Plio-pleistozäne und holozäne Mollusken Österreichs

Plio-pleistozäne und holozäne Mollusken Österreichs von Frank,  Christa, Friesinger,  Herwig, Lochner,  Michaela
Die Ergebnisse der quartärmalakologischen Forschung finden in Österreich zunehmend Beachtung: Sie ergänzen nicht nur paläontologische, paläobotanische, sedimentologische, ur- und frühgeschichtliche Befunde durch die Möglichkeit, ehemalige Lebensräume, Klima- und Vegetationsverhältnisse zu rekonstruieren, sondern lassen auch anthropogene Einflussnahmen auf die Landschaftsentwicklung erkennen. Voraussetzung für das Verständnis pleistozäner und holozäner Artengemeinschaften ist eine möglichst gute Kenntnis der rezenten Gegebenheiten. Dieses Buch basiert auf mehr als 30 Jahren intensiver wissenschaftlicher Arbeit, die Molluskenmaterial aus ca. 170 österreichischen Fundstellen, insgesamt mehr als eine Million Objekte, umfasst. Vordergründige Anregung dafür war das profunde Werk von V. LOŽEK über die Quartärmollusken der Tschechoslowakei (erschienen 1964). Der Text besteht aus einer Übersicht und Kurzcharakteristik der Fundstellen, dem systematischen Hauptteil mit morphologischer Beschreibung jeder Art, Angaben zu den Habitaten, der bekannten zeitlichen und räumlichen Verbreitung sowie dem jeweiligen Fundstellenregister; weiters aus einem Kapitel über die Entwicklung der Molluskenfauna im Holozän, einem Verzeichnis aller rezent aus Österreich gemeldeten Molluskenarten und Literaturangaben. Alle Arten sind abgebildet und ihr Vorkommen anhand von Verbreitungskarten dargestellt.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Mollusca (Gastropoda et Bivalvia) aus den Kamptalgrabungen, NÖ

Mollusca (Gastropoda et Bivalvia) aus den Kamptalgrabungen, NÖ von Frank,  Christa, Friesinger,  Herwig
Da Schneckengemeinschaften sehr eng an ihre unmittelbare Umwelt gebunden sind, erlauben sie Schlussfolgerungen in Bezug auf Struktur und Ausdehnung von Wald- und Offenland sowie von Gewässern. Da die meisten der quartären Gemeinschaften Mitteleuropas rezente Analogien besitzen, kann man durch die Kenntnis der letzteren und deren Umweltansprüche auf die ersteren rückschließen. Somit sind die Molluskenreste von hohem wissenschaftlichem Wert, vor allem dann, wenn keine paläobotanische Untersuchung möglich ist. Der Mensch als „Störfaktor“ in der Naturlandschaft macht sich etwa ab dem Mittelneolithikum bemerkbar – seine Einflüsse auf die Vegetationsentwicklung finden in der Entwicklung der Molluskenfauna ebenso Niederschlag wie die pleistozänen Klimaveränderungen. Diese Art der Fragestellung blieb in Österreich bis dato unberücksichtigt, wird aber in verschiedenen europäischen Ländern intensiv verfolgt. Daher bildet die vorliegende Studie eine wesentliche Ergänzung der archäologischen Ergebnisse. Außerdem war es für Österreich erstmals möglich, das mittelholozäne Klimaoptimum (Epiatlantikum) ausführlich zu dokumentieren.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Die archäologischen Grabungen im Umspannwerk von Sarasdorf

Die archäologischen Grabungen im Umspannwerk von Sarasdorf von Bläsi,  Walter, Frank,  Christa, Sauer,  Franz
Die Region südöstlich von Wien ist uraltes Kulturland. Rund um Sarasdorf lassen sich für den Zeitraum zwischen der Jungsteinzeit und der späten Römischen Kaiserzeit zahlreiche Siedlungsspuren nachweisen. Auch auf dem Gelände des neu errichteten Umspannwerkes konnte wertvolles Fundmaterial gesichert werden, das hier in reichhaltiger Bebilderung und leicht lesbarer Form einem breiteren Publikum vorgestellt wird. Die ältesten Funde gehören der frühbronzezeitlichen Wieselburg-Kultur an (2000–1700 v. Chr.). Aber auch mehrere Anwesen keltischer Bauern von Stamm der Boier (der älteste um 64 v. Chr.) konnten ergraben werden, die gewisse Kontinuitäten boisch-keltischer Traditionen in der Römerzeit nahelegen. Bei den Grabungen wurden zudem die in den Bodenproben enthaltenen, nur mikroskopisch erkennbaren Gehäuse von Muscheln und Schnecken untersucht, die über Lebensraum, Vegetation, Böden und Klima der damaligen Zeit Auskunft geben. Die Broschüre erinnert auch an die die pompös inszenierte Zusammenkunft Kaiser Maximilians I. mit den Königen von Ungarn und Polen bei Sarasdorf 1515 zur Besiegelung jener Heirats- und Erbschaftsverträge, die ein Fundament für Österreichs Aufstieg zur Großmacht bildeten.
Aktualisiert: 2020-05-01
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Ökosystem Wien

Ökosystem Wien von Berger,  Roland, Borsdorf,  Axel, Dokulil,  Martin, Ehrendorfer,  Friedrich, Essl,  Franz, Frank,  Christa, Geisler,  Andreas, Gross,  Harald, Gruber,  Sabine, Grünweis,  Franz Michael, Hein,  Thomas, Hohenwallner,  Daniela, Humpesch,  Uwe H., Janauer,  Georg A., Kind,  Martin, Kirisits,  Thomas, Kölbl,  Robert, Korab,  Robert, Kreuzinger,  Norbert, Kroiss,  Helmut, Lazowski,  Werner, Leitgeb-Zach,  Marianne, Loiskandl,  Günther, Macoun,  Thomas, Mann,  Matthias, Mazzucco,  Karl, Meinharter,  Erik, Moog,  Otto, Moser,  Peter, Navara,  Gerald, Nestroy,  Othmar, Niklfeld,  Harald, Obernosterer,  Richard, Paulus,  Hannes, Pfau,  Gudrun, Pfefferkorn,  Wolfgang, Pfleger,  Heidelinde Sofie, Pillmann,  Werner, Punz,  Wolfgang, Rössler,  Maria, Rotter,  Stefan, Schlick-Steiner,  Birgit, Schnee,  Renate, Schratt-Ehrendorfer,  Luise, Seebacher,  Felix, Seger,  Martin, Sieber,  Johanna, Sieghardt,  Monika, Spitzenberger,  Friederike, Steiner,  Florian, Summesberger,  Herbert, Szedenik,  Rudolf, Teubner,  Katrin, Türk,  Roman, Waidbacher,  Herwig, Waringer,  Johann, Waringer-Löschenkohl,  Andrea, Weigelhofer,  Gabriele, Willner,  Wolfgang, Witt-Döring,  Johann, Wrbka,  Thomas, Zechmeister,  Harald G., Zettel,  Herbert, Zieritz,  Alexandra, Zukrigl,  Kurt
Wien bemüht sich zu Recht, eine "grüne Musterstadt" zu werden. Von ihren natürlichen Voraussetzungen her ist diese Stadt in einzigartiger Weise begünstigt wie kaum eine andere europäische Metropole. Gelegen am Schnittpunkt mehrerer Großlandschaften, hat sich der Wiener Raum zu einer Drehscheibe von Faunen und Floren aus Süd und Nord, West und Ost entwickelt. Das Hauptanliegen von "Ökosystem Wien - Naturgeschichte einer Stadt" ist es, die Kräfte und Zusammenhänge anschaulich zu machen, die seit Jahrtausenden zu der ökologischen Sonderstellung dieser Stadt geführt haben. Zugleich soll der Blick geöffnet werden für die unterschiedlichen Landschaften und Ökosysteme, die hier aufeinandertreffen. Zu sehen, was vor den Augen liegt, ist eine in der urbanen Gesellschaft nicht selbstverständliche Fähigkeit. Sie ist heute jedoch notwendiger denn je, wenn wir das einzigartige Naturerbe des Wiener Raumes erhalten wollen.
Aktualisiert: 2022-12-10
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Plio-pleistozäne und holozäne Mollusken Österreichs

Plio-pleistozäne und holozäne Mollusken Österreichs von Frank,  Christa, Friesinger,  Herwig, Lochner,  Michaela
Die Ergebnisse der quartärmalakologischen Forschung finden in Österreich zunehmend Beachtung: Sie ergänzen nicht nur paläontologische, paläobotanische, sedimentologische, ur- und frühgeschichtliche Befunde durch die Möglichkeit, ehemalige Lebensräume, Klima- und Vegetationsverhältnisse zu rekonstruieren, sondern lassen auch anthropogene Einflussnahmen auf die Landschaftsentwicklung erkennen. Voraussetzung für das Verständnis pleistozäner und holozäner Artengemeinschaften ist eine möglichst gute Kenntnis der rezenten Gegebenheiten. Dieses Buch basiert auf mehr als 30 Jahren intensiver wissenschaftlicher Arbeit, die Molluskenmaterial aus ca. 170 österreichischen Fundstellen, insgesamt mehr als eine Million Objekte, umfasst. Vordergründige Anregung dafür war das profunde Werk von V. LOŽEK über die Quartärmollusken der Tschechoslowakei (erschienen 1964). Der Text besteht aus einer Übersicht und Kurzcharakteristik der Fundstellen, dem systematischen Hauptteil mit morphologischer Beschreibung jeder Art, Angaben zu den Habitaten, der bekannten zeitlichen und räumlichen Verbreitung sowie dem jeweiligen Fundstellenregister; weiters aus einem Kapitel über die Entwicklung der Molluskenfauna im Holozän, einem Verzeichnis aller rezent aus Österreich gemeldeten Molluskenarten und Literaturangaben. Alle Arten sind abgebildet und ihr Vorkommen anhand von Verbreitungskarten dargestellt.
Aktualisiert: 2023-02-23
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Mollusca (Gastropoda et Bivalvia) aus den Kamptalgrabungen, NÖ

Mollusca (Gastropoda et Bivalvia) aus den Kamptalgrabungen, NÖ von Frank,  Christa, Friesinger,  Herwig
Da Schneckengemeinschaften sehr eng an ihre unmittelbare Umwelt gebunden sind, erlauben sie Schlussfolgerungen in Bezug auf Struktur und Ausdehnung von Wald- und Offenland sowie von Gewässern. Da die meisten der quartären Gemeinschaften Mitteleuropas rezente Analogien besitzen, kann man durch die Kenntnis der letzteren und deren Umweltansprüche auf die ersteren rückschließen. Somit sind die Molluskenreste von hohem wissenschaftlichem Wert, vor allem dann, wenn keine paläobotanische Untersuchung möglich ist. Der Mensch als „Störfaktor“ in der Naturlandschaft macht sich etwa ab dem Mittelneolithikum bemerkbar – seine Einflüsse auf die Vegetationsentwicklung finden in der Entwicklung der Molluskenfauna ebenso Niederschlag wie die pleistozänen Klimaveränderungen. Diese Art der Fragestellung blieb in Österreich bis dato unberücksichtigt, wird aber in verschiedenen europäischen Ländern intensiv verfolgt. Daher bildet die vorliegende Studie eine wesentliche Ergänzung der archäologischen Ergebnisse. Außerdem war es für Österreich erstmals möglich, das mittelholozäne Klimaoptimum (Epiatlantikum) ausführlich zu dokumentieren.
Aktualisiert: 2023-02-23
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