Von Berlin bis Konstantinopel

Von Berlin bis Konstantinopel von Flick,  Andreas, Lange,  Albert de
Die beiden Orte Berlin und Konstantinopel stehen stellvertretend für die geographische Weite der Aufsätze und zeigen zugleich, wie weit das Netzwerk der „calvinistischen Internationale“ gespannt war. Es lebte von dem gegenseitigen Austausch von Daten und Personen, von kulturellen, kirchlichen, wirtschaftlichen, politischen und literarischen Beziehungen, von selbstloser Solidarität, aber auch von politischem Opportunismus.
Aktualisiert: 2022-12-30
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Die Evangelisch-reformierten Gemeinden in Stade, Hamburg und Altona

Die Evangelisch-reformierten Gemeinden in Stade, Hamburg und Altona von Flick,  Andreas, Kaminski,  Jennifer, Löhr,  Dorothee, Mavius,  Götz
Verfasser dieses Buch ist der Historiker Götz Mavius, der ein Gemeindeglied der Evangelisch-reformierten Kirche in Hamburg war. Sein fast fertiges Manuskript war bei seinem Tod im Jahre 1988 liegen geblieben. Nun erschien es in überarbeiteter und aktualisierter Gestalt anlässlich des 45. Deutschen Hugenottentages als Band 41 in der Reihe der Geschichtsblätter der Deutschen Hugenotten-Gesellschaft. Die reformierte Hamburger Gemeindegeschichte ist durch die Spaltungen und Wiedervereinigungen im Laufe der Geschichte unübersichtlich. Das gemeindliche Leben begann nicht in Hamburg, sondern mit Gottesdiensten in drei Sprachen 40 Kilometer elbabwärts in Stade (Reformierte Gemeinde in Stade 1588-1601/1627). Ab 1601 mit dem Privileg des Grafen Ernst von Schauenburg durften sich die reformierten Glaubensflüchtlinge aus den Niederlanden und aus Frankreich wie die Katholiken und die Juden auf der Kleinen Freiheit in Altona versammeln (Reformierte Gemeinde in Hamburg und Altona 1601-1686), wo zwei Kirchgebäude gebaut wurden. Die reformierten Niederländer assimilierten sich sprachlich sehr schnell. Französischsprachige Gottesdienste wurden in Altona bzw. Hamburg durchgehend bis 1976 gefeiert. Die erste Gemeindespaltung 1686 verlief nach knapp hundert gemeinsamen Jahren an der Sprachgrenze zwischen den deutsch-reformierten (1686-1716) und den französisch-reformierten Gemeindegliedern (1686-1761). Die zweite und die dritte Spaltung 1716 und 1761 verliefen an der Grenze zwischen Altona und Hamburg, so dass in den Grenzen des heutigen Hamburg zeitweise vier verschiedene reformierte Gemeinden nebeneinander existierten: Deutsch-reformierte Kirche in Hamburg 1716-1976, Deutsch-reformierte Kirche in Altona 1716-1831, Französisch-reformierte Kirche in Altona 1761-1831 und Französich-reformierte Kirche in Hamburg 1761-1976. Die französisch-reformierte Spaltung folgte dabei 45 Jahre später als die der deutschsprachigen. Im 19. Jahrhundert vereinigten sich die Altonaer zur Evangelisch-reformierten Gemeinde in Altona (1831-1976) ohne ein weiteres französischsprachiges Gottesdienstangebot. Eine reformierte Schule existierte lückenlos von 1602 bis 1896. Bis heute findet man ein reformiertes Gräberfeld auf dem Altonaer Friedhof. Doch erst seit 1976 gibt es als Rechtsnachfolgerin aller reformierten Einzelkirchen im heutigen Stadtgebiet die Evangelisch-reformierte Kirche in Hamburg mit drei Gottesdienststellen in Altona, Hamburg-Zentrum und im Altenhof im Winterhuder Weg für alle Reformierten zwischen Lübeck, Lüneburg und Bremen. Die Bearbeiter haben den Textteil über die Kirchen- und Schulgebäude (einschließlich des Altenhofs und der Englisch-reformierten Kirche) aktualisiert und durch einen umfassenden Bildteil ergänzt, der erstmals einen weithin umfassenden Überblick über die zahlreichen Kirchengebäude der Hamburger Reformierten bietet. Ein Großteil der Bilddokumente wurde erstmals publiziert. Allerdings fehlen sowohl beim Bildteil als auch im Text die vielen verschiedenen Pfarrhäuser, Wohnhäuser und Freizeitheime der Gemeinde. Die Pastorenliste wurde auf den heutigen Stand der Forschung gebracht (u.a. durch umfangreiche Internetrecherchen zu den Publikationen der Pastoren) und bis 2007 fortgeschrieben. Schon beim schnellen Blättern durch Mavius’ Arbeit wird deutlich, dass die Hamburger Pastorenschaft zum Teil eindrucksvoll humanistisch gelehrt und international zusammengewürfelt das reformierte Netzwerk Europas repräsentiert. Die Hamburger reformierten Pastoren haben nicht nur gepredigt, sondern auch Bücher in lateinischer, niederländischer, französischer und deutscher Sprache verfasst. Sie kamen wie ihre Gemeindeglieder aus Frankreich, der Schweiz, Holland, aus Hessen, Brandenburg, Lippe, Pfalz, Bremen und zogen nach Istanbul, Locarno, London, Amsterdam und Wuppertal weiter. Einer hatte nebenbei ein Chemielabor (de la Fontaine), ein anderer einen Bauernhof (Führer), zwei waren gleichzeitig auch Pastor der Herrnhuter Brüdergemeine (Siebörger, Bernhard), einer wurde katholisch, einer lutherisch, einige kamen aus Unionskirchen, viele waren vorher oder nachher als Lehrer an Schulen und Universitäten tätig. Ihre Namen und Werke verraten den europäisch-vielsprachigen aufgeklärten liberalen Bildungshintergrund der Gemeinde. So kommt ein buntes Bild zustande, das hoffentlich noch weitere Forschungen anregt.
Aktualisiert: 2022-12-30
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Die Geschichte der Deutsch-reformierten Gemeinde in Celle 1709-1805

Die Geschichte der Deutsch-reformierten Gemeinde in Celle 1709-1805 von Desel,  Jochen, Flick,  Andreas
Die Hofhaltung des letzten Celler Herzogspaares war der Boden, auf dem sowohl die Französisch-reformierte als auch die Deutsch-reformierte Gemeinde entstanden. Letztere bekam allerdings erst nach dem Tod von Herzog Georg Wilhelm ihre offizielle Anerkennung. Anhand von Herkunftsnachweisen für die erste Generation der Gemeindeglieder belegt der Verfasser, dass die Gemeinde entgegen früherer Behauptungen ihre Entstehung nicht Flüchtlingen aus der Pfalz zu verdanken habe, sondern primär Zuwanderern aus Anhalt, Bremen, den Niederlanden, Großbritannien und Hessen.
Aktualisiert: 2022-12-30
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Franzosen up’n Dorpe

Franzosen up’n Dorpe von Desel,  Jochen, Flick,  Andreas, Kaminski,  Nadine
Die sechs neuen Dörfer Carlsdorf, Kelze, Leckringhausen, Mariendorf, Schöneberg und St. Ottilien entstanden in der Zeit von 1686 bis 1700. Ihnen folgten 1722 die Waldenserdörfer an der Weser Gewissenruh und Gottstreu. Zusammen bildeten die neuen Hugenotten-Kolonien das "ländliche Refuge" mit eigenen Strukturen und Gesetzen. Eine vom Landgrafen zugestandene eigene Verwaltung und mannigfache Privilegien halfen den Neusiedlern, in mühsamer Arbeit die kargen Böden zu kultivieren und die Existenz der Familie zu sichern. Da es Deutschen verboten war, sich in den neuen Siedlungen niederzulassen, blieben die "Franzosen" bis ca. 1800 unter sich. Sie bewahrten ihre Kultur und die eigene Sprache für viele Jahrzehnte. So konnte sich das Französisch in den Dörfern bis ins 19. Jahrhundert halten.
Aktualisiert: 2022-12-30
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Sie hatten Calvin im Gepäck

Sie hatten Calvin im Gepäck von Desel,  Jochen, Flick,  Andreas
Pünktlich zu Johannes Calvins 500. Geburtstag eröffnete das Deutsche Hugenotten-Museum in Bad Karlshafen 2009 die Ausstellung „Sie hatten Calvin im Gepäck. Calvin und die Hugenotten in Deutschland“. Über 130 Objekte wurden in der Sonderausstellung präsentiert. Mehr als die Hälfte davon werden in diesem umfassend farbig bebilderten Begleitbuch ausführlich beschrieben.
Aktualisiert: 2022-12-30
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1709 – 1805 – 2009 300 Jahre Deutsch-reformierte Gemeinde Celle

1709 – 1805 – 2009 300 Jahre Deutsch-reformierte Gemeinde Celle von Flick,  Andreas
Die heutige Evangelisch-reformierte Kirchengemeinde in Celle ist 1805 aus der Vereinigung zweier einst selbständiger Kirchengemeinden hervorgegangen. 1686 war die Französisch-reformierte Gemeinde von Hugenotten und 1709 die Deutsch-reformierte Gemeinde von Personen, die vornehmlich aus Bremen, Anhalt, Hessen, dem Rheinland, den Niederlanden und England kamen, gegründet worden. Der vorliegende Katalog beschreibt die Schaustücke, die anlässlich des 300-jährigen Jubiläums in einer Kabinettsausstellung im Stadtarchiv Celle präsentiert werden.
Aktualisiert: 2022-12-30
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„Drei Mal mehr Hugenottin … als Französin“? Herzogin Eléonore Desmier d’Olbreuse (1639-1722)

„Drei Mal mehr Hugenottin … als Französin“? Herzogin Eléonore Desmier d’Olbreuse (1639-1722) von Flick,  Andreas
Diese reich bebilderte Publikation geht dem spannenden Lebensweg und Lebenswerk der Hugenottin Eléonore d'Olbreuse nach, die von einer Landadeligen aus dem Poitou zur Herzogin von Braunschweig-Lüneburg aufstieg und so zur Großmutter Georgs II. von Großbritannien und Irland wie auch der Königin Sophie Charlotte von Preußen avancierte.
Aktualisiert: 2022-12-30
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