Fahrt ins Glück

Fahrt ins Glück von Baenziger,  Gabriela, Fischer,  Hannelore, Leimbacher,  Christoph
Hannelore Fischer erzählt die Geschichte einer Wiener Familie über drei Generationen hinweg. Sie erzählt vor allem das Leben von Großmutter, Mutter und Enkelkindern, die in Wien in der Zeit zwischen 1920 und 2019 lebten und leben. Sie setzt sich mit der Rolle der Frau und dem Ausbrechen aus der ihr damals durch die Gesellschaft zugedachten Rolle als dienende Ehefrau und Mutter auseinander. Sie thematisiert den Widerspruch zu dem Umstand, dass die Frauen, deren Ehemänner zum Kriegsdienst eingezogen waren, auf sich allein gestellt waren, für die Kinder verantwortlich waren und ihren »Mann» stehen mussten, obwohl ihnen diese aktive, führende Rolle nicht zugestanden worden war, und die nach der Rückkehr der Männer von der Front wieder in das alte Familienbild zurückkehren sollten. Sie thematisiert auch den Freiraum, der für die Frauen durch diese kriegsbedingte dramatische Situation geschaffen wurde und der auch mitunter sexuelle Freiheit bedeuten konnte. Besonders Bemerkenswert scheint die Tatsache, dass durch das Führen eines Lebens, in dem durch die äußeren Umstände keine Lebensplanung möglich war, auch Freiraum entstanden ist, weil das Erleben des nächsten Tages stets ungewiss war.
Aktualisiert: 2023-03-16
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Anja Niedringhaus. Bilderkriegerin

Anja Niedringhaus. Bilderkriegerin von Fischer,  Hannelore, Winterberg,  Sonya
Anja Niedringhaus (1965–2014) zählt zu den bedeutendsten Fotografinnen ihrer Generation. Im Auftrag der EPA (European Pressphoto Agency) und später AP (Associated Press) berichtete sie aus Krisengebieten wie dem Balkan, Irak, Libyen und immer wieder aus Afghanistan. Dort wurde die Fotografin während der Berichterstattung über die Präsidentschaftswahlen am 4. April 2014 von einem Attentäter erschossen. Ihre Aufnahmen sind nachhaltige Dokumentationen vom Leid und Überlebenswillen der Menschen. Ihr Gesamtwerk, das neben Bildern aus Kriegsregionen auch brillante Porträts und Sportfotografien umfasst, ist gekennzeichnet durch menschliche Anteilnahme, eine dynamische Bildsprache und Sinn für Details. Zahlreiche Auszeichnungen, u.a. 2005 der erste Pulitzer-Preis für eine deutsche Fotografin, machten sie bereits zu Lebzeiten zu einer Ikone. Anja Niedringhaus is one of the most important women photographers of her generation. She reported on crisis areas such as the Balkans, Iraq, Libya and, time and again, Afghanistan. Here, on April 4th, 2014, she was killed by an assassin during her coverage of the presidential elections. Her photographs are lasting documents of human suffering and the will to survive. Numerous awards, including the Pulitzer Prize in 2005, made her an icon during her own lifetime.
Aktualisiert: 2019-02-04
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Eva Besnyö – Photographin. Budapest, Berlin, Amsterdam

Eva Besnyö – Photographin. Budapest, Berlin, Amsterdam von Beckers,  Marion, Fischer,  Hannelore, Moortgat,  Elisabeth
Ausgebildet in Budapest, verlässt Eva Besnyö (1910–2003) Ungarn 1930 für immer und geht wie viele ihrer Kollegen nach Berlin. Unter Einfluss des Neuen Sehens und der Neuen Sachlichkeit eignet sie sich die ästhetische Bildsprache der fotografischen Moderne an. Jüdischen Ursprungs, flieht Eva Besnyö 1932 nach Amsterdam. Hier gelingt es ihr, mit Alltags- und Architekturfotografien schnell Fuß zu fassen. Nach dem Zweiten Weltkrieg steht sie in den 1950er-Jahren vor dem Neuanfang. Besnyös Aufnahmen umfassen mehr als sechs Jahrzehnte fotografischen Schaffens mit Straßen-, Architektur- und Porträtfotografien, Reportagen und Reisebildern bis zu Dokumentationen der niederländischen Frauenbewegung. The lifework of the Hungarian-Jewish photographer Eva Besnyö spans more than six decades. Following training in the Budapest photographic studio of József Pésci, she resettled in Berlin in 1930 and, inspired by ‘Neues Sehen’, swiftly mastered the aesthetic language of modernist photography. She experienced her artistic breakthrough in Amsterdam in 1933. After the Second World War she was able to resume her artistic career in the 1950s.
Aktualisiert: 2019-02-07
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Käthe Kollwitz

Käthe Kollwitz von Fischer,  Hannelore
»Ich will wirken in dieser Zeit, in der die Menschen so ratlos und hilfsbedürftig sind.« Dieser Satz, ein Tagebucheintrag aus dem Jahr 1922 und noch heute so aktuell wie damals, ist das Bekenntnis einer großen Künstlerin: Käthe Kollwitz (1867–1945). Mit ihren Zeichnungen, Druckgrafiken und Skulpturen erlangte sie bereits zu Lebzeiten weltweites Ansehen. Mit den großen grafischen Zyklen »Ein Weberaufstand« und »Bauernkrieg« stellt Käthe Kollwitz ihr Können als Grafikerin schon früh eindrucksvoll unter Beweis. Ihre Radierungen, Lithografien und Holzschnitte gehen bereits zu Beginn ihrer Karriere in die Sammlungen namhafter Kunstinstitute ein. Ihre stetig wachsende Anerkennung als Künstlerin wird durch zahlreiche Ehrungen gewürdigt, nicht zuletzt ernennt sie 1919 die Preußische Akademie der Künste als erste Frau zur Professorin. Die neue Monografie stellt Leben und Werk von Käthe Kollwitz – einer der bedeutendsten deutschen Künstlerinnen der klassischen Moderne – in nie dagewesener Dichte vor.
Aktualisiert: 2022-06-20
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Berliner Realismus. Von Käthe Kollwitz bis Otto Dix. Sozialkritik – Satire – Revolution

Berliner Realismus. Von Käthe Kollwitz bis Otto Dix. Sozialkritik – Satire – Revolution von Bröhan,  Margrit, Fischer,  Hannelore, Grosskopf,  Anna, Häuser,  Simon, Hoffmann,  Tobias, Reifferscheidt,  Fabian, Remmers,  Inga
Berlin in den ersten Dekaden des 20. Jahrhunderts: eine glitzernde Metropole und zugleich brodelnder Moloch voller Armut, Elend und Verwahrlosung. Vor diesem Hintergrund bezieht die Kunst Stellung. Die sozialkritischen Werke von Käthe Kollwitz, Heinrich Zille und Hans Baluschek finden in den scharfzüngigen Kommentaren der nachfolgenden Generation mit Otto Dix, George Grosz und John Heartfield eine konsequente Fortsetzung. Erstmals beleuchtet der Band mit kenntnisreichen Beiträgen den einzigartigen Berliner Realismus in Malerei, Grafik und Fotografie von 1890 bis 1930. Berlin in the early twentieth century: a fascinating cosmopolitan city – but also a bustling Moloch teeming with social evils, inhuman living conditions, poverty, and destitution. Against this background, art takes a stand. The socially critical works of Käthe Kollwitz und Heinrich Zille find resolute continuation in the sharp-tongued commentaries of the subsequent generation with Otto Dix, George Grosz, and John Heartfield.
Aktualisiert: 2022-04-04
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Aufstand! Renaissance, Reformation und Revolte im Werk von Käthe Kollwitz

Aufstand! Renaissance, Reformation und Revolte im Werk von Käthe Kollwitz von Fischer,  Hannelore, Seeler,  Annette
From 1901 to 1908, Käthe Kollwitz (1867–1945) worked on her famous print series Bauernkrieg, which pays homage to the violent upheaval of German peasants in 1524/25. Kollwitz, who consistently fought for social justice, symbolised the rage, suffering, and grief of the insurgents in haunting images. The catalogue documents the fascinating genesis of the series in the context of numerous works by other artists who inspired Kollwitz towards this unique masterpiece.
Aktualisiert: 2022-08-22
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Wally Neuzil – Schieles Muse

Wally Neuzil – Schieles Muse von Fischer,  Hannelore
„Ich nehme… ich nehme dieses… dieses Portrait.“ Graf Wilfried zeigt auf eines von beiden. Er kann jetzt auch keinen Unterschied mehr erkennen, aber er will schnell sein Bild retten, bevor der verrückte Künstler es für immer und ewig ruiniert. Der Graf legt noch einmal 3000 Kronen auf den Küchentisch. „Dieses Portrait ist für mich und meine Familie, für alle Verstorbenen, Lebenden und noch Ungeborenen, die den Namen Nina tragen.“ Er kritzelt sein Vermächtnis ganz klein unter die Signatur: „Für Nina von Graf Wilfried von Kaschnitzky – 1912.“ Nachdem der Graf ganz schnell mit dem Bild unter dem Arm verschwunden ist, schreit Egon empört. „Wann, wann hast du das gemalt? Ich, ich habe es dir doch verboten!“ „Irgendwann! Heimlich, wenn du wieder einmal unterwegs warst.“ „Und wie?“ „Ich habe mich vor den Spiegel gesetzt und wollte wissen, wer ich eigentlich bin und woher ich abstamme.“ „Und, woher kommst du… du blöde Gans?“ „Aus“, Wally lächelt, „aus einem feinen Geblüt.“ Egon tigert im Raum herum. Lange sagt er nichts. Er umschleicht wieder das bild, das nicht genommen wurde. „Natürlich ist das von mir. Meinen Strich macht mir keiner nach, nicht einmal du! Der blöde Graf hat mir jetzt 10.000 Kronen für eine Kopie gegeben. Geschieht ihm ganz recht.“ Wally kann es nicht lassen, Egon spielt sich immer so auf: „Er hat halt das Bessere genommen.“ „Das hier ist das beste und das ist von mir!“, brüllt Schiele. Wally lacht und lacht und lacht: „Gratulation, Gratulation!“ und klopft sich dabei auf die Schulter. Egon bekommt einen Tobsuchtsanfall. „Untersteh dich, noch einmal einen Pinsel oder einen Stift in die Hand zu nehmen. Du bist mein Modell und sonst nichts. Du kopierst mich nur. Das ist Diebstahl. Verstanden?“ „Das ist kein Problem für mich“, sagt Wally. Sie ist Egon hoch überlegen. „Ich schenk es dir.“ Aber es wird doch ihr Bild sein, das eines Tages in der Öffentlichkeit hängen und bewundert werden wird. Da ist sich Wally ganz sicher.
Aktualisiert: 2022-05-24
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Die Altmeister

Die Altmeister von Fischer,  Hannelore
Alfred Altmeister, der Star des Wiener Burgtheaters, hat einen Hänger. Er vergisst im letzten Akt einer Othello-Vorstellung seinen Text. Das ist das Ende seiner Karriere. Schuld daran ist Anna Gaschwinas obsessives sexuelles Verlangen, auf der Bühne die Desdemona, im Leben seine Geliebte - und die seines Bruders. Hoch über dem Luganersee versteckt sich Alfred vor sich und der Welt. Sein Bruder Anton holt ihn nach Wien zurück. Alfred soll noch einmal den Othello spielen und sich auf der Bühne an Anna rächen. Die große Burgtheaterbühne wird unter den Augen und dem Beifall des Publikums zum Schauplatz eines Mordkomplotts. Die Sache will‘s. Doch nicht ihr Blut vergieß‘ ich. Noch ritz‘ ich diese Haut, so weiß wie Schnee. Und sanft wie eines Denkmals Alabaster. William Shakespeare
Aktualisiert: 2020-11-17
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Wolkenhund

Wolkenhund von Fischer,  Hannelore
Wolkenfratzen reissen ihre Mäuler auf und heulen gemeinsam mit dem Wind über den Silsersee und durch das ganze Engadiner Tal. Sind es Phantasiegebilde, treiben Hexen hier ihr Spiel, oder ist alles purer Zufall? Agatha Christie, Eleonora Duse und eine geheimnisvolle junge Frau mit dem absonderlichen Namen I.A. treffen in Sils Maria vor der Ehrentafel von Friedrich Nietzsche aufeinander. Meisterhaft schräg verwebt Hannelore Fischer die Lebensfäden der drei Frauen und das mysteriöse Schicksal ihrer Männer. Hexenhaft verführerisch das Spiel zwischen Leidenschaft, Sehnsucht und wirklichem Geschehen.
Aktualisiert: 2022-05-25
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Hann Trier – „Ich tanze mit den Pinseln“

Hann Trier – „Ich tanze mit den Pinseln“ von Fischer,  Hannelore, Gelach-Laxner,  Uta, Käthe Kollwitz Museum Köln
Ende der 1940er-Jahre etablierte sich in der deutschen Kunst eine Richtung, die den Malvorgang an sich thematisierte. Die Geste des Malens, die Bewegung der Pinsel, der freie Umgang mit Form und Farbe wurden zum Gegenstand einer neuen, abstrakten Bildkomposition. Innerhalb dieser Richtung, die als deutsches Informel bezeichnet wird, nimmt Hann Trier (1915–1999) eine Sonderstellung ein. Seine Werke präsentieren einen dynamischen Gestaltungsprozess. Der experimentierfreudige und erfindungsreiche Künstler entdeckt für sich das beidhändige, simultane Malen mit zwei Pinseln. 2015 jährt sich der Geburtstag des Künstlers zum 100. Mal. Der Katalog vereint ausgesucht Aquarelle und Zeichnungen der 1950er-und 1960er-Jahre aus der Kunststiftung Hann Trier, Bonn, mit weiteren Werken aus verschiedenen Museen und Privatsammlungen. At the end of the 1940s, a stylistic trend thematising the painting process as such was established in German art. The gestural, the free interaction with form and colour became the object of a new, abstract composition. Within this school of thought, termed German Informel, Hann Trier (1915–1999) occupied a special place. The catalogue brings together select watercolours and drawings of the 1950s and 1960s from the Kunststiftung Hann Trier, Bonn, with further works from various museums and private collections.
Aktualisiert: 2019-01-17
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Die Zeit schlägt zurück

Die Zeit schlägt zurück von Fischer,  Hannelore
Mit verwandter künstlerischer Hellsichtigkeit schaut Hannelore Fischer unter die Maske des berühmten Onkels O.W. Fischer, Filmstar der fünfziger und sechziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts. Die Autorin beschreibt eine einzige Nacht im herrschaftlichen Tessiner Anwesen, in der der betagte Professor für Kunst und Kultur O.W. seine eigene Lebensgeschichte als Drehbuchvorlage für ein eventuelles Comeback liest. Während des Lesens gerät der alte Herr in einen Strudel von Verwirrungen zwischen Phantasie und Wirklichkeit, Vergangenheit und Gegenwart. Er taucht immer tiefer in seien verrückte Geschichte aus untergehendem Kaiserreich, Hitlerregime, späterem Wirtschaftswunder, Erfolg und Zusammenbruch ein. Er taucht noch einmal in den Donaustrom seiner Kindheit, wo sein Leben 1915 in Klosterneuburg bei Wien begann.
Aktualisiert: 2022-05-25
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