Der österreichische Neoabsolutismus als Verfassungs- und Verwaltungsproblem

Der österreichische Neoabsolutismus als Verfassungs- und Verwaltungsproblem von Aicher,  Christoph, Brandt,  Harm-Hinrich, Brauneder,  Wilhelm, Gottsmann,  Andreas, Heindl-Langer,  Waltraud, Hlavacka,  Milan, Kraler,  Tanja, Lengyel,  Zsolt K, Malfér,  Stefan, Matis,  Herbert, Mazohl,  Brigitte, Rumpler,  Helmut, Seiderer,  Gerhard, Stickler,  Matthias, Willoweit,  Dietmar
Der Band enthält die Referate und Diskussionen einer in Würzburg abgehaltenen Tagung zum ‚Neoabsolutismus‘. Deren Ausgangspunkt waren die Kritik, die in jüngster Zeit gegen die Verwendung dieses Begriffs als Herrschaftstypus und zur Epochengliederung vorgebracht worden ist, sowie eine zuletzt angebotene Alternative zur Deutung der Periode von 1849 bis 1867. – Die Tagungsteilnehmer fokussierten die Klärung dieser Fragen auf eine Analyse der ‚neoabsolutistischen‘ Innenpolitik mit ihren (ambivalenten) Aspekten der nachrevolutionären Repression, der modernisierenden Reformen und dem Bemühen, dem administrativen System partizipatorische Elemente unterhalb der Schwelle des Konstitutionalismus einzupflanzen und mit dem Prinzip der Interessenvertretung zugleich das Nationalitätenproblem zu neutralisieren. In den Blick kamen dabei nicht zuletzt die Konsequenzen dieser Befunde für die spätere Geschichte der Habsburgermonarchie.
Aktualisiert: 2023-05-28
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Staatskunst oder Kulturstaat?

Staatskunst oder Kulturstaat? von Gottsmann,  Andreas
Diente in früheren Jahrhunderten Kunst vorrangig den Repräsentationsbedürfnissen von Hof, Adel und Klerus, kam es ab Mitte des 19. Jahrhunderts in der Donaumonarchie zu einem bedeutsamen Wandel: Kunst wurde zu einem wichtigen Bereich staatlicher Kulturpolitik. Sie wurde zur Profilierung des staatlichen Prestiges nach außen und zur Stärkung des inneren Zusammenhalts eingesetzt. Erreicht wurde dies durch Förderung der kulturellen und künstlerischen Vielfalt, die in der Ringstraßenkultur und im Fin de Siècle ihren Höhepunkt erreichte. Nicht die Förderung bestimmter Kunstrichtungen war das Ziel, sondern das Entstehen einer allgemeinen künstlerischen Blüte, die zur Herausbildung eines vielfältigen österreichischen Stils und zur Identifikation mit dem gemeinsamen Staatswesen führen sollte.
Aktualisiert: 2023-05-28
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Römische Historische Mitteilungen / Römische Historische Mitteilungen 57 Band 2015

Römische Historische Mitteilungen / Römische Historische Mitteilungen 57 Band 2015 von Gottsmann,  Andreas, Winkelbauer,  Thomas
Siglenverzeichnis Bericht des Historischen Instituts beim Österreichischen Kulturforum in Rom für das Studienjahr 2013/2014 Rudolf S. STEFEC, Die Regesten der Herrscher von Epeiros 1205-1318 Salvator SETTIS, Emanuel Löwy, fra Austria e Italia Georg STEINMETZER, Gebaute Außenpolitik 1937: Das österreichische Kulturinstitut und die Kriegerkapelle von Santa Maria dell`Anima in Rom Redaktionelle Vorbemerkung Rupert KLIEBER, Der Grazer Diözesane und Anima-Rektor Alois Hudal (1885-1963) und seine Verortung im österreichischen Katholizismus der Jahre 1900 bis 1950 Dominik BURKARD, Alois Hudal als Konsultor der Congregation Sancti Officii (1930-1953) Thoma BRECHENMACHER, Wider bessere Einsicht: Bischof Alois Hudal, Judentum, "Rassenkunde" und Antisemitismus Peter ROHRBACHER, Habent sua fata libelli: Das "Rassenproblem" im Spiegel der nachgelassenen Privatbibliothek Bischof Alois Hudals Zusammenfassungen Riassunti Anschriften der Autoren
Aktualisiert: 2023-05-12
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Römische Historische Mitteilungen / Römische Historische Mitteilungen 57 Band 2015

Römische Historische Mitteilungen / Römische Historische Mitteilungen 57 Band 2015 von Gottsmann,  Andreas, Winkelbauer,  Thomas
Siglenverzeichnis Bericht des Historischen Instituts beim Österreichischen Kulturforum in Rom für das Studienjahr 2013/2014 Rudolf S. STEFEC, Die Regesten der Herrscher von Epeiros 1205-1318 Salvator SETTIS, Emanuel Löwy, fra Austria e Italia Georg STEINMETZER, Gebaute Außenpolitik 1937: Das österreichische Kulturinstitut und die Kriegerkapelle von Santa Maria dell`Anima in Rom Redaktionelle Vorbemerkung Rupert KLIEBER, Der Grazer Diözesane und Anima-Rektor Alois Hudal (1885-1963) und seine Verortung im österreichischen Katholizismus der Jahre 1900 bis 1950 Dominik BURKARD, Alois Hudal als Konsultor der Congregation Sancti Officii (1930-1953) Thoma BRECHENMACHER, Wider bessere Einsicht: Bischof Alois Hudal, Judentum, "Rassenkunde" und Antisemitismus Peter ROHRBACHER, Habent sua fata libelli: Das "Rassenproblem" im Spiegel der nachgelassenen Privatbibliothek Bischof Alois Hudals Zusammenfassungen Riassunti Anschriften der Autoren
Aktualisiert: 2023-05-12
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Die Register Innocenz III. / Die Register Innocenz´ III., 13. Band

Die Register Innocenz III. / Die Register Innocenz´ III., 13. Band von Gottsmann,  Andreas, Hageneder,  Othmar, Murauer,  Rainer, Selinger,  Reinhard, Sommerlechner,  Andrea, Weigl,  Herwig, Winkelbauer,  Thomas
Das Register des 13. Pontifikatsjahrs Innocenz’ III. enthält 207 Briefe, die sich an unterschiedliche Empfänger in ganz Europa wie im Nahen Osten richten. Das Gros der Papstschreiben betrifft die Kirchenorganisation im Lateinischen Kaiserreich, insbesondere nach der Landnahme durch die Lateiner in Griechenland. Andere befassen sich mit den politischen und kirchlichen Verhältnissen von Süditalien bis Skandinavien, Ehesachen und besitzrechtlichen Fragen, Privilegien und Unterschutzstellungen für Bistümer und Klöster, Bistumsangelegenheiten und kirchenrechtlichen Entscheidungen verschiedenster Art, umstrittenen Wahlen und Disziplinarfragen, die Einblicke in die großen wie die alltäglichen Probleme der Kirche und der Laien um 1200 erlauben. Der 13. Jahrgang ist der erste von vier Bänden, die nicht als Originalregister, sondern in einer an der Kurie gefertigten Abschrift aus der Mitte des 14. und als Druck des französischen Gelehrten Bosquet aus dem 17. Jahrhundert überliefert sind. Der Band bietet eine kritische Edition, einen ausführlichen Sachkommentar und Nachweise der Zitate aus der Bibel, kirchlichem und römischem Recht sowie theologischen und klassischen Vorlagen und gibt die Dekretalenüberlieferung der Briefe an. Einleitend werden die Handschrift und die Einrichtung der Edition beschrieben. Der Band wird durch mehrere Indices erschlossen.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Le Saint-Siège et la Mitteleuropa à l`heure du rideau de fer

Le Saint-Siège et la Mitteleuropa à l`heure du rideau de fer von Gottsmann,  Andreas, Gronier,  Thomas, Winkelbauer,  Thomas
Thomas Gronier, französischer Historiker, hat mit dem vorliegenden Werk eine wahre Pionierarbeit geleistet: Seine Studie bezieht sich auf die bisher noch wenig ausgearbeiteten Beziehungen zwischen dem Heiligen Stuhl und Mitteleuropa nach 1945. Die hier erstmals beleuchteten Berichte österreichischer Botschafter beim Heiligen Stuhl eröffnen eine neue Perspektive auf die zentralen Themen des Ost-West-Konfliktes. Das katholische Österreich, seit 1955 wieder souverän und neutral, nahm dank seiner Kenntnisse und seiner historischen Beziehungen die Rolle eines privilegierten Gesprächsvermittlers des Heiligen Stuhls für die sowjetisch gewordenen Teile Europas ein. Eine Dreiecksbeziehung zwischen Rom, Wien und Mitteleuropa entstand. Pius XII. sprach von einer historischen Mission Österreichs. Der Autor vergegenwärtigt die Position der religiösen Elite Mitteleuropas und ihre unterschiedlichen Strategien gegenüber dem Kommunismus: sei es in Bezug auf die Kardinäle Mindszenty und Wyszynski, den Erzbischof Beran oder später Kardinal König. Groniers vergleichende Annäherung ist eine der Hauptleistungen seiner Studie. Gegenüber der tausendjährigen katholischen Kirche hatte der Realsozialismus keinen einfachen Stand. Die Kirchen, unter dem Eisernen Vorhang stehend, ließen sich nicht spalten. Jedoch sah der Vatikan sich zunehmend selbst vor einem Dilemma, gab es in ihm doch auch Strömungen, die mit den kommunistischen Regimes in Dialog treten wollten. Mit der Wahl Johannesʼ XXIII. in das Papstamt im Jahr 1958 begann ein neues Kapitel: Einst Akteur des Kalten Krieges, transformiert sich der Heilige Stuhl zum Akteur der Entspannung. Groniers Arbeit liefert viele Informationen zu weiteren wichtigen Themen, wie beispielsweise der nicht vollzogenen Inkraftsetzung des österreichischen Konkordats, der Stiftung Anima und den deutsch-österreichischen Beziehungen sowie der nicht eindeutigen Autonomie Südtirols in den 1950er Jahren. Die Arbeit ermöglicht es, die Stellung des Heiligen Stuhls im Ost-West-Konflikt ausführlich zu betrachten und neu zu bewerten.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Rom und die nationalen Katholizismen in der Donaumonarchie

Rom und die nationalen Katholizismen in der Donaumonarchie von Gottsmann,  Andreas
Seit Jahrhunderten war in vielen Teilen der Habsburgermonarchie die konfessionelle Zugehörigkeit ein entscheidender Faktor für die Entstehung ethnischen Bewusstseins. Zwar verlor die Konfession als Identifikationsfaktor um die Jahrhundertwende an Anziehungskraft gegenüber sprachlich-nationalen Bindungen, dennoch blieb sie bis zum Ende der Donaumonarchie eine wichtige Grundlage nationaler Bewegungen, wobei der Nationsbegriff zunehmend mit sakralen Werten verbunden wurde. Die Studie liegt im Trend des zunehmenden Interesses an Religion als gesellschaftlicher Ordnungskategorie in multiethnischen Regionen und Staaten, weil sich die Nation als ultimativ konstitutive Ordnungskraft als untauglich erwiesen hat. Dennoch fehlte bisher die Betrachtung des Phänomens des Nationalismus aus der Perspektive der obersten Autorität der katholischen Kirche. Die vorliegende Untersuchung umfasst die beiden Pontifikate Leos XIII. (1878-1903) und Pius' X. (1903-1914) und somit den Zeitraum, in dem die Problematik politisch in allen Teilen der Donaumonarchie eskalierte, damit die katholische Kirche in den Sog nationalistischer Propaganda zog und kirchenpolitisches Handeln zwingend nötig machte. Den zahlreichen Streitigkeiten auf lokaler Ebene - im slowenischen Bereich, in Dalmatien, in Böhmen und Mähren sowie in den griechisch-katholischen Gebieten Galiziens, Ungarns und Siebenbürgens - stehen die großen konfessionspolitischen Diskussionen gegenüber und das Bemühen der römischen Kurie um allgemein gültige Aussagen und Leitlinien. Doch erst in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurden in der umstrittenen Frage der liturgischen Verwendung der Volkssprachen neue Wege beschritten, wodurch endlich ein Jahrhundert lang schwelender Konflikte entschärft werden konnte
Aktualisiert: 2023-05-12
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Römische Historische Mitteilungen / Römische Historische Mitteilungen 56. Band 2014

Römische Historische Mitteilungen / Römische Historische Mitteilungen 56. Band 2014 von Gottsmann,  Andreas, Winkelbauer,  Thomas
Siglenverzeichnis Bericht des Historischen Instituts beim Österreichischen Kulturforum in Rom für das Studienjahr 2012/2013 Gunhild JENEWEIN, Die Marmorfunde aus der Grabung unter dem Palazzo Roccagiovine (Basilica Ulpia) Rudolf S. STEFEC, Die Handschriften der Sophistenviten Philostrats Herwig WEIGL, "quibus.presentes nostre littere sunt annexe". Zwei in partibus erhaltene Urkundenpaare aus der päpstlichen Pönitentiarie Paola VOLPINI, Spagna e Toscana nel Seicento: Rapporti interstatalo e crisis della Monarchia cattolica Stefan ALBL, Pietro Testas "Anbetung der Hirten" und einige Überlegungen zu seiner Arbeitsweise Arnold SUPPAN, Hitler-Beneš-Tito. Conflitto, guerra e genocidio nell Europa centro-orientale e sud-orientale Zusammenfassungen Riassunti Anschriften der Autoren Zusammenfassungen Risassunti Anschriften der Autoren
Aktualisiert: 2023-05-12
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Österreich-Ungarn und Italien im Ersten Weltkrieg. Austria-Ungheria e Italia nella Grande Guerra

Österreich-Ungarn und Italien im Ersten Weltkrieg. Austria-Ungheria e Italia nella Grande Guerra von Gottsmann,  Andreas, Ugolini,  Romano, Wedrac,  Stefan
Das Gedenken an den Ersten Weltkrieg vor hundert Jahren hat in Italien zu einem bisher nicht dagewesenen Interesse am „Konfliktpartner“ Österreich und über die „Grande Guerra“ hinaus an der aus der engen Nachbarschaft resultierenden gemeinsamen Geschichte geführt. In 22 Beiträgen und einer ausführlichen inhaltlichen Einleitung werden von vorwiegend österreichischen und italienischen Historikern die verschiedenen Konfliktfelder dargestellt sowie dies ich schon in den Jahren vor dem Kriegsausbruch abzeichnenden Entwicklungsstränge, die sich 1915 im österreichisch-italienischen Krieg verdichteten. Im Fokus stehen die Situation in den bei den Staaten vor Kriegsausbruch, die zentralen militärischen Ereignisse,deren propagandistische Verwertung sowie der Einfluss gesellschaftlicher Faktoren auf innenpolitische Entscheidungen und das daraus resultierende Scheitern von Konfliktlösungsstrategien. Ein besonderes Augenmerk wurde in diesem Band auch auf die Erinnerung an den Krieg– und der musealen Darstellung des Erinnerns – gelegt, denn erst in einer rückblickenden Betrachtung über Generationen hinweg wird die Bedeutung der Ereignisse im Rahmen von historischen und sozialen Prozessen sowie von Zäsuren und Kontinuitäten greifbar. Der vorliegende Band versteht sich in diesem Kontext als wesentlicher Beitrag zu einer wissenschaftlich fundierten Bewusstmachung einer zentralen Phase der österreichisch-italienischen Geschichte. …
Aktualisiert: 2023-05-12
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Rom und die nationalen Katholizismen in der Donaumonarchie

Rom und die nationalen Katholizismen in der Donaumonarchie von Bösel,  Richard, Fillitz,  Hermann, Gottsmann,  Andreas
Seit Jahrhunderten war in vielen Teilen der Habsburgermonarchie die konfessionelle Zugehörigkeit ein entscheidender Faktor für die Entstehung ethnischen Bewusstseins. Zwar verlor die Konfession als Identifikationsfaktor um die Jahrhundertwende an Anziehungskraft gegenüber sprachlich-nationalen Bindungen, dennoch blieb sie bis zum Ende der Donaumonarchie eine wichtige Grundlage nationaler Bewegungen, wobei der Nationsbegriff zunehmend mit sakralen Werten verbunden wurde. Die Studie liegt im Trend des zunehmenden Interesses an Religion als gesellschaftlicher Ordnungskategorie in multiethnischen Regionen und Staaten, weil sich die Nation als ultimativ konstitutive Ordnungskraft als untauglich erwiesen hat. Dennoch fehlte bisher die Betrachtung des Phänomens des Nationalismus aus der Perspektive der obersten Autorität der katholischen Kirche. Die vorliegende Untersuchung umfasst die beiden Pontifikate Leos XIII. (1878-1903) und Pius' X. (1903-1914) und somit den Zeitraum, in dem die Problematik politisch in allen Teilen der Donaumonarchie eskalierte, damit die katholische Kirche in den Sog nationalistischer Propaganda zog und kirchenpolitisches Handeln zwingend nötig machte. Den zahlreichen Streitigkeiten auf lokaler Ebene - im slowenischen Bereich, in Dalmatien, in Böhmen und Mähren sowie in den griechisch-katholischen Gebieten Galiziens, Ungarns und Siebenbürgens - stehen die großen konfessionspolitischen Diskussionen gegenüber und das Bemühen der römischen Kurie um allgemein gültige Aussagen und Leitlinien. Doch erst in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurden in der umstrittenen Frage der liturgischen Verwendung der Volkssprachen neue Wege beschritten, wodurch endlich ein Jahrhundert lang schwelender Konflikte entschärft werden konnte
Aktualisiert: 2023-05-12
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Die Habsburgermonarchie 1848-1918 / Das kulturelle Leben. Akteure – Tendenzen – Ausprägungen

Die Habsburgermonarchie 1848-1918 / Das kulturelle Leben. Akteure – Tendenzen – Ausprägungen von Gottsmann,  Andreas
Das Nebeneinander von Unterschieden und Gemeinsamkeiten prägte die Donaumonarchie über Jahrhunderte, im kulturellen Leben wird dies besonders deutlich. Die Vermischung kultureller Codes und Symbole zeigt sich bis heute in Architektur, Musik und Kulinarik. Gleichzeitig wurde um 1900 ein zunehmender Nationalisierungsdruck spürbar, der sich im Nebeneinander kultureller Entwicklungen, im Wettbewerb, aber auch in gegenseitiger Ignoranz und Konfrontation äußerte. In zwei Bänden werden in 50 umfangreichen Beiträgen von österreichischen und internationalen Autorinnen und Autoren die unterschiedlichen Aspekte dieser Thematik erarbeitet: die staatliche und dynastische Kulturpolitik, der kulturelle Input durch Bildung und Religion sowie der kulturelle Output in Malerei, Architektur, Musik, Literatur, Theater und in der Rechtskultur. Auch den unterschiedlichen Ausdrucksformen einer sich in der rasanten gesellschaftlichen Dynamik wandelnden Alltagskultur der Lebensformen, der Wohnkultur und der Mode wird im Werk breiter Raum gegeben, abgerundet durch einen historiographischen Essay zur Kultur der Jahrhundertwende.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Le Saint-Siège et la Mitteleuropa à l`heure du rideau de fer

Le Saint-Siège et la Mitteleuropa à l`heure du rideau de fer von Gottsmann,  Andreas, Gronier,  Thomas, Winkelbauer,  Thomas
Thomas Gronier, französischer Historiker, hat mit dem vorliegenden Werk eine wahre Pionierarbeit geleistet: Seine Studie bezieht sich auf die bisher noch wenig ausgearbeiteten Beziehungen zwischen dem Heiligen Stuhl und Mitteleuropa nach 1945. Die hier erstmals beleuchteten Berichte österreichischer Botschafter beim Heiligen Stuhl eröffnen eine neue Perspektive auf die zentralen Themen des Ost-West-Konfliktes. Das katholische Österreich, seit 1955 wieder souverän und neutral, nahm dank seiner Kenntnisse und seiner historischen Beziehungen die Rolle eines privilegierten Gesprächsvermittlers des Heiligen Stuhls für die sowjetisch gewordenen Teile Europas ein. Eine Dreiecksbeziehung zwischen Rom, Wien und Mitteleuropa entstand. Pius XII. sprach von einer historischen Mission Österreichs. Der Autor vergegenwärtigt die Position der religiösen Elite Mitteleuropas und ihre unterschiedlichen Strategien gegenüber dem Kommunismus: sei es in Bezug auf die Kardinäle Mindszenty und Wyszynski, den Erzbischof Beran oder später Kardinal König. Groniers vergleichende Annäherung ist eine der Hauptleistungen seiner Studie. Gegenüber der tausendjährigen katholischen Kirche hatte der Realsozialismus keinen einfachen Stand. Die Kirchen, unter dem Eisernen Vorhang stehend, ließen sich nicht spalten. Jedoch sah der Vatikan sich zunehmend selbst vor einem Dilemma, gab es in ihm doch auch Strömungen, die mit den kommunistischen Regimes in Dialog treten wollten. Mit der Wahl Johannesʼ XXIII. in das Papstamt im Jahr 1958 begann ein neues Kapitel: Einst Akteur des Kalten Krieges, transformiert sich der Heilige Stuhl zum Akteur der Entspannung. Groniers Arbeit liefert viele Informationen zu weiteren wichtigen Themen, wie beispielsweise der nicht vollzogenen Inkraftsetzung des österreichischen Konkordats, der Stiftung Anima und den deutsch-österreichischen Beziehungen sowie der nicht eindeutigen Autonomie Südtirols in den 1950er Jahren. Die Arbeit ermöglicht es, die Stellung des Heiligen Stuhls im Ost-West-Konflikt ausführlich zu betrachten und neu zu bewerten.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Römische Historische Mitteilungen, Band 63 (2021)

Römische Historische Mitteilungen, Band 63 (2021) von Gottsmann,  Andreas
Die „Römischen Historischen Mitteilungen“ wurden von Leo Santifaller begründet und erschienen erstmals 1958. Sie werden derzeit von Andreas Gottsmann, Direktor des Österreichischen Historischen Instituts beim Österreichischen Kulturforum in Rom, herausgegeben. Als Gastredakteur des 63. Bandes (2021) fungiert Martin Wagendorfer, Professor an der LMU München. Schwerpunkte sind die Beiträge eines im Herbst 2017 am ÖHI Rom in Zusammenarbeit mit der Universität Innsbruck veranstalteten Symposiums zum Ersten Romzug und zur Kaiserkrönung Friedrichs III. (1452). Die Beiträge in deutscher und italienischer Sprache stammen von C. Märtl, M. Wagendorfer, A. Hack, J. Schwarz, L. Madersbacher, A. Esposito, A. Modigliani und R. Pallotti. Abgerundet wird der Band von einem Aufsatz von A. Eßer (Aachen) zur neutralitas im Alexandrinischen Schisma (1159–1177) sowie von einer Studie von A. Steingress über diplomatische Berichte des Giorgio Brognolo (1482–1484). Zu allen Beiträgen liegen Zusammenfassungen auf Englisch vor.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Venetien 1859-1866

Venetien 1859-1866 von Gottsmann,  Andreas, Klingenstein,  Grete, Suppan,  Arnold
In den Monaten nach dem verlorenen Krieg von 1859 sah sich Kaiser Franz Joseph gezwungen, den Forderungen der ökonomischen Eliten nach politischer Partizipation im Zentrum des Reiches und in den Ländern zumindest teilweise nachzukommen. Die neue Führungsschicht strebte einen konstitutionellen Rahmen an, in dem die wichtigsten liberalen Grundwerte verwirklicht werden sollten und das Staatsganze auf eine neue Grundlage gestellt wurde. Die Gründung des Königreichs Italien im Frühjahr 1861 und die stärker werdende italienische Nationalbewegung waren große politische Herausforderungen an das multiethnisch und mulitkulturell geprägte Habsburgerreich. Während man zunächst mit polizeistaatlichen Methoden reagierte, entschloss man sich ab 1861 dazu, die vom Reichsrat in Wien verabschiedeten und vom liberalen Denken geprägten Gesetze größtenteils auch in Venetien in Kraft zu setzen und auch im Kampf gegen die staatliche Opposition rechtsstaatliche Kriterien zu beachten. In den Schwerpunkten Bürokratie, Landesvertretung und Landesstatut, Kirche, Bildung und Kultur, politische Opposition, Emigration, Wirtschaft sowie Gesetzgebung wird ein Bild des italienischen Kronlandes in den Jahren vor seiner Abtretung gegeben. Es zeigt sich, dass die von der Regierung angestrebte und immer wieder proklamierte Integration Venetiens in das politische System der Habsburgermonarchie letztlich nicht gelang. Nichtsdestotrotz prägte die österreichische Verwaltung in den sechs Jahrzehnten der Zugehörigkeit Venetiens zur Habsburgermonarchie die Geschichte und Kultur des Landes nachhaltig.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Die Protokolle des österreichischen Ministerrates 1848-1867 Abteilung II: Das Ministerium Schwarzenberg Band 2

Die Protokolle des österreichischen Ministerrates 1848-1867 Abteilung II: Das Ministerium Schwarzenberg Band 2 von Gottsmann,  Andreas, Kletecka,  Thomas, Malfér,  Stefan, Österreichischen Ost- und Südosteuropa-Institut, Schmied-Kowarzik,  Anatol
Die Märzrevolution von 1848 eröffnete nach der langen absolutistischen Periode den Weg für eine konstitutionelle Entwicklung in Österreich. Die erste Errungenschaft war die Einsetzung verantwortlicher Minister und eines verantwortlichen Ministerrates. Diese Institution blieb, wenn auch mit wechselndem Schicksal, bis zum Ende der Monarchie bestehen. Der Ministerrat war das Zentralorgan, in dem sich die Regierungstätigkeit konzentrierte. Seine Sitzungsprotokolle bilden eine herausragende historische Quelle. Das Spektrum der Thematik, das sich in ihnen widerspiegelt, präsentiert dem Leser alle Facetten staatlichen Lebens. Die textkritische, kommentierte wissenschaftliche Edition macht sie einem breiteren Benützerpublikum zugänglich.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Römische Historische Mitteilungen / Römische Historische Mitteilungen 58 Band 2016

Römische Historische Mitteilungen / Römische Historische Mitteilungen 58 Band 2016 von Gottsmann,  Andreas, Winkelbauer,  Thomas
Siglenverzeichnis Bericht des Historischen Instituts beim Österreichischen Kulturforum in Rom für das Studienjahr 2014-2015 Tobias DANIELS, Über Legatenwesen und Perzeption: Das Reich und die böhmische Kronsukzession in einem Memorandum Lorenzo Roverellas für Marco Barbo (1472) Gerd VESPER, Die deutschen Schulen in der Lombardei im ausgehenden 18. Jahrhundert. Ein Beitrag zur Schulpolitik der Habsburger in Italien Stefan ALBL, Un inventario inedito della collezione Buonvisi di Lucca Wolfram SIEMANN, Metternich, der Wiener Kongress und Italien Roberto REGOLI, Le partite politiche del cardinale Consalvi tra Roma e Vienna Emmanuel DE WARESQUIEL, Talleyrand - Une vision europeenne. Del' ancien regime ála restauration Brigitte MAZOHL, Wer entscheidet - wer nicht? Die politischen Repräsentanten zwischen Macht und Ohnmacht am Wiener Kongress Stefan MALFER, Metternich, der Wiener Kongress und Italien: Lombardo-Venetien Ellinor FoRSTER, Anpassen an herrschende Verhältnisse. Die Umbrüche von 1814/1815 aus der Perspektive der toskanischen Zeitungen M. FroRENTI NO, Lo stato della chiesa dal Congresso di Vienna alla fine del potere temporale Elisabeth GROSSEGGER, Du kannst Dir keinen Begriff machen, wie toll es hier ungeachtet der ausserordentlichen Theuerung zugeht. Theater, Feste, Publikum im Wiener Kongress Elisabeth HILSCHER, Antonio Salieri und die Feste des Wiener Kongresses Monica KURZEL-RUNTSCHEINER, IICongresso va in carrozza! Vetture a noleggio, gite di piacere e mega eventi al Congresso di Vienna 1814/15 Michael RÖSSNER, La letteratura e il congresso di Vienna Andreas E. MÜLLER, Leone Caetani und die Bibliothek des Demetrios Rhodokanakis Karlo RUZICIC-KESSLER, Der Kommunismus und die Frage von Triest im frühen Kalten Krieg Maximilian GRAF, Österreich und Triest 1945-1955 - Eine vergessene histoire croisée des frühen Kalten Krieges Zusammenfassungen Riassunti Anschriften der Autoren
Aktualisiert: 2023-05-12
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Österreich-Ungarn und Italien im Ersten Weltkrieg. Austria-Ungheria e Italia nella Grande Guerra

Österreich-Ungarn und Italien im Ersten Weltkrieg. Austria-Ungheria e Italia nella Grande Guerra von Gottsmann,  Andreas, Ugolini,  Romano, Wedrac,  Stefan
Das Gedenken an den Ersten Weltkrieg vor hundert Jahren hat in Italien zu einem bisher nicht dagewesenen Interesse am „Konfliktpartner“ Österreich und über die „Grande Guerra“ hinaus an der aus der engen Nachbarschaft resultierenden gemeinsamen Geschichte geführt. In 22 Beiträgen und einer ausführlichen inhaltlichen Einleitung werden von vorwiegend österreichischen und italienischen Historikern die verschiedenen Konfliktfelder dargestellt sowie dies ich schon in den Jahren vor dem Kriegsausbruch abzeichnenden Entwicklungsstränge, die sich 1915 im österreichisch-italienischen Krieg verdichteten. Im Fokus stehen die Situation in den bei den Staaten vor Kriegsausbruch, die zentralen militärischen Ereignisse,deren propagandistische Verwertung sowie der Einfluss gesellschaftlicher Faktoren auf innenpolitische Entscheidungen und das daraus resultierende Scheitern von Konfliktlösungsstrategien. Ein besonderes Augenmerk wurde in diesem Band auch auf die Erinnerung an den Krieg– und der musealen Darstellung des Erinnerns – gelegt, denn erst in einer rückblickenden Betrachtung über Generationen hinweg wird die Bedeutung der Ereignisse im Rahmen von historischen und sozialen Prozessen sowie von Zäsuren und Kontinuitäten greifbar. Der vorliegende Band versteht sich in diesem Kontext als wesentlicher Beitrag zu einer wissenschaftlich fundierten Bewusstmachung einer zentralen Phase der österreichisch-italienischen Geschichte. …
Aktualisiert: 2023-05-12
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