Das 18. Jahrhundert in Comics
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Thomas Assinger,
András Forgó,
Johannes Frimmel,
Daniela Haarmann,
Sandra Hertel,
Elisabeth Lobenwein,
Reinhild Lohan,
Franziska Mayer,
Manuela Mayer,
Annette Meyer,
Grischka Petri,
Denise Schlichting,
Stefan Seitschek,
Marcus Stiebing,
Ines Thomas Almeida,
Sarah Triml,
Melanie Unseld,
Marian Waibl,
Thomas Wallnig,
Aikiko Yamada,
Yasir Yilmaz,
Renate Zedinger
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Das 18. Jahrhundert in Comics
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Thomas Assinger,
András Forgó,
Johannes Frimmel,
Daniela Haarmann,
Sandra Hertel,
Elisabeth Lobenwein,
Reinhild Lohan,
Franziska Mayer,
Manuela Mayer,
Annette Meyer,
Grischka Petri,
Denise Schlichting,
Stefan Seitschek,
Marcus Stiebing,
Ines Thomas Almeida,
Sarah Triml,
Melanie Unseld,
Marian Waibl,
Thomas Wallnig,
Aikiko Yamada,
Yasir Yilmaz,
Renate Zedinger
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Das 18. Jahrhundert in Comics
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Thomas Assinger,
András Forgó,
Johannes Frimmel,
Daniela Haarmann,
Sandra Hertel,
Elisabeth Lobenwein,
Reinhild Lohan,
Franziska Mayer,
Manuela Mayer,
Annette Meyer,
Grischka Petri,
Denise Schlichting,
Stefan Seitschek,
Marcus Stiebing,
Ines Thomas Almeida,
Sarah Triml,
Melanie Unseld,
Marian Waibl,
Thomas Wallnig,
Aikiko Yamada,
Yasir Yilmaz,
Renate Zedinger
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Das 18. Jahrhundert in Comics
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Thomas Assinger,
András Forgó,
Johannes Frimmel,
Daniela Haarmann,
Sandra Hertel,
Elisabeth Lobenwein,
Reinhild Lohan,
Franziska Mayer,
Manuela Mayer,
Annette Meyer,
Grischka Petri,
Denise Schlichting,
Stefan Seitschek,
Marcus Stiebing,
Ines Thomas Almeida,
Sarah Triml,
Melanie Unseld,
Marian Waibl,
Thomas Wallnig,
Aikiko Yamada,
Yasir Yilmaz,
Renate Zedinger
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Der Adel in der Habsburgermonarchie sah sich aufgrund der frühneuzeitlichen Herrschaftsverdichtung dazu gezwungen, sich neu zu organisieren. Nicht mehr ein Herkunftsland bestimmte seine Identität, sondern dieser neue „habsburgische“ Adel definierte sich über seine Landstandschaft in mehreren Ländern der zusammengesetzten Habsburgermonarchie. Besondere Bedeutung kam dabei der Konfession des Adels zu, zumal die Gegenreformation in den österreichischen Ländern andere konfessionelle Rahmenbedingungen als etwa in Böhmen/Mähren oder Ungarn schuf. Nicht nur Kirchenordnungen, adelige Stiftungen und Spitalgründungen, Kavaliersreisen, sondern auch das Frömmigkeitsverständnis des Adels änderte sich in der Frühen Neuzeit grundlegend. Konversionen waren häufig, aber auch adelige Intoleranz gegenüber anderen Konfessionen änderte sich, wie die 15 Beiträger aus insgesamt acht Ländern in ihren Texten verdeutlichen.
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Joachim Bahlcke,
Alessandro Catalano,
Marie-Elizabeth Ducreux,
Istvan Fazekas,
András Forgó,
Elisabeth Garms-Cornides,
William D Godsey,
Josef Hrdlicka,
Katrin Keller,
Olga Khavanova,
Petr Mat’a,
Géza Pálffy,
Friedrich Polleroß,
Martin Scheutz,
Arno Strohmeyer,
Pia Wallnig
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Der Adel in der Habsburgermonarchie sah sich aufgrund der frühneuzeitlichen Herrschaftsverdichtung dazu gezwungen, sich neu zu organisieren. Nicht mehr ein Herkunftsland bestimmte seine Identität, sondern dieser neue „habsburgische“ Adel definierte sich über seine Landstandschaft in mehreren Ländern der zusammengesetzten Habsburgermonarchie. Besondere Bedeutung kam dabei der Konfession des Adels zu, zumal die Gegenreformation in den österreichischen Ländern andere konfessionelle Rahmenbedingungen als etwa in Böhmen/Mähren oder Ungarn schuf. Nicht nur Kirchenordnungen, adelige Stiftungen und Spitalgründungen, Kavaliersreisen, sondern auch das Frömmigkeitsverständnis des Adels änderte sich in der Frühen Neuzeit grundlegend. Konversionen waren häufig, aber auch adelige Intoleranz gegenüber anderen Konfessionen änderte sich, wie die 15 Beiträger aus insgesamt acht Ländern in ihren Texten verdeutlichen.
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Joachim Bahlcke,
Alessandro Catalano,
Marie-Elizabeth Ducreux,
Istvan Fazekas,
András Forgó,
Elisabeth Garms-Cornides,
William D Godsey,
Josef Hrdlicka,
Katrin Keller,
Olga Khavanova,
Petr Mat’a,
Géza Pálffy,
Friedrich Polleroß,
Martin Scheutz,
Arno Strohmeyer,
Pia Wallnig
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Der Adel in der Habsburgermonarchie sah sich aufgrund der frühneuzeitlichen Herrschaftsverdichtung dazu gezwungen, sich neu zu organisieren. Nicht mehr ein Herkunftsland bestimmte seine Identität, sondern dieser neue „habsburgische“ Adel definierte sich über seine Landstandschaft in mehreren Ländern der zusammengesetzten Habsburgermonarchie. Besondere Bedeutung kam dabei der Konfession des Adels zu, zumal die Gegenreformation in den österreichischen Ländern andere konfessionelle Rahmenbedingungen als etwa in Böhmen/Mähren oder Ungarn schuf. Nicht nur Kirchenordnungen, adelige Stiftungen und Spitalgründungen, Kavaliersreisen, sondern auch das Frömmigkeitsverständnis des Adels änderte sich in der Frühen Neuzeit grundlegend. Konversionen waren häufig, aber auch adelige Intoleranz gegenüber anderen Konfessionen änderte sich, wie die 15 Beiträger aus insgesamt acht Ländern in ihren Texten verdeutlichen.
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Joachim Bahlcke,
Alessandro Catalano,
Marie-Elizabeth Ducreux,
Istvan Fazekas,
András Forgó,
Elisabeth Garms-Cornides,
William D Godsey,
Josef Hrdlicka,
Katrin Keller,
Olga Khavanova,
Petr Mat’a,
Géza Pálffy,
Friedrich Polleroß,
Martin Scheutz,
Arno Strohmeyer,
Pia Wallnig
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Dieses Buch bietet die erste fundierte und kritische Darstellung der zentraleuropäischen Forschung über die Aufklärung im 20. Jahrhundert. Dabei steht die Auseinandersetzung mit dem Josephinismus im Mittelpunkt. Die Beiträge gehen von den einschlägigen Werken der beiden Historiker Eduard Winter (1896–1982) und Fritz Valjavec (1909–1960) aus, die während des Zweiten Weltkrieges in akademischen Kontexten Nazideutschlands erschienen sind. Die Bücher von Winter und Valjavec prägen bis heute den Erklärungsrahmen der zentraleuropäischen Geschichtsschreibung über das 18. Jahrhundert, sie liefern Schablonen und Sortieranleitungen für die Darstellung der Abfolge von Barock, Aufklärung und Restauration. Das Buch widmet sich erstmals dieser Wirkungsgeschichte Winters und Valjavecs in der Region und liefert zugleich kompakte Überblicke zur Entwicklung der Historiographie nach 1945 in Ungarn, Italien, der Tschechoslowakei, Jugoslawien und Österreich.
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Ivo Cerman,
Konrad Clewing,
Robert J. W. Evans,
Franz Leander Fillafer,
András Forgó,
Johannes Holeschofsky,
Sonia Horn,
Olga Khavanova,
Jiri Nemec,
Norbert Spannenberger,
Petra Svatek,
Antonio Trampus,
Thomas Wallnig
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Das 18. Jahrhundert in Comics
Aktualisiert: 2023-05-28
Autor:
Thomas Assinger,
András Forgó,
Johannes Frimmel,
Daniela Haarmann,
Sandra Hertel,
Elisabeth Lobenwein,
Reinhild Lohan,
Franziska Mayer,
Manuela Mayer,
Annette Meyer,
Grischka Petri,
Denise Schlichting,
Stefan Seitschek,
Marcus Stiebing,
Ines Thomas Almeida,
Sarah Triml,
Melanie Unseld,
Marian Waibl,
Thomas Wallnig,
Aikiko Yamada,
Yasir Yilmaz,
Renate Zedinger
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Der Adel in der Habsburgermonarchie sah sich aufgrund der frühneuzeitlichen Herrschaftsverdichtung dazu gezwungen, sich neu zu organisieren. Nicht mehr ein Herkunftsland bestimmte seine Identität, sondern dieser neue „habsburgische“ Adel definierte sich über seine Landstandschaft in mehreren Ländern der zusammengesetzten Habsburgermonarchie. Besondere Bedeutung kam dabei der Konfession des Adels zu, zumal die Gegenreformation in den österreichischen Ländern andere konfessionelle Rahmenbedingungen als etwa in Böhmen/Mähren oder Ungarn schuf. Nicht nur Kirchenordnungen, adelige Stiftungen und Spitalgründungen, Kavaliersreisen, sondern auch das Frömmigkeitsverständnis des Adels änderte sich in der Frühen Neuzeit grundlegend. Konversionen waren häufig, aber auch adelige Intoleranz gegenüber anderen Konfessionen änderte sich, wie die 15 Beiträger aus insgesamt acht Ländern in ihren Texten verdeutlichen.
Aktualisiert: 2023-05-28
Autor:
Joachim Bahlcke,
Alessandro Catalano,
Marie-Elizabeth Ducreux,
Istvan Fazekas,
András Forgó,
Elisabeth Garms-Cornides,
William D Godsey,
Josef Hrdlicka,
Katrin Keller,
Olga Khavanova,
Petr Mat’a,
Géza Pálffy,
Friedrich Polleroß,
Martin Scheutz,
Arno Strohmeyer,
Pia Wallnig
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Dieses Buch bietet die erste fundierte und kritische Darstellung der zentraleuropäischen Forschung über die Aufklärung im 20. Jahrhundert. Dabei steht die Auseinandersetzung mit dem Josephinismus im Mittelpunkt. Die Beiträge gehen von den einschlägigen Werken der beiden Historiker Eduard Winter (1896–1982) und Fritz Valjavec (1909–1960) aus, die während des Zweiten Weltkrieges in akademischen Kontexten Nazideutschlands erschienen sind. Die Bücher von Winter und Valjavec prägen bis heute den Erklärungsrahmen der zentraleuropäischen Geschichtsschreibung über das 18. Jahrhundert, sie liefern Schablonen und Sortieranleitungen für die Darstellung der Abfolge von Barock, Aufklärung und Restauration. Das Buch widmet sich erstmals dieser Wirkungsgeschichte Winters und Valjavecs in der Region und liefert zugleich kompakte Überblicke zur Entwicklung der Historiographie nach 1945 in Ungarn, Italien, der Tschechoslowakei, Jugoslawien und Österreich.
Aktualisiert: 2023-05-28
Autor:
Ivo Cerman,
Konrad Clewing,
Robert J. W. Evans,
Franz Leander Fillafer,
András Forgó,
Johannes Holeschofsky,
Sonia Horn,
Olga Khavanova,
Jiri Nemec,
Norbert Spannenberger,
Petra Svatek,
Antonio Trampus,
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Der Adel in der Habsburgermonarchie sah sich aufgrund der frühneuzeitlichen Herrschaftsverdichtung dazu gezwungen, sich neu zu organisieren. Nicht mehr ein Herkunftsland bestimmte seine Identität, sondern dieser neue „habsburgische“ Adel definierte sich über seine Landstandschaft in mehreren Ländern der zusammengesetzten Habsburgermonarchie. Besondere Bedeutung kam dabei der Konfession des Adels zu, zumal die Gegenreformation in den österreichischen Ländern andere konfessionelle Rahmenbedingungen als etwa in Böhmen/Mähren oder Ungarn schuf. Nicht nur Kirchenordnungen, adelige Stiftungen und Spitalgründungen, Kavaliersreisen, sondern auch das Frömmigkeitsverständnis des Adels änderte sich in der Frühen Neuzeit grundlegend. Konversionen waren häufig, aber auch adelige Intoleranz gegenüber anderen Konfessionen änderte sich, wie die 15 Beiträger aus insgesamt acht Ländern in ihren Texten verdeutlichen.
Aktualisiert: 2023-05-16
Autor:
Joachim Bahlcke,
Alessandro Catalano,
Marie-Elizabeth Ducreux,
Istvan Fazekas,
András Forgó,
Elisabeth Garms-Cornides,
William D Godsey,
Josef Hrdlicka,
Katrin Keller,
Olga Khavanova,
Petr Mat’a,
Géza Pálffy,
Friedrich Polleroß,
Martin Scheutz,
Arno Strohmeyer,
Pia Wallnig
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Das 18. Jahrhundert in Comics
Aktualisiert: 2023-05-02
Autor:
Thomas Assinger,
András Forgó,
Johannes Frimmel,
Daniela Haarmann,
Sandra Hertel,
Elisabeth Lobenwein,
Reinhild Lohan,
Franziska Mayer,
Manuela Mayer,
Annette Meyer,
Grischka Petri,
Denise Schlichting,
Stefan Seitschek,
Marcus Stiebing,
Ines Thomas Almeida,
Sarah Triml,
Melanie Unseld,
Marian Waibl,
Thomas Wallnig,
Aikiko Yamada,
Yasir Yilmaz,
Renate Zedinger
> findR *
Der Adel in der Habsburgermonarchie sah sich aufgrund der frühneuzeitlichen Herrschaftsverdichtung dazu gezwungen, sich neu zu organisieren. Nicht mehr ein Herkunftsland bestimmte seine Identität, sondern dieser neue „habsburgische“ Adel definierte sich über seine Landstandschaft in mehreren Ländern der zusammengesetzten Habsburgermonarchie. Besondere Bedeutung kam dabei der Konfession des Adels zu, zumal die Gegenreformation in den österreichischen Ländern andere konfessionelle Rahmenbedingungen als etwa in Böhmen/Mähren oder Ungarn schuf. Nicht nur Kirchenordnungen, adelige Stiftungen und Spitalgründungen, Kavaliersreisen, sondern auch das Frömmigkeitsverständnis des Adels änderte sich in der Frühen Neuzeit grundlegend. Konversionen waren häufig, aber auch adelige Intoleranz gegenüber anderen Konfessionen änderte sich, wie die 15 Beiträger aus insgesamt acht Ländern in ihren Texten verdeutlichen.
Aktualisiert: 2023-04-28
Autor:
Joachim Bahlcke,
Alessandro Catalano,
Marie-Elizabeth Ducreux,
Istvan Fazekas,
András Forgó,
Elisabeth Garms-Cornides,
William D Godsey,
Josef Hrdlicka,
Katrin Keller,
Olga Khavanova,
Petr Mat’a,
Géza Pálffy,
Friedrich Polleroß,
Martin Scheutz,
Arno Strohmeyer,
Pia Wallnig
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Der Sammelband untersucht in 15 Fallstudien aus den Disziplinen Geschichtswissenschaft, Kirchen- und Kunstgeschichte die Rolle der Kirchen in kulturellen Transfers zwischen Ungarn und Zentraleuropa in der Frühen Neuzeit. Aufgezeigt wird die Komplexität und Differenziertheit dieser Vorgänge, die auf verschiedenen Ebenen des politischen, sozialen und religiösen Lebens erfolgten.
Der Kreis der Mittler war in Netzwerke eingebunden und äußerst heterogen: Neben Weltgeistlichen, Mönchen und Theologen wirkten Gelehrte, Adelige, Künstler, Emigranten sowie Orden, Familien und Verwaltungsinstitutionen. Zu den untersuchten Medien der Transfers zählen Sprache, Flugblätter und Flugschriften, Katechismen, Bibelübersetzungen, theologische Schriften, Berichte, Traktate, Seelsorgepraktiken, materielle Artefakte, Gemälde, Ikonen, historiographische Werke und Tagebücher. Sehr unterschiedlich erfolgten Aneignung und Rezeption, etwa in Anleihe, Imitation, Adaption und Assimilation. Es gab auch Prozesse des Rücktransfers. Neben breiter Akzeptanz finden sich Formen der Ablehnung, der Ignoranz und des Widerstands. Kirche und Religion erscheinen insgesamt als aktive und treibende Faktoren vielgestaltiger kultureller Transfers, der Ungarn in Zentraleuropa integrierte.
Aktualisiert: 2023-04-14
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Das 19. ökumenische Konzil der katholischen Kirche wurde 1545 nach Trient einberufen, um die Herausforderungen anzunehmen, die durch die Reformation in Kirche und Glaubenspraxis entstanden waren. Die 1564 vom Papst Pius IV. bestätigten Konzilsbeschlüsse leiteten auch in dem mehrkonfessionellen Ungarn, insbesondere in dem seit 1526 unter habsburgischer Verwaltung stehenden Teil, Reformbemühungen ein, wiewohl die Konzilsbeschlüsse dort nicht verkündet wurden. Trotz einer breiten gesellschaftlichen Verankerung protestantischer Denominationen, gelang es der hohen Geistlichkeit Ungarns, ihre tradierte Vorrangstellung im Königreich zu bewahren. So konnten einzelne Prälaten schon im 16. Jahrhundert beginnen, die katholischen Positionen zu stabilisieren. Kirchenvisitationen und Bemühungen um eine verbesserte Priesterausbildung waren die Instrumentarien, derer sie sich bevorzugt bedienten. Zudem galt der Seelsorge und den neuen Formen des religiösen Lebens im 17. Jahrhundert die besondere Aufmerksamkeit. Unterstützt in ihren kirchenreformerischen Bemühungen wurden die Prälaten vor allem durch die vielgestaltigen Aktivitäten der Gesellschaft Jesu und die sich seit dem letzten Drittel des 17. Jahrhunderts wieder ansiedelnden Orden. Der Sammelband rückt diese von der Forschung bisher größtenteils vernachlässigte Frühphase der Rezeption der Konzilsbeschlüsse in Ungarn ins Zentrum und erlaubt es dergestalt, die (kirchen-)geschichtliche Entwicklung im neuzeitlichen Ungarn differenzierter zu verstehen.
Aktualisiert: 2023-04-14
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Dieses Buch bietet die erste fundierte und kritische Darstellung der zentraleuropäischen Forschung über die Aufklärung im 20. Jahrhundert. Dabei steht die Auseinandersetzung mit dem Josephinismus im Mittelpunkt. Die Beiträge gehen von den einschlägigen Werken der beiden Historiker Eduard Winter (1896–1982) und Fritz Valjavec (1909–1960) aus, die während des Zweiten Weltkrieges in akademischen Kontexten Nazideutschlands erschienen sind. Die Bücher von Winter und Valjavec prägen bis heute den Erklärungsrahmen der zentraleuropäischen Geschichtsschreibung über das 18. Jahrhundert, sie liefern Schablonen und Sortieranleitungen für die Darstellung der Abfolge von Barock, Aufklärung und Restauration. Das Buch widmet sich erstmals dieser Wirkungsgeschichte Winters und Valjavecs in der Region und liefert zugleich kompakte Überblicke zur Entwicklung der Historiographie nach 1945 in Ungarn, Italien, der Tschechoslowakei, Jugoslawien und Österreich.
Aktualisiert: 2023-04-28
Autor:
Ivo Cerman,
Konrad Clewing,
Robert J. W. Evans,
Franz Leander Fillafer,
András Forgó,
Johannes Holeschofsky,
Sonia Horn,
Olga Khavanova,
Jiri Nemec,
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