas KUSTER: „Das Fest fiel herrlich aus“. Zeremoniell und Etikette bei der Italienreise Kaiser Franz' I. 1819 Rudolf PREIMESBERGER: WOLFGANG KALLAB (1875–1906). Bruchstücke einer intellektuellen Biographie Paolo IAZZETTA – Claudia LAMBERTI: Psichiatria, architettura e sacro nella Vienna d'inizio secolo: alcune note si St. Leopolda m Steinhof nel suo centenario Andreas GOTTSMANN: Archivbericht: 'Finis Austriae' im Archiv der Kongregation für außerordentliche kirchliche Angelegenheiten (Affari Ecclesiastici Straordinarii) Paul HUEZ: Strutture manicomiali nell'opera di Theodor Goecke (1850–1919) Jörg GARMS: Ciò che volevano fare – ciò che dovevano fare – ciò che hanno fatto. Gli storici dell'arte borsisti a Roma Ingrid BROCK: SPALATO ROMANA – Die Mission der Königlichen Akademie Italiens nac Split (29. Sept. – 3. Okt. 1941 – XIX)
Aktualisiert: 2023-02-23
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Jesuitenarchitektur in Italien (1540-1773)

Jesuitenarchitektur in Italien (1540-1773) von Bösel,  Richard, Fillitz,  Hermann, Karner,  Herbert
Mit diesem Band wird ein weiterer und wesentlicher Teil des umfassenden Corpus-Werkes zur Architektur der Gesellschaft Jesu in Italien vorgelegt. Der erste, den Baudenkmälern der römischen und neapolitanischen Provinz gewidmete und von Richard Bösel verfasste Band ist 1985 ebenfalls im Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften erschienen und wurde bereits 1986 ein zweites Mal aufgelegt. Aufgabe des Forschungsvorhabens ist es, die in über zwei Jahrhunderten hervorgebrachten architektonischen Leistungen einer ganzen Ordensprovinz monographisch zu behandeln und ihre vielschichtigen historischen Zusammenhänge zu untersuchen. Insgesamt werden in diesem Band vierzig Ordensniederlassungen - Professhäuser, Kollegien, Konvikte, Noviziats- und Tertiatshäuser und vor allem die jeweils angeschlossenen Kirchengebäude - dargestellt. Territorial umfasst das Forschungsgebiet die Lombardei, den Piemont, Ligurien und die damals zu Genua gehörende Insel Korsika. Die in diesem Band enthaltenen Analysen der Baudenkmäler des vielleicht wichtigsten Ordens der Gegenreformation werden das Gesamtbild der italienischen Architekturgeschichte in wichtigen Aspekten erweiteren. Gedruckt mit Unterstützung des Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung
Aktualisiert: 2023-02-23
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